Campingplatz Gebührenerhöhung?

Opel Omega B

Hallo alle zusammen,
ich habe mal eine Frage an Euch. Ich wohne auf einem Campingplatz (eher kann man ihn als Abenteuerplatz bezeichnen). Darauf habe ich mit Einverständnis des Verpäches ein 40m3 Blockhaus gebaut. Es ist mein erster Wohnsitz und ich bin dort auch ordentlich angemeldet. Jetzt nach 14 Jahren liegt in meinem Briefkasten auf einmal ein neuer Pachtvertrag, den ich unterschreiben soll. Darin ist alles drastig erhöht. Pacht um 200.-€/Jahr, Wassergeld 20.-€/Jahr, Müllabfur 20.-€/Jahr usw. Das auch noch ab 01.01.2016. Also rückwirkend. Da ich die Pacht monatl. entrichte, müsste ich jetzt für Januar nachzahlen. Schön es sind keine riesen Gebühren, aber gibt es nicht auch für Pächter so einen Schutz, das man ein viertel Jahr vorher schriftlich angeschrieben werden muss und das die Erhöhungen einen gewissen Prozentsatz nicht übersteigen dürfen. Wer kann mir da weiter helfen und mit guten Rat zur Seite stehen.
Mit besten Dank im Voraus für jede Ernst gemeinte Antwort,
Hans

Beste Antwort im Thema

Also man kann das jetzt sehen wie man will, doch rein sachlich betrachtet würde ich sagen eine Erhöhung/Anpassung um wenn ich es richtig lese ca 20,- Euro im Monat nach 14 Jahren halte ich für gar nicht erwähnenswert.

Was soll das, Sturm im Wasserglas?

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Zitat:

Ein Pachtvertrag auf dem CP hat nichts mit Mietrecht zu tun, da es sich per Definition nicht um eine Wohnung bzw. Wohngrundstück handelt.

Mit Mietrecht auf jeden Fall, allerdings nicht zwingend mit den Gesetzen zum Wohnraum.

Das darauf gebaute Haus/Hütte/Wohnwagen oder drauf gestellte hingegen ist jedoch wiederum Wohnraum...

Ich Grüße Euch alle,

über Eure Beiträge habe ich mich riesig gefreut. Um einige Fragen zu beantworten hier folgende Antworten:

Ich wohne in Niedersachsen und bin behördlich auf dem CP angemeldet. Es hat alles seine richtigkeit. Das ich nicht ein Leben lang zu den günstigen Konditionen hier weiter leben werde, war mir eigentlich auch klar. Ich wollte nur einen rechtlichen Rat haben, ob es rein rechtlich richtig ist diese Erhöhungen so kurzfristig, ohne Vorankündigung und Erklärungen, zu erheben. Bei uns auf dem Platz ist es so, das nichts gemacht wird, außer nur kassiert wird. Deshalb finde ich das nicht richtig, auch wenn ich immer noch billiger wohne als in einer Wohnung. Mit dem Verpächter kann man nicht reden, weil der, wenn man gegen seiner Meinung ist, verbal sehr laut und beleidigend wird. Nur wenn man alles hinnimmt wie er das will, dann ist er freundlich. Er hat hier auf dem Platz schon etliche Gerichtstermine wahrnehmen müssen und hat sie alle verloren. Trotzdem gibt er keine Ruhe. Wenn es nicht mein Haus wäre, wäre ich schon lange weg.

Nochmals vielen Dank für alle Ratschläge
Hans

Ist das wirklich ein Campingplatz oder ein Ferienpark.
Ich kenne keine Campingplätze, auf denen man eigene Gebäude errichten kann.
Ferienparks hingegen, auf denen man Eigentümer des Gebäudes ist und auch seinen Hauptwohnsitz haben kann, sind bei uns in der Gegend üblich.

Zitat:

@Oetteken schrieb am 13. Februar 2016 um 22:48:45 Uhr:


Ist das wirklich ein Campingplatz oder ein Ferienpark.
Ich kenne keine Campingplätze, auf denen man eigene Gebäude errichten kann.
Ferienparks hingegen, auf denen man Eigentümer des Gebäudes ist und auch seinen Hauptwohnsitz haben kann, sind bei uns in der Gegend üblich.

wenn, dann kenne ich es auch nur so, dass Wohnwagen von Dauercampern oftmals fast schon festungsartig umbaut sind 😉 Das gibt es hier in Bayern sogar recht häufig. Und ein Teil wohnt auch im Wohnwagen, hat also gar keine Wohnung.

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