Begrenzung Maximalverbrauch

Ich weiß nicht ob das hierher paßt, aber ich grüble schon eine ganze Weile an einer Frage die mich beschäftigt:
Bei Wohngebäuden gibt es schon seit etlichen Jahren konkrete Vorschriften und Gesetze zur Begrenzung der notwendigen Heizenergie.
Da werden zum Beispiel Mindestwirkungsgrade für Heizkessel gefordert, es gibt Mindestanforderungen im Breich der Dämmung von Bauteilen und Rohrleitungen und es gibt in Zukunft Forderungen, daß bei Neubauten ein Mindestanteil
von regenerativen Energien zu Heizzwecken verwendet werden muß.
Jetzt frage ich mich, wo entsprechende Gesetze für den Straßenverkehr bleiben?
Es kann sich doch jeder (sofern die finanziellen Mittel vorhanden sind) einen Cayenne oder Hummer oder ähnliche Spritschlucker kaufen und diese im Straßenverkehr bewegen.
Verbräuche von 30l/100 km sind bei diesen Fahrzeugen keine Seltenheit oder umgerechnet, ein 3 Liter Haus mit 120 m2
Wohnfläche braucht in einem Jahr so viel wie ein flottgefahrenes Fahrzeug dieser Kategorie auf 1200 km.
Warum macht hier der Gesetgeber nichts? Hat die Automobilindustrie soviel Macht entsprechende Gesetze in unserem Land zu untebinden?

Beste Antwort im Thema

Von einer solchen Beschränkung halte ich garnichts.

Warum ?

- sie befriedigt nur die typische Neidhaltung der Deutschen (wenn ich nicht kann, dann soll der auch nicht dürfen) 🙁

- mein Zweitfahrzeug könnte ich dann stehen lassen. Obwohl dieses nur wenige tausend Kilometer pro Jahr bewegt wird. Kein Oldtimer mit etwas mehr Leistung dürfte dann noch fahren.
Vielen Dank dafür ! 😠

- ich würde jederzeit einen Maximalverbrauch ALLER Energie befürworten. Wenn ich dann im Winter etwas weniger heize, kann ich eben auch einen Chayenne fahren. Oder ich verzichte auf eine Flugreise und tanke dafür meinen Oldi den ganzen Sommer an den Wochenenden voll. Wobei in den Verbrauch eben auch die Babywegwerfwindel und Mammies Waschmittel mit reinkommt. --> dann wird ´n Schuh draus ! 😁

Die Prioritäten in meinem Leben will ich verdammt noch mal selber setzen !
Der Staat will mich hinten und vorne nur reglementieren und erziehen.

Scheiß drauf ich bin schließlich erwachsen und zahle mehr als 40% Steuern.
Wenn sowas kommt ist mich dieser Staat los, es gibt genug Länder die gute Ingenieure brauchen.

Gruß SRAM

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Zitat:

Original geschrieben von uwedgl


Die Idiotie, persönliche Freiheiten über drakonische Gesetze einzuschränken, ist zweifellos antidemokratisch und basiert auf aus dem Gaga-Land der perpetuellen Kirchengänger jenseits des großen Teichs importierten Irrlehren. Der Kurzschluss, sich an den Fahrern von Luxus PKW zu rächen, erschließt sich mir allerdings nicht.

Es gibt viele Bereiche bei denen deine persönlichen Freiheiten über Gesetze eingeschränkt werden, und ich würde sogar sagen "zum Glück".

Oder hättest du vielleicht gerne, daß jeder besoffen Autofahren darf?

Nur, man sollte mit gleichem Maß in allen Bereichen messen. Deshalb müsste man eben nicht nur mit Eigenheimbesitzern restriktiv in Bezug auf Energiebedarf umgehen sondern auch mit Fahrzeugbesitzern.

Und nochmal!

Um von einem Punkt um anderen zu kommen braucht man keine 500 PS, solche Kisten dienen nur dem Vergnügen des Besitzers. Ergo läßt sich darauf leichter verzichten als

auf das Grundbedürfnis im Winter ne warme Bude zu haben.

Zitat:

Original geschrieben von Golf1Grün



Zitat:

Original geschrieben von uwedgl


Die Idiotie, persönliche Freiheiten über drakonische Gesetze einzuschränken, ist zweifellos antidemokratisch und basiert auf aus dem Gaga-Land der perpetuellen Kirchengänger jenseits des großen Teichs importierten Irrlehren. Der Kurzschluss, sich an den Fahrern von Luxus PKW zu rächen, erschließt sich mir allerdings nicht.
Es gibt viele Bereiche bei denen deine persönlichen Freiheiten über Gesetze eingeschränkt werden, und ich würde sogar sagen "zum Glück".
Oder hättest du vielleicht gerne, daß jeder besoffen Autofahren darf?
Nur, man sollte mit gleichem Maß in allen Bereichen messen. Deshalb müsste man eben nicht nur mit Eigenheimbesitzern restriktiv in Bezug auf Energiebedarf umgehen sondern auch mit Fahrzeugbesitzern.
Und nochmal!
Um von einem Punkt um anderen zu kommen braucht man keine 500 PS, solche Kisten dienen nur dem Vergnügen des Besitzers. Ergo läßt sich darauf leichter verzichten als
auf das Grundbedürfnis im Winter ne warme Bude zu haben.

OK-dann ist mit Hochfrisieren popeleiger Kleinwagen á la Golf, Astra & Co., der Traum der Normalverdiener, auch Schluss. Auch preiswerte US PKW sind meist recht schnell zu "Porsche-Killern" aufgerüstet. Ein bisschen Chip-Tuning und ab geht die Luzie. Ein Chevy Camaro ist qualitativ kaum mehr Wert als ein Opel Kadett, aber der Motor hat durchaus Potenzial. 500PS sind definitv kein Privileg der Oberklasse-sowas geht auch mit Polo, oder Corsa. Ich bin kein Freund davon, aber wer zigtausend Euro in das Aufbrezeln eines Kompaktwagen zum peinlichen Discorenner steckt, sollte doch mal darüber nachdenken, ob der Einsatz nicht auch für einen Porsche reicht. Und ein Porsche ist eine Bank und nach Jahren noch richtig Geld wert. 500PS berechtigen ja auch nicht automatisch zum Durchbrechen der Schallmauer innerhalb geschlossener Ortschaften, aber niemand sollte sternhagelvoll auf der Straße auftauchen. Auch einem Fußgänger kann der Führerschein abgenommen werden. Dieses von dir vorgeschlagene "Reichen-Bashing" schadet mehr, als es bringt. Ich würde auf der Schiene nicht weiterargumentieren. Mach deine Ansprüche beim Fiskus geltend, aber lass denen, die es sich leisten können, oder einfach nur wollen, die Freiheit entweder zu kaufen, oder sich herzufrisieren, was ihnen auf vier Rädern Spaß macht.

Was bitte meint ihr eigentlich mit Begrenzung des Maximalverbrauchs?
Begrenzt man den Maximalverbrauch eines Fahrzeugs z. B. Verbrauch l/h oder ab einer Mindestgeschwindigkeit den Verbrauch l/100km, dann ist das nichts anderes als eine Leistungsbeschränkung.

Das heißt dann eben, wenn max 10l/100km erlaubt sind, dass ein Auto je nach Gewicht und Aerodynamik nur 15-50 PS haben darf. Ist das wirklich sinnvoll?

Zitat:

Original geschrieben von Golf1Grün



Du lebst aber nicht alleine auf dieser Welt, und wie gesagt, wenn die Automobilindustrie nicht das goldene Kalb in Deutschland wäre, dann hätten wir längst solch eine Beschränkung.
Ich sehe aber wirklich nicht ein, daß Bauherren Vorschriften gemacht werden die mit erheblichem finaziellen Aufwand verbunden sind um den Energieaufwand für ein Grundbedürfnis zu minimieren. Gleichzeitig können nämlich irgendwelche Benzinjunkies, nur um ihrem Vergnügen zu fröhnen, ungehindert die wertvollen fosilen Energieträger Hektoliterweise durch die Vergaser oder Einspritzdüsen jagen.
Statt ein vernünftiges Fahrzeug zu konstruieren, daß mit 1 bis 2 Liter auf 100 km auskommt sehe ich stattdessen immer neue PS Rekorde die von leistungsverliebten Ingenieuren auf die Räder gestellt werden.

Zu so einer Meinung fällt mir nur eines ein: RRRRRRRRRRRRRRRrrrrrrrrrrrrrrrichtig

Also, jeder der raucht verschmutzt die Umwelt. Parfüm sinnlos. Einmal in der Woche duschen reicht. Klimaanlage im Auto, raus damit. Klima, im Auslandshotel ausschalten. Zum Grillen mindestens die Nachbarn mit einladen, zwecks Ausnutzung der Grillkohle. Ich finde bestimmt noch 1000 Sachen.
Warum immer das Auto?? Weil es immer wieder in Brennpunkt gestellt wird.
ein normales Haus verbrennt fast 3000 Liter Heizöl. Damit fährt der Durchschnittsdeutsche ein Jahr lang.
Dann soll man dämmen, mit Produkten aus Heizöl?? Styropor. Und eh du den Preis wieder fürs Dämmen drin hast, kannst du auch weiter heizen.
Biodiesel?? Der größte Witz den es gibt. 16% weniger Heizwert. Die Herstellung ist Energieintensiv ohne Ende, FRECHHEIT! Nahrungsmittel werden dadurch teurer. Deutschland könnte 5% von Eigenbedarf abdecken.
Wo wollen wir anfangen, und wo aufhören??

Wir müssen auch - oder ganz besonders im Kleinen anfangen und dürfen nicht aufhören einzusparen. Komischerweise ist die emotionale Seite beim Auto extrem belastet, während bei Altbausanierungen ganz nüchtern kalkuliert wird. Was steht dagegen, dass der Maximalverbrtauch eines Fahrzeugs limitert wird. Wir brauchen weder ML 400 noch Cayennes oder sonstige Benzinvernichtungsmaschinen auf unseren Straßen. Für die tägliche Fahrt zur Arbeit haben früher 34 PS gereicht heute reichen durchaus auch 150 PS oder, wenn es sein muss, auch 120 kw.Bei Häusern wurde jach durch das EEG der Maximalenergieverbrauch festglegt.

Zitat:

Original geschrieben von uwbiker


Wir müssen auch - oder ganz besonders im Kleinen anfangen und dürfen nicht aufhören einzusparen. Komischerweise ist die emotionale Seite beim Auto extrem belastet, während bei Altbausanierungen ganz nüchtern kalkuliert wird. Was steht dagegen, dass der Maximalverbrtauch eines Fahrzeugs limitert wird. Wir brauchen weder ML 400 noch Cayennes oder sonstige Benzinvernichtungsmaschinen auf unseren Straßen. Für die tägliche Fahrt zur Arbeit haben früher 34 PS gereicht heute reichen durchaus auch 150 PS oder, wenn es sein muss, auch 120 kw.Bei Häusern wurde jach durch das EEG der Maximalenergieverbrauch festglegt.

Weil das Auto für Viele auch ein Hobby ist.

Da werden Gesetze geschrieben, und wie sie durch gesetzt werden, interessiert keine Sau.

Oder meinst du so ein Hausbesitzer kriegt den Umbau finanziert??

Verlangen und nichts geben. Denkmalschutz_ verlangt. Zuschüsse, nichts da.

Von dem Schwachsinn mit dem CO2 Theater halte ich persönlich nichts und ich würde darauf auch nicht mit untertänig, vorauseilendem Gehorsam reagieren. Die wirklich unbequemen Wahrheiten sehen anders aus.

Das Schöne ist, dass die, die beispielsweise einen Porsche Cayenne fahren, auch noch eine ganze Flotte von diesen Dingern in der Garage stehen haben. Heute kommt er mit dem Cayenne, er hat aber auch einen 928 S4 und letztens führt er seinen neuen Maserati vor, erzählt aber auch noch von seinem Jaguar Daimler und dem Ferrari, die in seiner Garage auf ihren Auftritt warten. Es gibt halt Leute, die ham's halt und für die ist alles im Duzend billiger. Wenn der Sprit fünf Euro kostet, können sie das immer noch bezahlen, da wird halt noch ein bisschen Schmuh mit Futures, oder Warentermingeschäften getrieben, dann passt das schon. Mit derart legalisiertem Banküberfall ist das kein Problem. Selbst wenn demnächst die CO2 Besteuerung kommt-das ist für diese Leute immer noch kein Problem, denn sie können so gut wie jeden "Backschisch" zahlen. Verbieten wird diese Autos so bald keiner, aber man wird sie leicht verteuern. So war das Mittelalter: Nachbarn erschlagen? Kein Problem! Geh zum Pfaffen, gelobe es nicht mehr zu tun und lasse auch ein paar Münzen da. Anders ist das heute auch nicht. Und was ist schon Geld? Bedrucktes Papier-mehr nicht. Wenn ich Euros mit meinem Laserdrucker kopieren würde, bin ich ein Falschmünzer, wenn die Notenbanken exzessiv-inflationär die Druckerpresse rattern lassen, ist das legal, obwohl da eigentlich kein großer Unterschied besteht. Die Rufe nach einem neuen Bretton Woods werden da immer lauter, denn sonst lässt sich dieser Wahnsinn nicht mehr stoppen.

sprit hin, kosten her..
die kirche hat es vor gemacht, wenn du dem mob ein schlechtes gewissen einredest zahlt es ablasss ohne murren.
geld muss her und wohl dem, der am richtigen hebel sitzt!
wir sind momentan recht genau beim doppelten preis pro liter sprit als zu DM zeiten.
gemeinsam mit allen anderen verteuerungen findet auf gesellschaftlicher ebene nichts anderes als eine polarisierung statt. es gibt die, die mitbieten und die, die aussteigen.
politik wird von städtern für städter gemacht, aber das nur am rande.
es geht im wesentlichen doch gar nicht darum, zu beschränken wieviel ein motor verbrauchen darf oder wieviel co2 schädlich ist.
was hinter dieser ganzen CO2 debatte steckt weiss wohl jeder, der seine informationen nicht nur aus einer quelle bezieht..

es kam in der vergangenheit ganz kurz mal auf und verschwand sofort wieder in der versenkung:
die klassifizierung von motoren nach deren EFFIZIENZ?
auf selber basis liesse sich auch eine besteuerung, mal die oldies ausgelassen, umsetzen.
bis heute gibt es keinerlei angaben zur effizienz auch nur irgendeines motors, auch keine einheitlichen normen.
stattdessen regieren weiterhin PS und KW und das marketing verbucht weiterhin den verbrauch oberhalb des mittelklasse segments unter "understatement".

angies tage als land-ossi mit 80km fahrweg zur arbeit ohne öffentliche anbindung liegen deutlich zu lange zurück. .

Leute, es macht aber einen deutlichen Unterschied, ob es um die Dämmung eines Gebäudes geht, oder um den Verbrauch eines Motors.

Beim Haus verhindert man, dass Wärme VERLOREN geht. Den Verlust kann man mit beliebigem Aufwand so klein wie möglich machen. Im anderen Fall sprechen wir von Wirkungsgrad. Bei gegebenem Fahrwiderstand kann der Verbrauch nur durch eine Erhöhung des Wirkungsgrades erreicht werden und da ist kaum Spielraum nach oben. Das wäre wie einem Elektromotorhersteller vorzuschreiben, dass sein E-Motor mit 1 kW Abgabeleistung nur 0,9kW verbrauchen soll. Das ist schlicht und einfach unmöglich.

Jeder Hersteller versucht auch jetzt schon durch zahlreiche Optimierungen einen besseren Verbrauch als die Konkurrenz zu erzielen, weil es Wettbewerbsvorteile bringt. Muss der Staat hier wirklich mit einem Verbot eingreifen oder sollte er nicht besser die heimische Wirtschaft in Richtung spritsparende Technologien fördern?

Nehmen wir mal an, der Maximalverbrauch wird auf 8l/h begrenzt. D.h. heißt dann, dass kein Fahrzeug mehr als 50PS haben darf. Wers nicht glaubt, soll doch mal versuchen laut Bordcomputer mit nicht mehr Verbrauch zu fahren.

Egal ob Haus, oder Auto.
Der Normalverdiener hat bei den Gesetzen immer das nachsehen.
Viele sind finanziell einfach nicht in der Lage, sich ein neues Auto an zu schaffen, bzw ihr Haus zu sanieren.

So, das Klimapaket der Bundesregierung ist jetzt beschlossene Sache!
Aber, Oh Wunder, scheinbar verursacht nur das Beheizen von Wohngebäuden klimaschädliches CO2.
Bis auf die Erhöhung der Maut (was wir Verbraucher letzendlich über höhere Preise bezahlen) sind im Klimapaket keine Maßnahmen für den Autoverkehr enthalten.
Wen wunderts, unsere Regierung wird immer mehr zur Marionette der Automobilindustrie.
So darf weiterhin mit den neusten Erungenschaften deutscher Ingenieurskunst ungehindert mit über 200 km/h über die Autobahnen geblasen werden.
Getreu dem Motto "ich geb Gas ich will Spaß".
Angesichts solcher Handlungsweisen kommt bei mir immer mehr der Verdacht hoch in einer Bananenrepublik zu wohnen.

Zitat:

Original geschrieben von Symtomatics



Beim Haus verhindert man, dass Wärme VERLOREN geht. Den Verlust kann man mit beliebigem Aufwand so klein wie möglich machen. Im anderen Fall sprechen wir von Wirkungsgrad. Bei gegebenem Fahrwiderstand kann der Verbrauch nur durch eine Erhöhung des Wirkungsgrades erreicht werden und da ist kaum Spielraum nach oben. Das wäre wie einem Elektromotorhersteller vorzuschreiben, dass sein E-Motor mit 1 kW Abgabeleistung nur 0,9kW verbrauchen soll. Das ist schlicht und einfach unmöglich.

1. Kann der Verbrauch sehr wohl durch Verringerung der Fahrwiderstände minimiert

werden, und zwar ganz einfach in dem man kleiner, leichtere Fahrzeuge baut.

ein Smart braucht eben viel weniger Antriebsenergie für die gleiche Geschwindigkeit

als ein großer SUV.

2.Da bist du wohl falsch informiert, große Elektromotoren haben Wirkungsgrade von

90% und mehr, und genau da ist der Ansatz um effizientere Antriebssysteme zu

konstruieren.

Wenn aber das trotzige Kind Automobilindustrie lieber riesige PS Monster baut anstatt sich mal endlich mit der Entwicklung alternativer Antriebe zu befassen, dann geht man eben zu Mamma Angela und sagt "du Mamma, sag mal der EU daß ich bei eurer CO2 Minimierung nicht mitspiele"

Hallo,

ich glaube das das trotzige Kind nicht die Autos baut, die es bauen will, sondern die welche der Markt fordert und auch KAUFT. Und bei großen Autos ist auch der Gewinn höher 😉

Würden die Phaetons und Hummer auf der Halde bleiben, würde sie niemand produzieren.

Und der 3L VW wurde eingestellt weil er nicht gekauft wurde. Selbstverständlich war er teuer... Aber die aufgeziegelten Kleinwagen mit 120 PS, Spoiler, Sportpaket und Alufelgen waren halt attraktiver, obwohl ähnlich teuer wie der Sparer.

Mein Schwiegersohn braucht 3,5 L mit diesem Teil und er hat es seit 10 Jahren in seinem Besitz.

Dass unsere Regierenden Unsinn am laufenden Band produzieren bestreite ich nicht:
RPF Nachrüstung, Biodiesel, E10, CO2 Steuer usw usw...

Grüße
Hellmuth

Zitat:

Original geschrieben von Symtomatics


Leute, es macht aber einen deutlichen Unterschied, ob es um die Dämmung eines Gebäudes geht, oder um den Verbrauch eines Motors.

Beim Haus verhindert man, dass Wärme VERLOREN geht. Den Verlust kann man mit beliebigem Aufwand so klein wie möglich machen. Im anderen Fall sprechen wir von Wirkungsgrad. Bei gegebenem Fahrwiderstand kann der Verbrauch nur durch eine Erhöhung des Wirkungsgrades erreicht werden und da ist kaum Spielraum nach oben. Das wäre wie einem Elektromotorhersteller vorzuschreiben, dass sein E-Motor mit 1 kW Abgabeleistung nur 0,9kW verbrauchen soll. Das ist schlicht und einfach unmöglich.

Jeder Hersteller versucht auch jetzt schon durch zahlreiche Optimierungen einen besseren Verbrauch als die Konkurrenz zu erzielen, weil es Wettbewerbsvorteile bringt. Muss der Staat hier wirklich mit einem Verbot eingreifen oder sollte er nicht besser die heimische Wirtschaft in Richtung spritsparende Technologien fördern?

Nehmen wir mal an, der Maximalverbrauch wird auf 8l/h begrenzt. D.h. heißt dann, dass kein Fahrzeug mehr als 50PS haben darf. Wers nicht glaubt, soll doch mal versuchen laut Bordcomputer mit nicht mehr Verbrauch zu fahren.

Den Verbrauch zu begrenzen sehe ich als einzige Möglichkeit die Entwicklung zu immer schwereren, immer stärkeren, immer durstigeren Autos zu bremsen.

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