Auto verkaufen wie Zahlung?
Ich verkaufe grade mein Auto und wollte das mit dem ADAC Kaufvertrag machen. Wie wird im Gebrauchtwagenmarkt üblicherweise bezahlt? In Bar? Per Überweisung? Wie kann ich sicherstellen, das er mir nicht gefälschte Scheine gibt oder einfach nicht überweist?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@X6fahrer schrieb am 13. März 2018 um 09:41:33 Uhr:
Dann erzähl mal, wie das gehen soll, wenn sich der Käufer an den PC des Verkäufers setzt, der verkäufer dabei ist bei der Überweisung und die Überweisungsvorgänge ausgedruckt wurden?
Wie soll man da betrügen und wie soll man 50T€ sonst bezahlen?
Überweisungen können nicht Rückgängig gemacht werden.
Und dieser Vorgang ist auch keine Vorkasse.
Du hast den Link von einen falschen zusammenhang eingestellt.
Ganz ehrlich:
Was weiss ich denn als Privatheini mittleren Alters, was ein wildfremder und vielleicht findiger HTML-Bewanderter (oder jemand der einen solchen kennt) da so genau treibt, bei seiner "Online-Überweisung"?
Das Konto kann gehackt sein, oder vielleicht ist auch die ganze Seite ein Fake, und die ausgespuckte Transferbestätigung ist das Papier nicht wert auf dem sie steht.
Ich bekomme alle paar Wochen zwielichtige Emails bei denen ich gebeten werde, mich in dieses oder jenes Konto (Amazon, paypal, American Express...) einzuloggen um meine "Daten" zu bestätigen.
Diese Seiten sehen auf den ersten Blick ziemlich echt aus, man (zumindest ich) muss sie genau betrachten um zu sehen dass sie nicht das sind was sie vorgeben zu sein.
Ob ich das im Eifer des Gefechts in ein paar Sekunden/Minuten in der Aufregung im Zuge eines Autoverkaufs könnte?
Weiss nicht so recht.
Ich bin nicht der Webseitenexperte, stelle es mir aber nicht als großes Hexenwerk vor irgendwas zu generieren, was wie eine Online-Bankingseite aussieht und hinterher ein Papier ausdruckt, auf dem es mir alles bestätigt was ich will.
Ich möchte fast behaupten: Sowas gibts in gewissen Kreisen fix und fertig zum herunterladen.
Klar kann das wahrscheinlich nicht jede Erna vom Eck und schon gleich nicht jeder Matsches vom Dorf , aber das gilt ja auch fürs Blütendrucken.
Und für jeden Bedarf gibts irgendwo irgendjemanden, der ihn bedient.
34 Antworten
muss hier auch nochmal nachfragen.
Ich gehe ja am Sonntag evtl Auto kaufen. Wie mach ich das am besten.
Auto wird am Sonntag besichtigt und wenn alles passt am Montag oder Dienstag abgeholt.
Kaufvertrag wollen wir schon am Sonntag machen. Nur der Besitzer meint dass er ne Anzahlung von 3000 euro gerne hätte. Meint ihr ist das sehr sinnvoll, wenn ich es bereits einen Tag später abholen gehe. Damit er dann Montags auto abmelden kann usw.
Kommt mir grad bisschen komisch vor, oder ist das normal?
Weil ich denke wenn er meine Unterschrift am Kaufvertrag hat, wird er wohl genug Sicherheit haben das Auto ab zu melden?
Zitat:
@Zack0815 schrieb am 14. März 2018 um 13:20:50 Uhr:
Meint ihr ist das sehr sinnvoll, wenn ich es bereits einen Tag später abholen gehe.
Wenn der Wagen und der Verkäufer Montag dann noch aufzufinden sind, Ist das sinnvoll
Ich weiß ja nicht, wie teuer das Fahrzeug ist, aber 3000€ Anzahlung ist viel. Würde ich nicht machen, du hast ja schliesslich auch keine Sicherheit (Ausserdem Kaufvertrag und einer Quittung, aber naja).
Noch sicherer für beide Seiten, wobei dafür dann beide Zeit haben müssen: Kaufvertrag machen, zusammen Abmelden und dann der Rest mit Bezahlung und Übergabe direkt im Anschluss.
Die ersten beiden Punkte können auch gedreht werden.
So hab ich ein Fahrzeug verkauft. Die kamen tatsächlich von 500km entfernt. Hab denen das dann auch so vorgeschlagen und so hat das auch geklappt. Handelte sich um einen Polo mit relativ seltener Motorisierung.
das Auto würde 11500 euro kosten, deswegen erscheinen mir 3000 sehr viel.
Normal sollten ja 200 Euro reichen, damit wäre seine Ab und Anmeldung gedeckt. oder würden den sonst noch kosten entstehen?
Und gleich direkt den ganzen Betrag mitnehmen, und das Auto mit nachhause nehmen will ich auch nicht.
Hab das Auto ja noch nie in Live gesehen.
Ähnliche Themen
Zitat:
@Matsches schrieb am 14. März 2018 um 07:24:06 Uhr:
Kommt auf das Verfahren an:
Beim Bezahlen per PIN (direkte Abbuchung, etwa wie Bargeldabhebung) ist das dahinter stehende Verfahren anders als bei der EC-Zahlung per Unterschrift (Lastschriftverfahren).
Dummerweise ist eine EC-Zahlung per PIN an den Privatmann nicht so ganz üblich.
So ist es! Es macht durchaus Sinn sich zu dem Thema mal bei der Bank beraten zu lassen. Zumindest wenn es um größere Summen geht.
Und auch wenn die EC- Zahlung per PIN im Privatkundenbereich nicht ganz geläufig ist, so ist dies durchaus möglich. (Bei uns derzeit aber leider nur zu den regulären Öffnungszeiten der Banken)
Dazu muss i.d.R. jedoch das Tageslimit der EC- karte hochgesetzt werden.
Grundsätzlich ist also vieles Möglich wenn man Risiken aus dem Weg gehen möchte.
Wer einen Blick in die skandinavischen Länder wirft wird schnell erkennen das man dort wesentlich weiter ist. Wer dort mit einem Bündel Geldscheine auftritt gilt mittlerweile als unseriös.