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Autokauf gebraucht in Schweden

Volvo XC70 2 (B/P24)

Hallo liebe Volvo-Gemeinde,
- ich will/werde einen XC70 in Schweden von einem seriösen großen Volvo-Händler kaufen.
- Auto hat noch die Werksgarantie, weil es erst 1,8 Jahre alt ist. Somit besteht kaum Risiko

Frage 1:
wie kann man die Bezahlung organisieren?
- Der Händler schlägt Vorauszahlung vor. Hmmm... sicherlich sicher aber das Geld ist erstmal weg. Da habe ich kein gutes Gefühl.
- Bargeld in Schwedischen Kronen ist teuer und unsicher

Frage 2:
Nebenkosten Fahrzeugimport

- irgendwo hatte ich mal gelesen, dass ein importierter Volvo bei Volvo Deutschland registriert werden muß. Das waren relativ hohe Kosten. Weiß jemand, was das genau ist und was das kostet?

lg
V7Sport

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30 Antworten

[Zitat

Bei Sensus Connect ist die Display Sprache immer wählbar. Von da her kann ich mir nicht vorstellen, dass das Fahrzeug nach einem Werkstattaufenthalt nur noch Schwedisch spricht 😉

War bei mir der Fall. Nach Service 2.0 sprach mein Display niederländisch mit mir.
Der Freundliche kassierte 230 Euro um wieder auf deutsch umzustellen.
Volvo Deutschland ging das am A.. vorbei.

Zitat:

@berlinfan schrieb am 6. April 2017 um 11:02:08 Uhr:


[Zitat

Bei Sensus Connect ist die Display Sprache immer wählbar. Von da her kann ich mir nicht vorstellen, dass das Fahrzeug nach einem Werkstattaufenthalt nur noch Schwedisch spricht 😉
[/quote

War bei mir der Fall. Nach Service 2.0 sprach mein Display niederländisch mit mir.
Der Freundliche kassierte 230 Euro um wieder auf deutsch umzustellen.
Volvo Deutschland ging das am A.. vorbei.

In einem Fahrzeug mit Sensus Connect?
Ich konnte noch bei jedem Volvo mit Sensus Connect die Sprache selber im Menu auswählen.
Darunter auch Mietwagen in den USA, Norwegen und Schweden.

Hallo an Alle,

es ist verzwickt.
Mein o.a. Link sagt folgendes:
Wenn ein Kfz-Händler aus einem anderen Mitgliedsstaat einen Gebrauchten an Sie liefert, ist die Lieferung für ihn steuerfrei. Er darf keine Umsatzsteuer auf der Rechnung ausweisen.
Im Gegenzug müssen Sie einen „innergemeinschaftlichen Erwerb“ in Deutschland versteuern.

So ist die Rechtssprechung.
Der Volvo-Händler will aber die ca. 6.500 Euro (!) Mwst (Moms) zunächst trotzdem haben (ist deren Policy) und nach Nachweis des Exports (Zulassung in Dtld) sendet er mir die 6.500 Euro.
Abgesehen davon, dass an den 6.500 Euro die Bank unsinnige Transferkosten abgreift habe ich einfach Schiss, dass ich meinem Geld hinterherlaufen kann.

Nach meiner Recherche muß man strikt zwischen Neuwagen (bei EU-Export muß Moms in Schweden bezahlt werden) und Gebrauchtwagen (bei EU-Export keine Moms in Schweden) unterschieden werden.

mfg
V7Sport

Daß der verlinkte Text von 2001 ist, hast du gesehen?

Das sagt die schwedische Steuerbehörde:

"Försäljning av bilar till annat EU-land
Begagnad bil

Du ska ta ut moms om du säljer en begagnad bil till en privatperson. Du ska även ta ut moms när du säljer en begagnad bil till någon annan som inte åberopar ett giltigt VAT-nummer(momsregistreringsnummer) i ett annat EU-land även om bilen levereras till ett annat EU-land. Detta gäller dock inte om köparen på annat sätt kan visa att man är en sådan köpare som ska beskattas för inköpet som ett unionsinternt förvärv i det andra EU-landet. Denna försäljning ska du redovisa i ruta 05 i momsdeklarationen (Momspliktig försäljning som inte ingår i annan ruta nedan). En förutsättning för att du ska ta ut moms vid försäljningen är att det är en sådan bil som du skulle ta ut moms för vid en försäljning i Sverige.

Du ska inte ta ut någon moms om du säljer en bil inom EU till ett företag eller någon annan som åberopar ett giltigt VAT-nummer i ett annat EU-land och bilen levereras till ett annat EU-land. Redovisa försäljningen i ruta 35 i momsdeklarationen (Försäljning av varor till annat EU-land). Du ska också lämna uppgifter om försäljningen i en periodisk sammanställning.

Är du bilhandlare och säljer begagnade bilar kan du i vissa fall använda vinstmarginalbeskattning." (http://www.skatteverket.se/.../...8d555751259e4d6616800010628.html?...)

Kurzfassung: Du zahlst die schwedische MwSt. und das war es dann, wenn Du als Privatperson kaufst. Keine Differenzbesteuerung und kein Hinundher.

Hi,

ich habe nicht erwähnt, dass ich als Unternehmer einkaufe (also mit Ust-ID).

Und dann passt Dein Text sehr gut:
Du ska inte ta ut någon moms om du säljer en bil inom EU till ett företag eller någon annan som åberopar ett giltigt VAT-nummer i ett annat EU-land och bilen levereras till ett annat EU-land

lg
V7Sport

Zitat:

@V7Sport verkündete am 7. April 2017 um 00:14:00 Uhr:


Hi,

als Unternehmer einkaufe (also mit Ust-ID).

Elementare Info übrigens. Da hätten wir uns viel Gerätsel sparen können. Wie funktioniert das dann mit der Versteuerung des Wagens im Betrieb, gilt der schwedische Listenpreis oder der deutsche?

1% Regel geht imho vom deutschen BLP und Neuwert aus.
Lohnt sich der ganze Aufwand wirklich?

Hi,
das Fahrzeug ist ein Poolfahrzeug und wird zu 100% betrieblich genutzt. Daher gibt es keine 1% Besteuerung.
Wir sind viel auf Baustellen und da sind die ganzen Plastik-Planken an den Seiten / Höherlegung / pflegeleichter Innenraum da Leder und Wertstabilität ausschlaggebend für den XC gewesen.

lg
V7Sport

Hi an Alle!

großen Dank an @Volvocrasher.
Ich habe Teile seines Textes an den Volvo Händler geleitet. Und schon hat sich die Tür für den Netto-Einkauf endlich geöffnet. Das war eine wirklich schwere Geburt.

Jetzt will der Händler aber 1.000 sek für die COC-Papiere haben.

Bisher habe ich nur alte Volvos (Amazon/V70 1.Serie) gefahren. Mit neueren Autos kenn ich mich noch nicht so aus. Ich dachte, dass das COC-Papier immer dabei sein muß. Da kann man doch nicht plötzlich 105 Euro aufrufen.

Wird das COC-Papier nicht auch bei einer Zulassung in Schweden benötigt?

lg
V7Sport

Evtl. versucht der Händler nur einen kleinen Aufpreis zu generieren. Vergleiche das mit den Kosten für ne §21 StVZO-Abnahme und überleg dir, ob du das coc willst oder den anderen Weg gehst. Der XC ist jünger als drei? Dann brauchst Du auch keinen deutschen TÜV vor der Zulassung (100 € gespart).

Hallo Volvocrasher,

Du kennst Dich wirklich sehr gut aus.
Tatsächlich ist es wirklich einfach ein jüngeres Auto (< 3 Jahre) zu importieren, weil ich bei der Zulassung keinen TÜV vorher durchführen muß.
In meinem Fall wäre es so, dass

- ich im voraus nach Schweden den Kaufpreis überweise
- der Händler sendet die Papiere (COC/Zulassung 1 und 2/Kaufvertrag)
- ich laufe zur Zulassungsstelle und bekomme aufgrund dieser wenigen Papiere die endgültigen Nummernschilder in die Hände gedrückt
- damit steige ich in den Flieger nach Schweden
- und fahre mit dem Volvo nach Hause

Aber ohne COC funktioniert das nicht.
Daher meine Frage, ob in Schweden ein Auto Standardmäßig die COC-Papiere hat?
mfg
V7Sport

Zitat:

@V7Sport schrieb am 7. April 2017 um 12:24:07 Uhr:


Hallo Volvocrasher,

Du kennst Dich wirklich sehr gut aus.
Tatsächlich ist es wirklich einfach ein jüngeres Auto (< 3 Jahre) zu importieren, weil ich bei der Zulassung keinen TÜV vorher durchführen muß.
In meinem Fall wäre es so, dass

- ich im voraus nach Schweden den Kaufpreis überweise
- der Händler sendet die Papiere (COC/Zulassung 1 und 2/Kaufvertrag)
- ich laufe zur Zulassungsstelle und bekomme aufgrund dieser wenigen Papiere die endgültigen Nummernschilder in die Hände gedrückt
- damit steige ich in den Flieger nach Schweden
- und fahre mit dem Volvo nach Hause

Aber ohne COC funktioniert das nicht.
Daher meine Frage, ob in Schweden ein Auto Standardmäßig die COC-Papiere hat?
mfg
V7Sport

COC war bei meinem V70 nicht dabei und musste in Göteborg bestellt werden. So jedenfalls die Angaben des Verkäufers.

In der Schweiz gabs die Nummernschilder übrigens erst, nachdem das Fahrzeug auch physisch in der Schweiz war und auf der Zulassungsstelle gezeigt wurde. Aber das wird innerhalb der EU wohl einfacher funktionieren.

Zitat:

@Haubenzug schrieb am 7. April 2017 um 10:54:44 Uhr:


1% Regel geht imho vom deutschen BLP und Neuwert aus.
Lohnt sich der ganze Aufwand wirklich?

Am Ende ist ein Import gar nicht so kompliziert, wie man denken könnte.
Und ja, es lohnt sich. Vorallem in der Schweiz, wo Volvo Cars Switzerland Fantasie-Preise für die Fahrzeuge aufruft.

Ich habe Ende 2015 einen Neuwagen aus Schweden importiert. Eine Zulassung war bei meiner Zulassungsstelle nur mit Vorzeigen des Fahrzeug (Kontrolle Fahrgestellnummer) möglich. COC-Papiere sind erforderlich.

Bei der Einfuhr des V40 der OHL war das nicht der Fall, da reichte es, die Papiere und die Nummernschilder abzugeben.
Die Abgabe der Schilder war obligatorisch! V7Sport sollte das genaue Vorgehen bei der lokalen Behörde erfragen, ob die Anmeldung ohne Schilder möglich ist. Der Händer kann vielleicht eine Export-Bescheinigung ausstellen, aus der hervorgeht, dass die Schilder in SE eingezogen wurden, bzw. ein solches Exportverfahren beantragen: https://www.transportstyrelsen.se/.../

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