Auto mit Acryl Filzstift selbst bemalen - wie schützen?

Liebe Experten,

ich möchte unserem alten Renault gerne mit Acryl Filzstift ein aufwendiges Muster verpassen und weiß nicht, wie ich es am Ende richtig schütze. Unten 2 Bilder von anderen Filzstift-Kunstwerken als Beispiel.

Ich konnte schon folgende Eckpunkte zum Vorgehen in Erfahrung bringen:

1. Mit dem Auto durch die Waschstraße
2. Lack mit feinem Schleifpapier anrauen
3. Alles mit Aceton abreiben und trocken wischen
4. Los malen
5. ?

Die passenden Stifte (auf Acrylbasis, UV beständig und permanent) habe ich schon gefunden. Ich rechne mit ca. 80 - 100 Stunden Zeitaufwand. Doch was mache ich, wenn ich fertig bin? Wie schütze ich das Kunstwerk anschließend, damit es möglichst lange hält?

Muss ich mit dem Auto zum Lackierer? Oder kann ich selber Klarlack auftragen? Wenn ja wie und muss ich dazu Teile demontieren? Die Filzstift-Aktion soll am zusammengebauten Auto stattfinden. Oder kann ich das Auto transparent folieren lassen? Ich suche (natürich 🙁 ) eine möglichst kostengünstige Variante.

Danke für eure Tipps 🙂

Viele Grüße
Lisa

18 Antworten

Zitat:

@feinerherr schrieb am 22. März 2018 um 08:52:15 Uhr:



Zitat:

@metalhead79 schrieb am 22. März 2018 um 07:52:18 Uhr:


Meint ihr eine Folie würde halten (der Lackstift trägt ja auch etwas auf) und nach was aussehen (wenn der Lack vorher angeschliffen wurde)?
Außer Klarlack bleibt da IMHO nix übrig.

Gruß Metalhead

Wenn ich mich für die Folienvariante entscheide würde ich es unterlassen den Lack vorher anzuschleifen, das macht man ja beim "normalen" folieren auch nicht.

Bleiben noch die Luftblasen durch den minimalen Höhenunterschied (Lackstift trägt ja auch ehr dick auf).

Ich könnte mir vorstellen daß da hässliche Blasen bleiben bzw. wieder entstehen.

Gruß Metalhead

Wenns nicht teuer werden soll, kann man nicht die Bemahlung mit
einem Edding machen? Dann dürfte doch kein weiterer Schutz
notwendig sein.

Zitat:

@robi64 schrieb am 22. März 2018 um 09:27:15 Uhr:


Wenns nicht teuer werden soll, kann man nicht die Bemahlung mit
einem Edding machen? Dann dürfte doch kein weiterer Schutz
notwendig sein.

Wenn du den Wagen nach dem anmalen ins Museum stellst ist das richtig, aber was glaubst du wie viele Waschanlagendurchgänge so ein Eddingstrich aushält? Vom verblassen durch UV Licht ganz zu schweigen.

Ich würde jetzt mal ganz pragmatisch herangehen:

Die Lackierung dürfte allein den Zeitwert des Autos deutlich überschreiten, mit dem vorgesehenen Design sinkt der Marktwert wahrscheinlich gegen null. Gesucht sind also Lösungen, mit denen der TE auch tatsächlich etwas anfangen kann.

Die "Beschriftung" mit Wasser- und UV-beständigen Stiften wird ja sicherlich auf einem aufbereiteten Lack erfolgen. Somit müsste die weitere Behandlung vor einer Beschichtung oder Lackierung nur noch aus einem milden Seifenwasser bestehen, das die Malerei übersteht.

Zur Sicherung der Kunst habe ich jetzt ernsthaft über einen Klarlack auf Wasserbasis nachgedacht, der (von jemandem, der das auch kann) mit einer Lackierrolle aufgetragen wird. Das dürfte schon passabel aussehen. Für ein besseres Finish wäre die Lackschicht aber dick genug, um sie mit 3000er Papier anzuschleifen und dann hochzupolieren. Ist zwar etwas arbeitsintensiver, aber mit geringen Mitteln fast alles selbst zu bewerkstelligen.

Wäre das eine Lösung?

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