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Austauschen oder doch (erst) einmal behalten?

Themenstarteram 16. Februar 2013 um 13:34

Moinsen,

ich weiß,dass es sich bei dieser Entscheidung hauptsächlich um meine eigene handelt,bräuchte dennoch mal ein paar Ideen.

Ich fahre derzeit einen Peugeot 206sw 1,1l 60ps. Das Auto hat aktuell 161.000km gelaufen und stammt aus dem Jahre 2003. Im April des letzten Jahres habe ich ihn mit 150tkm für 2,200€ gekauft. Habe bisher ein paar kleinere Reperaturen (Koppelstange, Bremsbeläge hinten, Auspuff) machen lassen und dafür knapp 300€ reingesteckt.

Mein Fahrprofil derzeit: 40km (einfach) Arbeitsstrecke, 80% Autobahn und sonst viel Überland. Täglich ca. 100km an Fahrten. Gerade auf der Autobahn merke ich natürlich wie mir dieses träge Auto auf die Nerven geht, ständig muss man herunterschalten und extrem hoch drehen, um mal an einem LKW vorbeizukommen o.ä..

Desweiteren hat er so seine Macken, Zentralverriegelung will nicht immer, ständiger Rostansatz an der Heckklappe, ständig Probleme mit den Scheinwerfern (Birne durchgebrannt,Kabel kaputt u.v.m), desweiteren ist er bereits einmal auf der BAB liegen geblieben, als der ADAC mich dann abschleppte und wir bei der Werkstatt anka. Solangsam bin ich es einfach irgendwie leid.

Was kann ich für diese Auto bei Verkauf noch erwarten? Zustand ist eigentlich gut, bis auf einen Parkschaden auf der rechten Seite, bei dem eine Delle mit leichtem Lackschaden und ein paar Kratzern entstanden ist, welches man allerdings nur bei genaurem Hinsehen erkennt. Sommerreifen auf Alu und Winterreifen auf Stahl sind dabei. Ausstattung mit Klimaanlage, genaues Modell kann ich nicht benennen,da das Scheckheft bzw. jegliche Fahrzeuginfo fehlt.

 

Budget, könnte knapp 2.000€ nebst dem Erlös des 206 erübrigen. Ansich finde ich das Konzept des Autos nicht mal schlecht, nur dieser extrem lahme Motor und die ständigen Probleme des kleinen Franzosen bringen mich zur Verzweiflung.

Was könnt ihr mir empfehlen?

Beste Antwort im Thema
am 17. Februar 2013 um 1:16

ich kann dir auch empfehlen, fahre das auto noch solange es ohne größere probleme läuft und spare nebenher für einen schönen nachfolger.

Mit der leistung kann man sich abfinden, ich weiss wovon ich rede (habe bis vor kurzem einen 106er mit 60 ps gefahren^^), erfreue dich an einem niedrigen verbrauch und niedrigen unterhaltskosten, hat auch was ;)

Wenn ich richtig gelesen habe bist du noch recht jung und azubi, da sollte man zufrieden sein wenn man überhaupt einen fahrbaren untersatz hat.

Und bevor du dir jetzt ne halblebige kiste mit n bisschen mehr bums kaufst, die dauernd in der werke steht und einen haufen unterhalt kostet, spar dir die kohle lieber noch ne zeit und kauf dir dann ein gescheites auto.

Ich habs auch so gemacht, und kann es nur empfehlen ;)

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Zitat:

Original geschrieben von nyrass

Was könnt ihr mir empfehlen?

Mit dem zur Verfügung stehenden Budget einen Mercedes C180 (122 PS) der 1. Serie (W202).

Sorry ihm nervt der Rostansant an der Hecklappe und u willst ihn eins der Rostanfälligsten Fahrzeuge überhaupt andrehen?

Lieber Themenstarter wieso bist du den Wagen nicht vorher gefahren, ich hatte mal ein 60Ps und heute haben wir noch ein 75Ps dazwischen liegen schon kleine Welten, damit wärest du sicher glücklicher geworden.

Mit etwas suche solltest du evtl. gut ausgestatten Astra G Caravan um Bj. 2003 unter 100TKm für um die 3000€ bekommen, evtl. wäre das zu Not etwas.

Zitat:

Original geschrieben von DerMeisterSpion

Sorry ihm nervt der Rostansant an der Hecklappe und u willst ihn eins der Rostanfälligsten Fahrzeuge überhaupt andrehen?

Ich fahre selbst eine C-Klasse der 1. Generation und habe festgestellt, daß man die Rostanfälligkeit hier nicht verallgemeinen kann. Es kommt immer auf die Pflege und Rostvorsorge an.

Mag sein, aber der Gebrauchtmarkt für so alte MB sieht leider düster aus, so meine Erfahrungen, gepflegter GaragenBnz von Opa gibt es eigentl. nicht (mehr)

Themenstarteram 16. Februar 2013 um 19:30

Hatte vorher eine andere Ausbildung fix, das wären 5km einfacher Weg gewesen. Zum Glück hatte sich eine andere Stelle ergeben (deutlich besser,aber auch weiter entfernt). Ich bin das gleiche Auto mit 75 PS gefahren, aber leider nur in der Stadt, da konnte ich mir keinen großen Eindruck ermöglichen.

Haben den 60ps von einem befreundeten Autohändler bekommen, sollte ursprünglich mal 2,5k kosten habe ihn dann für 2200€ erworben,dachte eigentlich,dass dies ein gutes Geschäft wäre. Habe leider viel zu spät Mobile.de und Autoscout bemüht und dort Modelle mit besserer Motorisierung und geringeren Kilometerlaufleistung/ späterem Baujahr für das gleiche Geld gefunden.

Werde mich dann mal umgucken

Hallo nyrass

eine Frage: warum ist er letztendlich einmal auf der BAB liegengeblieben?

Ich glaube dir, dass das Auto dir auf die Eier geht. Aber die Probleme, die du geschildert hast, sind eher Kleinigkeiten (im Gegensatz zu manch anderen Autos, die ständig größere Sorgen machen).

Ich mache dir einen Vorschlag:

wenn das Auto ansonsten gut läuft und seinen Zweck erfüllt, dann fahre ihn weiter und benutze ihn wie eine "Schlampe".

Ich gehe mal davon aus, dass er ansonsten günstig im Unterhalt ist und wie gesagt einigermaßen zuverlässig seinen Zweck erfüllt.

Dass er lahm ist, nervt sicherlich. Aber man kann sich damit arrangieren. Das ist eher eine Sache der eigenen Gelüste.

Schau, ich habe schon so einige Wagen gehabt, die mich auf Grund deiner Probleme ebenfalls genervt haben. Schließlich habe ich sie immer wieder durch andere Autos ersetzt, die mich aber dann finanziell genervt haben.

Qualität hat seinen Preis, der aber manchmal im Verhältnis zum Zweck nicht gerechtfertigt ist. Vor allem, wenn man wenig Einkommen hat.

Zitat:

Mit dem zur Verfügung stehenden Budget einen Mercedes C180 (122 PS) der 1. Serie (W202).

Genau das würde ich nicht machen. (Sorry Drahkke)

Auch ich habe meinen Kleinwagen durch so einen ersetzt und der schluckt Sprit ohne Ende und ist ebenfalls recht lahm. Dafür zickt er nie rum.

Themenstarteram 17. Februar 2013 um 0:04

Hallo Catalano Mafiusu,

Zitat:

Original geschrieben von CatalanoMafiusu

eine Frage: warum ist er letztendlich einmal auf der BAB liegengeblieben?

Wenn ich das nur wüsste. Passierte damals auf dem Rückweg von der Uni nach Hause auf der Autobahn. Auffahrt auf ein Stauende,als ich wieder anfuhr ging er aus und sprang nicht mehr an, ging kurz auf Leerlauf und fiel dann immer direkt wieder auf 0. Als ich dann schließlich bei der Werkstatt war (wurde vom ADAC Pannendienst abgeholt), sprang das Auto ohne Probleme wieder an. Der Mechatroniker-Azubi (,welcher erst einmal 5 Minuten zum öffnen der Haube benötigte), leuchtete kurz den Motorraum ab, guckte sich Kühlflüssigkeitsstand und Öl an und das war es dann auch. Bin dann die 100km nach Hause gefahren ohne weitere Probleme.

Seitdem läuft er wieder ohne Murren,außer das halt die ZV oftmals nicht so richtig will.

Zitat:

Ich glaube dir, dass das Auto dir auf die Eier geht. Aber die Probleme, die du geschildert hast, sind eher Kleinigkeiten (im Gegensatz zu manch anderen Autos, die ständig größere Sorgen machen).

Ich mache dir einen Vorschlag:

wenn das Auto ansonsten gut läuft und seinen Zweck erfüllt, dann fahre ihn weiter und benutze ihn wie eine "Schlampe".

Ich gehe mal davon aus, dass er ansonsten günstig im Unterhalt ist und wie gesagt einigermaßen zuverlässig seinen Zweck erfüllt.

Das ist wohl sicherlich das beste, in 2,5 Jahren, also nach meiner Ausbildung kommt dann eh ein Nachfolger welcher dann auch anständig motorisiert und hoffentlich problemärmer ist, auch wenn ich weiß,dass gerade diese Probleme doch eher gering sind, im Vergleich zu dem,was andere mit ihren Fahrzeugen erleben.

Mich hatte in der letzten Zeit einfach nur der Frust gepackt mit dem Fahrzeug.

Dass er lahm ist, nervt sicherlich. Aber man kann sich damit arrangieren. Das ist eher eine Sache der eigenen Gelüste.

am 17. Februar 2013 um 1:16

ich kann dir auch empfehlen, fahre das auto noch solange es ohne größere probleme läuft und spare nebenher für einen schönen nachfolger.

Mit der leistung kann man sich abfinden, ich weiss wovon ich rede (habe bis vor kurzem einen 106er mit 60 ps gefahren^^), erfreue dich an einem niedrigen verbrauch und niedrigen unterhaltskosten, hat auch was ;)

Wenn ich richtig gelesen habe bist du noch recht jung und azubi, da sollte man zufrieden sein wenn man überhaupt einen fahrbaren untersatz hat.

Und bevor du dir jetzt ne halblebige kiste mit n bisschen mehr bums kaufst, die dauernd in der werke steht und einen haufen unterhalt kostet, spar dir die kohle lieber noch ne zeit und kauf dir dann ein gescheites auto.

Ich habs auch so gemacht, und kann es nur empfehlen ;)

nyrass

nur für den Fall, dass er in Zukunft wieder liegen bleibt und dann da größere Fehler vorliegen die einen ganzen Rattenschwanz hinter sich her ziehen, würde ich ihn evtl tauschen.

Denn das ist dann nicht mehr spaßig, wenn man ständig Angst haben muss, wieder liegen zu bleiben.

Aber so lange der Motor läuft, ein Lenkrad und 4 Räder vorhanden sind, ist alles ok.

Zitat:

Desweiteren hat er so seine Macken, Zentralverriegelung will nicht immer, ständiger Rostansatz an der Heckklappe, ständig Probleme mit den Scheinwerfern (Birne durchgebrannt,Kabel kaputt u.v.m), desweiteren ist er bereits einmal auf der BAB liegen geblieben, als der ADAC mich dann abschleppte und wir bei der Werkstatt anka. Solangsam bin ich es einfach irgendwie leid.

Es ist eben auch ein zehn Jahre altes Auto mit 161.000 Kilometern, also höherer Laufleistung als der Durchschnitt es beim Kleinwagen mit sich bringt - und wenn du schreibst, dass Scheckheft und alles aus der Vorgeschichte fehlen, ist das wohl auch kein besonders gut erhaltener Peugeot, bei dem solche Mängel eben auftreten.

Für 2.000 Euro ist bei einem zehn Jahre alten Auto eben keine Optimallösung drin - und so lange der 206 einigermaßen fährt und die Mängel im Rahmen sind (Rost ist kein Einzelfall - ein zehn Jahre altes Auto kann eben rostet, vor allem dann, wenn man es mit Pflege nie so hatte; eine defekte Zentralverriegelung, die ihren eigenen Willen hat, ist nicht schlimm, sondern nur störend, so wie auch durchgebrannte Glühlampen - das sind ja relativ preiswerte, wenn auch nervtötende Probleme), würde ich den behalten. Viel ist so ein Auto nicht mehr wert - mit fehlender Vorgeschichte wahrscheinlich noch weniger, zumal 161.000 Kilometer bei einem Kleinwagen in der Regel für die meisten Kunden eher bedenklich sind. Ich denke, dass du aktuell vielleicht 1.200 Euro dafür bekommen wirst. Das ist ein Fall für den Export oder anspruchslose, abgehärtete Motorradfahrer, die ein Winterauto mit Dach und Heizung suchen - ich will ehrlich sein: Sinn macht es nicht, dieses Auto zu verkaufen.

Andererseits: Wenn der Peugeot endgültig den Geist aufgibt, wirst du wahrscheinlich gar nichts mehr dafür bekommen, sondern musst für die Entsorgung noch die Brieftasche öffnen! Hier stehen Positiva und Negativa sehr eng beieinander. Ob er noch zweieinhalb Jahre durchhält, kann ich nicht beurteilen, weil ich das Auto nicht kenne. Im Zweifelsfall jetzt für 1.500 Euro inserieren, vorausgesetzt, es gibt noch eine gültige TÜV-Plakette von mindestens einem Jahr!

Themenstarteram 17. Februar 2013 um 19:10

Sicherlich die Historie ist nicht das wahre, aber ungepflegt war das Auto (zum Glück) nicht wirklich,war im Februar 2012 frisch über den TÜV gekommen. Auspuff war wohl schon damals "durch", aber noch nicht TÜV-relevant laut.

Koppelstange ist ja leider ein großes Problem bei diesem Fahrzeug, aberr auch ein relativ kleiner Kostenfaktor, Austausch schlug mit 30€ zur Buche. Das irgendwann mal bei dieser Laufleistung der Auspuff und die Beläge der Trommelbremsen (bei der Laufleistung waren es noch die ersten, ca. 159000km auf dem Buckel) anfallen ist denke ich mal in Ordnung.

Karosserie ist bis auf 2 Beulen,die vorher drin waren, das Rostproblem (was ja altersbedingt anfällt) an der Heckklappe und dem leider selbst verursachten Laternenunfall mit etwas größerem Schaden in Ordnung.

Das mir niemand eine Garantie geben kann,dass ich die nächsten 2,5 Jahre,d.h. immerhin wahrscheinlich 40-50tkm noch hält ist mir durchaus bewusst,aber das muss ich einfach mal schauen. Kann mir nach und nach eine Reserve anlegen, verdiene als dualer Student im Beamtendienst nicht schlecht und kann daher immer mal was beiseite legen. In 2 Jahren wird dann ein Fahrzeug so in der Richtung Mazda 3/Ford Mondeo oder Hyundai i30 (aktuell mein Favorit) angeschafft.

 

Vielen Dank erstmal für eure Meinungen, habe jetzt 4 Wochen Frust mit diesem Fahrzeug geschoben und täglich fielen einem natürlich diese negativpunkte auf. Die Mobilität ist denke ich zumindest vorerst mit dem kleinen gesichert, auch wenn ich mir jetzt im Nachhinein bewusst bin,dass ich auch für mein Budget etwas besseres für mein Streckenprofil hätte bekommen könnnen.

Aber wie sieht denn in etwa deine finanzielle Lage aus?

Hast du evtl. Eltern, die dir helfen? Oder Rücklagen?

Wenn der Frust so gewaltig ist, könntest du dir evtl. für wenig Geld einen anderen Kleinwagen mit ähnlicher Motorisierung kaufen, der dann nicht so viel Ärger macht. Kann man natürlich nicht im vorher wissen.

Aber es gibt durchaus ältere, unkompliziertere Autos, die lange gut laufen und nicht rumzicken.

Hier krame ich ich wiedereinmal meine Beispiele meiner beiden vorletzten Autos raus: Citroen Saxo und Peugeot 106. Die hatte ich beide für je rund 700 Euro gekauft und hatte insgesamt 4 Jahre Fahrspaß ohne Kummer.

 

am 17. Februar 2013 um 19:42

Ich würde das Auto weiterfahren.

Große Probleme scheinst du nicht zu haben, von daher kannst du dich noch glücklich schätzen.

Bei dem Budget ist die Chance groß, dass dein "neuer" Gebrauchter ähnliche Probleme oder mehr Probleme macht.

Wenn du das Auto einigermaßen pflegst, also regelmäßig Ölwechsel, das Auto auch mal in die Waschanlage fährst, etc. , dann werden Lack und Motor noch lange genug halten.

Verschleißteile wirst du bei jedem Auto früher oder später wechseln müssen.

Das ist eben halt der große Mist, wenn man wegen der Arbeit andauernd lange Wege fahren muss. Da ist es nicht einfach, das Fahrzeug zu wechseln. Geht mir zur Zeit auch so.

Es sei denn, man hat genug Geld zur Verfügung

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