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Aygo: Fazit nach 30.000 Km - und Vergleich mit Smart 451 Cabrio

Toyota
Themenstarteram 23. Mai 2012 um 19:13

Unser Aygo Coolblack (EZ 6/2010, Metallik-Lack, Klima, Alu-Felgen, Handschaltung, 5-Türer) ist jetzt bald zwei Jahre alt und hat 30.500 Km auf dem Buckel. Zeit für ein kleines Fazit.

Er wird untypisch für einen Kleinstwagen sehr viel Autobahn gefahren, ich schätze so mal 95 Prozent der Kilometer sind Autobahn, der Rest Großstadtverkehr. Landstraße fahren wir damit nicht. Mein typisches Fahrprofil sieht so aus: Anlassen, schnell in den 5. Gang hochschalten, auf die Autobahn auffahren, Gaspedal durchdrücken und nach 120 Kilometer wieder Fuß vom Gaspedal nehmen (das Bodenblech unterm Gaspedal federt sanft zurück ;-) und abstellen. Im Schnitt dürfte ich so 130 km/h fahren, wenn es die Straßenlage zulässt fahre ich auch Tacho 150. Meine Frau jagt den Aygo dagegen gnadenlos durch den dichtesten Großstadtdschungel, das sind dann die restlichen 5 Prozent der gefahrenen Kilometer. Wir kommen bei dieser rasanten Fahrweise auf angenehme 5,8 Liter im Schnitt, wobei wir oft die Klimaanlage einschalten (deren Kühlleistung ich als durchschnittlich bezeichnen würde. Dafür wird der Aygo im Winter aber sehr schnell angenehm warm). Wenn meine Frau mal etwas mehr damit fährt oder ich auf der Autobahn langsamer fahren muss oder im Stau stehe, nähert sich der Spritverbrauch schnell der 5,2. Über 6 Liter schaffen wir nur im Winter, die Höchstwerte lagen mehrmals bei 6,5 Liter, nie darüber. Zum Vergleich der Smart beim gleichen Fahrprofil: 6,5 bis 6,8 Liter im Sommer, im Winter gruselige 7,8 Liter (habe ich mehrmals errechnet).

Wir sind vor dem Aygo ein Smart 451 Cabrio (also die 2. Generation, die bereits die Mitsubishi-Motoren verbaut hatte) gefahren mit annähernd identischer PS-Leistung. Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Klar sieht das Smart Cabrio pfiffiger aus und ist im Innenraum schicker und natürlich passt es noch etwas leichter in enge Großstadt-Parklücken. Doch in allen anderen Disziplinen deklassiert der "Billigheimer" Aygo den "Premium-Kleinstwagen" Smart geradezu. Der Spritverbrauch des Aygo ist wie geschildert zwischen 1 und 1,5 Liter niedriger, er fährt sich schneller auf der Autobahn (ich bin mit dem Aygo im Schnitt 20 km/h schneller unterwegs als mit dem Smart, was den Spritverbrauch des Aygo in einem noch besseren Licht erscheinen lässt), der Aygo hat eine deutlich bessere Straßenlage und bremst auch besser (bricht bei Vollbremsungen auf der Autobahn nicht so haarsträubend aus wie der Smart). Zudem ist der Aygo eben ein vollwertiges Auto, man kann damit zur Not eben auch mal schnell drei Gäste durch die Stadt kutschieren.

Beim Smart hatten wir nach 22.000 gefahrenen Kilometern in drei Jahren 6 Defekte, beim Aygo sind es jetzt in 2 Jahren und nach über 30.000 km: 0. Lediglich die berühmt-berüchtigten undichten Gummidichtungen der beiden Vordertüren musste ich auf Garantie austauschen lassen, weil unser Aygo den hier im Forum ja oft genug erwähnten Wassereinbruch vorne hatte. Den Austausch gegen andere, modifizierte Dichtungen erledigte unsere Toyota-Werkstatt sofort ohne zu murren.

Werkstätten: Ich hatte den Smart immer in einer Mercedes-Werkstatt, da gab es nichts zu meckern, sie bemühten sich wirklich, die immer neuen Mängel schnellstmöglich zu beseitigten. Beim Aygo habe ich die zweite Inspektion in einer anderen Werkstatt machen lassen als die erste. Grund: Die erste Toyota-Werkstatt war eine Katastrophe, wollte mir ständig was aufschwatzen, was ich nicht brauchte und behauptete sogar, die Durchrostgarantie des Aygo würde nicht für das Bodenblech gelten. Die zweite Werkstatt, bei der ich die zweite Inspektion habe erledigen lassen, war sehr zuverlässig, tauschte die bereits erwähnten Türdichtungen sofort aus und berechnete für die zweite Inspektion (also die erste größere) 220 Euro - das ist ein fairer Preis, denke ich mal.

Allein die Tatsache, dass wir mit dem Aygo in zwei Jahren deutlich mehr Kilometer gefahren sind als mit dem Smart in drei Jahren, spricht für sich. Der Aygo ist sicherlich sehr spartanisch ausgestattet (die Türgriffe innen sind das hässlichste, was ich je gesehen habe), aber er ist ein ehrliches, solides und vor allem sparsames Auto (Steuer, Versicherung, Spritverbrauch, Inspektionen), kurzum: der ideale Zweiwagen. Der Smart ist im Vergleich dazu ein smarter, pfiffig aussehender Blender mit enttäuschender Technik. So wie die Sache derzeit aussieht, werden wir den Aygo die volle Garantiezeit (wir haben gleich beim Kauf um zwei Jahre auf 5 Jahre Gesamtgarantie verlängert - das kostete damals nur 99 Euro) fahren.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 23. Mai 2012 um 19:13

Unser Aygo Coolblack (EZ 6/2010, Metallik-Lack, Klima, Alu-Felgen, Handschaltung, 5-Türer) ist jetzt bald zwei Jahre alt und hat 30.500 Km auf dem Buckel. Zeit für ein kleines Fazit.

Er wird untypisch für einen Kleinstwagen sehr viel Autobahn gefahren, ich schätze so mal 95 Prozent der Kilometer sind Autobahn, der Rest Großstadtverkehr. Landstraße fahren wir damit nicht. Mein typisches Fahrprofil sieht so aus: Anlassen, schnell in den 5. Gang hochschalten, auf die Autobahn auffahren, Gaspedal durchdrücken und nach 120 Kilometer wieder Fuß vom Gaspedal nehmen (das Bodenblech unterm Gaspedal federt sanft zurück ;-) und abstellen. Im Schnitt dürfte ich so 130 km/h fahren, wenn es die Straßenlage zulässt fahre ich auch Tacho 150. Meine Frau jagt den Aygo dagegen gnadenlos durch den dichtesten Großstadtdschungel, das sind dann die restlichen 5 Prozent der gefahrenen Kilometer. Wir kommen bei dieser rasanten Fahrweise auf angenehme 5,8 Liter im Schnitt, wobei wir oft die Klimaanlage einschalten (deren Kühlleistung ich als durchschnittlich bezeichnen würde. Dafür wird der Aygo im Winter aber sehr schnell angenehm warm). Wenn meine Frau mal etwas mehr damit fährt oder ich auf der Autobahn langsamer fahren muss oder im Stau stehe, nähert sich der Spritverbrauch schnell der 5,2. Über 6 Liter schaffen wir nur im Winter, die Höchstwerte lagen mehrmals bei 6,5 Liter, nie darüber. Zum Vergleich der Smart beim gleichen Fahrprofil: 6,5 bis 6,8 Liter im Sommer, im Winter gruselige 7,8 Liter (habe ich mehrmals errechnet).

Wir sind vor dem Aygo ein Smart 451 Cabrio (also die 2. Generation, die bereits die Mitsubishi-Motoren verbaut hatte) gefahren mit annähernd identischer PS-Leistung. Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Klar sieht das Smart Cabrio pfiffiger aus und ist im Innenraum schicker und natürlich passt es noch etwas leichter in enge Großstadt-Parklücken. Doch in allen anderen Disziplinen deklassiert der "Billigheimer" Aygo den "Premium-Kleinstwagen" Smart geradezu. Der Spritverbrauch des Aygo ist wie geschildert zwischen 1 und 1,5 Liter niedriger, er fährt sich schneller auf der Autobahn (ich bin mit dem Aygo im Schnitt 20 km/h schneller unterwegs als mit dem Smart, was den Spritverbrauch des Aygo in einem noch besseren Licht erscheinen lässt), der Aygo hat eine deutlich bessere Straßenlage und bremst auch besser (bricht bei Vollbremsungen auf der Autobahn nicht so haarsträubend aus wie der Smart). Zudem ist der Aygo eben ein vollwertiges Auto, man kann damit zur Not eben auch mal schnell drei Gäste durch die Stadt kutschieren.

Beim Smart hatten wir nach 22.000 gefahrenen Kilometern in drei Jahren 6 Defekte, beim Aygo sind es jetzt in 2 Jahren und nach über 30.000 km: 0. Lediglich die berühmt-berüchtigten undichten Gummidichtungen der beiden Vordertüren musste ich auf Garantie austauschen lassen, weil unser Aygo den hier im Forum ja oft genug erwähnten Wassereinbruch vorne hatte. Den Austausch gegen andere, modifizierte Dichtungen erledigte unsere Toyota-Werkstatt sofort ohne zu murren.

Werkstätten: Ich hatte den Smart immer in einer Mercedes-Werkstatt, da gab es nichts zu meckern, sie bemühten sich wirklich, die immer neuen Mängel schnellstmöglich zu beseitigten. Beim Aygo habe ich die zweite Inspektion in einer anderen Werkstatt machen lassen als die erste. Grund: Die erste Toyota-Werkstatt war eine Katastrophe, wollte mir ständig was aufschwatzen, was ich nicht brauchte und behauptete sogar, die Durchrostgarantie des Aygo würde nicht für das Bodenblech gelten. Die zweite Werkstatt, bei der ich die zweite Inspektion habe erledigen lassen, war sehr zuverlässig, tauschte die bereits erwähnten Türdichtungen sofort aus und berechnete für die zweite Inspektion (also die erste größere) 220 Euro - das ist ein fairer Preis, denke ich mal.

Allein die Tatsache, dass wir mit dem Aygo in zwei Jahren deutlich mehr Kilometer gefahren sind als mit dem Smart in drei Jahren, spricht für sich. Der Aygo ist sicherlich sehr spartanisch ausgestattet (die Türgriffe innen sind das hässlichste, was ich je gesehen habe), aber er ist ein ehrliches, solides und vor allem sparsames Auto (Steuer, Versicherung, Spritverbrauch, Inspektionen), kurzum: der ideale Zweiwagen. Der Smart ist im Vergleich dazu ein smarter, pfiffig aussehender Blender mit enttäuschender Technik. So wie die Sache derzeit aussieht, werden wir den Aygo die volle Garantiezeit (wir haben gleich beim Kauf um zwei Jahre auf 5 Jahre Gesamtgarantie verlängert - das kostete damals nur 99 Euro) fahren.

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Zitat:

Original geschrieben von strategos

Mein typisches Fahrprofil sieht so aus: Anlassen, schnell in den 5. Gang hochschalten, auf die Autobahn auffahren, Gaspedal durchdrücken und nach 120 Kilometer wieder Fuß vom Gaspedal nehmen (das Bodenblech unterm Gaspedal federt sanft zurück ;-) und abstellen. Im Schnitt dürfte ich so 130 km/h fahren, wenn es die Straßenlage zulässt fahre ich auch Tacho 150. Meine Frau jagt den Aygo dagegen gnadenlos durch den dichtesten Großstadtdschungel, das sind dann die restlichen 5 Prozent der gefahrenen Kilometer.

Wenn dein Auto trotzdem jemals die 100.000km erreicht, vergesse ich alles, was ich über den Motorenbau gelernt habe. Bis in 4,5 Jahren dann.

Zitat:

Original geschrieben von 7406

 

Wenn dein Auto trotzdem jemals die 100.000km erreicht, vergesse ich alles, was ich über den Motorenbau gelernt habe. Bis in 4,5 Jahren dann.

wo genau liegt das Problem?

Themenstarteram 23. Mai 2012 um 20:00

Zitat:

[

Wenn dein Auto trotzdem jemals die 100.000km erreicht, vergesse ich alles, was ich über den Motorenbau gelernt habe. Bis in 4,5 Jahren dann.

Bin mir ziemlich sicher, dass der Motor locker die 100.000 ohne Probleme am Motorblock überschreitet. Er erreicht schnell Betriebstemperatur und läuft danach nur noch im warmen Zustand, da ist der Verschleiß minimal. Lieber 30.000 Kilometer flott auf der Autobahn als 3000 km ständig mit Stop&Go in der Großstadt. Außerdem fahren wir ihn nur noch drei Jahre - so lange haben wir noch Garantie. Dann wird er verkauft. Selbst mein Käfer Cabrio mit seinem schwachen luftgekühlten Motor hat während seiner Zeit als Alltagsauto zehn Jahre lang Vollgasorgien auf der Autobahn ausgehalten (bis es endlich in den verdienten Oldtimer-Ruhestand geschickt wurde; ich fahre den Käfer seit 1991), da hält das der wassergekühlte Motor in unserem Aygo erst recht aus.

Du kannst den Aygo mit vollgas auf Autobahn fahren und das überlägeren Zeitraum ... ist überhaupt kein Problem. bei wieviel u/min ist er den im 5 bei 160 km/h ? bei 5000 u/min oder so. wenn ic mich richtig errinnere.

Themenstarteram 23. Mai 2012 um 20:09

Das Vollgas auf der Autobahn juckt den Agyo/Daihatsu-Motor überhaupt nicht. Da bin ich mir absolut sicher. Ich kann ja morgen mal auf die Drehzahl schauen, aber 5000 hatte ich noch nie drauf. Laut Scangauge müssten es so 4000 Umdrehungen bei ca. 140 km/h sein, wenn ich mich recht erinnere. Ich kann das Scangauge ja morgen mal wieder ranhängen und das Ergebnis hier reinstellen. Außerdem werde ich mal irgendwann nur aus Neugier eine Motorölanalyse machen lassen (kostet nur so ca. 65 Euro). Bin mir absolut sicher, dass der Motor keinerlei nennenswerten Verschleiss aufweist. Dieser 3-Zylinder ist so etwas von ausgereift, da kann man nicht wirklich viel falsch machen.

besonst die gänge sind so lang übersetzt. Wenn du mir jetzt gesagt hättest das du ständig vollgas im 4 Gang fährst, weil du da schneller bist, dann wäre das was anderes. Bei Autogas sieht es einwenig anders aus, aber du hast kein Autogas oder?

Benutzt gutest Öl und tausch jedes Jahr, dann passiert auch nicht. Kurzstrecken machen einem Auto viel mehr aus.

 

Thema Türdichtungen: Bekommst du auch diese zusätzlichen Türdichtungen?

Themenstarteram 23. Mai 2012 um 20:22

Der 4. Gang ist bei mir immer nur wenige Sekunden drin, bis halt die Drehzahl für das Hochschalten in den 5. reicht. Beim Aygo geht das bei flacher Straße ja durchaus schon bei Tempo 50, auf dem Beschleunigungsstreifen drehe ich dann aber doch lieber bis kurz vor 70 im 4. Gang, damit ich nicht die ganze SUVs und schweren Limousinen hinter mir behindere ;-).

Du spielst auf die thermischen Probleme bei Autogas an? Das soll doch aber nur bei umgerüsteten Motoren ein Problem sein, oder? Egal, habe ich nicht, fahre nur Diesel (T5) und Benziner (Aygo, Käfer).

Die neuen Türdichtungen sind irgendwie dicker, ich glaube, da ist eine zusätzliche Lippe dran. Genau habe ich es jetzt nicht vor Augen. Jedenfalls kannte die Werkstatt das Problem und wusste sofort, was sie tun soll. Ohne dass ich lange etwas erklären musste.

Ah und so untypisch ist es gar nicht. Viele fahren den Aygo auf Autobahn, auch längere Strecken. Einer hat mal von 100.000 km im 3 Jahren berichtet LOL. Wie oft muss man da zu inspektion.

Nur da hätte ich mir doch einwenig größeres Auto geholt und eher einen diesel. Egal das ist ein anderes Thema.

Viel spass noch.

Themenstarteram 24. Mai 2012 um 18:27

Bei Tacho 150 km/h zeigt das Scangauge 4200 Umdrehungen. Die Wassertemperatur lag bei optimalen 84 Grad. Wobei die tatsächliche Geschwindigkeit natürlich etwas niedriger liegt, laut Scangauge bei knapp unter 140.l

am 24. Mai 2012 um 19:28

Ich glaube der Vorredner spielt tatsächlich auf die Motortemperatur an, die beim Auffahren auf die Autobahn herscht. "Alter Grundsatz: Nur ein sanft erwärmter Motor schnurrt wie ein Kätzchen und das noch nach 300 000 km".

Nach der Schilderung ist der Motor auf Betriebstemperatur und somit voll Leistungsfähig.

Das die Autobahntouren bei 4000 bis 5000 U/min den Motor deutlich mehr verschleißen als bei 2000 U/min versteht sich glaube ich von selbst.

In diesem Sinne allzeit Gute Fahrt

egis-verso

Themenstarteram 25. Mai 2012 um 8:00

Zitat:

Original geschrieben von egis-verso

Ich glaube der Vorredner spielt tatsächlich auf die Motortemperatur an, die beim Auffahren auf die Autobahn herscht.

Dass der Aygo erst im betriebswarmen Zustand belastet wird, ist logisch. Dafür habe ich ja das Scangauge reingehängt, damit ich ungefähr weiß, an welcher Stelle meiner üblichen Route er im Sommer und im Winter die 80 Grad deutlich überschritten hat. Das kommt bei mir aber ohnehin gut hin mit dem Weg von meinem Haus bis zur Autobahnauffahrt.

Schon zu Käfers Zeiten war die Betriebstemperatur das A und O für die Gesundheit des Motors (neben dem Ölstand und dem Ölwechsel). Nur dass wir früher halt Ölthermometer eingebaut und umständlich das Stromkabel vom Fühler hinter bis zur Ölanzeige vorne durch das ganze Auto ziehen mussten. Mit dem Scangauge und OBD geht das heute natürlich "etwas" einfacher.

Zitat:

@strategos schrieb am 25. Mai 2012 um 10:00:16 Uhr:

Zitat:

Original geschrieben von egis-verso

Ich glaube der Vorredner spielt tatsächlich auf die Motortemperatur an, die beim Auffahren auf die Autobahn herscht.

Dass der Aygo erst im betriebswarmen Zustand belastet wird, ist logisch. Dafür habe ich ja das Scangauge reingehängt, damit ich ungefähr weiß, an welcher Stelle meiner üblichen Route er im Sommer und im Winter die 80 Grad deutlich überschritten hat. Das kommt bei mir aber ohnehin gut hin mit dem Weg von meinem Haus bis zur Autobahnauffahrt.

Schon zu Käfers Zeiten war die Betriebstemperatur das A und O für die Gesundheit des Motors (neben dem Ölstand und dem Ölwechsel). Nur dass wir früher halt Ölthermometer eingebaut und umständlich das Stromkabel vom Fühler hinter bis zur Ölanzeige vorne durch das ganze Auto ziehen mussten. Mit dem Scangauge und OBD geht das heute natürlich "etwas" einfacher.

Wieso geht das Einfacher? Scangauge zeigt dir keine Öltemperatur an sondern Kühlwasser. Und bei einer Kühlwassertemperatur von 84° muss dein Öl noch lange nicht auf Temperatur sein...

Bis der Drilling 84 Grad Kühlmitteltemperatur hat, dauert schon ein Weilchen. Da wird das Öl, sind ja nur ca. 3 Liter, sicherlich über 60 Grad warm. Das ist dann schon im grünen Bereich.

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