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Auto für Arbeitsweg 30km pro Strecke, gelegentliche Kurzfahrten, schnell verfügbar

Themenstarteram 6. Februar 2021 um 8:43

Hallo zusammen,

lange Zeit konnte ich es vermeiden, ein eigenes Auto zu besitzen, auch wenn ich immer wieder damit geliebäugelt habe. Ich wohne am Rand von Stuttgart und kam mit Carsharing und Bahn meist gut klar. Nun ist es so, dass ich auf Projektbasis arbeite und mein nächstes Projekt für die kommenden 6-12 Monate nur mit einem Auto vernünftig erreichbar ist. Da das Projekt in voraussichtlich 3 Wochen startet, brauche ich recht schnell ein Fahrzeug, auch wenn ich übergangsweise ein Poolfahrzeug nutzen könnte.

Ich werde etwa 3-4x die Woche vor Ort sein müssen, die einfache Strecke beträgt ca. 30km, davon 70% Autobahn und 30% Landstrasse.

Zudem würde ich das Fahrzeug privat vermutlich noch 200km im Monat nutzen.

Ich habe keine SFK da noch nie ein Auto in D besessen.

Ansprüche:

- Mind. ca 90PS, da sehr hügelige Gegend hier

- Klein -oder Kompaktwagen

- Einparkhilfe hinten

- Klima

- Very nice to have: Notbremsassistent, Android Auto/Carplay.

Nun erwäge ich die möglichen Optionen:

1) Ein Auto-Abo wie Like2Drive, Faaren oder Cluno. Einen Fiesta oder Clio bekommt man mit sechs Monaten Laufzeit um die 280-350€ monatlich.

Vorteile:

- Recht schnell verfügbar

- Fehlende SFK wirkt sich nicht aus

- Aktuelle Fahrzeuge

- Keine unerwarteten Kosten (von der Rückgabe abgesehen)

Nachteile

- recht hohe monatliche Kosten, "Geld ist weg"

2) Ein junger gebrauchter Kleinwagen a la Corsa oder Fiesta um die 6000-9000€, den ich den Projektzeitraum nutze und danach evtl. wieder verkaufe, z.B sowas in der Richtung: https://www.autostaiger.de/.../...lima-aluintellilink-1943049.html?...

Fahre z.B. einen vergleichbaren Corsa manchmal durch Carsharing, erfüllt seinen Zweck, aber Fahrspass ist was anderes.

Vorteile:

- "meins"

- keine KM/Zeitbeschränkung

Nachteile:

- ne Menge Geld ist erstmal weg

- hohe Versicherungskosten

- Wartung und Verschleiss

3) ein günstiger Gebrauchter um die 4000-5000€. Welche Modelle würdet ihr da empfehlen?

Vorteile:

- "meins"

- keine KM/Zeitbeschränkung

- geringere initiale Kosten

Nachteile:

- Risiko teurer Reparaturen

- hohe Versicherungskosten

Habt ihr eine Tendenz, welchen Weg ich in dieser Situation gehen sollte? Gibt es vielleicht noch andere Optionen?

Herzlichen Dank und schöne Grüße

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14 Antworten

Kauf Dir einen gebrauchten Corsa, Fiesta, Polo, Up, Smart, Panda (letztere muss mann mögen).

Nach Ende mit geringem Wertverlust verkaufen.

Mietwagen nach Rückgabe + evtl. ÄRGER mit Kratzern lohnt sich nicht bei der kurzen Haltedauer?

Ich nutze z.B.für meine tägliche Strecke von 25 Km hin und 25 Km zurück einen 95 Ps starken Skoda Rapid TSI.Das Gelände ist auch sehr hügelig und ich habe keine Probleme mal einen Schleicher damit zu überholen.Der Verbrauch bewegt sich zwischen 5,5-6 Liter bei forscher Fahrweise.Als Zweitwagen sollte der bei der VW-Versicherung knapp 700 Euro im Jahr kosten,was so ziemlich deiner SFK entspricht.Da ist dann aber auch Vollkasko dabei.Ich habe mich aber dann für eine andere Versicherung entschieden,die Zweitwagen wie Erstwagen einstuft.Ich habe das Auto als Vorführer mit 3700 Km genommen und hatte in 2 Jahren nicht den kleinsten Defekt.Ich würde in dieser Klasse nach einem Auto suchen,dabei ist es egal von welcher Firma.So richtige Gurken gibt es nicht mehr,die sollten alle deine Anforderungen erfüllen.

Kommt hier stark auf die Dauer an. Bis 6 Monate wäre vermutlich die Miete sinnvoller. Da allein der mit dem Kauf und Verkauf verbundene Aufwand sonst unverhältnismäßig hoch wäre.

Bei längerer Nutzung würde ich zu etwas aus deiner dritten Option raten. Für 4-5000€ bekommst du einen soliden Kleinwagen oder Kompakten der, wenn gut durchgecheckt, ein Jahr ohne nennenswerte Probleme halten sollte. Bei einem Weiterverkauf nach 12 Monaten ist der Restwert meist nicht stark gesunken. Darüber hinaus bist du flexibler angesichts variabler Projektdauern. Einen Monat länger fahren ist da kein Problem. Da du den Wagen wohl eher nicht mehr Vollkasko versicherst, haut die Versicherung nicht so rein. Auch musst du dir um eine kleine Schramme keine Sorgen machen. Bei der Miete wirst du dafür bei Rückgabe zur Kasse gebeten. Beim Gebrauchtwagen für 4000€ sind kleine Abnutzungsspuren im Preis schon drin.

In dem Fall rate ich dir zu Klein- oder Kompaktwagen. Corsa D, Astra J, Fiesta, Fcous, usw. Finger weg von Mittelklasse oder seltenen Fahrzeugen. Die sind zwar nicht unbedingt schlechter, aber tendenziell schwieriger zu verkaufen. Wenn du den Weiterverkauf in Kürze einplanst, kannst du dir ne Menge Arbeit sparen.

Für 5000€ bekommst du einen 100PS Corsa von ca. 2011 mit 100.000km und neuem TÜV oder einen Focus von 2012 mit 125PS, 150.000km und ebenfalls neuem TÜV (da find ich den Focus eindeutlig spannender).

Bei deinem Fahrprofil würde ich einen Corsa mit Sportsitzen und dem 1,4er Motor 6gang empfehlen.

 

Ford Fiesta auch nett

 

Bitte nicht unter 100ps macht auf der Bahn keine Freude

 

Smart oder Up auf der Autobahn....ja nee....

Der UP ist ein klasse Kleiwagen und mit dem TSI Motor richtig gut.Der läuft auch auf der AB locker über 160 und wirkt da überhaupt nicht angestrengt.Wer ein bisschen wert auf Innenraumqualität legt,kann sich mal den Opel Adam ansehen.Ein schick gemachter Kleinwagen,den ich aber erst mit Turbomotor empfehlen würde.Der 3 Zylinder Turbo reicht locker aus.Das Gleiche gild für den Ford Fiesta.Erst ab dem 3 Zylinder Ecoboost kommt Fahrspaß auf.

Themenstarteram 7. Februar 2021 um 8:33

Danke für eure Rückmeldungen. Die Begeisterung für die Auto-Abos scheint sich also in Grenzen zu halten. Prinzipiell gefällt mir die Idee eines günstigen Gebrauchten auch ganz gut mittlerweile, da ich so flexibler auf die Projektlaufzeit reagieren und vielleicht den ein oder anderen kleinen Urlaub ohne auf die KM zu achten mit planen kann.

Der Corsa D sagt mir optisch leider nicht zu, auch den E finde ich mäßig attraktiv.

Der Fiesta MK7 gefällt mir da deutlich besser, wenn auch der Innenraum gewöhnungsbedürftig ist. Meist wird der 1,25 mit 82PS angeboten - was ist denn von diesem Motor zu halten? (z.B. https://suchen.mobile.de/.../details.html?action=parkItem&id=316557359)

Zudem habe ich einen A3 von 2005 für 5000€ gefunden (https://suchen.mobile.de/.../details.html?action=parkItem&id=292430846). Einen Blick wert oder eher die Finger von lassen?

Danke und schöne Grüße

Zitat:

@Dave_ schrieb am 7. Februar 2021 um 09:33:43 Uhr:

Der Corsa D sagt mir optisch leider nicht zu, auch den E finde ich mäßig attraktiv.

Habe den als Beispiel genommen. Die Konkurrenzprodukte sind nicht schlechter.

Zitat:

Der Fiesta MK7 gefällt mir da deutlich besser, wenn auch der Innenraum gewöhnungsbedürftig ist. Meist wird der 1,25 mit 82PS angeboten - was ist denn von diesem Motor zu halten? (z.B. https://suchen.mobile.de/.../details.html?action=parkItem&id=316557359)

Der Motor hat einen guten Ruf. Ist jetzt nicht berühmt für riesige Fahrfreude, aber gut nutzbar. Auch Langstrecken sind damit (bis Richtgeschwindigkeit) machbar. Ist beim Fiesta eindeutig die vernünftigste Entscheidung - günstig. aber für die meisten Lebenslagen ausreichend. Die stärkeren Motoren sind seltener und etwas teurer im Unterhalt.

Zitat:

Zudem habe ich einen A3 von 2005 für 5000€ gefunden (https://suchen.mobile.de/.../details.html?action=parkItem&id=292430846). Einen Blick wert oder eher die Finger von lassen?

Ansichtssache. Würde aber eher davon abraten. Der Motor ist gut, aber nicht sparsam. Die Generation hatte ein paar Elektrikprobleme.

Allerdings ist der Hauptgrund ein anderer: Für 5500€ bekommst du einen 2014er Fiesta als recht junges Fahrzeug mit guter Ausstattung und moderner Technik. Dazu niedrige Unterhaltskosten. Im Gegenzug denkst du an einen A3 von 2005 und damit deutlich mehr Alterserscheinungen. Neben dem höheren Alter kostet der mehr Unterhalt (Verbrauch, Steuer) und fährt nicht wirklich agiler (der 1.6 ist recht träge und der A3 schwerer). Ich wüsste außer dem größeren Platzangebot keinen Vorteil

Sowohl im Fiesta,wie auch im A3 sind das sehr standfeste Saugmoten.Damit macht man erst mal grundsetzlich nichts falsch.Aber die sind auch komplett spaßbefreit und trinkfest.Mir sind beide Motoren zu lahm.

am 7. Februar 2021 um 11:30

Zitat:

@Clio.0815 schrieb am 6. Februar 2021 um 10:51:44 Uhr:

Kauf Dir einen gebrauchten Corsa, Fiesta, Polo, Up, Smart, Panda (letztere muss mann mögen).

Nach Ende mit geringem Wertverlust verkaufen.

Mietwagen nach Rückgabe + evtl. ÄRGER mit Kratzern lohnt sich nicht bei der kurzen Haltedauer?

Kratzer wird dir auch der zukünftige Käufer berechnen und bei 6 Monaten Haltedauer wird jeder Interessent erstmals skeptisch. Wirkt sich nicht gerade gut auf den Restwert aus.

Hier nochmal der TE:

Ich habe mir die vergangenen zwei Wochen mehrere Möglichkeiten angeschaut und bin mir nach wie vor nicht sicher, was die beste Option ist:

a) Auto-Abo/Leasing: Nein, wie von euch auch genannt zu unflexibel und zu hohes Risiko bei der Rückgabe trotz geringer Laufzeit entsprechende Nachzahlungen zu haben.

b) Günstiger Gebrauchter um die 5000€: Ich muss gestehen, irgendwas stört mich dann doch immer. Hatte mir z.B. einen Fiesta 2014 mit knapp 130.000km angeschaut. Optisch in Ordnung, allerdings ruckelte der Motor leicht beim Beschleunigen und es stünde Zahnriemenwechsel etc. an. Ansonsten gibt es meist eher ältere Modelle (2010 rum) oder hohe KM.

c) Jüngerer Gebrauchter im Bereich 4-6 Jahre: Prinzipiell wäre das Geld da ein Fahrzeug im Bereich 8000€ zu kaufen. Es gibt in diesem Preisbereich Corsa E und Fiesta MK7 von 2017 mit etwa 30.000km und Motoren um die 80-90PS von Markenhändlern. Beim jährlichen Wertverlust eines entsprechenden Kleinwagens kam ich auf ca. 800-900€. Wenn ich mir die Kosten von Zahnriemenwechseln und sonstigen Wartungen anschaue die bei älteren Fahrzeugen anfallen können, ist das nicht arg viel teurer. Voll -oder Teilkasko machen monatlich auch nicht so arg viel aus.

Beispiel 1: Fiesta MK7 Trend, 82PS, 30.000km, 8500€ vom Ford-Händler. Nachteil ist die einfache Ausstattung, z.B. müsste das PDC hinten nachgerüstet werden.

Beispiel 2: Opel Corsa E Dreitürer, 90PS, 30.000km, 8500€ vom Opel-Händler. Deutlich mehr Ausstattung (PDC, Android Auto, Sitzheizung...).

} Welcher der beiden Modelle ist denn grundsätzlich vorzuziehen?

d) Jetzt wird es schwierig: wenn man wiederrum weitere 2000€ mehr ausgibt, hat man teilweise schon aktuelle Modelle (Fiesta MK8) mit modernen Assistenzsystemen. Teilweise auch schon (EU-) Neuwagen a la KIA Rio, Dacia Sandero u.ä.

Erkenntnisse:

1) Gebrauchte Kleinwagen sind zurzeit ziemlich beliebt und oft schnell verkauft.

2) Alte Modelle (10 Jahre alt, viele KM) sind oft nur 3000€ billiger als deutlich neuere Modelle (3-4 Jahre alt, wenige KM).

3) Der Wertverlust ist in den ersten 2-3 Jahren also recht groß, aber dann ziemlich gering.

4) Ab dem Bereich von 8000-9000€ bekommt man dann immer für "bisschen mehr Geld" immer gleich einiges mehr geboten.

Tja, schwierige Entscheidung also....

Zitat:

@Dave_ schrieb am 21. Februar 2021 um 12:07:17 Uhr:

b) Günstiger Gebrauchter um die 5000€: Ich muss gestehen, irgendwas stört mich dann doch immer.

Ein ruckelnder Motor ist natürlich ein Ausschlusskriterium. Aber natürlich - einen Neuwagen bekommt man zu dem Preis nicht mehr. Mit gewissen Mängeln muss man leben. Wenn in dem Segment die Mängelquote zu hoch ist, Budget etwas erhöhen.

Zitat:

c) Jüngerer Gebrauchter im Bereich 4-6 Jahre: Prinzipiell wäre das Geld da ein Fahrzeug im Bereich 8000€ zu kaufen. Es gibt in diesem Preisbereich Corsa E und Fiesta MK7 von 2017 mit etwa 30.000km und Motoren um die 80-90PS von Markenhändlern.

Kann man so machen. Eine eindeutige Empfehlung zu den Modellen kann ich nicht geben. Ich halte beide für empfehlenswert. Würde den Corsa aufgrund der besseren Ausstattung vorziehen - das ist aber auch der einzige relevante Unterschied.

Zitat:

d) Jetzt wird es schwierig: wenn man wiederrum weitere 2000€ mehr ausgibt, hat man teilweise schon aktuelle Modelle (Fiesta MK8) mit modernen Assistenzsystemen. Teilweise auch schon (EU-) Neuwagen a la KIA Rio, Dacia Sandero u.ä.

Ein unlösbares Problem. Denn es gilt immer... wenn man nur 2000€ mehr ausgibt bekommt man ein so viel besseres Fahrzeug. Ein Problem vor dem sehr viele Käufer schon standen. Am Ende landest du so beim 40.000€ neuen Premium-Kompakten. Für nur ein bisschen mehr Geld....

Du wirst nicht drum rum kommen dir irgendwo eine Grenze zu setzen und zu schauen was du dafür bekommst.

 

Zitat:

1) Gebrauchte Kleinwagen sind zurzeit ziemlich beliebt und oft schnell verkauft.

Sind sie immer. Will halt jeder (2. Wagen, günstiges Pendlerauto, Fahranfänger usw.) haben. Gepflegte Modelle sind da durchaus begehrt. Insbesondere mit ordentlicher Ausstattung gar nicht so leicht zu finden. Alternativ kann man nach der Kompaktklasse schauen - da ist zumindest das Angebot besser.

Zitat:

2) Alte Modelle (10 Jahre alt, viele KM) sind oft nur 3000€ billiger als deutlich neuere Modelle (3-4 Jahre alt, wenige KM).

Liegt am Budget der Kunden. Die meisten haben nicht besonders hohe Ansprüche und auch 10 jährige Modelle gehen noch gut (was in anderen Fahrzeugklassen teilweise ganz anders aussieht)

Zitat:

3) Der Wertverlust ist in den ersten 2-3 Jahren also recht groß, aber dann ziemlich gering.

So groß ist der auch nicht. Der ist nur bei Annahme man würde Listenpreise zahlen groß. Gerade Jahreswagen sind oft unverhältnismäßig teuer.

Ansonsten ist der Wertverlust nicht linear und hängt oft auch stark an Modellwechseln.

Zitat:

4) Ab dem Bereich von 8000-9000€ bekommt man dann immer für "bisschen mehr Geld" immer gleich einiges mehr geboten.

Deshalb: Mach dir vorher Gedanken. Was muss der Wagen haben (PDC? Sitzheizung? Freisprecheinrichtung? usw.)? Welche Leistung? Und begrenze dein Budget. Dann kannst du am ehesten schauen was deine Anforderungen erfüllt. Sonst hängst du ewig bei "für 1000€ mehr bekomme ich XY".

Ich habe das bei meinem Autokauf am Ende auch so gemacht. Für etwas mehr Geld hätte ich ganz andere Autos mit tollen Ausstattungen bekommen. Am Ende habe ich mich klar auf das beschränkt was drin sein muss und das günstigste Modell genommen das das weitgehend erfüllt. Hat mich eine Menge Geld gespart... sonst wäre ich vielleicht schwach geworden und hätte viel mehr gezahlt.

Ich erachte eigentlich nur 2 Alternativen für sinnvoll.

- die Automiete, weil in den ~300 Euro auch schon die Vollkaskoversicherung inkludiert ist

Ohne SFR zahlst du sonst schon bis 150 Euro/Monat für die Versicherung, dazu noch das Theater mit Kauf und Verkauf sowie die anderen Kosten -> Nein danke. Außerdem kannst du die Kosten bei der Einkommensteuer absetzen, da beruflich veranlasst

oder

- Kauf eines billigen Wagens im Bereich 2000 bis 2500 Euro, bevorzugt einen Golf IV, Skoda Octavia o.ä.

Vorteil: Du brauchst keine Vollkaskoversicherung, nur Haftpflicht

und ein Golf ist im Handumdrehen wieder verkauft, zu ganz guten Preisen, da gibt es noch ganz andere Standuhren im Anzeigenteil.

Außerdem ist er recht solide, mechanisch, bis auf evtl. Elektronikzipperlein, da steckt man nicht drin

Im Normalfall wirst du am Golf in 6 Monaten nichts reparieren müssen

Fahrspaß sieht natürlich auch anders aus, weil vielfach nur der 1.6er Motor verbaut ist, aber na ja.

Jedenfalls taugt der Billigheimer, den SFR runter zu fahren, dann wird es beim nächsten Wagen auch günstiger.

Zitat:

@Abkueko schrieb am 25. Februar 2021 um 17:00:13 Uhr:

Zitat:

@Dave_ schrieb am 21. Februar 2021 um 12:07:17 Uhr:

b) Günstiger Gebrauchter um die 5000€: Ich muss gestehen, irgendwas stört mich dann doch immer.

Ein ruckelnder Motor ist natürlich ein Ausschlusskriterium. Aber natürlich - einen Neuwagen bekommt man zu dem Preis nicht mehr. Mit gewissen Mängeln muss man leben. Wenn in dem Segment die Mängelquote zu hoch ist, Budget etwas erhöhen.

Zitat:

@Abkueko schrieb am 25. Februar 2021 um 17:00:13 Uhr:

Zitat:

c) Jüngerer Gebrauchter im Bereich 4-6 Jahre: Prinzipiell wäre das Geld da ein Fahrzeug im Bereich 8000€ zu kaufen. Es gibt in diesem Preisbereich Corsa E und Fiesta MK7 von 2017 mit etwa 30.000km und Motoren um die 80-90PS von Markenhändlern.

Kann man so machen. Eine eindeutige Empfehlung zu den Modellen kann ich nicht geben. Ich halte beide für empfehlenswert. Würde den Corsa aufgrund der besseren Ausstattung vorziehen - das ist aber auch der einzige relevante Unterschied.

Zitat:

@Abkueko schrieb am 25. Februar 2021 um 17:00:13 Uhr:

Zitat:

d) Jetzt wird es schwierig: wenn man wiederrum weitere 2000€ mehr ausgibt, hat man teilweise schon aktuelle Modelle (Fiesta MK8) mit modernen Assistenzsystemen. Teilweise auch schon (EU-) Neuwagen a la KIA Rio, Dacia Sandero u.ä.

Ein unlösbares Problem. Denn es gilt immer... wenn man nur 2000€ mehr ausgibt bekommt man ein so viel besseres Fahrzeug. Ein Problem vor dem sehr viele Käufer schon standen. Am Ende landest du so beim 40.000€ neuen Premium-Kompakten. Für nur ein bisschen mehr Geld....

Du wirst nicht drum rum kommen dir irgendwo eine Grenze zu setzen und zu schauen was du dafür bekommst.

Zitat:

@Abkueko schrieb am 25. Februar 2021 um 17:00:13 Uhr:

Zitat:

1) Gebrauchte Kleinwagen sind zurzeit ziemlich beliebt und oft schnell verkauft.

Sind sie immer. Will halt jeder (2. Wagen, günstiges Pendlerauto, Fahranfänger usw.) haben. Gepflegte Modelle sind da durchaus begehrt. Insbesondere mit ordentlicher Ausstattung gar nicht so leicht zu finden. Alternativ kann man nach der Kompaktklasse schauen - da ist zumindest das Angebot besser.

Zitat:

@Abkueko schrieb am 25. Februar 2021 um 17:00:13 Uhr:

Zitat:

2) Alte Modelle (10 Jahre alt, viele KM) sind oft nur 3000€ billiger als deutlich neuere Modelle (3-4 Jahre alt, wenige KM).

Liegt am Budget der Kunden. Die meisten haben nicht besonders hohe Ansprüche und auch 10 jährige Modelle gehen noch gut (was in anderen Fahrzeugklassen teilweise ganz anders aussieht)

Zitat:

@Abkueko schrieb am 25. Februar 2021 um 17:00:13 Uhr:

Zitat:

3) Der Wertverlust ist in den ersten 2-3 Jahren also recht groß, aber dann ziemlich gering.

So groß ist der auch nicht. Der ist nur bei Annahme man würde Listenpreise zahlen groß. Gerade Jahreswagen sind oft unverhältnismäßig teuer.

Ansonsten ist der Wertverlust nicht linear und hängt oft auch stark an Modellwechseln.

Zitat:

@Abkueko schrieb am 25. Februar 2021 um 17:00:13 Uhr:

Zitat:

4) Ab dem Bereich von 8000-9000€ bekommt man dann immer für "bisschen mehr Geld" immer gleich einiges mehr geboten.

Deshalb: Mach dir vorher Gedanken. Was muss der Wagen haben (PDC? Sitzheizung? Freisprecheinrichtung? usw.)? Welche Leistung? Und begrenze dein Budget. Dann kannst du am ehesten schauen was deine Anforderungen erfüllt. Sonst hängst du ewig bei "für 1000€ mehr bekomme ich XY".

Ich habe das bei meinem Autokauf am Ende auch so gemacht. Für etwas mehr Geld hätte ich ganz andere Autos mit tollen Ausstattungen bekommen. Am Ende habe ich mich klar auf das beschränkt was drin sein muss und das günstigste Modell genommen das das weitgehend erfüllt. Hat mich eine Menge Geld gespart... sonst wäre ich vielleicht schwach geworden und hätte viel mehr gezahlt.

Sehr gut zusammengefasst!

Wenn alles klappt, wird es nun ein Corsa E 1.4 Turbo, 48.000km von Mitte 2017 mit sehr viel Ausstattung - erfüllt also alle meine "Checkboxen" > Android Auto, PDC, genug Leistung, 6-Gang-Getriebe. Preis sind 8500€ vom Opel-Autohaus.

Zugegeben nicht nur eine rationale Wahl, aber bei der Probefahrt hab ich gleich gedacht "der isses" ;)

Gute Wahl, hatte ähnliche Anforderungen.

2x27km Arbeitsstreckenfahrzeug

Gutes Fahrwerk

2 Türer

Gute Ausstattung

Etwas flotter

 

Seit Anfang des Jahres begeistert mich der Opel Corsa GSI täglich..... sparsam, flott und für mich ideal.

 

Du triffst eine gute Wahl

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