Bergabfahrhilfe

Hallo,
ich bin neu im Forum.
Vielleicht könnt ihr mir helfen, ich blicke nicht mehr ganz durch.
Ich bin auf der Suche nach einem neuen Wagen.
Anforderungen:
Bergabfahrhilfe wegen Arbeitsplatz auf sehr steilem Hügel ist Pflicht
Allrad
Langstreckentauglich, ca 40 000 km pro Jahr
Bequeme Sitze
Alter nicht so wichtig, km Stand bis ca 100 000 wäre gut
Budget ca 15 000
Bauform eigentlich egal, kann gerne was kleineres sein, wenn trotzdem bequem

Bisher hatte ich einen skoda Yeti Diesel 4x4 mit 140 PS
Motorisch und im Winter sehr zufrieden, nur der Komfort könnte etwas höher sein.

Nun denke ich an:
Neuerer Yeti, vielleicht mit Sportsitzen
Opel Mokka mit agr sitzen
Volvo v40 oder v60
Jeep
Fiat 500x

Es muss kein SUV sein, gerne auch Kompaktklasse oder Limousine, aber die nicht SUV Allradler haben keine Bergabfahrhilfe oder? Die Infos sind meist mühsam zu finden.
Auch bei Peugeot, Mazda,... fehlt dieses Feature, soweit ich das sehe.

Habt ihr eine Idee, was da in Frage kommt?

Liebe Grüße
Stefan

28 Antworten

Zitat:

@jaro66 schrieb am 5. September 2023 um 11:02:15 Uhr:



Zitat:

@bermuda.06 schrieb am 05. Sept. 2023 um 10:1:46 Uhr:


bei 100% Gefälle ist eine Bergabfahrhilfe ziemlich nützlich.

Ich denke, da wäre ein Fallschirm dienlicher... 😁
Gruß jaro

Wieso, 100% Gefälle sind doch „nur“ 45 Grad 😁 Ich habe gerade noch mal nachgeschaut: ich bin mit nem Range Rover 120% Gefälle (gefühlt wie eine Klippe) auf Schotter entspannt mit dem Assistenten mit Schrittgeschwindigkeit heruntergefahren.

So gut kann das kein Mensch machen, aber bei ner normalen Straße würde ich den jetzt nicht aktivieren wollen.

100% entsprechen 45° - was macht man an einem 45°-Gefälle mit Fallschirm?

Eine solche Bergabfahrhilfe habe ich in meinem Citroën Jumper (Wohnmobil); in gaaanz seltenen Fällen habe ich das schon mal verwendet, wenn wir mit dem Womo eine Schotterpiste runtergerollt sind oder ähnliches.
Der einzige Vorteil dieses Systems ist es, dass es gezielt die Räder einzeln bremsen kann, um ein eventuelles Schlingern zu verhindern. Mit Ausnahme wirklich schlammiger ausgewaschener steiler Wege fällt mir da aber akut kein Beispiel ein, wo man das unbedingt haben muss an einem gewöhnlichen PKW.

Zitat:

@SpyderRyder schrieb am 05. Sept. 2023 um 11:18:00 Uhr:


100% entsprechen 45° - was macht man an einem 45°-Gefälle mit Fallschirm?

Nehmt meine Kommentare doch nicht immer so bierernst... 😉

Gruß jaro

Bergabfahrhilfe fand' sich bei den SUV zuerst im Land Rover Freelander (1997, "Hill Descent Control"😉 mangels Untersetzung, wurde danach in jedes weitere Land Rover-Modell übernommen. Im Preisbereich läge günstigstensfalls der Freelander II, Exemplare unter 100000 km werden langsam selten.

BMW hatte es ab dem ersten X5, danach in allen weiteren X-Modellen, sofern auch Allrad drin war (S-Drive m.W. nicht - lasse mich da aber gerne eines besseren belehren). In der Preislage landet man vermutlich bei E83 oder E84 (X3 oder X1, jeweils erste Generation).

Preis-/leistungstechnisch dürfte der Renault Koleos recht weit vorne liegen, der X-Trail T31 auf derselben Plattform hätte auch HDC - wird aber meistens etwas teurer gehandelt.

PKW haben es eher weniger, Geländewagen höchstens als Gimmick, brauchen es aber mit der Untersetzung so gut wie nie. Das System war zwar mal als Ersatz für die Untersetzung bergab gedacht, hat aber den meistens Nutzen auf verschneiten/glatten Straßen in Verbindung mit Automatik (mangels nennenswerter Motorbremswirkung).

Gruß
Derk

Hallo :-)

Danke an alle!!

Eine BergABfahrhilfe ist auch auf der Straße nützlich, bei entsprechendem Gefälle und Schneeglätte, ich wohne nunmal in den Alpen, und da kommt das zwar nicht oft, aber doch ein paar mal jeden Winter vor.
Ich hatte sie in meinem RR Evoque und jetzt im Yeti. Es ist kein Vergleich zu einer manuell gebremsten Bergabfahrt, das muss man aber selbst erlebt haben. Auch bei starkem Gefälle bleibt das Fahrzeug wesentlich länger stabil und lenkbar. Soweit ich das verstehe wird das durch eine, im Gegensatz zum Normalbetrieb geänderte Kraftverteilung von Schleppmoment und Bremskraft erreicht.

Nach viel Recherche hab ich jetzt folgende Fahrzeuge im Auge
- Volvo, zB V60 (danke an den Tippgeber) (noch nie gefahren, werde ich aber nächste Woche testen)
- Opel Mokka mit AGR Sitzen (noch nie gefahren)
- Yeti (mag ich auf Kurzstrecke sehr, aber hallt nicht so der Langstreckenwagen)
- Kia Sportage (schon mal getestet, ganz ok)
- Hyundai ix35 bzw. Sportage (noch nie gefahren)
- BMW und Audi, da ist die Bergabfahrhilfe erst in den großen SUVs drinnen, sind in meiner Preisklasse schon recht alt, sonst wäre ein A3 oder A4 Quattro ziemlich genau das was ich mir vorstelle
- Mercedes GLA wäre zumindest am Papier mein Wunschauto, aber leider auch noch nicht in meiner Preisklasse
- Jeep Rengade hat mich bei der Probefahrt nicht überzeugt
- Fiat 500x eventuell
- Mitsubishi ASX hat soweit ich das im Internet sehen konnte keine Bergabfahrhilfe, hätte mir sonst gut gepasst

Wie gesagt mein Hauptaugenmerk liegt auf einem bequemen und zuverlässigen Langstreckenauto, das ich mit rund 100.000 km kaufen und dann bis 200.000 fahren möchte. Was meint ihr, womit ich da am ehesten zufrieden sein könnte?

Liebe Grüße aus der bergigen Steiermark
Stefan

Hallo nochmal,

hab jetzt den Mokka X Probe gefahren - Sitze super, aber sonst ist es halt doch mehr Kleinwagenfeeling, Motor und Geräuschkulisse konnten gar nicht überzeugen... war aber um den Preis aber irgendwie auch nicht anders zu erwarten...

Kommt auf meiner Liste nach unten.

LG
Stefan

Ein Tempomat mit Bremseingriff reicht für Deine Zwecke wohl nicht?

Hm... ich denke eher nicht, die Tempomaten, die ich kenne gehen nicht unter 30 km/h runter, oder kennst du ein Fahrzeug, dass das bis ca. 10 kann? Dann wäre es einen Versuch wert.

LG Stefan

Bei BMW müsste es codierbar sein.

Hat dann aber nix mit Bergabfahrassi zu tun.

Gruß Metalhead

Ne, aber das Auto bremst bei Überschreitung der eingestellten Geschwindigkeit ohne manuelles Zutun ab.

Ich lebe in Norddeutschland und bin kein Wintersportler, kenne mich insofern nicht mit solchen Verkehrsverhältnissen aus.

Ich denke, daß dem TE die fein stabilisierende Funktion beim Abwärtskriechen auf schlüpfrigem Untergrund wichtig ist. Die bekommt der Tempomat doch gar nicht hin, oder?

Ich glaub irgendwie auch nicht, hat das schon mal wer probiert?

LG Stefan

Der Tempomat regelt Gas/Bremse anhand der Soll-/Istgeschwindigkeit.
Bremseingriffe an einzelnen Rädern machtg der sicher nicht (nur das, was ESP/TC auch machen würden, aber beim ESP-Eingriff schaltet ein Tempomant normalerweise ab).

Gruß Metalhead

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