Auto macht zicken auf der Heimfahrt des neuen Käufers
Hallo zusammen,
ich habe nun lange versucht, meinen Audi A6 4f 3.0 TDI von '05 zu verkaufen. Vorhin hat ihn ein netter Mann abgeholt und ich bin sogar aus Sympathie 500€ runter. Eine gute halbe Stunde später klingelte mein Handy, er meinte, das Auto sagt, zu wenig Öl. Also habe ich gesagt, er hat nen Kanister im Auto und nen Schluck reinleeren. Haben gestern erst das Öl gewechselt. 10 min später ruft er an, er hätte einen 3/4 L nachgekippt und nun raucht das Auto weiß. Fehlermeldung gibts keine. Vor ner Woche war beim auslesen alles ok.
Ich weiß mir gerade keinen Rat mehr. Bei der Probefahrt war noch alles in Ordnung. Er möchte das Auto nun zurück bringen. Das darf er aber nicht. Oder? Hatte den Kaufvertrag vom ADAC.
Mir gehts jetzt echt beschissen und zurück nehmen kann ich das Auto wirtschaftlich gesehen auch nicht.
Was kann ich denn in so ner Situation machen?
Bin als Frau gerade ziemlich voller Emotionen und muss mich hier mal ausheulen.
Schönen Abend und bleibt gesund!
Beste Antwort im Thema
Hast du beim ADAC Vertrag das Häckchen gesetzt das du die Gewährleistung ausschließt?
Wenn ja, wovon ich ausgehe, dann hat sich das Thema Haftung mit dem Moment erledigt wo der Käufer deinen Hof verlassen hat. Wenn bei der Probefahrt alles ok war und auch kein Fehler vorhanden war dann ist auch kein Mangel gewesen.
Also , kurz gesagt: er kann dir nix und ignoriere weitere Korrespondenz von ihm.
Wenn du das Häckchen nicht gesetzt hast ist das natürlich etwas anderes.
Es handelt wahrscheinlich hier wieder um die alte leier das jemand versucht nachträglich den Preis zu drücken. Und wie immer in dem Fall: rechtlich hst er 0% Chancen.
29 Antworten
Zitat:
@Apolo2019 schrieb am 3. April 2020 um 21:56:04 Uhr:
TE du bist aber nicht selbstständig?Warum nur bis kurz über min aufgefüllt?
Ne bin ich nicht, auch kein nebengewerbe. 😉
Mein Mann hatte nicht mehr genug Öl. Er sagt, er hatte aber schon n cm über min gefüllt. Hat heut aber extra nen neuen gekauft und ins Auto gestellt... sind heut morgen auch noch 300 km gefahren...
Hmmh, also das Kreuz bei "gewerblich" gemacht...; nicht gerade klug...
Den Ölwechsel habt Ihr sicherlich selbst am Tag zuvor gemacht, oder?
Auch hier können Fehler bei der Ölmenge gemacht worden sein...
Wieviel Öl auf 1000km hat sich der Audi denn die letzten 50tkm so i.d.R. so genehmigt?
Nö, war sogar richtig, denn das Auto wurde früher gewerblich in der Vermietung genutzt. Und das ist halt anzugeben.
"Bin als F r a u gerade ziemlich voller Emotionen und muss mich hier mal ausheulen."
"Habs als Privat m a n n verkauft"
Also irgendwann sollte der/die TE/TEin sich mal für etwas entscheiden 😛.
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zwischen gewerblicher Nutzung (des Vorbesitzers) und Verkauf des Fahrzeugs als gewerbetreibender ist ein großer Unterschied.
Ob das Auto irgendwann mal gewerblich genutzt wurde ist für die Sachmängelhaftung in dem Fall absolut irrelevant.
Der Besitzer (also der TE) ist Privatperson und hatte das Auto auch privat auf sich zugelassen. Also kann er die Haftung wirksam ausschließen. Und das hat er gatan. Punkt.
Der Käufer hat das Auto Probe gefahren und so gekauft wie es war. Punkt.
Also KV ist zustande gekommen und Haftung wurde wirksam ausgeschlossen. Der Käufer ist mit dem Auto vom Hof gefahren und das war das letzte mal das er überhaubt etwas mit dem Verkäufer zu tun hatte. Alle weiteren Beschwerden oder Drohungen sind somit ähnlich wichtig wie der berühmte Sack Reis in China...
Wenn du etwas älter und erfahrener geworden sein wirst, wirst du mit den absolutistischen Standpunkten deutlich sparsamer umgehen. "Komma" 🙂
Die Geschichte mit dem öl auffüllen am Tag zuvor kommt mir nicht ganz koscher vor.
1cm über min aufgefüllt und dann trotzdem neuen Kanister gekauft, weiter aufgefüllt und den Rest hinten rein gestellt?
1cm über min wäre bei mir soweit ich weiß genau die Mitte, also absolut okay.
Wie war denn der Ölverbrauch generell vor dem Verkauf?
TE ist schon wieder weg.
Gibt's wohl nix mehr zu erfahren hier.
Einen Tag vor dem Verkauf,tät ich allerdings auch nichts Schrauben am Auto.
Wurde mich als Käufer auch abschrecken, wenn einen Tag vor der Besichtigung frisch Öl gewechselt wurde.
Käme ich auch auf den Gedanken,dass er sich doch regelmäßig welches genehmigt.
Gruß M
Zitat:
@berlin-paul schrieb am 4. April 2020 um 15:40:52 Uhr:
Wenn du etwas älter und erfahrener geworden sein wirst, wirst du mit den absolutistischen Standpunkten deutlich sparsamer umgehen. "Komma" 🙂
Nu stell dich doch nicht so kleinkariert an. Sei froh, dass du von einem wahren Fachmann für lau so wichtige Dinge erklärt bekommst. Oder wusstest du etwa schon, dass "zwischen gewerblicher Nutzung (des Vorbesitzers) und Verkauf des Fahrzeugs als gewerbetreibender ein großer Unterschied ist"? 😁
"Einen Tag vor dem Verkauf,tät ich allerdings auch nichts Schrauben am Auto."
Wie lange vorher willst du denn schrauben. Manche Mängel könnten sonst bei der Probefahrt auftreten, also bleibt nur kurz vorher beseitigen oder kaschieren.
Zitat:
@sveaf schrieb am 3. April 2020 um 18:08:16 Uhr:
Was kann ich denn in so ner Situation machen?
Bin als Frau gerade ziemlich voller Emotionen und muss mich hier mal ausheulen.
Schönen Abend und bleibt gesund!
Ja, so ist das mit einigen Frauen: Voller Emotionen und nah am Wasser gebaut.
Kommen auf eine Frage kritische Antworten und soll man der Realität etwas näher treten, verziehen sich Frauen vom Schlage der TE gaaaaaaanz schnell wieder, denn wer will schon wirklichen Stress erleben?
Zitat:
@PeterBH schrieb am 3. April 2020 um 19:57:35 Uhr:
Echt, für mich wirft das Bild eher eine Frage auf:"Der Verkäufer erklärt, dass das Auto gewerblich genutzt wurde."
...
Warum?
Wurden nicht mindestens) 80 % aller 15 Jahre alten Diesel-A6 in den ersten 3 Leasing-Jahren gewerblich genutzt 😉
Warum? Wenn das Auto noch von der Verkäuferin gewerblich genutzt worden wäre (und das war die Frage für mich), wäre ein Gewährleistungsausschluss beim Verkauf an eine Privatperson nicht möglich.
Frisches Öl bei nem Schluckspecht ist so ziemlich das Blödste, was man machen kann.
Und dann noch hier jammern kommen..............
Fazit bleibt, beim Autokauf/verkauf wird weiter munter betrogen und belogen, was das Zeug hält.
Zitat:
@vwpassat99 schrieb am 7. April 2020 um 16:20:56 Uhr:
Frisches Öl bei nem Schluckspecht ist so ziemlich das Blödste, was man machen kann....
und das Unverständlichste ist, wenn der Käufer - nachdem er den Ölkanister zum Nachfüllen im Auto entdeckt hat - meint er wäre verar***t worden 😉