Batterie? > Wechselrichter > Elektromotor

Hallo Freunde der "Elektrowissenschaft" 🙂

Gleich zu Beginn: ich habe nur diese Daten und es ist mir nicht möglich an mehr ranzukommen.. leider. Darum versuche ich es hier, bei Euch, eine Anwort zu bekommen.
Es Geht um ein Elektroantrieb, dessen Daten ich habe, aber die Daten der Batterie fehlen.

Die Hauptfrage ist: wie Stark muss die Batterie/Akku sein, um diesen Antrieb zu "realisieren"? Sprich Volt, Ah.

Dann fang ich mal an.
Dieser Elektromotor:

Typ
Hocheffizienz-Asynchron
Dauerleistung
60 kW im Bereich 2 500 bis 5 900 U/min
Spitzenleistung
120 kW im Bereich 2 500 bis 5 900 U/min
Dauermoment
227 Nm bis 2 500 U/min
Spitzenmoment
458 Nm bis 2 500 U/min
Maße (ohne Gehäuse)
Durchmesser: 240 mm, Länge: 260 mm
Gewicht
ca. 94 kg
Polpaare
4
Kühlung
flüssigkeitsgekühlt, Wasser / Glykol
Nenn-Phasenstrom
236 Aeff
Max. Phasenstrom
415 Aeff

Soll durch diesen Wechselrichter:

Spannungsbereich
48...360 V DC
Thermischer Nennstrom
275 Aeff bei 8 kHz PWM Frequenz, 300 V DC,
6 l/min und 65 °C Vorlauftemperatur
Peak-Strom
550 Aeff
Dauerleistung
abhängig von Spannung und Motortyp
bis 100 kW
Peak-Leistung
abhängig von Spannung und Motortyp
bis 200 kW
Kommunikation
CAN
Maße
H: 95 mm, B: 392 mm, T: 259 mm
Gewicht
ca. 13 kg
Kühlung
flüssigkeitsgekühlt, Wasser / Glykol
Schutzart
IP65

Von einer batterie/Akku betrieben werden. Wie schon beschrieben, ich habe nur diese daten und komme nicht weiter. Das ganze klingt für mich, wie ein Traum 😕 Was für eine Batterie/Akku wäre im Stande, so viel Leistung bereit zu stellen? Das ist doch Wahnsinn.... Oder etwa nicht? 😰

Ich wäre sehr dankbar, wenn mir Jemand weiter helfen könnte.

mfG
Warkanoid

Beste Antwort im Thema

Kommt darauf an, wie lange Du die Leistung willst bzw wie weit Du fahren willst.
60 kW Dauerleistung für eine Stunde gleich 60 kWh Batterie.
Alle Verluste nicht mitgerechnet.
Die Batt wird 30000 € kosten.
Aus der Traum, gell?

118 weitere Antworten
118 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Warkanoid


 
...Und die Frage wäre, um wieviel verlängert sich die Reichweite, bis der Wagen nicht mehr kann?
2. Frage wäre: wird er sich weiter.. langsam.. wie auch immer.. bewegen können? Der Generator liefert ja Strom.. auch wenn es nur 3,5KW sind.

Ohne genau zu rechnen, grob geschätzt, würde ich sagen, das kommt darauf an, wie lange du bei deiner Fahrweise mit der Batterie alleine unterwegs sein kannst. Langt es für 2 Stunden, kommt mit dem Generator etwa ein halbe Stunde dazu.

Ob die Generatorleistung allein zum Fahren ausreicht, hängt stark vom Autochen und der Getriebeübersetzung ab und müßte man genauer nachrechnen. Ich würde aber vermuten: für Stadtgeschwindigkeit in der Ebene sollte es reichen. Aber würde da die Bord-Elektrik mitspielen? Der eMotor sollte ja dann nicht die Batterie belasten, die auch nicht leer gefahren werden sollte?

Danke Euch, Genossen. Schön zu wissen, dass man nicht so Alleine mit den ganzen Gedanken, Tricks und Überlegungen ist 🙂

Um Diesen hier geht es. Ist Englisch, aber die daten versteht man auch so 🙂
Darum kein Kofferraummangel 😁

Aber ein 5kw Generator wäre schon .. hilfreicher 😉 Mal sehen, was sich da so alles finden lässt 🙂

Also dieser : http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/showDetails.html?id=158112879 ?
Wenn man den Generator gleich mit Fahrtbeginn startet
und die Batterien voll sind - dann sind in Sachen
Reichweite unsere E-Experten gefragt ! 🙄 😁
Grüße

Steckt man das Kabel des Ladegerätes direkt in den Generator langen 3.5 kw satt. Einfach weil den Angaben zufolge das Ladegerät eh nur für 3.5 kw ausgelegt ist.

Was für Komplikationen entstehen wenn man versucht den generator direkt anzuschliessen weiss ich nicht.

Ähnliche Themen

Das ganze wird sowieso als Drehstrom passieren, denn ein Aggregat mit einer Einphasigen Leistung von 3600W in 230V ist normal deutlich größer. Selbst mit einer verstärkter Phase wird es 5,5 eher 7,5kVA in Drehstrom liefern. Ein spezielles einphasiges Gerät wird einen deutlichen Aufpreis verursachen und mehr als schwer zu finden sein.
Abzuklären wäre noch ob die Ladeelektronik mit einem synchronen Generator klar kommt oder einen asynchronen benötigt. Über etwaige Probleme mit dem eventuell vorhandenem Batteriemanagement will ich gar nicht erst denken.

Zitat:

Original geschrieben von Rambello


@ Warkanoid

120Vx40Ah = 4,8kW (+6,5 PS) 1Stunde lang.
10KW (+13,6 PS) entnehmen geht also (theoretisch) 31 Minuten... und nicht 4 Stunden ...

Für so eine unsichere, toootal lächerliche "Öko-Mehrleistungs-Bastelei" sooo einen (teueren) Riesenaufwand treiben 😕

gez. Prof.Dr.Hilfreich

Ganz genau!!! Deine Rechnung ist völlig richtig. Stellt man Deine Rechnung auf die meisten Elektroautos an, kommt man zu dem Schluss, daß die Akkus bei Volllast maximal 1/2 Stunde lang den Motor laufen lassen.

Aber vermutlich noch weniger.

Zitat:

Original geschrieben von Warkanoid


Beispiel:

Ich fahre ein E-Autochen mit diesen Daten (Herstellerangaben):

Batterietyp Zebra Z37-310-ML3X-76 76Ah, 23,5KWh
Leistung 42KW/57PS, 180Nm
V-max 110 km/h
REICHWEITE: 120km

Nun sind mir die 120km zu wenig. Ich packe in den Kofferraum, (Kühlung etc. ist unwichtig), einen tragbaren, Diesel-Stromerzeuger mit 3,5KW (ist nicht viel)

Und die Frage wäre, um wieviel verlängert sich die Reichweite, bis der Wagen nicht mehr kann?
2. Frage wäre: wird er sich weiter.. langsam.. wie auch immer.. bewegen können? Der Generator liefert ja Strom.. auch wenn es nur 3,5KW sind.

Wie gesagt, Hitze, Platz etc.. ist irrelevant.

Aus den, von Dir angegebenen Daten kann man errechnen, daß Deine Batterie eine Spannung von 309 Volt besitzt.

Du kannst der Batterie 0,56 Stunden lang eine Leistung von 42 kW entnehmen.
entnehmen:

23,5 kWh/ 42kW = 0.56 Stunden.

Wenn der Akku leer ist und Du einen 3,5 kW (= 4,8PS) Dieselgenerator zum Aufladen des Akkus verwenden willst, um dann elektrisch weiterfahren zu wollen, wäre es sinnvoller gleich diesen Dieselmotor zum Antrieb zu verwenden.

Aber was sind schon 4,8 PS? Soviel hat gerade ein Kleinkraftrad.

Du musst das anders sehen:

Die Dauerleistung eines Menschen beträgt max. 100 Watt.
3500 Watt sind das 35 fache !!!
Damit ist also jeder grüne Gutmensch höchst zufrieden ...

Diese Leistung passt auch ganz gut zu den Geschwindigkeitsbegrenzungen,
die Autofahrern z.Z. in Deutschland "überall" mit saftigen Strafen zunehmend aufgezwungen werden!

Zitat:

Original geschrieben von quali


Aus den, von Dir angegebenen Daten kann man errechnen, daß Deine Batterie eine Spannung von 309 Volt besitzt.

Du kannst der Batterie 0,56 Stunden lang eine Leistung von 42 kW entnehmen.
entnehmen:

23,5 kWh/ 42kW = 0.56 Stunden.

Wenn der Akku leer ist und Du einen 3,5 kW (= 4,8PS) Dieselgenerator zum Aufladen des Akkus verwenden willst, um dann elektrisch weiterfahren zu wollen, wäre es sinnvoller gleich diesen Dieselmotor zum Antrieb zu verwenden.

Aber was sind schon 4,8 PS? Soviel hat gerade ein Kleinkraftrad.

Das ist eigentlich Quatsch.

Batteriespannung ist für den Kunden uninteressant. Kein Auto fährt im Normalbetrieb mit Nominalleistung als Dauerleistung, schon garnicht in der Stadt oder auf der Landstrasse...

Und was habt ihr immer mit euren "Diesel"? Den Renault auf Dieselantrieb umbauen ist ja nun totaler Blödsinn! Ich kaufe mir doch kein EV um es auf Dieselantrieb umzubauen?!?

Die ganze Rechnerei ist auch wieder für die Katz da es im Renault Prospekt klar sagt:

" Aufladen an Standard Steckdose @ 16 Ampere, 220 Volt = 3200watt Ladeleistung = 80% Ladung in 5 Stunden".
Was ist daran soooo kompliziert und unverständlich das Deutsche "Spezialisten" das nicht kapieren können?!? 😕

Dem Ladegerät dürfte es völlig egal sein ob hinter der Steckdose ein Solarpaneel, Wasserrad, AKW oder Braunkohlewerk steckt! Steckdose ist Steckdose...

Nebenbei hat der TE nicht nach unserer (eurer) Weltanschauung gefragt sondern Beiträge zur Lösung seines Problems... 🙄

Gruss, Pete

Mit 20 PS kann man rund 100 KmH fahren.
Mit 5 PS (reine Schätzung) 50 KmH.
Fazit UNTAUGLICH!
Meine Meinung dazu...

Zitat:

Original geschrieben von he2lmuth


Mit 20 PS kann man rund 100 KmH fahren.
Mit 5 PS (reine Schätzung) 50 KmH.
Fazit UNTAUGLICH!
Meine Meinung dazu...

Zustimm.

Zwar erscheint es technisch machbar aber RE im Kofferraum samst Abgasen erscheint mir doch eine etwas unsichere Bastelei.

Alleine würde der RE ja nicht funktionieren, er müsste schon anfangen nachzuladen beim Anfang der Fahrt.

Irgendwie machbar aber Unpraktisch....

Bestenfalls wäre das eine Lösung wenn die Kiste leer im Wald bei der Jagdhütte steht und der Genset das Ding über Nacht wieder auflädt. Auch das wäre nur eine Notlösung weil die Kosten nicht stimmen...

In dem Falle ist man besser weg sich einen alten R4 mit Benzinmotor zu kaufen, wenns schon Renault sein muss. 😉

Ich sehe da keinen großen Unterschied zum
Audi mit Wankelmotor-Extender .
Wenn die Batterie nur noch wenig Ladung
enthält, startet man halt das Notstromaggregat .
Der Strom "mischt" sich schon mit dem
verbliebenen Batteriestrom für eine
Vorwärtsbewegung . An der roten Ampel lädt
der Generator die Batterie wieder etwas auf ... .
Es ist halt die Heimwerkerlösung mit relativ
preiswert zur Verfügung stehenden Mitteln .
Diese Lösung kann sich durchaus rechnen,
wenn man sehr preiswerten Strom zur
Verfügung hat .
Grüße

@ Reachstacker

Sag mal ,was hast Du mit dem Renault? 😁

Das ist ein Peugeot Partner Venturi oder ein Citroen Berlingo First Electric . Beide (fast) Baugleich 🙂

Was die Bastelei angeht: das ist ein Kastenwagen. Keine Platzprobleme hinten 😉 Kühlung und Abgas sind kein Problem 😁 Zuladung bis zu 500kg. Also wäre ein Generator mit 200kg Möglich.

Und nein, ich habe NOCH keinen. Ich überlege nur, spiele mit dem Gedanken. Und ja, es wäre möglich, dass ich mir einen holle und ihn so verunstalte. Wenn ich dieses Problem mit dem Generator-anschließen knacken könnte. z.B. wäre (theoretisch) ein mit ca. 6,5 - 8 kW möglich. Er würde so ca. 2 Liter Diesel pro Stunde verbrauchen. Also, käme man in einer Stunde 100km weit, dann wären es 2l/100km 😁 Die Berechnung müsste dann ganz anders laufen, nicht mehr l/100km.. sondern Liter pro Stunde. Weil er (Generator) ja permanent läuft. Und wie mehr man km in einer Stunde schafft, desto weniger Verbrauch 😉 😁

Ach, ja, war Peugeot. Oops! 😁

Der Verbrauch eines Generators ist Lastabhängig. Genauso wie der Verbrauch eines Traktor oder PKW Motors...
Bleiben wir der Einfachheit halber doch beim 3500 Watt Genset, der wird einfach eingesteckt und lädt durchs Ladegerät.

Im Leerlauf braucht das Ding keinen Liter die Stunde, unter Vollast wohl etwas mehr.

In dem Sinne recht einfach. Dann das ganze einfach als RE betrachten (wie von Yaris99 erwähnt) und gut ists. 🙂

Gruss, Pete

Ja, nä.. ist klar 😁 Die 2 Liter pro Stunde sind bei 100% Last. Ohne, wären es 284 mL 😉
Der hier z.B. verbraucht bei voller Last (100%) 0.34 gallons/hour = 1.28704000656 l/Stunde und leistet 5kW 😎 Ich will aber einen größeren 😠
Aber wenn du meinst, mit den 3,5kW 😉 Wie nennt sich das, wenn ich auf einer Steigung, plötzlich rückwärtsrolle, obwohl das "Gaspedal" bis zum Podenblech durchgetreten ist? Rekupelation? 😁

Deine Antwort
Ähnliche Themen