Blinkgeber lastunabhängig
Nabend zusammen,
habe meine vorderen Blinker mit LED Leuchtmitteln umgerüstet. Leider waren diese wohl ohne Widerstand, denn meine Blinker blinken jetzt total schnell, als ob eine Birne kaputt wäre.
Gibt es lastunabhängige Relais für den W163?
Im Anhang gibts noch nen Foto mit dem Relais und Teile-Nr.
Übrigens: diese Led sind bei mir verbaut: http://www.ebay.de/itm/151030411743?...
diese haben 30 Watt (standard ist ja 21w) Ich bräuchte also ein stärkeres Relais??
Grüße
Beste Antwort im Thema
Die Blinkeranlage beim W163 wird nicht von einem Blinkgeber oder Blinkerrelais gesteuert sondern vom AAM.
Dieses gibt die Frequenz vor und schaltet jeweils ein Lastrelais für rechts und links, mit dem alle Lampen einer Seite, einschließlich der Kontroll-Lampe bestromt werden. Vom Relaisausgang führt die Leitung nicht direkt zu den Lampen, sondern zurück ins AAM zur Lasterkennung und erst dieser AAM-Ausgang führt zu einem Verteiler in der SI-Einheit, vom dem die Leitungen zu den einzelnen Lampen führen.
15 Antworten
Die Blinkeranlage beim W163 wird nicht von einem Blinkgeber oder Blinkerrelais gesteuert sondern vom AAM.
Dieses gibt die Frequenz vor und schaltet jeweils ein Lastrelais für rechts und links, mit dem alle Lampen einer Seite, einschließlich der Kontroll-Lampe bestromt werden. Vom Relaisausgang führt die Leitung nicht direkt zu den Lampen, sondern zurück ins AAM zur Lasterkennung und erst dieser AAM-Ausgang führt zu einem Verteiler in der SI-Einheit, vom dem die Leitungen zu den einzelnen Lampen führen.
Danke für die Erklärung!
Aber wieso funktionieren die Blinker bei eingeschalteter Zündung einwandfrei und sobald ich den Motor einschalte ist die Blinkfrequenz wieder total hoch?
Zitat:
Original geschrieben von LVSL
Danke für die Erklärung!
Aber wieso funktionieren die Blinker bei eingeschalteter Zündung einwandfrei und sobald ich den Motor einschalte ist die Blinkfrequenz wieder total hoch?
Das dürfte dann wohl Spannungsabhängig sein.
Bei Zündung an sind es 12 Volt, oder eben was von der Batterie dann am AAM bzw. den Blinkern ankommt.
Nach dem Starten sind 13,8 Volt. Somit ändert sich auch der Strom.
Und der Wert ist dann eben aius dem Fenster wo das AAM als OK ansieht.
Als Folge wird, als Anzeige das etwas nicht OK ist, die Blinkfrequenz geändert.
LG Ro
Jo, das klingt logisch.
Was hättet ihr denn für nen Lösungsvorschlag wie ich das Problem löse?
Mit Relais oder widerständen zu Arbeiten wäre ja ohne Sinn....
Grüße
Zitat:
Original geschrieben von LVSL
Jo, das klingt logisch.
Was hättet ihr denn für nen Lösungsvorschlag wie ich das Problem löse?
Mit Relais oder widerständen zu Arbeiten wäre ja ohne Sinn....
Grüße
Naja, zum einen mal solltes du tatsächlich mal Messen, was da an Strom fließt.
1x mit normaler 21 W Birne , dann mit deinen LED-Birnen.
Dann hast du Fakten und verläßt den Bereich der "Glaube-Liebe-Hoffnung".
Es gibt danach unterschiedliche Lösungsansätze.
Da ich nicht genau weiß, wie das AAM arbeitet, ist eben auch Probier-faktor dabei.
Blöd wird es auch, wenn die LED-Birnen Elektronik drinn haben, wo die Leistung
der Blinkerbirne versucht zu regeln.
Einfache Lösung wäre mit einem Vorwiderstand den Strom zu begrenzen.
Größe des Widerstandes ergibt sich aus oben angesprochener Messung.
Wenn das nicht geht, dann mußt du dir eine Schaltung ausdenken, die dem AAM 21W Leuchtmittel vorgaukelt, das Signal dazu verwenden mit einer Treiberstufedie die LED-Blinker-Birne damit anzusteuern.
Letzte Variante: Original-Leuchtmittel 21W einsetzen und Gut ist.
LG Ro
Je nach anliegender Bordspannung schwankt der Strom einer 21 W-Lampe zwischen 1,5 und 1,75 A.
Bei einem anderen Benz mit Lampenkontrolle durch SAM, haben wir mal im Versuch eine 55W-H3 mit einem 3,9 Ohm 50 Watt Hochlastdrahtwiderstand von CONRAD ersetzt. Damit war die Lampenerkennung auch im Dauerbetrieb zufrieden und hat keinen Fehler gemeldet.
Ich würde in deinem Falle mit 2,2 Ohm (421588-62) oder 2,7 Ohm (421596-62) im Versuch beginnen.
Es gibt die Widerstände auch noch in 1,5 und 1,8 Ohm, das Ganze ist natürlich noch abhängig vom Stromfluss der LED-Lampe.
Die Widerstände kosten pro Stück 6,14 € und sind vergossen, haben Metallgehäuse mit Kühlrippen und Befestigungsbohrungen. Die kann man auf dem Blech vor dem Radhaus hinter den Scheinwerfern montieren, das ist für die Wärmeabführung optimal.
Ohne Befestigung auf einem Blech erreichen die Widerstände Temperaturen von ca. 40 °C.
....und bei meinem verbauten Blinker(30W) zwischen 2,14 und 2,5.
Das interessante ist ja, dass die Blinker bei nur angeschalteter Zündung (12V,also 2,5A) tadellos funktionieren und bei laufendem Motor nicht( 14V 2,14A!). Ich weiß allerdings auch nicht genau wie das AAM arbeitet...
Mein Problem ist doch, dass zuviel Strom anliegt.. wieso sollte ich dann Widerstände einbauen?😕
Grüße
bestimmt um den strom zu reduzieren 😉
So wie ich deinen Eintrag gelesen habe hast du LED-Leuchtmittel verbaut. Aus welchem Grund sollte da eine Seite mit LED Strom für 30 W ziehen. Die Lampenvergleichsleistung kann mit 30 W angegeben sein, d. h. aber nicht dass dann auch ca. 2,5 A pro Leuchtmittel fließen.
Welchen Strom hast du in der Lampenleitung und vor allem wie gemessen?
Die Grundprobleme sind vermutlich die Ladespannung des Generators, der Zustand der Batterie und evtl. der Spannungsverteiler hinter der Batterie.
Sag ich doch. Messen !
LG Ro
Genau und damit beginnt der lustige Teil der Sache. Weil man die Blinkimpulse mit einem einfachen Digi nicht messen kann.
Zitat:
Original geschrieben von Balmer
Genau und damit beginnt der lustige Teil der Sache. Weil man die Blinkimpulse mit einem einfachen Digi nicht messen kann.
Ach komm Reiner,
daß macht es doch erst spannend 😉
LG Ro
Richtig deshalb bin ich schon mal auf die Werte gespannt. Vorher verraten wir nichts 😁.
Nun ich könnte ja mal , so als kleine Hilfestellung,
Theoretisch aufreißen wie der Meßaufbau den aussehen könnte...
LG Ro