Azubi sucht Auto
Hallo liebe MT'ler,
mein neuer Azubi wird demnächst 18 und sucht ein Auto.
Es sollte nicht zu teuer sein, aber doch etwas her machen, so wie junge Leute halt sind 😉
Er meint, er kann ca 5000 Euro ausgeben und hätte gerne folgendes:
- Klimaanlage
- Etwas mehr Platz im Fond und im Kofferraum
- Coole Optik
- mind. 100 PS
- möglichst niedrige Unterhaltskosten (Sprit, Versicherung, Ersatzteile)
- Benziner, da hauptsächlich ca 15 km in die Arbeit gependelt wird
Was meint ihr?
Ich dachte an einen Corolla, aber der ist ihm zu uncool.
Golf fährt jeder, ein BMW ist meistens zu teuer...
Freue mich über eure Vorschläge :-)
Grüße
After_Dark
Beste Antwort im Thema
Weshalb soll BMW zu teuer sein? Für 5k gibt's einen E46 als 316i oder 318i Limo mit ordentlicher Ausstattung. Im Unterhalt ist ein 3er mit kleinem Vierzylinder auch nicht teurer als ein Golf und erfüllt alle Kriterien. Alternativ ein E36 als Coupe oder Cabrio, bei Gefallen/Bedarf als 320i+ mit 6 Zylindern.
28 Antworten
das rote qp hat was,mittlerweile schon echt nen klassiker 😎
allerdings 4 mille für nen alten honda,das is wohl dann doch eher was für fans ?!
Ein BMW E36 oder 46 sollte schon drin sein. Versicherungstechnisch sicher kein Knaller, aber auf einem Niveau mit den anderen beliebten Jungspund-Modellen. Dafuer sind die Ersatzteile guenstig und die Modelle auch reparaturfreundlich. Verbrauch ist bei BMW der Leistung schon immer angemessen.
Zitat:
Original geschrieben von emil2267
das rote qp hat was,mittlerweile schon echt nen klassiker 😎allerdings 4 mille für nen alten honda,das is wohl dann doch eher was für fans ?!
Naja, ich hab da mal preislich etwas wahllos reingegriffen. 😉
Es war auch noch ein `91er Civic für 4 k im Angebot mit 70 tsd KM, sehr guter Zustand, ohne Rost, auch recht sportlich. Im Preis auch zu hoch, aber das Auto hält sicher nochmal einige Jahre. Die Autos sind recht robust und sind auch keine "Spiesserkisten"🙂
Die vergleichbaren BMW`s die man in der Preisregion findet, sind öfter durchgeranzt, oder mind. 6. Hand.
Obwohl ein schöner E36/46 natürlich auch was hat, keine Frage.
Hab aber bewusst mal ne andere Marke gewählt, die ich selber empfehlen kann.
Zitat:
Original geschrieben von BMWRider
Ein BMW E36 oder 46 sollte schon drin sein. Versicherungstechnisch sicher kein Knaller, aber auf einem Niveau mit den anderen beliebten Jungspund-Modellen.
Astra F und Golf 3 sind bei vergleichbarer Motorisierung teurer zu versichern als ein E36 316i als Limo oder Compact.
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Zitat:
Original geschrieben von Suomi-Simba
Weshalb soll BMW zu teuer sein? Für 5k gibt's einen E46 als 316i oder 318i Limo mit ordentlicher Ausstattung. Im Unterhalt ist ein 3er mit kleinem Vierzylinder auch nicht teurer als ein Golf und erfüllt alle Kriterien. Alternativ ein E36 als Coupe oder Cabrio, bei Gefallen/Bedarf als 320i+ mit 6 Zylindern.
Das ist sicher zu empfehlen - diesen Beitrag aus fachkundiger Hand unterstütze ich mit allen Worten. Mit gewissen Abstrichen ist ein guter E46 schon für 3.000 Euro drin: Ein Bekannter von mir kaufte sich 2010 einen BMW 318iA E46 in Meergrün-Metallic mit schrägem hellgrünem Innenraum, Automatik, Kassettenradio, Radkappen und elektrischem Glas-Schiebedach, aber ohne Klimaanlage. Dieses sauber gepflegte, unfallfreie 1999er Zweit-Hand-Rentner-Auto vom 1936 geborenen Herrn mit originalen 118.000 km und Servicemappe komplett kostete 2700 Euro. Silbern lackiert, mit Klimaanlage, Alufelgen und Schaltgetriebe hätte der selbe BMW mindestens 4000 Euro gekostet. Bisher war mein Bekannter damit zufrieden und hatte außer den Wartungsdiensten, die er wie die Vorbesitzer bei BMW erledigen lässt, keinen Ärger damit. Den TÜV im Mai 2012 hat der 318er anstandslos bestanden, er kratzt nun an der 150.000-Kilometer-Marke. Fährt gut, schönes Auto, und preiswert.
Aber aufpassen muss man: Besonders gebrauchte 3er-BMWs kann man sich eigentlich nur aus Rentnerhand mit Scheckheft kaufen. Autos mit jungen Vorbesitzern im Brief, dubiosem Tuning oder laienhaften Versuchen, den Wagen "sportlicher" aussehen zu lassen, fehlendem oder lückenhaftem Serviceheft und sonstigen Anzeichen auf vernachlässigte Pflege sind auch beim qualitativ an sich soliden 3er ein sicherer Garant für teure Nachbesserungen und einen Wartungsstau - muss nicht sein, es gibt auch junge BMW-Fahrer, die ihre Autos gut und seriös erhalten, aber an diversen Klischees ist eben andererseits doch was dran!
Ansonsten ist ein BMW aus gesundem Vorbesitz eine sehr gute Wahl, die im Unterhalt nicht halb so teuer ist, wie viele glauben würden. Ein begabter Selbermacher kann hier auch noch einiges in Eigenregie reparieren, die Teile sind auch nicht unbedingt teuer, und vieles gibt es als Nachbau im freien Handel.
Von den beiden Hondas halte ich nichts. Der erste, das 1994er Coupé, ist utopisch ausgepreist, der 2003er Civic stammt aus der Zeit, als Honda qualitativ nachgelassen hat. Da gibt es bessere Alternativen, zumal Honda sich als Premiumhersteller versteht und die Szene an gebrauchten oder frei erhältlichen Ersatzteilen lang nicht so ausgeprägt ist wie bei BMW, wo man alles an jeder Ecke problemlos bekommen sollte und auch wird. Im Unterhalt wird so ein Honda eine ganze Ecke teurer sein.
italeri: Meistens teile ich Deine Ansichten zu nahezu 100 Prozent.
Was Deine Meinung zu Honda angeht nicht unbedingt. Klar, das QP ist zu teuer, das hatte ich bereits bestätigt, es war einfach auf die schnelle als "Alternative" ausgesucht, v.a. weil es optisch eben für junge Menschen interessant ist.
Den Civic aus 2003 habe ich als Type R gefahren, es war wenig dran, die Dinge gingen auf Garantie, ausser Verschleißteile. Das Auto hatte ich knapp 10 Jahre und es war mein bisher zuverlässigstes Fahrzeug. Teile sind leicht teurer, allerdings braucht man auch weniger davon, wie bei manch anderen Herstellern.
Deine Meinung zu den BMW`s teile ich uneingeschränkt.
Wir haben selbst vor ein paar Jahren nen moreagrünen (eigentlich mehr blau) E36 318i verkauft, das Auto von meinem Senior. Super Zustand (nur eine kleine Beule in der hinteren Tür), ordentlich ausgestattet, wenig gelaufen und fairer Preis - der BMW wurde uns aus den Fingern gerissen. War am gleichen Tag verkauft, wie inseriert.
Zitat:
Den Civic aus 2003 habe ich als Type R gefahren, es war wenig dran, die Dinge gingen auf Garantie, ausser Verschleißteile. Das Auto hatte ich knapp 10 Jahre und es war mein bisher zuverlässigstes Fahrzeug. Teile sind leicht teurer, allerdings braucht man auch weniger davon, wie bei manch anderen Herstellern.
Technisch sind die wirklich sehr haltbar, das stimmt - mit "nachlassender Qualität" meinte ich auch viel eher die Anmutung, die verbauten Materialien und die Gestaltung der Innenräume bei Honda. Früher hat mir Honda in dieser Hinsicht besser gefallen. Vielleicht hatte ich mich da nur ungeschickt ausgedrückt, bitte um Verzeihung!
Ansonsten teile ich deine Meinung.
die civics aus den 90ern schätze ich als günstige & zuverlässige gebrauchte ein,da lass ich auch nix drauf kommen 🙂
grad auch die qp`s find ich auch von aussen ziemlich schick,innen wiederum sind sie wohl eher geschmackssache ?!
kein rost an dem auto halt ich jetzt für ne gewagte aussage,viele autos hatten da blühende zeiten erlebt & gerade honda war da eher mittendrin,statt nur dabei 🙄
aber sonst is auch der kandidat recht schick,ich so die autos immer wieder mal gern 😎
@italeri: Es gibt hier nix, was es zu verzeihen gibt! 😉
Abgesehen davon, fand ich Honda in den Innenräumen nie besonders haptisch und optisch anspruchsvoll. Die recht anspruchslose Technik, das bezahlbare und das zuverlässige waren meine guten Erfahrungen mit der Marke.
Zitat:
Original geschrieben von Zeiti0019
Abgesehen davon, fand ich Honda in den Innenräumen nie besonders haptisch und optisch anspruchsvoll. Die recht anspruchslose Technik, das bezahlbare und das zuverlässige waren meine guten Erfahrungen mit der Marke.
Kann ich so unterschreiben. Relativ anspruchslose Technik, dafür doch recht zuverlässig. Bezahlbare Autos, mit denen man mehr oder weniger gut von A nach B kommt. Aber es gilt wie überall "You get what you pay for".
Rosten gerne am hinteren Radlauf, die 6 er der ersten Generation.
Sonst finde ich die Fahrzeuge empfehlenswert.
Er hat jetzt bei einem B6 Avant zugeschlagen.
War zwar etwas teurer, aber er bekommt das zusätzliche Geld vom Betrieb, weil er in der Berufsschule momentan ein Zeugnis zum Zunge schnalzen hat und weil er in der Firma sehr gute Arbeit leistet. 😉
Sieht sehr gepflegt aus, ist aus erster (Rentner-)Hand und wurde von einer Werkstatt verkauft, die sogar 1,5 Jahre Garantie gab. Dass es sowas noch gibt...
Knapp 70.000 km hat das Teil, hat den Service immer pünktlich beim Audi-Händler bekommen und hat sogar einige nette Extras.