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Wechselakku-System für alle Elektroautos?

Themenstarteram 8. November 2007 um 8:20

Morgen,

eine schlaue Möglichkeit für die Elektroauto-Umsetzung wäre doch ein Wechselakkusystem.

Dann kann man auch ein Elektroauto in wenigen Minuten "tanken".

Die Idee ist einen genormten Akku einzuführen, der in alle Elektroautos passt, dieser Akku wird zum Fahren benutzt. Ist der Akku leer, fährt man auf eine "Tankstelle" und tauscht den Akku gegen einen neuen, vollen aus. Der leere verbleibt an der Tankstelle und wird dort geladen. Die Akkus sind Eigentum der Tankstellenfirma und werden gegen eine Pfandgebühr und die entsprechenden Stromkosten verliehen.

Nachteilig sind natürlich die hohen investitionskosten für die Akkus, die die Konzerne tätigen müssen. Aber dafür brauchen sie ja auch keine Ölbohrtürme mehr bauen.

Was haltet Ihr von der Idee?

Was habt Ihr für Bedenken?

Gruß aus der Umwelt,

Lottermoser

Beste Antwort im Thema
am 23. Juni 2020 um 7:09

Es gibt ein paar Punkte die viele vergessen:

Diese Akkus wollen ebenfalls geladen werden. Ob jetzt im Auto oder in der zentralen Ladestation, die Energie muß da rein. Auch gleich schnell wie beim fest verbauten Akku um den gleichen Durchsatz zu generieren. Sprich die Leitunge zu den Lagerstätten muß man dennoch legen (und die werden recht dick sein müssen).

Thema Sicherheit: Sobald man den Akku standardmäßig aus dem Auto (und damit dem schützenden Rahmen) entfernen kann, gelten ganz andere Sicherheitsvorschriften für Stecker und Gehäuse. Die Dinger müssen nun nicht einfach nur im Auto selbst crashsicher sein, sondern auch im ausgebauten Zustand. Das bedingt schon mal ein robusteres, schwereres Gehäuse. Die Steckverbinder (da fließen schnell mal über 500A drüber) müssen nun statt nur mehr 5 Steckzyklen um die 1000 Zyklen halten (und das Wasser und Staubdicht).

In Anbetracht dessen, das ein Wechselakkusystem die Designfreiheit deutlich einschränkt und der Aufwand in keinem Verhältnis zum (gefühlten) Gewinn steht, wird sich so ein System nicht durchsetzen.

Grüße,

Zeph

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Haben Wechselakkus für e-Kfz Vorteile bzw. Nachteile?' überführt.]

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keine schlechte Idee...

wird auch von etlichen Teilnehmern des "Elektro-Marathon's" so gehandhabt.

NUR:

warum immer so kompliziert denken ??

die meiste Zeit in seinem Leben STEHT ein Auto. auf irgendeinem Parkplatz. Supermarkt, Parkhaus, auf der Arbeit, Aldi, Einkaufszentrum, etc. usw.

was wäre, wenn dort die jeweiligen Eigentümer einfach pro Parkplatz eine Steckdose mit "Parkuhr" =Stromzähler mit Münzeinwurf o.ä. installieren ??

mit den entsprechenden Ladegeräten (Schuhschachtelgröße, aber 3kW!) dürfte das doch kein Problem sein, sein Auto während des Einkaufes wieder für den Rückweg etc. wieder zu tanken !?

kleine Anmerkung: im Raum Regensburg gibt es bereits viele KOSTENLOSE (und legale!) Tankmöglichkeiten bei großen Supermärkten !!

 

noch was: mein Auto hat 200kg Akkus dabei. DEN Tankwart möcht ich sehen, der die Akkupacks dann rumwirft...

am 8. November 2007 um 10:48

Naja das Wechselsystem müsste automatisch erfolgen. Das sollte aber das geringste Problem darstellen.

Der Vorteil an einem solchen System wäre wohl auch, dass Elektroautos deutlich günstiger wären, die teuerste Komponente ist ja immer noch der Akku. Außerdem könnte man immer nach und nach die neueste Technologie verwenden ohne die Autos an sich wechseln zu müssen.

Das Problem ist wohl eine entsprechende Norm zu entwickeln, die alle potentielle Hersteller akzeptieren. Außerdem müsste man im Prinzip viele verschiedene Akkutechnologien unterstützen.

Das größte Problem ist wohl eine solche Infrastruktur aufzubauen. Das ist das typische Henne-Ei-Problem.

Überall verteilte Ladestationen wäre vermutlich da sogar sinnvoller. Wobei Münzeinwurf zu altmodisch wäre. Man könnte da ein System ähnlich der Geldkarte einsetzen.

Am besten wäre hier aber auch ein automatisches System, damit der Fahrer nur parken muss und das Auto ohne weiteren Eingriff geladen werden kann.

Interessant wäre vielleicht auch induktive Energieübertragung, die sogar während der Fahrt funktionieren könnte. Theoretisch ist da schon vieles möglich.

Sowas ähnliches-nur ohne Batterietausch-gab es schon mal 1996 in USA und es wurde-welch Wunder-wieder eingestampft. Das Auto war der Impact EV-1 von GM. Ein NiMH Akku trieb einen E-Motor an. Man konnte das Auto an vielen Ladestationen laden. Ein induktives Pad lud während des Parkens die Batterie wieder auf. Wo es keine Ladestation gab, sprang bei Bedarf ein CNG-Hilfsmotor ein. Es war nur ein Zweisitzer, aber ansonsten ein komfortabel ausgestattetes Auto mit Klimaanlage und Soundsystem und keins dieser realitätsfernen Studentenulks mit Fahrradreifen. Der Wagen zog mit dem Drehmoment seines E-Antriebs jedem Benziner mit gleicher Leistung weg. Er war auf ein einfaches Getriebe abgestimmt konstruktiv auf etwa 180km/h begrenzt, hätte allerdings auch deutlich schneller fahren können. Das System nennt sich "Plug-in Hybrid" und wäre sofort machbar.

Themenstarteram 9. November 2007 um 7:25

Aber ich glaube mit einer klassischen "Tankstellenlösung" kommen die meisten aus gewohnheit am besten klar. Die Bedenken mit den schweren Akkus und deren Handhabung habe ich schon erwartet, aber sowas kann man ja automatisieren.

Eine Norm zu finden finde ich gar nicht so schwer oder absurd, immerhin sind die aktuellen Kraftstoffe ja auch genormt.

Beim Einkaufen tanken ist auch nicht schlecht, aber wenn dann mit Induktion, denn wenn man das nicht gewohnt ist und den Stecker vergisst, dann hat man den Salat.

Allerdings finde ich ein Wechselakkusystem aus Kostengründen viel Verbraucherfreundlicher, denn man muß sich nicht mehr um die Akkus kümmern und diese auch nie ersetzen.

Ein Problem sehe ich aber schon: Ob eine Tankstelle die alten schwachen Akkus von einem Mitbewerber eintauschen möchte gegen neue geladene, weiß ich nicht. Da wäre man warscheinlich Markengebunden. Aber wenn es ein Netz gibt, stellt sich das Problem auch nicht mehr.

Gruß aus der Umwelt,

Lottermoser

Wie wäre es mit einer Batterie, die flüssig ist, sodass man sie "tanken" kann? Australische Wissenschaftler hatten da mal ein Gel entwickelt, dass elektrische Ladung aufnehmen kann. Man muss das verbrauchte Gel dann immer vorher abpumpen, bevor man neues einfüllen kann.

Hallo,

 

na ja Gel Akkus gibt es ja schon. Bei den könnte man einfach das Gel tauschen, ein großes Problem beleibt ttrotzdem. Die Elektroder der Akkus nutzen sich ab. Das hat bisher jeder Akku egal welche Technik er hat.

Wechselsakkus halte ich auf dauer für unmöglich. Aus einigen einfachen Gründen.

1. Im Moment unbrauchbare Akkus mit genügend hoher Kapazität

2. zu schwer und unhandlich

3. Zu teuer und Zeitaufwändig immer den ganzen Akkus tauschen + Papierkram u.s.w.

4. Flächendeckende Versorgung mit Akkus. Es würde wenigen Tauschstationen vorbehalten bleiben, da sich kleine Tankstellen es siich nicht leisten können. Nachteil hier: Monopolstellung

 

Normen für Akkus sind ja ganz gut, aber Akkus sind im Moment einfach zu teuer und haben zu geringe Kapazitäten auch das wird sich nicht so schnell lösen lassen.

Die möglichkeit sie durch Induktion auf zu laden halte ich auch für schlecht realisierbar. Die Feldstärken die notwendig währen einen genügend großen Strom zu induzieren würde auf dauer schädlich sein.

 

Ich halte immer noch H für die beste Lösung, in Verbindung mit Brennstoffzellen.

 

MFg MArecell

am 9. November 2007 um 21:39

Energieübertragung über Induktion funktioniert im kW-Bereich schon ziemlich gut und wird auch schon produktiv eingesetzt (z.B. bei selbstfahrenden Roboter).

Wasserstoff hat leider noch wesentlich mehr Probleme als konventionelle Akkutechnologie und ich halte das noch mehr für ein Alibi der Hersteller.

hallo,

 

das es nicht funktioniert habe ich ja auch nie behauptet. Aber wie du schon sagtest bei ROBOTERN. Ich persönlich habe da so meine Bedenken bei den Feldstärken das dort nicht schade am Menschen endstehen kann. Ich erinnere da nur mal an die Standart Aussagen "min 1m von Netzteil weg schlafen" u.s.w., die Feldstärker bei der Induktion währe um einiges stärker.

 

MFg Marcell 

am 10. November 2007 um 9:04

Naja in einer Fabrikhalle laufen genauso Menschen rum und da hat keiner Bedenken. Die Reichweite von solchen Systemen ist ja auf einige cm begrenzt. Außerdem bezweifel ich, dass diese Magnetfelder dem Menschen schaden.

Naja, man kann jetzt diese Elektrosmog-Diskussion führen aber ich glaube das ist ein wenig OT. Meiner Meinung nach wird da etwas übertrieben, aber andererseits schläfst du ja nicht neben deinem Auto wenn es geladen wird oder?

Sowohl die Idee mit dem Wechselakku als auch eine Infrastruktur mit Ladestationen (Statt Parkuhren) sind einfach, würden funktionieren und wären CO²-Sparend. Stellt Euch vor im Parkhaus wird Solarenergie getankt.

Das Problem liegt m.E. heute nicht mehr in der Technik sondern in der Politik. Weder die Mineralölfirmen als auch die damit verquickten Autohersteller wollen den Elektroantrieb. Die von den Industriebossen geschmierten (Entschuldigung) wollte sagen beeinflussten Politiker verhindern neue Technologien.

Themenstarteram 12. November 2007 um 11:37

Den politischen Aspekt finde ich als einziges Gegenargument annehmbar.

Die Kapazität der Akkus ist doch gerade das Problem, welches ich mit meinem Denkansatz lösen wollte. Denn wenn der Akku nur 100km hält und man dann 8Stunden laden muß, dann schränkt das die Nutzung der Autos schon sehr ein. Wenn man aber alle 100km mal fünf Minuten den Akku tauschen muß, ist man doch recht schnell wieder unterwegs.

Evtl. taugt das System nicht für den Italienurlaub, aber für den täglichen Weg zur Arbeit.

Ich finde es auch nicht gut, die Systeme der Zukunft mit heutigen Maßstäben zu messen, sicherlich wird das Elektroauto keine gepanzerte S-Klasse sein und evtl. auch etwas weniger Komfort bieten, aber die Faulheit der Leute sich umzugewöhnen lasse ich einfach nicht gelten. Denn wo es hinführt sich prestigeträchtig mit 25l Verbrauch über die Autobahn zu bewegen oder einen Geländewagen in der Stadt zu fahren, das sehen wir ja auf der Preisanzeige der Tankstellen.

Außerdem könnte man mit Wechselakkus ja auch die Reichweite variabel halten, wenn man gleich zwei oder drei Steckplätze vorsieht. so ist das Auto schön leicht wenn man damit täglich zur Arbeit muß und verbraucht wenig, für den Wochenendtrip packt man dann einfach noch einen Akku drauf und kann somit längere Strecken mit wenigen Tankstopps fahren.

Die Investitionen für Tankstellen sehe ich gar nicht so drastisch, immerhin muß keine Kraftstofftechnik mehr gekauft werden und eine kleine Tankstelle kann sich ja ein kleineres Akkusortiment zulegen. Kleine Tankstelle weniger Betrieb, längere Ladezeit.

Paralell kann man bei großen Firmen noch OnBoard Ladesysteme auf dem Firmenparkplatz installieren, denn wenn man eh 8Stunden arbeitet kann das Auto auch gleich laden. Die Firma kann die Kosten für den Strom steuerlich absetzen und die Mitarbeiten fahren kostengünstig und umweltfreundlich zur Arbeit und zurück.

Gruß aus der Umwelt,

Lottermoser

am 19. Februar 2008 um 9:58

Die Idee ist genial, aber nicht neu. Wenn man etwas zurück denkt, versteht man das Hauptproblem: Jemand muß Mut und Geld haben um damit anzufangen, dann springen viele auf den Zug drauf.

Berta Benz hatte auch bei ihren ersten Fahrten mit dem Carls "Auto" in der Apotheken tanken müssen! Es gab keine Autos und keine Tankstellen. Es hat sich aber rasant entwickelt. Die Widerholung wird aber warscheinlich nicht möglich sein, und zwar aus einem Grund. Es gibt ein Unterschied zu damaliger Zeit: die politische "Lobby den Kutschenfahrer und Pferdezüchter" war nicht so gross, nicht so organisiert, nicht so weitsichtig und vor allem nicht so agressiv wie heutige Ölmulti-Lobbies! Die Industrie hängt zwar auch drin, aber nicht so stark, da die Technologie und Produktumstellung nicht so gravierend mit Geldverlust verbunden wäre, wie Marktherscher- und Weltherscherverlust bei Ölmultis.

Ein viel einfacheren und schon millionenfach bewerter Weg wäre die Umstellung der ÖPNV auf Elektrobetrieb. Trolleybus ist vieeeeel preiswerter und umweltschonender als Strassenbahn und Gasbetriebener Bus zusammen. Der Staat / die Kommune könnte das Monopol-Problem viel besser in Griff bekommen, als die "kleine" Privatunternehmen. Nächster Schritt wäre die Umstellung des Kommunalverkehr (Reinigungsfahrzeuge, Müllabfuhr, etc.) auf Elektrobetrieb mit der vom Traid-Starter angesprochenem Akku-Shareing. Das wäre eine sinnvolle Anfang. Die Privatverkehr würde sich langsam anpassen.

Aber so lange die gute Ansätze durch die Politik blokiert werden (Beispiel: ein Kenzeichen für mehrere Autos, damit man mehere Fahrzeuge besitzen kann um nur mit einem gleichzeitig fahren zu dürfen und natürlich nur für einen bezahlen muß. Aber dann verliert der Staat Unmengen an Steuergelder durch Wegfall von Oldtimer- und Wohnmobilsteuer und Versicherung (inkl. 19% Versicherungssteuer). Das, daß dabei viele Leute immer mit einem PASSENDEM Auto unterwegs sein werden, was dem Umwelt zugute kommen würde ist dem Staat egal! Die Geldgier macht blind und kriminel!!!), werden wir für neue und neue utopische, umweltschädliche und kriminelle Proekte, wie das Ethanol-Wansinn, mit UNSEREM Geld blechen müssen! Und es passiert sonst gar nichts!

Die AKKU-Shareing hat noch mehr gewaltige Vorteile: nicht jeder potenzieler Nutzer hat eine Garage mit der Steckdose. Alle Städte mit Elektroparkuhren zu versorgen - ist zu teuer, zumindest für Anfang.

Die bei Nichtnutzung ständig am Strom hängende Fahrzeuge würden durch Erhaltungsladung (zusammen gerechnet) Unmengen an Strom verbrauchen.

Die Unsicherheit, nach kurze Zeit die teuere Akkus ersetzen zu müssen würde weg fallen.

Man könnte immer wenig Akku-Kilos mitschleppen, da man öfters "nachtanken" könnte, was dem Gesamtverbrauch zu gute kommen würde.

Ich habe schon mal woanders geschrieben:

In ehemaligem Sowjet Union, im Krym gibts schon seit über 40 Jahren sogar eine Überland-Trolleybusstrecke über 86 km, welche über einen Bergpass mit 740 m ü. NN führt. Das ist die Verbindung zwieschen Flughafen - Eisenbahn-Bahnhof und der Kurortzone mit Küstenlänge von 80km. Sogar dort wurde an die Umwelt gedacht. Obwohl das Vorzeigeobjekt für Westen war, funktioniert es immer noch zuverlässig weiter!

So lange sich die Bürger von den Umweltterroristen aus der Politik verarschen und mit Sensationen über ach-so-schlechte Steuerhinterzieher ablenken lassen würden, wird außer heißen Diskussionen in diesem Land nichts passieren.

Übrigens, wenn die Lügner aus der Politik uns mit der Globalisierung und Vereinigung in Europa voll labern, warum stimmen sie sofort für die Unabhängigket eines nicht lebensfähigen Staates??? Nur um Rußland zu ärgern? Ein sehr teuerer Preis!!!

Noch Stalin sagte ein mal: Tod einen einzelnen Menschen ist eine Tragödie! Tod mehrer Tausend -- nur eine Statistik! Wenn ich das ganze sehe -- er hat gute Schüller...

Wechselakkus sind grundsätzlich nichts neues mehr. Abgesehen von der Akkukapazität mangelt es an folgenden Dingen:

*) standarisierte Größen der Akkus und Verriegelung am Fahrzeug: Damit verbunden sind viele Dinge. Man muss das Auto nach dem Akku konstruieren! Das bedeutet, dass man vom Aufbau z.B. auf Frontantrieb und eine schlechtere, aber raumsparende Hinterachse eingeschränkt ist sowie weniger Kofferraum. Dank herstellerübergreifender Bodengruppen wäre es aber kein Thema eine separate E-Autobodengruppe zu bauen.

Auch braucht es zum Tausch des Akkus zwangsweise eine Vorrichtung, besser einen Roboter der dies automatisiert macht.

*) Verschleiß von Akkus: Akkus sind nicht wie Pfandgasflaschen, die immer die gleiche Energiemenge beinhalten. Ein Privater wird kaum seinen nahezu neuen Akku einer Tankstelle "schenken". Und auch die Tankstellen werden nicht gute Akkus gegen schlechte einfach "so" austauschen. Sonst holt sich einer einen neuen Akkus von der Tanke, lädt ihn privat 200x und wenn er dann schwach wird, tauscht man den einfach an der Tankstelle. Das kann so nicht funktionieren.

Rechnet man den Akkuverbrauch bei jedem Tausch dazu, dann kostet das deutlich mehr als der Strom im Akku! Sogar teurer als würde man mit herkömmlichen Kraftstoff fahren.

Induktiv laden kann man ziemlich vergessen, wegen dem Wirkungsgrad und dem elektromagnetischen Störfeld.

am 20. Februar 2008 um 15:56

Zitat:

*) Verschleiß von Akkus: Akkus sind nicht wie Pfandgasflaschen, die immer die gleiche Energiemenge beinhalten. Ein Privater wird kaum seinen nahezu neuen Akku einer Tankstelle "schenken". Und auch die Tankstellen werden nicht gute Akkus gegen schlechte einfach "so" austauschen. Sonst holt sich einer einen neuen Akkus von der Tanke, lädt ihn privat 200x und wenn er dann schwach wird, tauscht man den einfach an der Tankstelle. Das kann so nicht funktionieren.Rechnet man den Akkuverbrauch bei jedem Tausch dazu, dann kostet das deutlich mehr als der Strom im Akku! Sogar teurer als würde man mit herkömmlichen Kraftstoff fahren

Aus diesen Gründen bin ich auch lieber für Nachtladung und für das Konzept des seriellen Hybrids bis 100 km rein elektrisch. Range-Extender per Biosprit/Ethanol/Methanol (Motorgenerator oder Brennstoffzelle) ist ja ok. Für den Löwenanteil der Fahrstrecken reicht die elektrische Reichtweite allemal. Im Vergleich zu heute wäre die verbrauchte Spritmenge minimal.

 

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