Auto gekauft - vorab überweisen?

Hallo

Ich habe mir heute ein Auto bei einem Fachhändler gekauft und kann entweder bar bezahlen oder vorab überweisen.
(Ich kann den Einzahlungsbeleg mitbringen.)

Ist das normal? Ein wenig mulmiges Gefühl ist es schon, Geld zu überweisen und "nichts" in der Hand zu haben.

Oder soll ich den Betrag splitten?
Es handelt sich um 12600 Euro, die ich nicht bar durch die Gegend tragen möchte.
(Das Geld war übrigens angelegt und ist frei verfügbar)

Das Auto wird noch aufbereitet und zugelassen. Am übernächsten Samstag soll er fertig sein.

Hat jemand einen Tipp für mich?

Danke

Tex

24 Antworten

Sieht man euch die 20000€ in der Tasche an ? Einfach Kohle abholen mit einem guten Freund , bis vor das Autohaus fahren und rein , dann bezahlen. Dann ist doch alles okay.

Zitat:

Original geschrieben von HighspeedRS


Sieht man euch die 20000€ in der Tasche an ? Einfach Kohle abholen mit einem guten Freund , bis vor das Autohaus fahren und rein , dann bezahlen.

Und wie stellst du dabei sicher, daß du nicht gerade observiert wirst?

Mein Händler will gar kein Bargeld.Es wäre auch verlockend zu wissen das bei einem Händler größere Summen Bares rumliegen.Banken sind gesichert,Tankstellen haben auch nur noch das Minimum in den Kassen und bei Supermärkten muß man schon die Hauptkasse ausräumen an die man gar nicht so leicht rankommt.Da wären Autohändler eine leichte Beute.

Die Kosten eines Bargeld-Handlings sind heute auch schlichtweg zu hoch. Man hat da auch auf beiden Seiten keinerlei Vorteile, nur zusätzliche Risiken.

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Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Die Kosten eines Bargeld-Handlings sind heute auch schlichtweg zu hoch. Man hat da auch auf beiden Seiten keinerlei Vorteile, nur zusätzliche Risiken.

Der einfache Vorteil ist, dass wirklich nur bei Bargeschäften der eigentliche Grundsatz "Ware gegen Geld" erfüllt wird,

insofern eben doch ein Vorteil für beide Seiten.

Aber Brief vorab ist natürlich das Beste für den Kunden, wenn der Händler sich darauf einlässt.

Welche Kosten überhaupt ?
Ich muss weder für BAReinzahlung noch für Abhebung "am Schalter" Gebühren zahlen (ausser an fremden AUTOMATEN halt).

Zitat:

Original geschrieben von HelldriverNRW


Welche Kosten überhaupt ?
Ich muss weder für BAReinzahlung noch für Abhebung "am Schalter" Gebühren zahlen (ausser an fremden AUTOMATEN halt).

Korrekt.

Der Mitarbeiter des Autohauses möchte aber für die Zeit, die er dafür benötigt, auch entlohnt werden und könnte andererseits sinnvollere Tätigkeiten ausüben, wenn die Zahlung bargeldlos erfolgen würde.

So, ich habe mich noch mal schlau gemacht und werde nun mit einem von der Bank bestätigten Verrechnungsscheck bezahlen.
Kostet ein paar Euro, aber das ist es mir wert.

Dass EC-Karten in der Höhe nicht akzeptiert werden, kommt auf den Händler an.
Meine Eltern haben ihren Focus per EC Karte bezahlt. Das waren 10.000 € bei einem großen Händler.

Der Renaulthändler ist eher kleiner.

Vielen Dank für Eure Antworten!

Gruß

Tex

Mal ´ne Geschichte aus der Praxis - vor einigen Jahren einem unserer Kunden passiert:
Auto wird abgeholt, Brief bleibt im AH uns sollte nach Eingang der Überweisung zugesendet werden. Unterwegs hat Kunde Unfall - vier Wochen nicht erreichbar. Vom Unfall haben wir eben auch erst nach vier Wochen erfahren (alleinstehender Rentner). Vier Wochen lang keine Kohle, Auto schön beim Importeur bezahlt, fette 22 Riesen Nasse auf dem Firmankonto. Das alles durch den Kunden unverschuldet aber für die Firma mehr als übel.
Bei uns läuft es entweder per Überweisung vor Auslieferung und Abholung nach Gutschrift auf dem Konto oder bar bei Abholung. Wer selber zulassen will, bekommt den Brief auch ohne Anzahlung - aber Auto UND Brief OHNE Geld - iss nich. Gibt´s nicht mal bei Aldi für ´nen Sack Kartoffeln...

Gruß, Wolf.

Zitat:

Original geschrieben von Textron


Dass EC-Karten in der Höhe nicht akzeptiert werden, kommt auf den Händler an.
Meine Eltern haben ihren Focus per EC Karte bezahlt. Das waren 10.000 € bei einem großen Händler.

Gruß

Tex

Hier kommt es auf die Zahlungsart an, ec ist nicht gleich ec. Alles was mit Zahlungsgarantie für den Händler ist, geht ja meist nur bis zu einem gewissen Kartenlimit (meist bis 2 TEU/Tag, 5 TEU/Woche) und scheidet i.d.R. bei Autokauf aus.

Dann gibt es noch die Möglichkeit ohne Zahlungsgarantie, da gehen auch höhere Summen. Problem ist dann jedoch, dass die Lastschrift platzen oder vom Kunden widerrufen werden kann, schon ist das Risiko wieder beim Händler.....

Zusätzlich ist das ganze noch eine Kostenfrage für den Händler, mit ZG ist (logischerweise) teurer.

PS: Ich habe bisher immer Brief und Auto erhalten und überwiesen, bin allerdings im AH schon bekannt. Ansonsten finde ich die Lösung, Brief bleibt im AH und wird nach Überweisung ausgehändigt, nicht die schlechteste....
Bzw. die Online-Überweisung beim Händler (obwohl ich die u.U. auch nach ner Stund noch widerrufen kann, wieder hat der Händler das Risiko...)

Original geschrieben von Textron

Bzw. die Online-Überweisung beim Händler (obwohl ich die u.U. auch nach ner Stund noch widerrufen kann, wieder hat der Händler das Risiko...)Bei mir im Online Banking steht immer , "wenn diese Überweisung sofort getätigt wird dann ist sie unwiederruflich."

Bei meinem Autokauf gabs Bargeld für den Händler und KFZ und Brief für mich . Er hat sich nicht beschwert. Er hast es in den Tressor gebracht und fertig war das.

Man sollte es immer so machen das beide Seiten sicher gehen können das sie das bekommen was sie wollen Geld und Auto ohne das einer ein großes Risiko eingeht.

@Drahkke

mal im ernst , wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit das man observiert wird ? Und 20000 € hol ich ja nicht am Schalter ab sondern werde immer an einem Schreibtisch gesetzt wo man nicht sieht was dort passiert. Ob Kundengespräch oder Bargeldauszahlung.

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