benzin im diesel
zur info
habe bei meinen 320d `04 1 ltr. diesel getankt, also 1:59, wenn man so will. gefahren - nichts passiert!! bmw ist der meinung, dass ein schnapspinnchen voll den motor bzw. die pumpe vernichtet.
18 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von valium
... bis 31.12.2010:
Eben! Noch sind wir aber im Jahr 2005 - oder?! Und "Bio-Kraftstoff" ist auch NICHT automatisch und NICHT nur RME. Mit dem alleine kann das ja eh nicht erreicht werden.
Außerdem ist lt aktuell gültiger DIN EN 590 MAXIMAL ein Biodiesel-Anteil von 5 % erlaubt. Ist KEIN Mindest, sondern eben ein maximal zulässiger Wert. Sollte dieser noch erhöht werden, müßte erst mal eine neue DIN geschaffen werden.
Die Biodiesel-Produktion reicht aber glücklicherweise nicht einmal aus, um alleine in D dem Dieselsprit wirklich generell 5% beizumischen - deshalb ist das ja auch nicht der Fall!
Und um diese EU-Richtlinie bis zum Jahr 2010 dann wirklich umsetzen zu können, muß erst noch allerhand passieren. Wie z. B. das Projekt "SunDiesel" von Choren, VW und uns mehr zu fördern. Weil, könnte man vom dem eine ordentliche Menge zumischen, würde das wirklich was bringen. Und wäre für die Motoren nicht nur nicht schlechter, sondern sogar deutlich besser.
Grüße
EU-Richtlinie 98/70 zur Förderung von Biokraftstoffen am 17.05.2003 in Kraft getreten:
* bis 31.12.2004: Mindestanteil von Bio-Kraftstoff in Benzin und Diesel: 2 %
* bis 31.12.2010: Mindestanteil von Bio-Kraftstoff in Benzin und Diesel: 5,75 %
Du zitierst immer Dinge, die ich selber auch weiß. Ich versuche dagegen zu erklären, wie das wirklich ist. Und es ist nunmal Fakt, dass bisher in den meisten Raffinerien dem Dieselsprit überhaupt kein Biodiesel zugemischt wird. Und den Benzinsorten wird bisher generell nichts "biologisches" zugemischt. Außer man würde den MTBE-Anteil (für eine Verbesserung der Klopffestigkeit) als biologisch betrachten.
Übrigens halten wir auch die zulässige Neuverschuldung nicht ein - und das schon seit Jahren! Und das ist nicht nur eine "Richtlinie", sondern eine verbindliche Vorschrifft - die Deutschland sogar selber durchgesetzt hat. Wenn sollte es da "jucken", ob diese Sprit-Geschichte eingehalten wird?!
Übrigens ist das bei allen anderen EU-Ländern genau das Gleiche. Für die ist das noch viel schwieriger. Weil die einmal kaum RME produzieren und es auch noch kaum andere Alternativen gibt.
Gruß
P. S. Diskutieren wir hier jetzt welche Richtlinien und Vorschrifften es gibt, oder was tatsächlich Fakt ist? Und kennst Du eigentlich den Unterschied zwischen einer "Richtlinie" und einer Vorschrifft? Die von Dir zitierten Dinge sind alles nur "Richtlinien" Die DIN EN 590 für den Diesel und die DIN EN 228 (Benzin) dagegen verbindliche Vorschrifften!
Hallo,
bin zufällig auf diesen Thread gestoßen: eine Bekannte hatte ca 5-8 l Benzin in ihren Golf TDI (VE-Pumpe) getankt und hatte es dann glücklicherweise bemerkt. Sie rief bei ihrem Händler an, wo man ihr richtigerweise den Rat gab, ca 0,5 -0,8 l 2-T-Öl in den Tank und anschließend Diesel aufzufüllen.
Es gab hinterher keinerlei Probleme.
Nachdem, was ich alles quergelesen habe, kann man eine 10 -15 %ige Falschbetankung mit Benzin durch Zugabe von ca 1l 2-Takt-Öl schmiertechnisch "aufpeppen". Motor darf noch nicht gelaufen sein und dann natürlich nicht voll belastet werden.
Die ständige Zumischung (1:200) von 2T-Öl ist trotzdem empfehlenswert.