Batteriestatus

Hallo ihr,
Ich bin gerade etwas stutzig was diese beiden Batterieangaben bedeuten. Diese wurde gerade überprüft und der Herr sagte:
Batteriestatus: 78%
Ladestatus: 73%
Eins der beiden, vermutlich letzteres, wird wohl der prozentuale Anteil der maximalen Ladungskapazität sein. Was aber ist das andere?

35 Antworten

kauf dir von Lidl, Aldi o.ä. einen 3,6-4A-Lader (ein CTEK-Plagiat) für rund 20€ und gut ist...auf Dauer dürfte das insgesamt günstiger sein, als die Werkstatt, wenn man die Anfahrt und die Zeit mit ein bezieht.

Bevor Du so fragst, solltest Du schon ein paar Daten vom Fahrprofil bekannt geben.
Standheizung ja/nein
tägliche Fahrzeit x km

Blei-Batterielader gibt's ab 20€.

Bei meiner E-Klasse macht nachladen in der wärmeren Jahrezeit keinen Sinn. Die Software vom Auto-Lademanagement entlädt die frisch geladene Batterie erstmal auf ca. 90% Kapazität... (12,6-12,7V) und hält dann diese. Totaler Blödsinn.

Zitat:

@trebor schrieb am 18. Mai 2017 um 16:00:02 Uhr:


Bevor Du so fragst, solltest Du schon ein paar Daten vom Fahrprofil bekannt geben.
Standheizung ja/nein
tägliche Fahrzeit x km

Blei-Batterielader gibt's ab 20€.

Bei meiner E-Klasse macht nachladen in der wärmeren Jahrezeit keinen Sinn. Die Software vom Auto-Lademanagement entlädt die frisch geladene Batterie erstmal auf ca. 90% Kapazität... (12,6-12,7V) und hält dann diese. Totaler Blödsinn.

das macht mein Batteriemanagement wegen der absolut "sinnvollen" Rekuperation leider auch.

Sinn macht das Nachladen trotzdem z.B.:
Über Nacht, wenn morgens die Standheizung längere Zeit laufen soll und
vor einer etwas längeren Phase, in der das Auto nicht bewegt wird (Urlaub o.ä.)

Die Batterie zwischendurch mal richtig vollladen ist zudem nie ein Fehler.

Sorry, Standheizung was?
Der Wagen ist von 2001. Ich habe eine manuelle Lüftung mit warm/kalt. Zusätzliche Heizung fällt mir nicht ein außer die schwarzen Rückscheibenheizer zum defrosten...
tägliche Fahrzeit?? Der Wagen steht gerne mal 2Wochen und wird dann 10km bewegt.
Alle 2-3 Monate fahr ich dann auch mal 400/500 km.
Momentan fahre ich kaum vermutlich auch deshalb der oben angegebene Batteriestatus.

Ja, muss mich korrigieren. Ich lade nach Gefühl und denk nicht mehr drüber nach...

Zitat:

Sinn macht das Nachladen trotzdem z.B.:
Über Nacht, wenn morgens die Standheizung längere Zeit laufen soll

Bei Nutzung von Standheizung ist regelmäßiges nachladen Pflicht.

Zitat:

Sinn macht das Nachladen trotzdem z.B.:
vor einer etwas längeren Phase, in der das Auto nicht bewegt wird (Urlaub o.ä.)

Da denkt aber kaum einer dran. Bei nur 10mA Ruhestrom, am Tag 0,24Ah...

Zitat:

Sinn macht das Nachladen trotzdem z.B.:
Die Batterie zwischendurch mal richtig vollladen ist zudem nie ein Fehler.

Eben "Richtig". Die meisten Lader schalten zu früh ab. Aber allemal besser "schlecht" geladen als gar nicht.

Aus Sicht der Batterie lädt das moderne Lademanagement nur Mist. Damit auf dem Papier ein paar Gramm weniger CO² steht.

Vor 4 Tagen über Nacht geladen. Auf der Fahrt zur Arbeit hat das KI am Fahrtende einen Ladestrom von 0,2A angezeigt. Schön voll nach der Fahrzeit. Am Heimweg war die Außentemperatur höher, Lademanagement schaltet um, kein permanentes laden mehr. Es wird fleißig entladen beim normalen fahren. Zuhause angekommen, geladen - 7Ah wurden eingeladen. Bei meiner 80Ah (wenn neu) dürften das ~10% sein. Bei mir ist die Batterie im Winter voller als im Sommer... OK, im Winter braucht man mehr Startleistung. Dafür wird die Batterie im "Sommer" schleichend kaputt "gemanagt" durch nicht voll laden. Ein paar Gramm Sprit gespart um früher eine neue Batterie zu benötigen. Wie viel CO² wird denn zur Herstellung einer Batterie verbraucht? 🙁

Fazit, man muss nur blöd genug fragen um jede Menge "Antworten" zu erhalten.....

Gibt keine blöde Fragen, aber dumme Antworten.

@trebor:

Zitat:

Eben "Richtig". Die meisten Lader schalten zu früh ab. Aber allemal besser "schlecht" geladen als gar nicht

Die heute üblichen Lader (ich nenne da mal beispielsweise das CTEK-5A) schalten nicht ab, sondern auf Erhaltungsladung und bei 13,7V Erhaltungsladung wird weiterhin (minimal) geladen.

Und genau das ist das Problem. Sie schalten zu früh auf Erhaltungsladung. Man kann das gut beobachten, wenn man nach dem Abschalten/Erhaltungsladung einen Konstantlader (ca. 1 A) anschließt. Da "geht noch einiges rein".

Zitat:

@jof schrieb am 21. Mai 2017 um 18:47:06 Uhr:


Und genau das ist das Problem. Sie schalten zu früh auf Erhaltungsladung. Man kann das gut beobachten, wenn man nach dem Abschalten/Erhaltungsladung einen Konstantlader (ca. 1 A) anschließt. Da "geht noch einiges rein".

kommt lediglich auf die Spannung des "Konstantladers" an, ob da dann noch 1A fließen oder nicht....Ob das für die Batterie gut ist, steht auf einem ganz anderen Blatt.
Der lädt vermutlich auch dann noch mit 1A, wenn die Batterie schon kocht....
Im Ernst:
Es kommt auf die Spannung an, bei der er noch mit 1A lädt.

Aktuelle IUoU-Lader müssen bei einer bestimmten, erhöhten Ladeschlussspannung beim Haupt-Laden begrenzen und dann schalten sie keineswegs ab, sondern halten diese Spannung bis ein bestimmter Ladestrom unterschritten wird, sofern nicht vorher ein zeitliche Sicherheitsabschaltung aktiv wird.

Dieser Strom ist häufig ca so bemessen, dass er 1/100 der Batterie-Kapazität beträgt (Batteriemonitore sind manchmal auf diesen Wert für die Voll-Erkennung eingestellt), denn dann (bei erhöhter Ladespannung von z.B. 14,5V) gilt eine Batterie gewöhnlich als voll geladen.
Problem:
Dieser Strom ist meistens ein Festwert, der zu einer bestimmten Batteriekapazität passt, aber eben nicht zu allen Batteriegrößen, für die das Ladegerät angeblich geeignet sein soll. Selbst erkennen, welche Batteriegröße gerade geladen wird, kann ein übliches Ladegerät nicht.

Folge:
kleinere Batterie werden nicht voll geladen.

Beispiel:
Einer, der weit verbreiteten Kleinlader "CTEK MXS 5" schaltete bei meinen Test schon bei 0,8A um.
Da viele Starterbatterien von Pkw kleiner sind als 80Ah, hat das zur Folge, dass die bis dahin tatsächlich nicht ganz voll geladen werden.
Dadurch, dass danach aber mit 13,7V weiter geladen wird, ist das nicht ganz schlimm, nur dauert es mit 13,7V noch eine Weile, bis die Batterie dann wirklich voll geladen ist.

Das alte XS3600 von CTEK wäre für kleinere Batterien theoretisch besser, denn, nach einer früheren Anleitung sollte die Umschaltung erst bei 0,4A erfolgen.
Die Theorie war gut, nur die Praxis kam da nicht mit, denn zumindest 2 dieser von mir getesteten Geräte, schalten schon bei 0,9A auf Erhaltungsladung.

Für die Praxis (also für Leute, die keinen "Konstantlader" besitzen) bleibt nicht viel mehr übrig, als diese Lade-Geräte möglichst lange angeschlossen zu lassen, obwohl eine LED bereits längere Zeit "voll" anzeigt, wenn man seine Batterie wirklich voll laden möchte.

Zitat:

Einer, der weit verbreiteten Kleinlader "CTEK MXS 5" schaltete bei meinen Test schon bei 0,8A um.

Streuung?

Habe 2 MXS 10 die erst bei 0,2A umschalten.

Zitat:

@trebor schrieb am 21. Mai 2017 um 20:37:38 Uhr:



Zitat:

Einer, der weit verbreiteten Kleinlader "CTEK MXS 5" schaltete bei meinen Test schon bei 0,8A um.


Streuung?

Habe 2 MXS 10 die erst bei 0,2A umschalten.

Habe 5 MXS 10 die bei 0,19A umschalten h

MXS 10 habe ich noch nie getestet.
Wenn die Umschaltung beim MXS 10 erst bei dem geringen Strom erfolgt, ist die Batterie dann, bei Umschaltung, auch tatsächlich bereits voll geladen.

Von daher gibt es bezüglich dieser Eigenschaft anscheinend deutliche Unterschiede, die man den technischen Daten leider nicht entnehmen kann.

Was haltet ihr hiervon?
https://www.amazon.de/.../ref=sr_1_4?...

oder hiervon:

https://www.amazon.de/.../ref=sr_1_2?...

Schöne Theorie und die Praxis ist bei jedem anders.
An einem Winterdienstgerät hatte ich die Erhaltungsladung ein Jahr angeschlossen, als ich starten wollte ging gar nichts...weil das Wasser alle war ! Dest. Wasser aufgekippt, geladen - volle Funktion.

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