Batterietausch am E-Roller

Hallo,
bei meinem E-Roller habe neue Batterien eingesetzt.
Es waren 5 Batterien 12v 12ah verbaut.
Eigentlich gehören 12v 20ah hinein.
Ich habe 4 Batterien 12v 20ah neu eingesetzt und eine drin gelassen. Beim anschließen gab es einen Blitz. Jetzt habe ich nur die 4 neuen eingebaut und es ist alles ok. Ich lade jetzt aber wohl schon 10 Stunden und er ist erst halb voll.
Auf dem Ladegerät steht 60v 20ah.
Beim Sicherungschalter steht 48vdc.
Die Batterien sind und waren eigentlich richtig in Reihe eingebaut. Leider hat beim Einbau ein Kabel einen Pol berührt und es gab ebenfalls einen Blitz.
Ich weiß blöd von mir.
Sind eventuell die Batterien beschädigt oder ist die Ladezeit normal. Ich habe jetzt probiert.
Die Batterien sind laut Anzeige leer und der Roller fährt nur ein paar Meter.

24 Antworten

Hallo Wolfi, ok habe noch mal gelesen, stimmt der TE hatte einen alten drin gelassen, warum auch immer. Evtl. meinte er der Wäre noch brauchbar. Das ergibt wenig Sinn.
Aber da wurde eh schon gepfuscht mit 12Ah statt wie Original 20Ah Batterien. Jetzt wieder 20Ah.

Nachtrag, im Moment hat er ja nur 4 x 12Volt 20 Ah verbaut= 48 Volt.
Der Motor braucht aber 60 Volt .

Hallo Wolfi,
vielen Dank für Deine Antwort.
Daß ich ein "TE" bin habe ich auch nicht behauptet, dann würde ich hier nicht fragen.
Dein Hinweis ist aber trotzdem sehr wertvoll.
Ich habe mir jetzt eine fünfte Batterie besorgt.
Was muß ich jetzt noch beachten?
Besteht denn die Chance, daß die anderen 4 Akkus noch ok sind? Ich meine wegen der Verpolung.
Wenn 56 Volt angezeigt werden, scheint ja genug Spannung vorhanden zu sein.
Der Motor usw. scheint ja noch in Ordnung zu sein.
Übrigens hatte ich 5 Batterien eingebaut, 4 neue 20h und eine alte 12ah.
Es gab einen "Blitz" als ich das Kabel verbinden wollte. Das ist ja das Problem.
Bei 4 Batterien war alles ok.
Sonst hätte ich hier nicht geschrieben.

Vielen Dank und viele Grüße

Hajo

Da die Akkus sehr vermutlich auch in Reihenschaltung geladen werden, bestimmt der schwächste Akku die Gesamtkapazität - entweder bei der Ladung oder Entladung. Also immer gleiche Ah-Zahl verwenden!

Ich würde bei dieser Vorgeschichte erst mal jede Batterie vorm Einbau in den Roller EINZELN wieder auffrischen. Einfache 12V Ladegeräte für bekommst du bei A..zon oder im Baumarkt schon für 20 Euro.

Waren die Kontakte original punktverschweisst oder ist das Gesamtpaket über ein Steck-/Schraubsystem verbunden?

Zitat:

@hajo3388 schrieb am 1. November 2023 um 09:14:16 Uhr:


...
Daß ich ein "TE" bin habe ich auch nicht behauptet, dann würde ich hier nicht fragen.

Servus Hajo,

die Abkürzung 'TE' bedeutet nichts anderes als Themenersteller bzw. alternativ 'TS' für Thememstarter.
Du dachtest doch hoffentlich nicht, daß dieses Kürzel in irgendeiner Form abwertend gemeint war.

Eine kurzfristige Verpolung beim Zusammenstecken der einzelnen 12V Bleiakkus führt nicht zur Zerstörung derselben.

Was du genau "verbockt" hast, kann man per Ferndiagnose nur mutmaßen. Bei einer Reihenschaltung wird immer der Pluspol eines Akkus mit dem Minuspol des nächsten Akkus verbunden. Sind alle Blöcke miteinander verbunden, bleibt also noch genau ein Minuspol und ein Pluspol frei. An diesen beiden offenen Enden liegt die aufsummierte Spannung aus den Einzelblöcken an.

Die 56 Volt bei einer Reihenschaltung von vier 12V Akkus ist bei angehängtem Ladegerät absolut normal, weil die Ladeschlußspannung eines 12V Bleiakkus ungefähr 14 Volt beträgt.

Gruß Wolfi

PS: Die Ladung der vier Blöcke mit einem 60V Ladegerät war suboptimal, weil dabei die sogenannte Gasungsspannung überschritten wird. Die Akkus haben zwar ein Überdruckventil, wodurch eine Explosion i.d.R. wirksam verhindert wird, gegen eine irreversible Schädigung durch Überladung nützt das Ventil jedoch nichts (s. Anhang).

Überladung
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Servus Reinhard,

in den billigen E-Rollern wurden vorwiegend 12V Blei-Vlies-Akkus eingebaut, weil diese eine höhere Stromabgabe als z.B. Gel-Akkus erlauben.
Das macht im vorliegenden Fall eh keinen Unterschied, im dümmsten Fall wurden die vier neuen 12V Akkus bereits durch Überladung mit dem 60V Ladegerät massiv geschädigt.

Gruß Wolfi

Hallo alle zusammen,
vielen Dank für das Interesse und die Info.

Hallo Wolfi,
Sorry, ich habe gedacht Ihr wolltet mich verspotten, weil ich manche Sachen falsch gemacht habe.
Entschuldigung.
Es sind alles Blei-Akkus, auch die alten.
Die neuen haben eine Schraubverbindubmg, die alten beziehungsweise der eine verbaute alte, eine Steckverbindung. Ich habe jetzt einen neuen Akku gekauft, es wären also 5 gleiche Akkus.
Jetzt hat aber meine Frau irrtümlich das Kabel weggeschmissen, muss mir ein neues besorgen.
Kleine Korrektur, die jetztige Spannung beträgt 52,5 Volt nicht 56 Volt, das würde ja auch eher passen.
Ich melde mich, wenn ich ein Kabel habe.

Wolfi
Ich meine daß ich alle richtig angeschlossen hatte, auch die fünfte seinerzeit als es den Funken gab, aber man weiß ja nie.
Melde mich

Bis später

Hajo

Servus Hajo,

wir beide sind etwa dieselbe Altersklasse und das Mißverständnis mit dem Kürzel 'TE' ist ja nun ausgeräumt. 🙂

Wenn du die vier neuen Bleiakkus nicht tagelang mit dem 60V Ladegerät "gekocht" hast, könnte es mit dem fünften Akku nun endlich klappen.
Eine leichte Gasung ist zur vollständigen Aufladung bei Bleiakkumulatoren ganz normal. Erst bei starker Gasung wird viel Wasser freigesetzt (Sauerstoff und Wasserstoff), wodurch der Akku "austrocknet". Bei den früher gebräuchlichen Akkus mit abnehmbaren Stopfen war das kein Problem, weil man einfach destilliertes Wasser bis zur Füllstandsmarkierung auffüllen konnte. Das geht bei den heutzutage verschlossenen Bleiakkus nicht mehr, dafür werden diese Akkus von der Herstellern wohlklingend als wartungsfrei betitelt. 🙁

Gruß Wolfi

Zitat:

@hajo3388 schrieb am 3. November 2023 um 06:03:11 Uhr:


Es sind alles Blei-Akkus, auch die alten.
Die neuen haben eine Schraubverbindubmg, die alten beziehungsweise der eine verbaute alte, eine Steckverbindung. Ich habe jetzt einen neuen Akku gekauft, es wären also 5 gleiche Akkus.

Auch wartungsfreie Gel- und AGM-Akkus sind "Blei-Akkus", nur halt

nicht mit flüssiger Säure sondern Elektrolyt ist gelatinös oder in Flies

getränkt 😉

Diese Akkus sind bei kleineren Grössen mit Flachsteck-Anschlüssen,

bei grösseren Dimensionen i.d.R. mit Schraubanschlüssen versehen.

Man sollte schon genau wissen, mit welcherm Akku-Typ man es zu tun hat !

Wie Wolfi auch schon schrieb, müssen in einem Verbund die Akkus des gleichen
Herstellers, der gleichen Spannung und der gleichen Kapazität (Ah) verwendet
werden !
Man liest aber auch noch, dass die einzelnen Akkus untereinander keine
unterschiedlichen Erhaltngszustände (auch Schädigungen) aufweisen dürfen !

Man sollte sich halt vorher in einem Forum zuverlässige Infos einholen
und nicht erst wenn durch Pfuscherei ein vermeidbarer finanzieller Schaden
eingetreten ist 😉

Hallo an alle,
es sind jetzt 5 neue Akkus drin, alles funktioniert,
Reichweite deutlich größer.
Vielen Dank für die Tips.
und viel Spaß hier weiterhin

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