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Basis für einen Old-School Bobber
Moin mein Name ist Daniel, ich bin 25 Jahre alt und will nach langer Bedenkzeit jetzt meinen ersten Umbau angehen. Da ich ohnehin das Schrauben lernen will, will ich alles soweit selber machen nur wenn geschweißt werden muss etc. lass ich das den Profir machen. Ich fahre schon länger Sportler, bin um dem Gebiet der Chopper/Cruiser ein absoluter Neuling.
Ich bin auf der Suche nach einer guten und vor allem günstiger Basis für einen Bobber. Wichtig sind mir dass ich Speichen Felgen habe, nicht weniger als 750ccm allerdings auch gerne mehr als 1000. Auf Grund der Emmissions- und Lärmvorscjriften ist es denke ich auch leichter wenn das Baujahr vor 19889 liegt. Habe da an die üblichen japanischen Hersteller gedacht. Vor allem soll sie nicht nur gut aussehen sondern sich auch vernünftig fahren.
Optisch soll es klassisch, ohne Schnörkel sein, die neue Triumph Bonneville Bobber ist optisch so ziemlich genau die Richtung in die ich will. Ist halt nur kein Motorrad was man fertig kauft finde ich. :)
Welche Modelle könnt ihr mir da empfehlen?
Danke für alle Vorschläge :)
Beste Antwort im Thema
Und dann noch welches Motorkonzept, Old oder New School, Fragen über Fragen. Und dann baut man, irgendwann fällt einem nichts mehr ein, dann ändert man entweder alles oder kauft ne neue, völlig andere Basis. Ist schon ein Kreuz mit der Umbauerei :D
Ich kann aber, mal Spass beiseite, nur vor diesen von 0 auf 100 Projekten warnen. Man will ganz viel, 90% dieser Projekte scheitern entweder am Geld, den Fähigkeiten, der Kreativität, Lust oder schlicht beim TÜV. Und landen tun die Dinger dann als Umbau zum fertigstellen bei Ebay....
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33 Antworten
Geplant waren bis 2000 für die Basis und dann nochmal 2000 für den Umbau/Eintragung.
Daher war ja der Plan eine der Triumph (sorry dass ich immer die Triumph nenne ist aber einfach das beste Beispiel :D) möglichst ähnliche Basis zu nehmen um dann größere Aktion am Rahmen etc. zu vermeiden.
Klar ein Café Racer ist auch eine Möglichkeit aber da ich grade wenn es ein ‚sportliches‘ Motorrad werden soll, doch höhere Ansprüche an Fahrwerk etc habe kommen da nur Motorräder der 80er in Frage und die (XJ600, CBX etc.) haben keine passende Form. Es müsste also Rahmen und Tank geändert werden, außerdem haben keine davon Speichenfelgen was für mich ein Muss für so ein Motorrad ist.
Und all das zu ändern wird denke ich zu teuer oder?
Eine Yamaha XT600 wäre eine gute Basis als Café Racer. Bei Google gibt's reichlich Beispiele.
Ist aber schon deutlich was anderes als ein Bobber.
Wieviel Arbeit ist es denn da die klassische Linie hinzukriegen?
Der Eight-Ball Café Racer gefällt mir sehr gut die Arbeit mit den Dämpfern würde ich mir wohl sparen Monoshock stört mich nicht unbedingt.
Es müsste ja definitiv ein neuer Tank drauf und so wie ich das bis jetzt gesehen hab ein Teil des Rahmen komplett neu oder vertue ich mich da?
Und wie sieht es da mit Speichenrädern aus von dem was ich bisher gelesen ist das wohl sehr teuer.
Alte Enduros haben serienmäßig Speichenfelgen.
Der Tank muss natürlich ersetzt werden und unter dem Tank ist eine große Airbox, also eine Art Luftfilterkasten mit zusätzlichen Luftreservoir.
Hier müsstest du eine andere Lösung für den Lufi finden.
Oder Maschinen von Anfang der 80er finden, die mittlerweile aber wieder deutlich teurer werden und damit fast zu schade für solche Umbauten werden.
Café Racer Umbauten sind ziemlich heikel, da bei den ersten Versuchen eher ein Motorrad rauskommt, das aussieht als ob die Anbauteile einfach abgefallen sind.
Hauptfunktion dieser Plastikteile ist neben dem Schutz das Verdecken unschöner Technik wie Luftfilterboxen, Batterie, Schläuchen und Kabelbäumen.
Die gilt es geschickt zu verstecken oder so umzugestallten, dass sie zur Gesamtoptik beitragen. Klingt einfach, ist aber eine Kunst.
Umbau kommt nun mal von bauen....
Bei ner Enduro als Basis muss das Ding zuerst mal runter. Andere Gabel, zumindest Holme, anderes Federbein hinten. Dann haben die zwar Speichenräder, das Vorderrad ist aber recht groß. Sieht auch komisch aus. Klar geht das, muss man halt machen.
Du legst die Latte aber auch recht hoch, das Budget aber nicht. Dann suchst du dir ein Bild und so soll das dann werden. Wenn du den Eight Ball von der Gazzz Garage meinst - das sind Leute, die mit Umbauten ihr Geld verdienen und die eight ball ihr Vorzeigemoped. Scheinen zB Akront Felgen zu sein, allein die sprengen vermutlich dein Budget.
Fangen wir doch mal an:
Als Basis besorgst du dir einen alten Eisenhaufen, Kawasaki KZ 550 oder 750 E, Yamaha XJ 750 Seca - irgendwie sowas. Oder was mit 2 Zylindern, größer, kleiner, egal.
Bei den alten Dingern kann man meist den Tank schon mal lassen.
Rahmenheck kürzen und Abschlussbügel einschweißen. Höcker bauen oder fertig kaufen, anpassen. Vernünftigen Tankanschluss und Übergang zu den Seitendeckeln herstellen. Das hintere Schutzblech kürzen, Kennzeichenhalter konstruieren und ne hübsche Laterne plus Blinker verbauen.
Lenker weg, Clip Ons oder M-Lenker dran, Faltenbälge an die Standrohre und selbige etwas durch die Brücken schieben. Den Anzeigenklotz gegen was hübsches kleines tauschen. Scheinwerfer anschauen, entweder passt der schon oder anderen besorgen. Schutzblech vorne ändern oder gegen ein universales tauschen.
Und das wärs im Groben auch schon.
Gut, nu hat das Ding vermutlich Gussräder. Entweder so lassen oder rausfinden, von welchem anderen Moped Speichenräder passen oder man sie passend machen kann.
Klar, Farbe muss jetzt irgendwie auch ans zusammengestückelte Moped.
Jetzt kann man damit erst mal rumfahren, so ein Umbau wächst aber mit der Zeit, außer bei den Profis, die liefern für viel Geld ein fertiges Endprodukt. Und selbst die tauchen 2-3 Jahre später oft wieder in der Werkstatt auf, könnte man nicht noch hier und da...
Mögliche Phase 2:
Rahmendreieck aufräumen. Batterie in den Höcker, die wird nicht passen, ausmessen und passende finden, muss die aus Platzgründen liegen, muss das ne Gel- oder LiIonbatterie sein. Luftfilterkasten entsorgen und offene Filter verbauen. Das erfordert eine Neuabstimmung der Vergaser. Elektrik schrumpfen und verstecken, Seitendeckel entsorgen.
Und das kann man von Hundertsten ins Tausendste treiben, fertig wird das nie und jede weitere Änderung zieht andere Änderungen nach sich. Aber genau deswegen macht man das ja, hat man da keine Lust zu, fertiges Motorrad kaufen das einem gefällt und so lassen ;)
Du sprichst jetzt aber von Cafe Racer.
Er möchte aber eher einen Bobber so wie ich das hier verstanden habe.
Oder Cafe Racer ;)
Na ja, 8:29 eher nein, 9:04 dann vielleicht......
Er sollte sich erst mal klar werden was er denn nu will.
Und dann noch welches Motorkonzept, Old oder New School, Fragen über Fragen. Und dann baut man, irgendwann fällt einem nichts mehr ein, dann ändert man entweder alles oder kauft ne neue, völlig andere Basis. Ist schon ein Kreuz mit der Umbauerei :D
Ich kann aber, mal Spass beiseite, nur vor diesen von 0 auf 100 Projekten warnen. Man will ganz viel, 90% dieser Projekte scheitern entweder am Geld, den Fähigkeiten, der Kreativität, Lust oder schlicht beim TÜV. Und landen tun die Dinger dann als Umbau zum fertigstellen bei Ebay....
Dafür 'nen Daumen, besser kann man es nicht beschreiben.
Finanziell würde ich auch anders rangehen...
1:2 bis 1:4... Jeweils 1 teil beschaffung, bis zum 4fachen für den umbau...
Ich kenn einen der baut dir mit dem Budget was halbwegs ansehnliches zusammen. Und das sogar in seiner Küche:)
Muss halt viel passendes gebraucht zusammenkaufen oder sonst wo her organisieren, Überbleibsel von anderen Umbauten oder Schrott oder sonst wo her.
Ich hätt da kein Bock auf so ne schmale Nummer.
Zitat:
@Chrom666 schrieb am 8. Oktober 2017 um 13:56:37 Uhr:
Und landen tun die Dinger dann als Umbau zum fertigstellen bei Ebay....
Und genau da würde ich auch suchen als Ausgangsbasis.
Für das das Budget gibt's ne neue Heist von Cleveland Cyclewerks. Mit dem großen Motor.
Mehr Bobber geht nicht.
Gut, ist kein Torquemonster... https://youtu.be/YFKCuIQDCQM