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Auto behalten oder anderes "Übergangsauto" für ca. 4 Jahre?

Themenstarteram 27. Dezember 2014 um 18:58

Guten Abend zusammen,

ich melde mich mit einer Fragestellung der anderen Art..

Und zwar überlege ich, was ich machen soll, ändere meine Meinung aber quasi tagtäglich. Deswegen erhoffe ich mir durch objektive (da außenstehende Personen) Meinungen evtl. eine kleine Hilfestellung.

Im Moment fahre ich einen Opel Astra G, 2.2 Liter Maschine mit 147 PS, Baujahr 2003. Das Auto ist relativ zuverlässig. Nach bzw. seit dem Kauf im Mai 2013 wurden einige Dinge gemacht (Lichtmaschine, Krümmer, ein paar Kleinigkeiten) und seit dem läuft er eigentlich einwandfrei (bis auf meine Batterie, die vor paar Wochen den Geist aufgegeben hat).

Nun war mein Ziel, mir nächstes Jahr bis übernächstes Jahr einen BMW Z4 3.0si zu kaufen. Davon bin ich weg. Zu klein das Auto und zu teuer (preis-Leistungstechnisch betrachtet).

Viel eher fühle ich mich von einem Opel Astra J OPC angezogen. Optisch und technisch entspricht es einfach voll meinen Vorstellungen. Den Kauf würde ich aber erst in 3-4,5 Jahren vollziehen (mein Studium beende ich in 2 Jahren, danach möchte ich zumindest 1-1,5 Jahre gearbeitet habe, auch um den Kaufpreis angespart zu haben).

Da 4,5 Jahre natürlich noch ein relativ langer Zeitraum sind, spiele ich mit dem Gedanken, mir einen Übergangswagen im Preisbereich 6000-8000€ zuzulegen. Mir geht es darum, mehr PS und einen Turbomotor zu erhalten - also das, was mir mein jetziger Astra eben nicht bietet. Und natürlich auch eine bessere Ausstattung.

Angeschaut habe ich mir den Peugeot 207 RC und den Opel Corsa D OPC. Viel mehr ist da nicht drin, der Golf 5 GTI oder Astra H GTC mit 200 PS wären etwas zu teuer als Beispiel.

Im Grunde genommen müsste ich den Wertverlust des neuen Wagens dann in 4,5 Jahren zusätzlich finanzieren. Wenn ich heute 7000€ zahle und in 4,5 Jahren dann nur noch 3500€ bekomme, muss ich 3500€ mehr ansparen für den Astra J OPC.

Mein jetziger Astra ist bezahlt und eh kaum was wert. Da hätte ich das Problem nicht.

Wie sieht es erfahrungsgemäß in Sachen Reparaturen aus? Die o.g. Fahrzeuge sind Baujahr 2007-2008, also 6-7 Jahre alt. Ist das ein Zeitraum, wo da div. Geschichten anstehen könnten? Fahrwerk, Dichtungen, sowas in der Art?

Würdet ihr es machen oder einfach den Astra G weiterfahren, bis das Geld da und der Zeitpunkt reif ist für den Astra J OPC?

Ich danke im Voraus für jede Meinung :)

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11 Antworten

Wenn du den J OPC willst würd ich vroläufig dein jetziges Auto behalten, wie du selbst schon völlig richtig festgestellt hast rückt der sonst noch weiter in die Ferne.

Ohne Reparaturen wirst du bei einem 6-7 Jahre alten Gebrauchten (gerade bei so Sportmodellen) nicht durchkommen.

ich würde den astra behalten,in 1-2 jahren können deine interessen oder vorlieben plötzlich anders aussehen oder es läuft mal ne günstige gelegenheit rein

ob der schleifer dann 7 oder 10 jahre alt is spielt kaum ne grosse rolle,es bleibt nen alter gebrauchtwagen,der entweder noch lange zeit halten oder ständig einen nerven kann

Themenstarteram 27. Dezember 2014 um 22:23

Vielen Dank.

Es wäre auf jeden Fall die Vernunftsentscheidung, wenn ich den Astra behalte. Die Frage ist aber auch, ob ich noch ca. 4 Jahre mit ihm "leben" kann, wenn ich schon jetzt über ein anderes Übergangsauto für diese Zeit nachdenke.

Mein Astra hat von allem, was ich gern hätte, so ein bisschen was. Er ist nicht langsam, aber auch nicht schnell (und da Sauger, fühlt es sich auch nicht wirklich schnell an). Er ist nicht schlecht ausgestattet, aber natürlich weit weg vom "Optimum". Da wäre z.B. der Peugeot 207 RC einfach schon eher ein Modell, dass an meine Vorstellungen herankommt.

Klar ist, dass ich entweder im Frühjahr-Sommer ein Auto kaufe, oder gar nicht. Denn irgendwann 2016 eins zu kaufen, um bspw. 2018 auf den Astra J OPC umzusteigen, lohnt sich noch weniger.

Kaufe ich mir kein Auto, wäre der OPC auf jeden Fall noch etwas eher drin, da ich den Wertverlust eben nicht ausgleichen muss. Das sollte ich auch bedenken, da 2015 anscheinend der Astra K kommt. Wenn ich dann 2018/2019 einen 2015er J kaufe, wäre er 3-4 Jahre alt - das wäre das Altersmaximum, älter würde ich nicht kaufen wollen. Viel jünger aber auch nicht, da sonst ich den größten Teil des Wertverlustes tragen müsste.

In 4 Jahren könnte es natürlich auch ganz anders aussehen. Berufliche Gründe, familiäre Gründe, etc. könnten die Fahrzeugwahl beeinflussen und ggf. verändern. Dann würde ich mich darüber ärgern, dass ich vor 4 Jahren (also quasi heute) die Entscheidung gegen ein "spaßigeres" Auto getroffen habe, weil sie mir in dem Fall nichts gebracht hätte.

Genau das ist mein Problem. Irgendwie hat beides so seine Vor- und Nachteile. Aber vielleicht sollte ich zur Vernunftsentscheidung greifen und mein jetzigen Astra behalten. Es ist ja nicht so, dass ich eine 40 PS Krücke fahren würde..

Lass die Vernunft siegen. Der Astra ist mit 147 PS gut motorisiert, deinen Worten nach auch zuverlässig, besitzt ihn eh erst 1,5 Jahre.

Während des Studiums reicht der doch völlig aus, ein Übergangsauto wäre nur ein Verlustgeschäft.

Außerdem weißt du nicht, inwiefern sich dein Geschmack evtl. noch ändert, und dann hast du Geld für ein Übergangsauto verpulvert.

Nutz lieber die ca. 4 Jahre, um immer mal wieder nach "Schnäppchen" Ausschau zu halten, und natürlich nach dem passenden Modell, mit dem du dich wohl fühlst. Grade bei einen Astra j OPC wird die Auswahl nicht so groß sein, und man muss sich sowieso auf eine längerfristige Suche einstellen.

Wenn du deinen Astra G nicht weiterfahren willst, dann würde ich aber beim nächsten Auto nicht nur von einen Übergangsauto ausgehen wollen. Wer weiß, vielleicht muss das Auto dann doch länger herhalten, weil die finanziellen Mittel in 5 Jahren für das "Traumcar" nicht mehr ausreichen.

Die Studenten heut zu Tage haben aber echt Sorgen

Themenstarteram 28. Dezember 2014 um 7:53

Zitat:

@Varapilot schrieb am 28. Dezember 2014 um 01:03:08 Uhr:

Die Studenten heut zu Tage haben aber echt Sorgen

Wieso nicht? Andere schmeißen ihr Geld an anderen Stellen weg. Ich steh auf Autos.

Habe vor meinem Studium gearbeitet und jetzt arbeite ich auch als Werkstudent - ansonsten könnte ich sowas finanziell gar nicht tragen ;)

Es ist nicht so, dass ich es in den Po geschoben bekomme. Ich bekomme von niemandem auch nur einen Cent geschenkt fürs Auto. Gerade deswegen ist eine richtige Entscheidung für mich wichtig. Denn wenn ich Geld verpulver, dann tut es mir doppelt weh.

@ka47

Finanziell ist nicht mehr als ein Übergangsauto drin. Mein Budget ist max. 8000€, und dafür kriege ich nicht mehr, als die oben erwähnten Corsa D OPC, Peugeot 207 RC. Mit ein wenig Glück einen Megane TCE 180, und vielleicht doch auch einen Golf 5 GTI oder Astra GTC (200 PS Version).

Aber dann bin ich bei meinem Budget trotzdem bei Modellen, wo ich Kompromisse eingehen müsste was Ausstattung, Laufleistung, etc. betrifft. Und ein Astra J OPC ist dann eben noch mal ein ganz anderes Kaliber als diese Modelle.

Natürlich könnte ich eines dieser Modelle im Zweifel auch länger fahren, als ca. 4 Jahre - für den Fall der Fälle. Aber das wäre eben auch nicht die Optimallösung.

 

Gut, dann sieht es danach aus, als ob ich den Astra G behalte.

Zitat:

Gut, dann sieht es danach aus, als ob ich den Astra G behalte.

Das ist auch in meinen Augen die beste Entscheidung. Die Karre läuft, ist bezahlt und hat keinen Wertverlust mehr. Ein paar Reparaturen werden noch kommen, kosten aber weniger als ein "neues" Auto und dem zu erwartenden Wertverlust - und repariert werden will der auch irgenswann.

Kauf Dir in 4 Jahren das Auto welches Du dann gerne haben möchtest. Sollte mit der Familienplanung was "schieflaufen", gibts auch andere schöne OPC´s ;).

Themenstarteram 28. Dezember 2014 um 19:13

Das ist durchaus richtig. Zum Insignia OPC würde ich nicht "nein" sagen ;)

Hab mich nun auch schon an den Gedanken gewöhnen können, mein jetziges Auto weiter zu fahren, sodass ich mir dann zumindest alle Optionen offen halten kann für die Zukunft.

Danke nochmal für alle Meinungen. Die gehen ja auch ganz klar in ein und dieselbe Richtung.

In 4 Jahren kann sich auch dein Traumwagen ändern wenn es nicht gerade ein Auto ist, bei dem du dir schon als Kind die Nase am Schaufenster des Autohauses plattgedrückt hast - beim OPC gehe ich nicht davon aus. ;)

Dann ist es kein Astra OPC mehr, sondern ein Alfa Giulia/159 Nachfolger, der 2015 rauskommt oder ein Lotus Super Seven wer weiß.

Für unter 5000 € solltest du schon einen Astra H finden mit dem 2.0T. Das Leben ist zu kurz um langweilige Autos zu fahren.

Themenstarteram 29. Dezember 2014 um 8:35

Es wäre natürlich auch eine Möglichkeit, einer meiner Wunschübergangsautos "sehr" günstig zu kaufen.

http://fahrzeuge.autoscout24.de/?...

Unter 5000€ wird aber trotzdem schwer bis unmöglich, da sie quasi erst ab 5000€ anfangen. Und das sind dann Modelle, die relativ viel gelaufen haben und bei dem der technische Zustand evtl. nicht ganz tip top sein könnte. Auch die Ausstattung ist ein Thema: ich will mich auf keinen Fall verschlechtern.

Den Markt beobachten werde ich aber sowieso. Wenn sich eine günstige Gelegenheit, die mich (fast) voll überzeugt, ergibt im nächsten Jahr, könnte ich durchaus zuschlagen.

Zitat:

@remarque4711 schrieb am 28. Dezember 2014 um 09:09:47 Uhr:

Zitat:

Gut, dann sieht es danach aus, als ob ich den Astra G behalte.

Das ist auch in meinen Augen die beste Entscheidung. Die Karre läuft, ist bezahlt und hat keinen Wertverlust mehr. Ein paar Reparaturen werden noch kommen, kosten aber weniger als ein "neues" Auto und dem zu erwartenden Wertverlust - und repariert werden will der auch irgenswann.

Kauf Dir in 4 Jahren das Auto welches Du dann gerne haben möchtest. Sollte mit der Familienplanung was "schieflaufen", gibts auch andere schöne OPC´s ;).

Ich schließe mich Remarque4711 an.

Das Problem ist, dass du einfach Bock auf ein neues Auto hast. 4-5 Jahre sind eine lange Zeit.

Ich vermute, dass du nicht die Geduld aufbringen wirst, noch so lange zu warten, aber besser wäre es. Ein bezahltes, zuverlässiges und gut laufendes Auto ist immer billiger als ein Neukauf, von dem man noch nicht weiß, was einen erwartet.

Du weiß auch nicht, wie schnell du nach deinem Studium eine erste Stelle findest. Evtl. muss noch Zeit überbrückt werden oder du musst umziehen und brauchst neue Möbel. Da würde ich auf jeden Fall die gesparte Kohle erst mal zusammen halten.

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