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Auto abmelden vor oder nach Kauf?

Themenstarteram 20. Februar 2020 um 18:26

Hallo,

Ich verkaufe ein Auto als Privatmann.

Ist es egal ob ich den Wagen vor oder nach dem Kauf abmelde bei der Zulassungstelle?

Wenn jemand am Wochenende den Wagen anschaut, wäre schön wenn er eine Probefahrt macht. Ich würde meine Kennzeichen nach dem Kauf abschrauben und Montag den Wagen abmelden. Er würde mit Kurzzeitkennzeichen nach Hause fahren. Hätte ich einen Nachteil dadurch?

Und ist es generell egal ob ich an Händler oder an Privat verkaufe wenn ich die Gewährleistung ausshliesse? Danke

Beste Antwort im Thema

Ich verkaufe ebenso kein angemeldetes Auto. Da kann sich der Käufer auf dem Kopf stellen, ist mir latte.

Wenn Leute wie jof dann nicht kaufen, ist es mir auch völlig wurscht. Für den Verkauf braucht man bekanntlich nur einen einzigen Käufer und den habe ich bislang immer sehr schnell gefunden.

Es gibt sehr viele Fälle -auch in meinem Bekanntenkreis- dass die Käufer monatelang nicht abmelden, sich 100x blitzen lassen, Unfälle bauen und flüchten etc.

Da steht dann jedes mal die Polizei erneut vor die Tür (gerne auch Nachts um 3) und man muss jedesmal alles belegen und nachweisen.

Ebenso kommt es immer wieder vor, dass mit gefälschten Ausweis gekauft / verkauft wird.

Auf so Sachen wie Zwangsstillegung beantragen und Papierkram habe ich kaum Zeit und vorallem keine Lust.

Wer mein Auto kaufen will, bekommt es daher nur abgemeldet.

Ich bin kein Erbsenzähler und wäre bei Sympathie sogar bereit, das KZK für den Käufer zu zahlen, oder den Wagen mit meiner Westfalia Autotransporter abzuschleppen zu ihm nach Hause, wenn es nicht gerade am anderen Ende der Welt ist.

Auch wenn statistisch gesehen vielleicht 90% der Käufer vernünftig sind, will ich das Risiko, einen aus der restlichen 10% zu erwischen, nicht eingehen.

Damit bin ich bislang immer gut gefahren und so bleibt es auch.

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Mein Fazit: bei manchen Verkäufern kauft man besser kein Auto.

Dein Fazit macht absolut keinen Sinn.

Ich verkaufe ebenso kein angemeldetes Auto. Da kann sich der Käufer auf dem Kopf stellen, ist mir latte.

Wenn Leute wie jof dann nicht kaufen, ist es mir auch völlig wurscht. Für den Verkauf braucht man bekanntlich nur einen einzigen Käufer und den habe ich bislang immer sehr schnell gefunden.

Es gibt sehr viele Fälle -auch in meinem Bekanntenkreis- dass die Käufer monatelang nicht abmelden, sich 100x blitzen lassen, Unfälle bauen und flüchten etc.

Da steht dann jedes mal die Polizei erneut vor die Tür (gerne auch Nachts um 3) und man muss jedesmal alles belegen und nachweisen.

Ebenso kommt es immer wieder vor, dass mit gefälschten Ausweis gekauft / verkauft wird.

Auf so Sachen wie Zwangsstillegung beantragen und Papierkram habe ich kaum Zeit und vorallem keine Lust.

Wer mein Auto kaufen will, bekommt es daher nur abgemeldet.

Ich bin kein Erbsenzähler und wäre bei Sympathie sogar bereit, das KZK für den Käufer zu zahlen, oder den Wagen mit meiner Westfalia Autotransporter abzuschleppen zu ihm nach Hause, wenn es nicht gerade am anderen Ende der Welt ist.

Auch wenn statistisch gesehen vielleicht 90% der Käufer vernünftig sind, will ich das Risiko, einen aus der restlichen 10% zu erwischen, nicht eingehen.

Damit bin ich bislang immer gut gefahren und so bleibt es auch.

Dann melde ich mich doch nochmal zu Wort ;)

Gezählt habe ich es nicht, aber im Laufe der letzten 34 Jahre dürften so um die 30 Autos/Motorräder von mir verkauft worden sein.

Käufer waren Privatleute, Exporteure und Autohäuser. Schlechte Erfahrungen habe ich nicht ein einziges Mal gemacht!

Normalerweise kaufe ich ein Fahrzeug und melde es dann direkt am nächsten Werktag an. Das vorherige Fahrzeug bleibt ebenfalls angemeldet, damit potentielle Käufer eine Probefahrt machen können. Seitens meiner Versicherung ist das ok und wird (ohne zusätzliche Kosten für mich) für 2 Wochen Übergangsfrist akzeptiert.

Da meine Käufer fast immer aus der Region kommen, übergebe ich das Fahrzeug auch angemeldet. Dies wird im Vertrag vermerkt und per Mail meiner Versicherung mitgeteilt. Gab damit nie ein Problem, geschweige denn einen Strafzettel.

Verkauf in den Export hatte ich 2x - in beiden Fällen hat der Exporteur von sich aus darauf hingewiesen, dass er das Fahrzeug gerne abgemeldet übernehmen würde.

Gleiches Spiel, wenn ich ein Fahrzeug kaufe - bei Kauf von Privat habe ich das Fahrzeug jeweils angemeldet übernommen und spätestens am übernächsten Werktag (am Wochenende kommt man nicht immer an eine EVB und ich steh halt schon 7:30 Uhr bei der Zulassungsstelle) umgemeldet.

Negative Erfahrungen sind mir auch aus dem familiären Umfeld nicht bekannt - und das besteht aus Auto-, Motorrad- und Oldtimerfreaks, die diesem Job teilweise hauptberuflich nachgehen. Geht also, wenn man nicht gerade ganz viel Pech hat.

Gruß

Frank

Ich habe einmal privat ein Auto angemeldet verkauft und rate jedem nur, dies auf gar keinen Fall zu machen. War bei mir die Hölle. Ausweis hat der Käufer mir gezeigt, leider habe ich keine Kopie gemacht. Riesen Fehler! Das war dumm von mir. Doch auch das hätte nix gebracht. Ich gehe später näher darauf ein. Die ganzen Daten (Name, Adresse etc.) in den Kaufvertrag übertragen und dass er das Auto innerhalb 3 Tagen abmeldet und auf sich anmeldet. Hat er natürlich nicht gemacht. Ihn dann mehrmals telefonisch gebeten, dies schnellstmöglich zu tun. Hat er natürlich wieder nicht gemacht. Einzige Möglichkeit war, das Auto still zulegen, was aber nochmal ich glaube 2-3 Wochen dauerte. Es hat sich sogar herausgestellt, dass der Name und die Adresse nicht existieren (gefälschter Pass), da ich Anzeige erstellen wollte. Ca. 4 Wochen hat das ganze gedauert bis das Auto still gelegt wurde und ich endlich keine Angst mehr haben musste. In der ganzen Zeit wäre ich für jede Straftat des Käufer haftbar gewesen. Hatte großes Glück, dass nix passiert ist. Wenn du ruhig schlafen willst, dann Verkauf das Auto nur abgemeldet oder angemeldet nur wenn du den Käufer sehr gut kennst und er greifbar ist.

Ich hab mal einen nicht abgemeldeten Wagen zu einem Händler gebracht, mit der Zusage von denen am nächsten Tag abzumelden. zwei Wochen später war der Wagen noch immer angemeldet. Ich hab mich daraufhin bei denen mich beschwert und diehaben sich entschuldigt und mir 100 Euro als Schadenserstaz gegeben. Kurz danach wurde der Wagen abgemeldet und drei Wochen später war der Händler nicht mehr da. Es war ein großes Toyota Haus in Ostwestfalen.

Ich habe schon x Autos angemeldet verkauft und noch nie ein Problem bekommen. Werde es weiter so machen. Vertraue meiner Menschenkenntnis. Waren allerdings auch alles Autos in der 15.000 Euro Klasse. Bei einem Auto für 1.000 Euro würde ich es wohl auch anders handhaben.

Ich hatte meinen alten fahrtüchtigen Tipo für 130 Euro auf Evilbay (Nomen est Omen :D) verkauft.

Die Käufer waren ein junges Ehepaar mit Kind aus meiner Stadt (gottseidank!). Sie hatten mir hoch und heilig versprochen, das Auto sofort umzumelden. Nach 2 Wochen hatte ich noch immer keine Bestätigung meiner Versicherung. Ich bin darauf hin mit einem Formular dorthin gefahren und es war auch jemand daheim (hatte nur Adresse, keine Tel,nr.) und hat dann widerwillig unterschrieben.

 

Was soll ich sagen? 3 Wochen später bekomme ich einen Anruf von der Polizei, dass mein Tipo in einer anderen Stadt für einen Diebstahleinbruch mit Fahrerflucht benutzt wurde.

 

Von daher, NIE wieder ein Auto verkaufen, ohne vorher abzumelden. Man kann einfach nicht in Leute reinsehen.

Da der Thread ausgegraben wurde passt es ja das ich heute auch über eine solche Geschichte gestolpert bin die nicht allzu weit von uns entfernt passiert ist, ich finde das lesen lohnt sich.

https://www.nordkurier.de/node/400631

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