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Bastlermotorad - nur welches?

Themenstarteram 18. September 2013 um 14:20

Liebe Biker-Gemeinde,

ich wollte meinem Vater ein Bastler-Motorad kaufen. Mein Vater ist in seiner Jugend ein leidenschaftlicher Motorrad/PKW Bastler und Fahrer einer BMW-Maschine gewesen. Jetzt ist er in Rente gegangen und : naja... ich dachte ich schenk ihm mal ein Motorrad! Leider weiss ich nicht welche Maschiene sich hierfuer eignet oder worauf man speziell achten muss. Da mein Vater etwas aelter ist wuerde ich natuerlich gerne auf ein aelteres Modell zurueck greifen. Allerdings stellt sich hierbei fuer mich die Frage nach der Verfuegbarkeit von Ersatzteilen. Des weiteren sollte es auch erschwinglich sein. Ich waere froh wenn mir jemand als Bastlerexperte beratend zur Seite steht ;)!

Beste Antwort im Thema
am 18. September 2013 um 16:31

Da werden wohl einige BMWs aus der Zeit um 1970 in Frage kommen.

Ich kenne mich wohl mehr mit der Restaurierung alter Autos aus, aber grundsätzlich lässt sich alles restaurieren. Für alte BMWs gibt es gute Clubs und die Ersatzteile sollten besser zu organisieren sein, als für so manch einen Japaner aus den 80ern. Viele Teile werden mittlerweile auch wieder nachgefertigt, wobei die Qualität der Nachbauteile immer etwas Glücksspiel ist.

Der Begriff "nicht fahrbereit" ist natürlich sehr dehnbar. Da ist von einem Rahmen mit Fahrgestellnummer bis zu einem vollständigen Motorrad mit leerer Batterie so ziemlich alles möglich.

Grundsätzlich ist ein Motorrad leichter zu restaurieren als ein Auto. Das fängt schon mit dem Platzbedarf an. Man kann es sogar im Extremfall im Wohnzimmer restaurieren, so wie Volvosilke es vorgemacht hat. Ist natürlich nicht jedermanns Sache ;)

Jetzt kommt es darauf an, was an Werkzeug, Können und Bereitschaft bei Deinem Vater vorhanden ist.

In der Regel kann man fast alles selber machen, allerdings endet "fast alles" bei der Motor- und Getriebeüberholung. Das können die wenigsten und hier ist dann der Fachmann gefragt. Entweder ist man mit solch einem befreundet und der macht das zum Materialpreis plus Abendessen mit Bier oder es wird richtig teuer.

Motor- und Getriebe sind das Herzstück eines Motorrads und sollten zumindest für einen Laienrestaurator noch in Ordnung sein, sonst wird die Restaurierung schnell zum Geldgrab.

Man kann natürlich einen defekten Motor oder ein kaputtes Getriebe durch ein gebrauchtes Teil ersetzen, doch ist auch das ist eine Lotterie. In der Regel kann man diese Motoren schlecht vor dem Kauf testen und ein Motor, der sich von Hand drehen lässt, muss noch lange nicht laufen.

Also ich würde nur ein Motorrad zum restaurieren kaufen, das noch aus eigener Kraft fahren kann und dabei keine allzu schlimmen Geräusche macht. Es kann durchaus gravierende Mängel wie defekte Bremsen oder ein ausgeschlagenes Lenkkopflager haben, aber der Motor sollte gesund sein. Natürlich darf der Rahmen auch nicht verzogen sein, sonst lohnt die Restaurierung ebenfalls nicht.

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Welche BMW hatte denn der Paps? Vielleicht findst ein ähnliches Modell. Dann kennt er sich noch damit aus.

http://suchen.mobile.de/.../184096582.html?...

 

R45 gibts ohne Ende.

Themenstarteram 18. September 2013 um 14:31

Vielen Dank! Das ist eine Gute Idee! Ich werde das mal in Erfahrung bringen und mich dann noch mal melden. :)

Wenn Du gut kaufst, hält sich des Basteln an den alten BMW's in Grenzen.

Ich würde sowieso nur fahrbereit kaufen, nach ausgiebiger Probefahrt.

 

Da könnten nämlich grosse Folgekosten entstehen, für deinen armen Dad, und er Könnte auch schnell überfordert sein.

 

Sagt einer: OK, sie springt jetzt nicht an, ist nur die Batterie...

Du kaufst das Mopped, plus eine neue Batterie, und stellst fest, der Anlasser ist platt.

Besorgst Dir einen Anlasser und stellst fest, die Lichtmaschine lädt nicht...

 

Ansonsten: R 69 S, R90 S sind tolle Moppeds aber teuer...eine R 80/7, das wär's doch...

 

Joa..ne r69s würd ich auch noch nehmen...

Frag deinen Dad aus, was er in seiner Jugend hatte - dann weisste was zu tun ist.

Genau...dann nimmst Du das Nachfolgemodell, weil er damals von seinem

alten Bock so dermassen den Kaffee auf hatte...

Also R 60/5 ---> R75/6.

Weil er dann schon damals auf die Dickere geschielt hat, sich die aber nicht leisten konnte.

Ich habe mich nie getraut, mir nochmal meine heissgeliebte alte Kawa zu kaufen.

Aus Angst, dass die nur in meiner Erinnerung so toll war...

auf alte Lieben greift man nicht zurück, da muss etwas Ähnliches, aber trotzdem Anderes/Besseres her.

Dieselbe in grün, mit mehr Hubraum, Dampf, Sex-Appeal...

http://www.ebay.de/.../271276002547?...

Die Frage ist, welch Möglichkeiten seine Werkstatt zulässt.

Ne, die ganz große Frage ist, wie "alt" denn der Papa ist. "Älter" ist relativ und wenn Du Baujahr 1990 bist, dann kann der Herr Papa eigentlich noch nicht soooo alt sein. ;)

Gruß

Frank

Zitat:

Original geschrieben von TDIBIKER

 

Ich habe mich nie getraut, mir nochmal meine heissgeliebte alte Kawa zu kaufen.

Aus Angst, dass die nur in meiner Erinnerung so toll war...

Das kann ich unterschreiben. Was ich noch gemerkt habe ist die Sache mit dem Schrauben. Ich habe da heute nicht mehr so die Lust. Guck erst mal, ob dein alter Herr da noch Bock drauf hat, oder ob er hauptsächlich fahren will.

Zitat:

auf alte Lieben greift man nicht zurück, da muss etwas Ähnliches, aber trotzdem Anderes/Besseres her.

Und das betrifft nicht nur Motorräder... :)

Zitat:

Dieselbe in grün, mit mehr Hubraum, Dampf , Sex-Appeal...

Sag ich doch.

M.M.

Zitat:

Original geschrieben von NOMDMA

Ne, die ganz große Frage ist, wie "alt" denn der Papa ist. "Älter" ist relativ und wenn Du Baujahr 1990 bist, dann kann der Herr Papa eigentlich noch nicht soooo alt sein. ;)

Gruß

Frank

Ja, dann will Papa ne neue Fireblade.

Zitat:

Original geschrieben von Dessie

http://www.ebay.de/.../271276002547?...

Das wäre ja schon mal eine Dauerbaustelle. Hat mein Kollege eine in unserer Halle stehen. Allerdings ohne Seitenwagenantrieb.

Dazu noch eine Weisheit aus meiner Jugend: "Hüte dich vor fremden Frauen, und Autos die die Russen bauen!

M.M.

Themenstarteram 18. September 2013 um 16:00

Vorneweg erstmal, vielen Dank für die vielen Antworten, ihr helft mir sehr!

Leider ist mein Pa noch nicht zurueck ansonsten koennte ich ihn bezueglich der gefahrenen BMW ausquetschen. Das reiche ich aber noch nach! ;) Mein Pa ist 65 Jahre alt. Bock, so meine Ich zu mindest, aufs Basteln hat er immer noch. Hierbei geht es hauptsächlich ums Hobby! Fahrbereit sollte die Maschine nach Möglichkeit nicht sein.

So'n Ding trifft die Schnegge zwischen den Fühlern.. ;-)

http://www.bikez.com/.../...350_Submitted%20by%20anonymous%20user..jpg

am 18. September 2013 um 16:31

Da werden wohl einige BMWs aus der Zeit um 1970 in Frage kommen.

Ich kenne mich wohl mehr mit der Restaurierung alter Autos aus, aber grundsätzlich lässt sich alles restaurieren. Für alte BMWs gibt es gute Clubs und die Ersatzteile sollten besser zu organisieren sein, als für so manch einen Japaner aus den 80ern. Viele Teile werden mittlerweile auch wieder nachgefertigt, wobei die Qualität der Nachbauteile immer etwas Glücksspiel ist.

Der Begriff "nicht fahrbereit" ist natürlich sehr dehnbar. Da ist von einem Rahmen mit Fahrgestellnummer bis zu einem vollständigen Motorrad mit leerer Batterie so ziemlich alles möglich.

Grundsätzlich ist ein Motorrad leichter zu restaurieren als ein Auto. Das fängt schon mit dem Platzbedarf an. Man kann es sogar im Extremfall im Wohnzimmer restaurieren, so wie Volvosilke es vorgemacht hat. Ist natürlich nicht jedermanns Sache ;)

Jetzt kommt es darauf an, was an Werkzeug, Können und Bereitschaft bei Deinem Vater vorhanden ist.

In der Regel kann man fast alles selber machen, allerdings endet "fast alles" bei der Motor- und Getriebeüberholung. Das können die wenigsten und hier ist dann der Fachmann gefragt. Entweder ist man mit solch einem befreundet und der macht das zum Materialpreis plus Abendessen mit Bier oder es wird richtig teuer.

Motor- und Getriebe sind das Herzstück eines Motorrads und sollten zumindest für einen Laienrestaurator noch in Ordnung sein, sonst wird die Restaurierung schnell zum Geldgrab.

Man kann natürlich einen defekten Motor oder ein kaputtes Getriebe durch ein gebrauchtes Teil ersetzen, doch ist auch das ist eine Lotterie. In der Regel kann man diese Motoren schlecht vor dem Kauf testen und ein Motor, der sich von Hand drehen lässt, muss noch lange nicht laufen.

Also ich würde nur ein Motorrad zum restaurieren kaufen, das noch aus eigener Kraft fahren kann und dabei keine allzu schlimmen Geräusche macht. Es kann durchaus gravierende Mängel wie defekte Bremsen oder ein ausgeschlagenes Lenkkopflager haben, aber der Motor sollte gesund sein. Natürlich darf der Rahmen auch nicht verzogen sein, sonst lohnt die Restaurierung ebenfalls nicht.

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