Benziner oder Diesel: Welcher Motor ist besser für Geländegängigkeit geeignet?
Hi, ich wollte euch mal Fragen welchen Motor ihr im Gelände für Überlegen haltet. Ich habe schon viele widersprüchliche Aussagen dazu gehört.
Einerseits hat ein Diesel ein höheres Drehmoment, andererseits kann man einen Benziner in höheren Drehzahlen fahren und hat ein gutes Polster nach oben und unten. Besonders schwierig stelle ich mir beim Diesel das Turboloch vor.
Was ist eure Meinung dazu?
31 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von ABS-Sensor
Wenn alles passt, sieht das dann so aus: http://www.orc-grenzland.de/e73653fe4db85152587f9140802d013b_ubj3.jpg
(ja, da ist ein Auto drunter... und es fährt)
Hast du zufällig noch ein Foto von dem Fahrzeug im aufgetauchten Zustand?
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Hast du zufällig noch ein Foto von dem Fahrzeug im aufgetauchten Zustand?
Also ich würde mal auf einen alten UNIMOG mit Klappfrontscheibe und Faltdach tippen.
Hier noch ein Bild. http://www.orc-grenzland.de/b6bcfad1a9a6fb110dd9db7e4ec6b85f_ubj4.jpg
Es ist ein Toyota (müsste ein BJ40 sein).
Wahnsinn!! Daran sollte sich so mancher neuzeitliche Geländewagen (der u.U. schon unter weniger extremen Bedingungen seinen Dienst einstellt) ein Beispiel nehmen....
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Da gibt es keinen einzigen.
Glaub ich net. Die haben alle viel zu viel Elektroniksch..... verbaut.
Michi
Zitat:
Original geschrieben von GB260
Genau richtig.Der (moderne, aufgeladene) Diesel zieht mit seinem Fetten Drehmoment wie ein Oxe. Aber nur in einem schmalen Drehzalband von ca. 2.000 U/min. Unter 1.800 ist nix, da kein Ladedruck. Somit zum Teil eklatante Anfahrschwächen, am Berg mit Hänger tw. oberpeinlich. Über 4.000 bricht die Leistung, höhere Drehzahlen als 4.500 sind auf Grund des Verbrennungsverfahrens mit der internen Gemischbildung kaum möglich.
Der (nicht aufgeladenen Benziner) zieht mit gleichmässigem Drehmomentverlauf von 1.000 bis 6.500. Aber eben mit deutlich geringerem Drehmoment, also weniger Schub.
Lies mal den aktuellen Testbericht der in der OFF ROAD - Jeep Diesel gegen Jeep Benziner im Gelände ! 😉
ja und??? was steht da drinnen?
kurzes zitat wäre nett. mich tät es ja interessieren, aber deswegen alleine kauf
ich die offroad nicht.
gruss,
volli
Zitat:
Original geschrieben von vollernter
ja und??? was steht da drinnen?kurzes zitat wäre nett. mich tät es ja interessieren, aber deswegen alleine kauf
ich die offroad nicht.gruss,
volli
"Zitat - OFF ROAD"
Für die Fahrer eines Jeep Wrangler Rubicon stellt sich zum ersten Mal die altbekannte Frage: Welches Motorprinzip ist im Gelände das bessere? Otto oder Diesel? Wir suchen die Antwort.
Der Steinbruch Langenaltheim ist mittlerweile wohlbekannt. Nicht nur weil hier im schönen Altmühltal etliche Fossilien entdeckt wurden oder weil die hier abgebauten Steinplatten in die ganze Welt exportiert werden, sondern auch weil der Tagebau einen Offroadpark beherbergt, der in der Szene immer für ein wohliges Kribbeln im Gasfuß sorgt. Wo sonst könnte man einen Jeep Wrangler Rubicon besser auf Herz und Nieren testen als in dieser Kalksteinlandschaft?
Es gibt viel Neues beim Rubicon und einiges Bekannte. Dana44-Achsen vorn und hinten, superkurze Reduktion mit dem Faktor 4,0:1, zwei Achssperren und ein entkoppelbarer Stabilisator an der Vorderachse. Dazu rollt der Rubicon ab Werk auf Goodyear Wrangler AT-Reifen im Format 255/75R17 daher. So weit, das Bekannte. Gänzlich neu sind hingegen die Triebwerke. Zum ersten Mal gibt es den Wrangler Rubicon auch mit Dieselmotor.
Neu im Wrangler ist zudem der Sechszylinder-Benzinmotor aus der Konzernverwandtschaft. Bisher trieb der 3.8-Liter-V6 den Chrysler Voyager an. Die Frage, die sich uns unweigerlich stellt, ist: Welcher Motor ist der bessere für den Rubi? Kann der neue Diesel gegen den Benziner punkten? Genau um das zu klären, sind wir ins Altmühltal gekommen.
Egal welches Aggregat unter der Haube arbeitet, mit einem Jeep kann man eines niemals: sauber bleiben. Schon in Schrittgeschwindigkeit wird so viel Dreck unter den Schmutzfängern durchgeschleudert, dass der Wagen nach Minuten aussieht, als sei man gerade durchs schönste Schlammloch gebrochen.
Doch saubere Autos sind was für Langweiler. Wir wollen schließlich eine Gelände-Legende testen. Also Allrad rein und in die Reduktion. Schon fallen die ersten Unterschiede auf, denn während der Benziner weiterhin bei 700 Touren schnurrt, erhöht der Diesel die Leerlaufdrehzahl, sobald in Reduktion ein Gang eingelegt wird. Damit wird die Anfahrschwäche des Dieselaggregates überbrückt. Jetzt muss der Wrangler aber gut festgehalten werden, der ganze Wagen scheint sich unter der anliegenden Kraft regelrecht zu verwinden. Angesichts des kürzeren ersten Ganges hatten wir eigentlich erwartet, dass der Diesel deutlich langsamer fahren kann als der Benziner, wegen der erhöhten Drehzahl schwindet der Geschwindigkeitsvorteil jedoch fast gänzlich dahin: Nur 0,1 Kilometer pro Stunde ist der Selbstzünder langsamer.
Ganz anders verhält es sich aber bergab im stark verworfenen Steilhang. Während der Benziner stetig schneller wird und man schon bald mitbremsen muss, packt die Motorbremswirkung des Diesel gnadenlos zu und bringt den Wagen deutlich langsamer zu Tal.
Bergauf begeistert dann wieder das direktere Ansprechverhalten des Sechszylinders, der jedes Zucken im Gasfuß unmittelbar in Vortrieb umsetzt. Auch der Selbstzünder gibt sich hier keine Blöße, wegen der leicht erhöhten Drehzahl kann der Motor bereits im Drehzahlkeller beachtlich viel Leistung abgeben. Natürlich ist in dem von uns gewählten Geläuf Flexibilität gefragt. Die Paradedisziplin des Wrangler schlechthin. Schon in der Basisausstattung verfügt der kurze Amerikaner über eine diagonale Achsverschränkung von 245 Millimetern. Sobald der vordere Stabilisator im Rubicon jedoch entkoppelt ist, kann den Jeep nahezu kein Loch mehr aufhalten: 321 Millimeter sind diagonal absolute Spitze. Es gibt kein zweites Auto, das ab Werk einen derart guten Wert erreicht. Zum Vergleich: Der Land Rover Defender 90 kommt auf 260 Millimeter Verschränkung. … mehr in OFF ROAD 11/07
danke für deine bemühungen. da hast es aber gut gemeint🙂
das liest sich auch sehr interessant, aber einen deutlichen trend zum einen oder
anderen antrieb les ich da nicht raus.
aber nach wie vor bin ich mit meinem wagen sehr zufrieden.
ich war letzthin wieder in LAH und da hat es wieder mal mächtig spass gemacht.
mit niedrigsten drehzahlen steilste auffahrten rauf, am hang halten und locker und ohne
bedenken wieder anfahren usw., des hat schon was. die kraft muss halt da sein.
pfeif auf turbo, hubraum is durch nichts zu ersetzen, meine meinung mehr denn je.
ich bin vor geraumer zeit mal im L 200 meines kumpels mitgefahren und war schon
enttäuscht. des turboloch is gerade beim hängerbetrieb gross wie ein krater.
auf der geraden liess sich der wagen immer gut im grünen bereich halten, bergauf,
nach dem abbiegen von der bundesstrasse wieder zu beschleunigen, aua, da fehlt es.
ich persönlich tendiere zu grossvolumigen saugmotoren.
diesel oder benziner is dann ansichtssache.
wie gesagt, meine meinung.
gruss,
volli
Fazit des Tests ist letztendlich, dass der Diesel die bessere Wahl für den Wrangler ist ABER der Benziner grundsätzlich nicht entäuscht und somit im Fall der Fälle "der Charakter" des Fahrers entscheidet ob nun Diesel oder Benziner 😉
Mein Freundlicher hatte mir gegenüber zumindest klar angedeutet, dass man es ja bereits auch bei anderen Modellen aus dem Hause Jeep klar merkt - ob Grand Cherokee oder Commander - der Diesel "geht wie geschnitten Brot" und wird mittelfristig den Benziner ziemlich "verdrängen".
Beim Dodge Nitro ist es ja bereits soweit - im 08er Modelljahr ist der 4,0 ltr. V6 mangels entsprechender Nachfrage bereits nicht mehr im Lieferprogramm.
moin,
bei der momentanen marktsituation mit treibstoffpreisen, co2-diskusion, usw. sehe ich
den trend zum diesel ja auch ein.
ein hochmoderner dieselmotor ist äusserst wirtschaftlich.
dass die nachfrage zu grossvolumigen benzinern dadurch einknickt, ist nur eine
logische schlussfolgerung daraus.
dennoch ist es für mich eine sympatiefrage. ich bin nicht von meinem granny abhängig, in sofern ist es mir egal, ob er 15 oder 19 liter sprit braucht. er ist kein dailydriver.
aber er muss freude bereiten und dazu gehören für mich auch solche erlebnisse wie
der klang eines motors. und da punktet der hubraumstarke benziner, der eben nicht
drehzahlen braucht, sondern die kraft aus dem drehzahlkeller bringt.
ein satter V8 mit nem passenden auspuff , da können nur ganz wenige diesel mithalten.
und die haben auch einen anderen klang, der aber auch spass machen kann. keine frage.
aber letzlich bleibt es eine frage des eigenen geschmacks / geldbeutels.
einen eindeutigen überlegenen motor gibt es wohl nicht.
gruss,
volli
Zitat:
Original geschrieben von vollernter
moin,bei der momentanen marktsituation mit treibstoffpreisen, co2-diskusion, usw. sehe ich
den trend zum diesel ja auch ein.
ein hochmoderner dieselmotor ist äusserst wirtschaftlich.
dass die nachfrage zu grossvolumigen benzinern dadurch einknickt, ist nur eine
logische schlussfolgerung daraus.dennoch ist es für mich eine sympatiefrage. ich bin nicht von meinem granny abhängig, in sofern ist es mir egal, ob er 15 oder 19 liter sprit braucht. er ist kein dailydriver.
aber er muss freude bereiten und dazu gehören für mich auch solche erlebnisse wie
der klang eines motors. und da punktet der hubraumstarke benziner, der eben nicht
drehzahlen braucht, sondern die kraft aus dem drehzahlkeller bringt.ein satter V8 mit nem passenden auspuff , da können nur ganz wenige diesel mithalten.
und die haben auch einen anderen klang, der aber auch spass machen kann. keine frage.aber letzlich bleibt es eine frage des eigenen geschmacks / geldbeutels.
einen eindeutigen überlegenen motor gibt es wohl nicht.
gruss,
volli
Stimme Dir voll zu - wenn es den Wrangler mit einem richtig "fetten" Benziner - sprich irgendwas zwischen 4,5 bis 6,0 ltr. V8 😁 gegeben hätte dann wäre der Diesel für mich auch nicht in Frage gekommen.
So war die Entscheidung recht einfach - darüberhinaus bietet mein Freundlicher "MIT VOLLER GARANTIE" ein sogenanntes Plug-and-Play-Powermodul für den CRD 2,8 an - neue Daten sind dann Prüfstandsgarantiert 210 PS und 470 NM - das ganze für 899,00 EUR inkl. Einbau (dauert ja eh nur 10 Min.).
Gleichzeitig wird eine Verbrauchsreduzierung garantiert - ansonsten Geld ZÜRÜCK !!!
Dann rockt der Diesel erst recht !!! 😁
Moin
Ich habe mich ja auch für die 2,7 CRD Granny entschieden weil der V8 als Daily Fahrzeug einfach zu viel frisst.
Jetzt verstehe ich das Thema Anfahrschwäche beim Turbodiesel nicht.
Wenn ich die Reduktion einsetze und den Wahlhebel ( Automatik ) auf * 1 - 4 * stelle bring ich doch die ganzen 400 NM
auf die Räder über 1-4 halt je nach Gelände. Steile Hänge fahre ich doch am besten im 1 - 2 Gang an.
Da hab ich doch kein Turboloch mehr oder ?
Gruss
Schnuffel