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Autos im Bauhausstil
Hallo Forum,
leider kein passendes Thema gefunden, daher hier:
Was fällt euch ein, wenn ihr die Wörter Auto und Bauhausstil kombiniert?
Bauhausstil beschreibt form follows function, Geradlinigkeit, Schnörkellosigkeit, Sachlichkeit, klare Linien und Strukturen, ein moderner minimalistischer zeitloser Stil.
Welche Autos fallen euch ein, die diesem Design nachkommen?
Mir fallen auf Anhieb ein:
Mercedes W124
VW T5 Facelift
VW Passat B8 (aktuelles Modell) (besonders der Innenraum)
Suzuki Jimny
Weitere Ideen?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Ramon Zerano schrieb am 28. Juni 2017 um 10:56:08 Uhr:
Was fällt euch ein, wenn ihr die Wörter Auto und Bauhausstil kombiniert?
Das dämliche Geschwafel einer Architekturzeitschrift kombiniert mit dem dämlichem Geschwafel einer Autozeitschrift.
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28 Antworten
Bei Form follows Function muss ich an Rennwagen denken.
Ich denke da an Nascar und die 24h Renner von Le Mans.
Ansonsten der erste Audi 100 oder die /8'er von MB
Gruß,
der_Nordmann
ohh ja...herrlich der 929er dieser Generation!
Mitsubishi L300 & Nissan Serena/Vanette
--> Motor als Mittelmotor platzsparend unter den Vordersitzen
schafft maximale Ladefläche in Relation zu den kompakten Abmessungen der Kisten
und das - im Gegensatz zu den VW-Bussen T1 bis T3 - bei einer ebenen Ladefläche
auf schnörkellose und 'kantige' Kombis:
Mitsubishi Lancer Kombi (2003 bis ´08)
und natürlich die Klassiker S123 und S124
Zitat:
@Ramon Zerano schrieb am 28. Juni 2017 um 10:56:08 Uhr:
Was fällt euch ein, wenn ihr die Wörter Auto und Bauhausstil kombiniert?
Das dämliche Geschwafel einer Architekturzeitschrift kombiniert mit dem dämlichem Geschwafel einer Autozeitschrift.
Volvo 740
DeLorean DMC-12
camper0711: war das beim Model-F eigentlich genauso mit der Motoranordnung?
https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=230214814&categories=Van&damageUnrepaired=NO_DAMAGE_UNREPAIRED&isSearchRequest=true&makeModelVariant1.makeId=24100&maxFirstRegistrationDate=1985-12-31&pageNumber=1&scopeId=C&fnai=next
Model-F:
dürfte wohl eine ähnliche Konstruktion sein
und dann gibt´s ja noch die Bonsai-Varianten:
(hatte ich in den 90er Jahren mal einen probegefahren - aber das 550 ccm Motörchen erschien mir nachdem ich gerade einen Trabbi mit 26 PS gewohnt war etwas überfordert mit dem Auto )
normale 'Kei Cars' wie der Daihatsu Cuore oder die erste hier (in den 80er Jahren) angebotene Honda Jazz-Baureihe würden auch in die Sammlung passen
in Japan sind die Straßen wohl etwas enger als bei uns ...
Für mich ganz klar, Bauhaus Stil kann nur BMW 02 sein.
Zitat:
Welche Autos fallen euch ein, die diesem Design nachkommen?
VW T3, gern auch als syncro
Fiat Panda Typ 141 und dann noch mit dem FIRE-Motor
https://de.wikipedia.org/.../Fiat_Panda?...
Piaggio Ape
Citroen 2CV
Jeep Willy
http://www.kfz-kleinanzeigen.com/export/73494381.jpg
LoReMo und den Messerschmitt Kabinenroller
vielleicht noch ne Isetta
der neue StreetScooter von DHL
Und deine Beispiele (W124, T5, Passat B8, Jimny) kann ich irgendwie überhaupt nicht nachvollziehen. Alles aufgeblasene, schwülstige Design-Entwürfe, und überladene Karren, die IMHO nicht zu Bauhaus oder "Form follows function" passen. Selbst ein Jimny nicht, wer einen Jeep Willy kennt. An deinen Beispielen kann man locker 50-80% der Teile weglassen, jede Menge Chrom, jede Menge Farbe, jede Menge Verkleidungen und es ist immer noch ein Automobil. Und dieser ganze Unrat am Auto kann ja nicht im Bauhaus-Sinne sein.
einfach, schlickt, reduziert was die Technik und die Optik angelangt: Lada Niva, einige Dacia-Modelle von heute, ganz frühe Skoda zB Modell 100
Grasomann: Im gewissen Maße hast du Recht. Ich bezog den Bauhausstil eher auf das Design, die Formsprache in ihrer Einfachheit, Schlichtheit und Geradlinigkeit, du hingegen auf die Technik, wobei man beim Bauhausstil nicht unbedingt wert auf eine einfache Technik gelegt hat, wenn ich an die damals neuen und schwierigen Konstruktionen denke.
Große Fensterflächen, Flachdächer die große Schneelasten tragen müssen, freischwingende Stühle waren keine einfache Techniken. Nur weil etwas auf das Nötigste begrenzt ist, muss es keine einfache Technik wie ein Lada Niva sein. Der Anspruch wurde eher an hochwertige Materialien und tatsächlich dem Weglassen gesetzt.
Im Bauhaus hat man dabei aber im eigentlichen Sinne nicht auf Komfort verzichtet, man hat ihn nur anders interpretiert.
Gerade das macht ja die Schwierigkeit aus, ein schlichtes Design mit einem hohem Nutzwert zu verbinden ohne dabei an Komfort einzubüßen. Ich meine die Leute haben sich nicht unbedingt als Asketen betrachtet bei denen es darum ging, einfach auf alles zu verzichten, man wollte eher das vorhandene erhalten aber es mit einer "weniger ist mehr" -Formsprache ersetzen. Niemand wollte zurück ins Mittelalter, man wollte sich weiterentwickeln und neu ausrichten.
Es ging um clevere einfache Lösungen. Auch waren Ideen gefragt, wie man die Lebensqualität des normalen Menschen verbessern kann und das erreichte man sicher nicht durch einfachen Verzicht. Viel Platz spielte auch eine Rolle.
Interessante Anfrage bei der ich zwangsläufig an die alten, kantigen Volvos denken muss. An denen ist nun wirklich nichts verschnörkelt. Kaum Chrom, eckig, pragmatisch.
Wobei ja die interessante Frage ist: Was definiert man im Automobilbereich als Form follows function? Gute Platzausbeute? Möglichst schlichtes Styling? Möglichst aerodynamisch?