Bietet der Klimawandel positive Seiten ?
Nur mal so, als Diskussionsanregung, ein Beitrag aus einem anderen Forum:
Wer sich auch für die andere, die positive Seite des Klimawandels interessiert, dem sei die verlinkte Sendung " Polarfieber" (55 Min.) empfohlen:
https://www.br.de/.../ard-radiofeature-polarfieber-arktis-100.html
Es geht in dieser Sendung zwar nur um die Arktis, aber es werden alle, auch die warnenden, Aspekte der Entwicklung betrachtet ! Es läßt aber weitere Schlüsse auf die Entwicklung, auch auf den Rest der "kalten" Länder zu.
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Durch diese hochinteressante Sendung kam ich auf eine sicher völlig abstrakte Betrachtung bzw. eine rein statistische Zahlenspielerei:
Geht man von der "nutzbaren" Erdoberfläche nach einer deutlichen Erwärmung der Erde aus, aber ohne Wüsten, Hochgebirge üb. 2.000m, Seen und Flüsse, dann wären durch diese Erwärmung ca. 113 Mio. km² nutzbar; derzeit 48 Mio. km². Nicht vergessen: Alaska, Kanada, Teile Grönlands, Lappland, Sibirien sind riesig.
Alleine Sibirien ist so groß, daß man die gesamte derzeitige Weltbevölkerung dort unterbringen könnte. Das wären dann knapp 582 Einwohner pro km². In Indien teilen sich derzeit 407 Einwohner einen Quadratkilometer. Das wäre zwar etwas eng, aber noch machbar.
Zum Vergleich: Österreich 96, China 134, Deutschland 226, Japan 336 Einw. je km² da sind die nicht nutzbaren Flächen (in Österreich/Japan) noch gar nicht abgezogen, ergo ist die Dichte höher.
Übertragen auf die Fläche der Erde leben derzeit 67 Menschen pro km² "möglicher Nutzfläche" Im Jahre 2100 sollen es geschätzt 11,2 Milliarden sein, also 99 Menschen pro km². Zum Vergleich: in Frankreich leben derzeit 108 Menschen pro km²
Was also erschreckt uns ernsthaft an dem Gedanken, daß für die wachsende Weltbevölkerung durch den Klimawandel dramatisch mehr nutzbare Landfläche entsteht ?
Weitere Quellen:
https://...termaschine.wordpress.com/.../
http://www.pdwb.de/dichtgru.htm
Beste Antwort im Thema
Sorry - aber die Fragestellung bringt mich zu folgenden "Denkverhalten"
Ich hau mir auf den Daumen drauf (so fest ich nur irgendwie bereit bin!)
Welche Vorteile können dadurch entstehen?
1. mehrere Wochen AU
2. keine Mitarbeit im Haushalt
3.
Wäre für weitere Vorschläge und Vorteile dankbar!
Sorry - was soll daran positiv sein? - die Nachteile sind so gravierend, dass ich mir über die Vorteile keine Gedanken mache!
Ähnlich wäre meiner Meinung nach das Ausbrechen von Pandemien oder Kriegen oder ein Meteoriteneinschlag....
225 Antworten
Postglaziale Landhebung ist der Fachbegriff dafür.
Vieleicht noch eine andere Sache zum Thema eigene Wahrnehmung, Statistik und Wissenschaft:
Ich mache mal einen stark vereinfachenden Vergleich zwischen Wetter und Roulette. Angenommen ein insgesamt ausgeglichener Sommer entspräche schwarz und ein Hitzesommer wäre rot, sowie ein Katastrophenjahr entspräche der Null, so hätten wir ein sehr einfaches Wettermodell.
Wenn jetzt jemand Roulette spielt und als "System" immer auf schwarz setzt (also auf einen ausgeglichenen Sommer hofft), dann dürfte er feststellen, dass nicht immer regelmässig schwarz auf rot wechselt, sondern dass eine Farbe durchaus mehrmals hintereinander kommt und manchmal sogar die Null und der ganze Einsatz vom Tisch an die Bank geht. (Ist auch eine Art von Katastrophe, zumindest für die Spieler.)
Soweit wäre das alles ganz normal.
Jetzt kommt die eigene Wahrnehmung und Statistik ins Spiel. Wenn zehnmal hintereinander schwarz kommt, dann tendiert der Mensch dazu auf rot zu setzen, da elfmal hintereinander schwarz sehr unwahrscheinlich ist. Grundsätzlich ist das korrekt, wenn man das vor zehn Spielen betrachtet hätte. Nun hat aber die Kugel kein Gedächnis und bei dem nächsten Spiel gilt wieder rot oder schwarz (mit einer kleichen Wahrscheinlichkeit für die Null).
Extremer wird die Wahrnehmung bei der Null. Dass sie im Schnitt alle 37 Spiele kommt ist jedem klar. Wenn man also 50 Spiele an einem Abend spielt, dann rechnet man fast damit, dass sie einmal kommt. Zweimal wäre wohl ärgerlich, aber auch noch gut möglich. Bei dreimal redet man dann schon von wirklich Pech haben und wenn es noch häufiger ist, dann kommen Zweifel auf.
Aber was kann man überhaupt bei 50 Spielen aussagen? Dass viermal die Null kommt und mehr rot als schwarz kommt ist für einen blöd, wenn man nur auf schwarz setzt, aber es ist möglich. Selbst hundert Spiele sagen noch nichts aus. Dazu kommt, dass man selber eher die Spiele in Erinnerung hat, bei denen man viel gewonnen oder verloren hat oder man erinnert sich eher daran, dass tatsächlich zweimal hintereinander die Null kam, was mit 1 zu 1369 wohl nicht sehr wahrscheinlich, aber weit entfernt von unwahrscheinlich ist.
Bleiben wir bei der Häufung der Null. Sind die Tische manipuliert oder hatten wir nur Pech? Der Einzelne kann schwer anhand von eigenen Spielen das nachweisen. Wahrscheinlich würde man bei dem Versuch pleite gehen.
Aber zumindest staatliche Casinos müssen alle gespielten Zahlen protokulieren. Jetzt kann man alle Spiele auswerten und das sogar an vielen Rouelettetischen. Sollte jetzt herauskommen, dass tatsächlich eine Häufung der Null deutlich über 1/37 herauskommt, so kann man davon ausgehen, dass da manipuliert wird.
Gleiches gilt für das Wetter. Was wir aus unserer Erinnerung (oder das unserer 80 jährigen Oma) aus den erlebten Sommern und Wintern herausdeuten dürfte ziemlich irrelevant sein und es lässt sich kein Klimawandel daraus ableiten, dass unser Vorgarten in den letzten zehn Jahren schon dreimal durch einen Sturm verwüstet wurde. Umgekehrt geht auch nicht das Gegenteil, wenn das Wetter für einen in den letzten zwanzig Jahren nicht besonders auffällig war und man sich sogar über die schönen Sommer gefreut hat.
Allerdings haben die Wissenschaftler herausgefunden, dass es in den letzten hundert Jahren (viele Spiele) weltweit (viele Roulettetische) immer mehr extreme Wetter gibt (die Null kommt öfters, signifikant mehr rot als schwarz).
Das ist auf jeden Fall ein guter Grund misstrauisch zu werden. Irgendwas stimmt da nicht und zwar zu unserem Ungunsten. Das ist noch kein Beweis, dass da einer mutwillig an den Tischen manipuliert hat (Mensch gemachter Klimawandel), aber das System ist nicht mehr astrein.
Wenn man dann noch Fingerabdrücke findet, dann sollten Zweifel angebracht sein.
1985 hat einer meiner Professoren in einem offenen Brief noch die Politiker vor der bevorstehenden nächsten Eiszeit gewarnt. Die war nach den Milankovich-Zyklen eigentlich angesagt. Aber so sieht es heute aus. Dass das Klima sich erwärmt, daran besteht kein Zweifel. Über die Gründe kann man noch spekulieren. Langfristig nimmt die Sonneneinstrahlung konstant zu, kurzfristig aber nicht monoton.
Zitat:
@Vulkanistor schrieb am 15. Dezember 2019 um 11:50:25 Uhr:
Vieleicht noch eine andere Sache zum Thema eigene Wahrnehmung, Statistik und Wissenschaft:
Ich mache mal einen stark vereinfachenden Vergleich zwischen Wetter und Roulette. ....Ja, alles richtig. Aber...
Gleiches gilt für das Wetter. Was wir aus unserer Erinnerung (oder das unserer 80 jährigen Oma) aus den erlebten Sommern und Wintern herausdeuten dürfte ziemlich irrelevant sein und es lässt sich kein Klimawandel daraus ableiten, dass unser Vorgarten in den letzten zehn Jahren schon dreimal durch einen Sturm verwüstet wurde. Umgekehrt geht auch nicht das Gegenteil, wenn das Wetter für einen in den letzten zwanzig Jahren nicht besonders auffällig war und man sich sogar über die schönen Sommer gefreut hat.
... aber ich habe nicht Einzelereignisse herangezogen, um die Klimaveränderungen zu belegen, sondern Beobachtungen über mehr als ein halbes Jahrhundert. Natürlich kann man damit keinen drastischen Klimawandel belegen, aber man kann ihn an diesen Beispielen BEOBACHTEN. Die Beobachtungen müssen dann natürlich - wenn man wissenschftlich exakt vorgehen will - durch MESSUNGEN belegt werden. Das ist schon klar! (Mir sind wissenschaftliche Vorgehensweisen durchaus bekannt) - Übrigens hatte ich nur davon gesprochen, dass man den Klimawandel an den von mir genannten Beobachtungen erkennen kann (Beobachtung - - Schlussfolgerung). Von Belegen im Sinne von Beweisen war nicht die Rede.
Allerdings haben die Wissenschaftler herausgefunden, dass es in den letzten hundert Jahren (viele Spiele) weltweit (viele Roulettetische) immer mehr extreme Wetter gibt (die Null kommt öfters, signifikant mehr rot als schwarz).
Das ist auf jeden Fall ein guter Grund misstrauisch zu werden. Irgendwas stimmt da nicht und zwar zu unserem Ungunsten. Das ist noch kein Beweis, dass da einer mutwillig an den Tischen manipuliert hat (Mensch gemachter Klimawandel), aber das System ist nicht mehr astrein.
Wenn man dann noch Fingerabdrücke findet, dann sollten Zweifel angebracht sein.
So, war gerade Mopped fahren: Wenn man genau hinschaut, sieht man einen etwas dunkleren Streifen am Horizont. Das sind die etwa 150 Km entfernten Pyrenäen. Das Auge ist besser als selbst ein 10 MP Foto: 1 oder 2 kleine weisse Flecken, sonst kein Schnee. Und das Mitte Dezember!
Beim Roulette gewinnt man aber trotzdem, wenn man den Einsatz nach jedem verlorenen Spiel verdoppelt zuzüglich des Grundeinsatzes. Allerdings kommt man spätestens nach der siebenten verlorenen Runde an die Grenze des mitgebrachten Geldes oder des Limits.
Auch bei der Erde müsste der Einsatz für das Klima verdoppelt werden.
Es liegt auch an der Natur der Sache, dass man Beispiele wie meines leicht durch Nebeneffekte ins Absurde ziehen kann. Z.B. durch eine Diskussion, dass eine Katastrophe durchaus gewinnbringend sein kann, wenn man an der Börse auf steigende Getreidepreise setzt. Dann wäre die Null auch für Roulettespieler eine gute Zahl.
Nur geht es in dem Vergleich um die persönliche Wahrnehmung und beschreibende Statistik und nicht darum, dass Roulette ein vollständiges Klimamodell sein könnte.
P.S.:
Ausserdem hebelt das Limit am Spieltisch das altbekannte Verdopplungssystem viel schneller aus. Das ist ein Grund, warum jede Spielbank solch ein Limit hat. Ansonsten hätte schon manch ein Scheich sich einen Spass daraus machen können, eine Spielbank zu sprengen.
Die Evolution wird's richten ..... So wie seit Millionen von Jahren
Wir (die Menschheit) murksen doch nur an den Symptomen rum
Wir sollten uns davon verabschieden alles im Griff haben zu wollen und alles in unserem Sinne beeinflussen zu wollen
Bei jeder Naturkatastrophe bekommen wir es vor Augen geführt wie machtlos wir sind ....aber wahrhaben wollen wir es nicht
Kurzfristig können wir schon etwas dran drehen. Leider ist das was wir tun können sehr beschränkt im Vergleich dazu, was auf der Sonne passiert. Dieses Diagramm aus Wiki sollte man allerdings mit Vorsicht geniessen. Es ist weder genau noch auf eine so kurze Zeitspanne wie die Geschicte der Menschheit anwendbar, aber es gibt eine allgemeine Tendenz.
Um die Temperatur auf der Erde wirksam zu senken haben wir mittlerweile ein Mittel: Unsere Atomsilos leeren und einen "Nuklear Winter" erzeugen. Das ist für den Fortbestand der Menschheit nicht unbedingt wünschenswert...
Edith: Wer sich für das Thema interessiert, dem empfehle ich mal beim SIDC 'Solar Influence Analysis Data Center" reinzuschauen. Da gibt es immer die Forecasts für Weltraumwetter und die nächsten Maxima der Sonneneinstrahlung (2024). Zur Zeit sollte es eher frisch sein 🙂
Zitat:
@TDIBIKER schrieb am 15. Dezember 2019 um 12:26:10 Uhr:
1 oder 2 kleine weisse Flecken, sonst kein Schnee. Und das Mitte Dezember!
Nur am Rande: ich weiß nicht wie das bei euch war, aber wir hier hatten den kältesten Mai seit der Wetteraufzeichnung. Ich brauchte die 4fache Menge an Gas zum Heizen.
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 15. Dezember 2019 um 16:53:57 Uhr:
Ja, im Mai 2019 hab ich 144 Liter Heizöl verbraucht. Sonst sind es im Mai 30 bis 80 Liter.
Bist Du nach Lappland umgezogen? 😁
Zitat:
@GDIddle schrieb am 15. Dezember 2019 um 17:50:01 Uhr:
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 15. Dezember 2019 um 16:53:57 Uhr:
Ja, im Mai 2019 hab ich 144 Liter Heizöl verbraucht. Sonst sind es im Mai 30 bis 80 Liter.Bist Du nach Lappland umgezogen? 😁
Nein, es sind aber ca. 20 l/Monat für Warmwasser drin.
Zitat:
@F800-Rider schrieb am 15. Dezember 2019 um 16:46:20 Uhr:
Zitat:
@TDIBIKER schrieb am 15. Dezember 2019 um 12:26:10 Uhr:
1 oder 2 kleine weisse Flecken, sonst kein Schnee. Und das Mitte Dezember!
Nur am Rande: ich weiß nicht wie das bei euch war, aber wir hier hatten den kältesten Mai seit der Wetteraufzeichnung. Ich brauchte die 4fache Menge an Gas zum Heizen.
du brauchtest die 4 fache Menge an Gas - IM MAI? aha... das ist so ein typisches Ding mit der Statistik... - lächerlich was du da versuchst!