BT 021 vs. Z6
Neue Reifen für eine Kawasaki ZX10 (ZXT00B, 1988) werden benötigt.
Am preisgünstigsten sind der Metzeler Z6 (172 Euro) und der
Bridgestone BT021 (173 Euro)
Welchen nehmen ?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@fate_md schrieb am 2. März 2015 um 17:22:00 Uhr:
Bt 21 fand ich scheisse bei Nässe, vermittelte kein Vertrauen. Z6 fand ich da gefühlt besser, war allerdings ein anderes mopped was auch zurückhaltender gefahren wird.
Das hilft mir weiter.
Ich habe den Z6 soeben bestellt.
Die ZX10 gehört meinem Nachbarn, die hat er von mir bekommen. Und der muss mit einer kleinen Rente auskommen, seit er an Krebs erkrankt und nicht mehr arbeitsfähig ist. Das Motorrad ist eine seiner wenigen Freuden.
Und es braucht dringend neue Reifen, auch wenn er nur noch im Ort herumfährt, aber es ist eben "seine Tausender" und ein Stück Lebensqualität. Die Reifen werden von mir gesponsort. Und es müssen zwangsläufig die Preiswertesten sein.
Auf alte Lagerreifen zurückgreifen will ich dennoch nicht.
Aber damit ist der Zweck des threads schon erfüllt.
48 Antworten
Stören ist nicht der richtige Ausdruck.
Sie hat nur mit dem von mir erstellten thread nichts mehr zu tun.
Aber das war zu erwarten.🙁
Es ging ja nur um "BT021 oder Z6" und das wurde auf der ersten Seite hinreichend abgearbeitet... von daher dachte ich, das wäre okay.
Jaja... ist es auch. Absolut. Selbstverständlich.
Ich bin Euch sehr dankbar, denn ich hätte - ohne den fachkundigen Rat von fate, twindance oder Lewellyn, insgesamt allen, die auf meine Frage geantwortet haben und beim Thema waren, vermutlich den BT21 und damit den falschen Reifen gekauft.
Ich habe den Metzeler Z6 bereits geordert. Für mich ist das Thema damit erledigt.
An allgemeinen Reifendiskussionen beteilige ich mich so wenig wie an Ölfreds. Insofern ist es mir lediglich unangenehm, dass ausgerechnet ich so eine Diskussion angestoßen habe. Das wollte ich zum Ausdruck bringen, mehr nicht.
Selbstverständlich kann jeder hier schreiben, was er will. Das geht mich nichts an.
Ich halte mich nur nach Möglichkeit immer aus Dingen heraus, von denen ich nichts verstehe.
Damit möchte ich mich hier verabschieden und meiner Hoffnung Ausdruck verleihen, dass man das nicht als unhöflich betrachtet.
Zitat:
@WorldEater666 schrieb am 3. März 2015 um 12:12:13 Uhr:
Ehrlich gesagt wundert es mich ein wenig, daß auf der Cross-NC der Sportsmart2 aufgezogen ist und nicht der Roadsmart2.Ersterer ist ja eher für sportliche Maschinen gedacht, während der Roadsmart den "Sporttouring"-Reifen darstellt.
Den Sportsmart 2 hab ich von Honda als Ersatz für den Hinterreifen bekommen, mit dem die NC ausgeliefert worden ist. Dieser hat sich innerhalb von 2 bis 3 tkm in Luft aufgelöst und wurde dann zumindest hinten kostenlos durch Honda ersetzt.
Im Gegensatz zu vielen anderen Käufern hatte ich beim Ersatzreifen allerdings kein Mitspracherecht, sonst wäre es ein Angel GT geworden. Warum und wieso die auf den Sportsmart 2 gekommen sind, weiß ich auch nicht. Eigentlich wäre ja wirklich der Roadsmart eher im Schema.
Mir hat der Hinterreifen aber so gut gefallen, dass ich ihm auch mal in Vollbereifung ne Chance geben wollte.
Und was soll ich sagen, die Performance auf der NC X ist echt top, auch an kalten Tagen.
Dadurch, dass die NC nicht sonderlich stark motorisiert ist, erhoffe ich mir zudem mal ne lägere Haltbarkeit des Reifens, als bei SSP oder anderen Kilo-Bikes.
Die Ausgangsfrage wurde ja schon umfänglich und vollständig beantwortet, von daher sehe ich kein Problem darin das Thema etwas auszudehen. Dadurch hat werder der TE einen Schaden, noch geht der Thread in wüsten Beschimpfungen unter.
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Ach soo...
Ich war davon ausgegangen, daß der Sportsmart2 auch die Erstbereifung dargestellt hat und dieser dann eben hinten einfach nur durch einen Neuen ersetzt wurde.
D.h. Du hast jetzt hinten den Sportsmart2 und vorne....?
Fährt sich das irgendwie... seltsam?
Hatte bisher immer das gleiche Modell vorne und hinten.
@moppedsammler
Interessanterweise habe ich im ganzen Thread noch nicht eine einzige Unhöflichkeit auch kein solches Empfinden entdeckt. Also alles im grünen Bereich, würde ich sagen!
Ist für mich momentan auch noch keine richtige "Reifendiskussion" sondern eher ein interessanter Informations- und Erfahrungsaustausch, der zumindest bisher, noch keine Glaubenskrieg-artigen Auswüchse bekommen hat... 😉
Zitat:
@WorldEater666 schrieb am 3. März 2015 um 15:25:42 Uhr:
Ach soo...Ich war davon ausgegangen, daß der Sportsmart2 auch die Erstbereifung dargestellt hat und dieser dann eben hinten einfach nur durch einen Neuen ersetzt wurde.
D.h. Du hast jetzt hinten den Sportsmart2 und vorne....?
Fährt sich das irgendwie... seltsam?
Hatte bisher immer das gleiche Modell vorne und hinten.
Also mittlerweile habe ich vorne und hinten Sportsmart 2 drauf.
Die Erstbereifung waren Dunlop D 609, das sind so pseudo Enduroreifen, was man halt auch auf sone Reiseenduro ziehen könnte. Einfach mal googlen, dann weißt du wie die aussehen. Allerdings gibts den Reifen so nicht zu kaufen sondern nur als Erstbereifung mit der NC X. Der Reifen fuhr sich prinzipiell ganz gut, war sehr weich, aber selbst bei Bummelfahrweise hinten nach spätestens 3 tkm am Ende.
Ich bin dann ungefähr 2.500 km in der Mischung DT 609 vorne und Sportsmart 2 hinten rumgefahren.
Die Reiseenduro - Sportreifen Kombi fuhr sich völlig problemlos, man hat halt nur gemerkt, dass der Hinterreifen mehr kann, als der Vorderreifen. Vor allem was Schräglage betrifft. Aber ansonsten hat die ungewöhnliche Kombination einen guten Eindruck gemacht.
Sportsmart vorne und hinten passt alles in allem natürlich wesentlich besser, da ich nicht auf einen "schwächeren" Vorderreifen Rücksicht nehmen muss.
Auf der K1200RS damals gab es nur sehr wenige Reifen, die freigegeben waren. Die von mir gefahrene Kombi BT 56/57 war anerkannter weise der am besten funktionierende. Massig Grip und auch auf Nässe brauchbar. Allerdings mangelte es ihm an Haltbarkeit. 4000 war das äußerste, in Südfrankreich waren die auch schon nach 2500km komplett blank.
Ein echter Exotenreifen war damals der Dunlop D205. Der war (unbegreiflicherweise) für die K12RS freigegeben und zeichnete sich durch extreme Haltbarkeit aus. 10.000km und mehr wurde berichtet. Alledings lag es daran, dass die Haftung schon auf trockener Strasse nicht besonders war. Auf Nässe war er katastrophal. Vieleicht mit ein Grund für die Haltbarkeit. Nur Leute, die besonders vorsichtig mit dem Gasgriff umgingen, kamen mit klar.
Dann kam 2004 (oder 3?) der Z6 raus und der war tatsächlich deutlich länger haltbar als der BT56, ohne bei der Haftung nennenswerte Einbußen zu haben. Damals ein echter Fortschritt. Der BT20 als Nachfolger für den 56 war auf der K12RS völlig unbrauchbar, da die Karkasse für das Gewicht zu weich war. Weiß gar nicht mehr, ob der überhaupt freigegeben war.
Ah, okay... alles klar. Der D609 sieht fast so aus, wie die Dunlop Erstbereifung, die ich 2006 auf der GS hatte... 😁
Naja... falls Du Lust hast zu experimentieren, probier mal den Conti TrailAttack 2 aus.
Vom CTA1 hab ich schon 3-4 Sätze gefahren und beim CTA2 steht auch bald der 3. Satz an.
Der 2er hat sich von den Fahreigenschaften im Vergleich zum 1er spürbar verbessert, allerdings deutlich zu Lasten der Laufleistung.
Kann allerdings auch mit meiner Fahrweise zusammenhängen, die sich über die Jahre sicherlich geändert hat.
Die CTA1 hielten am Anfang bis zu 14tkm hinten, später dann ca. 10tkm.
Der CTA2 schafft keine 7tkm. Allerdings ist da der vordere Reifen als erstes fällig.
Aber warum ich darauf komme:
Die Pseudo-Enduroreifen haben, im Vergleich zu den Tourensportlern, mehr Profiltiefe.
Angel GT, Roadsmart usw. haben alle etwa 6mm am Hinterreifen... der CTA2 hat beispielsweise knapp über 9mm.
Könnte beim Thema Laufleistung also durchaus etwas ausmachen.
Falls Du bei Dunlop bleiben willst: Dieses Jahr soll der neue Trailsmart kommen.
Ich wollte mal Trailreifen aus den von Dir genannten Gründen auf die Bulldog aufziehen lassen.
Tieferes und groberes Profil wäre bei mir ganz gut, ich muss ja erstmal Lehm und Schotte rfahren,
bevor ich überhaupt zur Strasse komme.
Da hat mich der 🙂 aber zugelabert, so Reiseenduro Reifen hätten einen ganz anderen Querschnitt, und er würde sich weigern,
mir so etwas auf ein Strassenmopped zu ziehen. Angeblich sind Strassenreifen runder, die Trailreifen eher U-förmig, im Querschnitt.
Naja, der Querschnitt dürfte ja wohl primär von der Reifengröße abhängig sein?!
Ansonsten ist die Lauffläche aus meiner Sicht auch nicht anders gewölbt als bei gängigen Tourensportreifen.
Allenfalls Supersport- und Sportreifen könnten etwas spitzer kontuiert sein.
Spontan hätte ich jetzt den TKC70 (ja 70, nicht 80) vorgeschlagen.
Da gibts aber wohl nur den HR passend für die Bulldog, kein VR...
Den CTA2 gibts in "Bulldog"-Größe.
Pirelli Scorpion Trail anscheinend auch.
Bei der Wahl zwischen BT 021 und Z6 ist es so ein wenig wie die Wahl zwischen Pest und Cholera. Beide Reifen sind von der Entwicklung mehr als 10 Jahre alt und wir wissen, was sich da in der Zwischenzeit getan hat. Wer zwischendrin mal was Besseres gefahren ist, sollte auf die Reifen nicht mehr zurück steigen. Wer nichts anderes kennt, wird mit einem frischen Z6 gut bedient sein.
Zitat:
@WorldEater666 schrieb am 3. März 2015 um 18:28:37 Uhr:
Naja, der Querschnitt dürfte ja wohl primär von der Reifengröße abhängig sein?!
Ansonsten ist die Lauffläche aus meiner Sicht auch nicht anders gewölbt als bei gängigen Tourensportreifen.Allenfalls Supersport- und Sportreifen könnten etwas spitzer kontuiert sein.
Spontan hätte ich jetzt den TKC70 (ja 70, nicht 80) vorgeschlagen.
Da gibts aber wohl nur den HR passend für die Bulldog, kein VR...Den CTA2 gibts in "Bulldog"-Größe.
Pirelli Scorpion Trail anscheinend auch.
Der Pirelli Scorpion Trail war auf der Versys 1000 die Erstbereifung.
Grip ist ok, aber das Teil nutzt sich ab wie ein Radiergummi. Die meisten Versys Fahrer ziehen den kein zweites Mal drauf.
Nach 5000km war der bei mir runter. Ich habe auf Sardinien das Kunststück fertiggebracht, den Vorderreifen an den Seiten abzufahren, während in der Mitte das Profil noch in Ordnung war. Der Vorderreifen war nachher "dreieckig".
P.S.:
Würde mich interessieren, ob das Phänomen auch schon mal jemand hatte und wie das zustande kommt.
Das hat übrigens nichts mit sagenhafter Kurvenlage zu tun. Auf beiden Reifen hatte ich noch einen "Angststreifen, da ich eingentlich nicht so der Kurvenräuber bin. Allerdings gibt es auf Sardinien nur sehr wenige Geraden, zumindest wo ich hergefahren bin.
Jepp,
ist genau die Erfahrung, die ich mit dem Scorpion Trail auch gemacht habe.
Hatte ich weiter oben kurz mal angedeutet.
Auf Sardinien ist das gar kein Kunststück.
Und woran liegt das? Einfach an den vielen eher engen Kurven? Ich bremse in der Regel auch etwas in die Kurve hinein (natürlich nie am Scheitelpunkt, das könnte mit einem bösen Rutscher enden).