ForumAutoverkauf
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Autoverkauf
  5. Autoverkaufsmöglichkeiten

Autoverkaufsmöglichkeiten

Themenstarteram 4. August 2020 um 9:57

Hallo zusammen,

ich möchte gerne meine A-Klasse W176 Bj. 2013 verkaufen. Der Wagen hat also noch einen relativ guten Restwert. Bisher habe ich bis auf einen uralten FIESTA, in einem Wert von 1000 EUR nie an Privat verkauft.

Ich scheue mich ein wenig vor Privatverkauf, bei relativ großen Summen. Ich kenne bspw. aus dem näheren Bekanntenkreis jemanden, der seinen Wagen verkauft hat, die wenigen Mängel die es gab offenkundig besprochen hat und jetzt forderte ihn der Käufer inklusive Anwalt dazu auf, einen Gewissen Betrag zurückzuzahlen, da das Auto einen Mängel hat, welches er angeblich verschwiegen hat. Diese Mangel hatte der Wagen aber definitiv nicht und hat auch nichts mit verschweigen zu tun. Er ist letztendlich vor Gericht gegangen und der Kläger hat Recht bekommen. Gegen so etwas kann man sich natürlich nicht absichern.

Im Autohaus hat man mir leider wieder eine klägliche Summe für den Wagen geboten, aber das ist natürlich der sicherste Verkauf.

Ist es sinnvoll auch mal bei Börsen wie "wir kaufen dein Auto" anzufragen? Ich habe bisher gehört die bieten in der Regel noch weniger, als das Autohaus. Also der Initialbetrag ist immer extrem hoch und wenn man dann vorbei fährt, wird der Wagen ohne Ende runter gehandelt, egal ob er noch einen TOP Zustand hat.

Bleibt mir bei absoluter Sicherheit nur der Verkauf im Autohaus, oder seht ihr noch andere Möglichkeiten?

Beste Antwort im Thema

Teile uns doch mal die Daten der A Klasse mit, dann kann man sagen, was von Privat zu erzielen ist.

Welcher Motor?

Km?

Vorbesitzer?

Vorschäden?

Ausstattung?

Natürlich möchte ein Interessent auch selbst eine Probefahrt machen.

Das sollte man mit seiner Versicherung vorab ggfls besprechen.

18 weitere Antworten
18 Antworten

Nur weil dein Bekannter einen Mangel beim Verkauf nicht angegeben hat, und davon ist bei entsprechenden Gerichtsurteil auszugehen, muss das ja bei dir nicht so laufen.

Den besten Preis, gerade bei solch einem gefragten Fahrzeug, erzielst du immer beim Verkauf an Privat über mobile oder autoscout.

Beim Verkauf an einen Händler oder WKDA bekommst du halt ein paar tausend Euro weniger. Dafür ersparst du dir den Stress des Privatverkaufs.

Wobei man diesen relativ gut minimieren kann, indem man keine Telefonnummer im Inserat angibt und sich die vermeintlich seriösen Interessenten aus den Mails rausfiltert.

Das musst du wissen, ob es dir das wert ist. Ich bin damit bislang sehr gut gefahren und die Fahrzeuge konnten jeweils deutlich über Händler EK verkauft werden.

Ich habe in den lezten 25 Jahren über 80 Fahrzeuge privat verkauft und hatte bis auf 1 x keinen Ärger mit den Käufern.

Themenstarteram 4. August 2020 um 10:19

Vielen Dank für deine Antwort Peterchen1975. Du hast aber einen guten Durchsatz bei 25 Jahren und 80 Fahrzeugen. :-D

Der Tipp mit der E-Mail statt Telefonnummer ist schon mal sehr gut.

Ich weiss defintiv von dem Verwandten, dass er den Wagen ohne diesen Mangel verkauft hat bzw. halt nichts davon wusste, oder wie auch immer. Also es wurde nicht BEWUSST vertuscht, ihm wurde aber 1 Jahr später halt angelastet, dass es eine Täuschung war. Warum soll das nicht passieren können? Was wirklich war und was am Ende vor Gericht entschieden wird, das sind ja leider immer ein paar unterschiedliche Schuhe. Ich könnte mir vorstellen, dass es auch Anwälte gibt, die ganz speziell auf so etwas geschult sind.

Das Autohaus gibt mir übrigens 4000 EUR unter dem besten Angebot welches ich auf Autoscout gefunden habe. Das der Händler gewisse Risiken hat und Standzeiten und auch Garantie geben muss sehe ich ein, aber diese Differenz lässt mich halt schon grübeln. Ich habe auch nachverhandelt was den Ankauf angeht war aber kein Euro mehr zu machen. Die Begründung war, dass der Wagen von der Linie nur ein "Style" ist und das URBAN und AMG besser weg gehen. Dabei hat der Wagen eine relativ gute Ausstattung (Navi, Xenon, Standheizung, Lichtpaket, Sitzheizung, selbständ. Einparken usw.), nur die Linie ist halt mit "Style" die niedrigste.

Ich glaube ich muss einfach für mich herausfinden, ob mir der Aufwand und das Risiko wert ist, einen höheren Preis zu erzielen. Leider fehlt mir natürlich auch die Erfahrung, bspw. wenn eine Probefahrt gemacht werden soll usw. Das darf der Käufer ja gar nicht, sondern höchstens als Beifahrer.

Und wie machst du das mit dem Geld und er Abmeldung? Geld nur auf der Bank direkt einzahlen aufs Konto und ABmeldung erfolgt vor dem Kauf, so dass er schon ohne Nummernschilder dann zur Abholung bereit steht?

Teile uns doch mal die Daten der A Klasse mit, dann kann man sagen, was von Privat zu erzielen ist.

Welcher Motor?

Km?

Vorbesitzer?

Vorschäden?

Ausstattung?

Natürlich möchte ein Interessent auch selbst eine Probefahrt machen.

Das sollte man mit seiner Versicherung vorab ggfls besprechen.

@Maexchen2012 Klar kann es immer wieder kotzende Pferde geben, aogar vor Apotheken.

Fakt ist: Wenn er bewußt nix verschwiegen hat UND die Gewährleistung wirksam ausgeschlossen hat, kann er nicht belangt werden. Er hat entweder doch was gewußt oder hat beim kaufvertrag nicht wirksam ausgeschlossen.

Nimm einen vorgedruckten Kaufvertrag z.B. vom ADAC und fülle den WAHRHEITSGEMÄß aus dann bist Du zu 99,9% auf der sicheren Seite. Mag sein, das der Käufer viellicht nocmal angepupst kommt, das hatten wir hier im Forum schon öfters, aber Betrug muß immer nachgewisen werden. Liegt der Beweis nicht eindeutig vor, gibt es keine Verurteilung. Viele schweißen das verschweigen von Mängeln mit der Haftung in einen Topf. Das verschweigen ist der tatbestand des Betrugs da greift Strafrecht. Die Gewährleistung bei Mängeln die man nicht kennt ist was ganz Anderes.

Zurück zur Frage: versuch es doch mal bei WKDA, die machen Dir ein Angebot. Wenns OK ist schlag zu, wenn nicht, dann läßt Du es bleiben.

Alternativ: Privatverkauf. Mit den oben beschriebenen Risiken aber dafür gibt es den besten Preis. Und wenn der Käufer den Preis zu sehr drücken will, schick ihn einfach nach Hause.

Wenn Du Dir Stress und Verhandlungen ersparen willst gib es einem Händler. Der Preis ist zwar nicht so gut aber dafür hast Du keine Probleme zu befürchten.

Eine Kröte mußt Du Schlucken.

Zitat:

@Maexchen2012 schrieb am 4. August 2020 um 11:57:57 Uhr:

Hallo zusammen,

ich möchte gerne meine A-Klasse W176 Bj. 2013 verkaufen.

Dass es ein A180 Benziner Style von Ende 2013, aus 2. Hand mit Navi ist, könnte ich nun schonmal rausfinden.

Km Stand wäre noch wichtig

4000 Euro wären übrigens eine absolute Frechheit.

Das billigste Fahrzeug deutschlandweit mit liegt bei knapp über 8000 Euro und hat dann 200 tkm gelaufen.

Alle anderen zwischen 100 tkm und 150 tkm beginnen bei ca. 10000 Euro.

Themenstarteram 4. August 2020 um 12:10

Hallo nochmal,

sorry so schnell bin ich nicht hinterher gekommen. Aber wenn wir jetzt schon so im Detail sind, kann ich gerne nochmal paar Fahrzeugdaten schreiben.

Richtig, es ist ein A180 Benziner mit 122PS 6Gang manuell, Baujahr 12/2013, zirrusweiß kleines bzw. normales Navi (also Map Pilot, nicht COMAND), Xenon, Style Edition, Lichtpaket, Standheizung, Sitzheizung, EInparkhilfe vorne und hinten und selbstlenkendes Einparken. Es gibt bestimmt noch ein paar andere kleine Extras, die aber glaube ich nicht so preisentscheidend sind.

58.000KM

2. Hand, korrekt wurde damals als junger Stern ca. 1 Jahr alt gekauft mit ungefähr 12.000KM.

So nun zu den negativen Dingen:

Es ist ein Unfallwagen, was sicherlich beim Verkauf an Privat noch negativer wirken wird als an den Händler. Die Unfälle sind allerdings ALLE auf einem Parkplatz bei Tempo kleiner Schrittgeschwindigkeit passiert (3 Stück). Sie wurden alle durch Fachwerkstätten behoben.

Beim letzten Unfall wurde der Wagen parkend an der Fahrerseite von einem LKW beim rangieren mitgenommen, dadurch wurde der Spiegel, die Seitentür und vorne beschädigt. Es gab dazu ein DEKRA Gutachten, welches eine Wertminderung von 150 EUR veranschlagt hat und dem Wagen einen für das Alter außergewöhnlich guten Zustand bescheinigt.

Der Wagen ist scheckheftgepflegt.

Bei der letzten Inspektion im April 2020 wurden Bremsscheiben und -klötze vorne getauscht und der bisher einzige Mängel an dem Wagen, den ich jemals hatte behoben: Eine Temperaturfühler der Kühlwassertemperatur war defekt und musste getauscht werden. Die Bremsscheibe wurde übrigens schon sehr früh getauscht, ich hatte den Mechaniker gefragt warum das gemacht werden muss bei so wenig Kilometern. Er meinte bei Kurzstrecken kann es durch den Flugrost usw. dazu kommen, dass die Bremsscheiben mehr in Mitleidenschaft gezogen werden und dadurch halten sie nicht wie üblich bspw. 120000km durch.

So die 4000 EUR, das hattest du falsch verstanden. Sie wollen 4000 EUR WENIGER geben, als ich einen vergleichbaren Wagen im Netz zum Verkaufspreis gefunden habe. So wie ich ihn gefunden habe wird er aktuell von Autohäusern um die 13-15K verkauft. Sie wollen mir 9k geben. Was meint ihr? Gerade in Bezug auf den Unfallwagen.

An sich ist der Wagen wirklich in TOP Zustand, keine Steinschläge usw. Der Gutachter des Autohauses, bei dem wir in Zahlung geben wollen hat auch nur ein Smart Repair vorne an der Stoßstange im Wert von 200 EUR festgestellt (ich weiß zwar nicht wo, aber egal). Die Verkäuferin sagte mir, dass normalerweise immer eine ganze Liste an Mängeln da zurück kommt. Naja irgendetwas musste er vermutlich finden. :-)

P.S.: Die beiden anderen Unfälle sind selbstverschuldet passiert, einmal beim Ausparken auf einem Stellplatz die Mauer gestreift und einmal beim Rückwärtsfahren einen anderen Wagen touchiert.

Das Autohaus will ja auch etwas verdienen und der Preis dort ist verhandelbar.

Und wer den Unfall verursacht hat oder was da passiert ist interessiert bei der Angabe nicht.

Setz ihn für 10900 Euro rein, dann wird er zügig weggehen.

Schneller kann man keine 1900 Euro verdienen, oder?

Themenstarteram 4. August 2020 um 12:19

Das ist mir klar und das habe ich auch geschrieben. Was verdienen ist ja das eine, aber 4000 Differenz ist schon ein netter Aufschlag. Wie gesagt, ich wollte ja wissen ob das Angebot okay ist. Ich hatte auf 11000 gehofft übrigens.

Themenstarteram 4. August 2020 um 12:20

Zitat:

@Peterchen1975 schrieb am 4. August 2020 um 14:18:55 Uhr:

Setz ihn für 10900 Euro rein, dann wird er zügig weggehen.

Schneller kann man keine 1900 Euro verdienen, oder?

Ja da hast du Recht und du meinst Unfallwagen schreckt nicht ab?

Zitat:

@Maexchen2012 schrieb am 4. August 2020 um 14:20:00 Uhr:

Zitat:

@Peterchen1975 schrieb am 4. August 2020 um 14:18:55 Uhr:

Setz ihn für 10900 Euro rein, dann wird er zügig weggehen.

Schneller kann man keine 1900 Euro verdienen, oder?

Ja da hast du Recht und du meinst Unfallwagen schreckt nicht ab?

Das schreckt vermutlich schon einige ab, aber wenn man das mit Parkschäden erklärt und das auch nachweisen kann, ist es mM nicht so schlimm.

Deshalb auch mein Vorschlag mit den günstigen 10900 Euro.

Kannst es natürlich anfangs auch mal mit 11900 Euro probieren und sehen wie die Resonanz ist.

Themenstarteram 4. August 2020 um 12:32

Okay, noch eine blöde Frage. :-D Aber ich glaube dann bin ich erstmal durch.

Wenn ich 10900 ansetzen würde, dann wäre das ja Festpreis, denn ich gehe davon aus, dass jeder sofort handeln möchte, sonst ist es ja nicht zufrieden. Oder ich setze ihn für 11900 verhandelbar rein.

Und Bezahlung erfolgt dann nur am Bankschalter? Also wir gehen zusammen bei Kauf zur Bank und ich lasse es von ihm Bar einzahlen? Und abmelden etc. erledige ich schon vorher, der Käufer muss sich dann ggf. ein Tagesnummernschild oder so etwas besorgen?

@StephanRE Danke auch nochmal für den Tipp mit dem ADAC Formular. Das sieht gut aus.

Lass das Fahrzeug auf jeden Fall angemeldet bis du einen Käufer gefunden hast.

Du schränkst sonst den Käuferkreis unnötig ein. Nicht jeder hat Lust, sich für eine Probefahrt ein Kurzzeitkennzeichen

zubesorgen.

Abmelden kann man dann vor Abholung oder je nach Käufer lässt Du diesen mit deinen Schildern heimfahren und er soll das Fahrzeug dann direkt ummelden.

Geld am Besten am Bankschalter zusammen einzahlen oder falls zu am Bankomat. Dort wird ebenfalls auf Echtheit überprüft.

Einfach für 10.900 € (Festpreis) reinstellen.

 

Konkret verhandeln über den Preis würde ich dann ggf. nur vor Ort, wenn ein Interessent das Fahrzeug besichtigt hat. So habe ich bereits in den letzten 20 Jahren 4 Fahrzeuge annähernd zu meinem Wunschpreis schnell verkauft.

 

Aber fast jeder ernsthafte Interessent wird vor Ort noch versuchen, den (Fest-)Preis etwas zu drücken, meist um 5-10%. Dann geht der Benz eben für 10 oder 10,5 k € weg.

Deine Antwort
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Autoverkauf
  5. Autoverkaufsmöglichkeiten