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Aussagekraft von Inspektion und Abgasuntersuchungen
Hi,
ich habe ein großes Problem, unszwar habe ich vor einen Jahr einen A4 TDI 1.9 b5 Bj99 gekauft. Vor den Kauf war der Wagen zwar in der Inspektion und hat eine Abgasuntersuchung erfolgreich bestanden, ging aber 3 Tage danach kaputt. Ergebnis Totaler Motorschaden. Jetzt läuft ein Verfahren gegen den Händler, das Problem ist er beruft sich auf die Inspektion und die Abgasuntersuchung. Dadurch scheint es mir unmöglich irgendwie das gegenteil zu beweisen. Ich habe sehr große finazielle Probleme wegen den Wagen ich hab schon über 8000€ an Reperaturkosten mit meiner CarGarantie versicherung übernommen. Der Wagen hat damals 10000€ gekostet. Ich hab soviel Geld in den Wagen inverstiert, da darf man doch wohl erwarten das er zumindestens 1 Jahr ohne Probleme fährt.
Meine frage nun an euch ist: Wie aussagekräftig sind solche Inspektionen in der Audi Vertragswerkstatt bzw Abgasuntersuchungen. Beides wurde erfolgreich bestanden, aber nach ca 1000km hatte der Wagen Motortotalschaden!!! Wie kann sowas sein?
Der gerichtliche Gutachter ist aufgrund dieser Fakten nun gegen uns. Er behauptet das der Schaden NACH der Kauf, also 3 Tage nach erhalt des Wagen aufgetreten sein soll.
1.Theorie: Turbolader defekt dadruch wurde Öl in der Dieselverbrennungsraum gezogen und es entstand der Motorschaden.(Der Fall wird leider durch die Abgasuntersuchung ausgeschlossen, den dieser hätte den Mängel vorher enttarnt:-( )
2.Theorie: Ventil im Motorraum gerissen und so soll der Motorschaden entstanden sein. Da dieser Schaden jederzeit entstehen kann bleib ich somit auf meine Kosten sitzen. Aber ich kann nicht glauben das sowas nach 3 Tagen passieren kann.
Kann man dagegen etwas machen? Sind solche Inspektionen und Abgasuntersuchungen wirklich so aussagekräfitg?
Ich hoffe wirklich das ihr mir weiterhelfen könnt ich wäre sehr dankbar.
Danke
Mit freundlichen Grüßen
Lankan
7 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Lankan
Sind solche Inspektionen und Abgasuntersuchungen wirklich so aussagekräfitg?
Was erwartest Du von einer Inspektion? Daß die den kompletten Wagen zerlegen und einer Röntgen-Materialprüfung unterziehen, um Schäden zu finden.
Haben die irgendwas am Motor repariert, aus dem Du Dir eine Gewährleistung ableiten könntest? Ansonsten mußt Du eben nachweisen, daß die Werkstatt hätte von dem Schaden wissen müssen. Oder sie es tatsächlich wußten und Dich nicht darüber informiert haben.
hi senderlisteffm,
natürlich erwarte ich nicht das die den ganzen Wagen zerlegen, aber wie aussagekräftig sind den solche Inspektionen und Abgasuntersuchungen. Weil der Verkäufer behauptet das man nach einer Abgasuntersuchung einen schwerwiegenden Fehler komplett aussließen kann. Stimmt das?
Die haben großenartiges repariert. Ich habe selber schon mal in einer Audi Werkstatt Praktika gemacht und bei einer Inspektion gucken die nicht großartig nach Fehler, die machen wenn sone Fehlerauslese usw. Aber ich weiß nicht wie aussagekräftig so eine Abgasuntersuchung ist. Den laut der Abgasuntersuchung soll alles beim Wagenübergabe in Ordnung gewesen sein.
Zitat:
Original geschrieben von Lankan
Weil der Verkäufer behauptet das man nach einer Abgasuntersuchung einen schwerwiegenden Fehler komplett aussließen kann. Stimmt das?
Achso! Du meinst, der Verkäufer hat vor der Verkauf den Wagen durchgecheckt? Und in einem Jahr nur 1000 km gefahren? <edit> irgendwie verstehe ich nicht, was Du da schreibst.
Das ist ein Jahr her? Oder drei Tage. Es bestand eine Garantieversicherung, die es bezahlt hat? Oder nicht? Du hast es von Privat mit oder ohne Gewährleistung gekauft? Oder doch vom Händler?
Und wieso gibt es irgendwelche Theorien zum Schaden? Wenn vom Turbo nur noch Bröckchen übrig sind, oder ein Ventil gebrochen ist, wird das die Werkstatt ja wohl bemerkt und dokumentiert haben.
Zitat:
Original geschrieben von senderlisteffm
Zitat:
Original geschrieben von Lankan
Weil der Verkäufer behauptet das man nach einer Abgasuntersuchung einen schwerwiegenden Fehler komplett aussließen kann. Stimmt das?
Achso! Du meinst, der Verkäufer hat vor der Verkauf den Wagen durchgecheckt? Und in einem Jahr nur 1000 km gefahren? <edit> irgendwie verstehe ich nicht, was Du da schreibst.
Das ist ein Jahr her? Oder drei Tage. Es bestand eine Garantieversicherung, die es bezahlt hat? Oder nicht? Du hast es von Privat mit oder ohne Gewährleistung gekauft? Oder doch vom Händler?
Und wieso gibt es irgendwelche Theorien zum Schaden? Wenn vom Turbo nur noch Bröckchen übrig sind, oder ein Ventil gebrochen ist, wird das die Werkstatt ja wohl bemerkt und dokumentiert haben.
1. Ja der verkäufer hat den wagen durchchecken lassen. Der wagen ging nach 3 tagen nach der wagenübergabe kaputt. Es läuft ein verfahren aber das ganze geschieh im letzten jahr august.
2.Wagen wurde beim Händler gekauft daruch habe ic ja automatisch 1 Jahr gewährleistung.
3. zu den theorien , diese wurden durch den gerichtlichen gutachter erstellt. er schließt aber aufgrund der Inspektion und abgasuntersuchung (diese wurde kurz vor wagenübergabe durchgeführt) aus ,das der wagen schon vor der wagenübergabe einen schaden hatte:-(
ich wollte nun wissen ob die abgasuntersuchung wirklich 100% aussagen kann das es vor den kauf keine schwerwiegenden Mängel am wagen gab. Denn dies behauptet der Gutachter vom Gericht.:-(
Zitat:
Original geschrieben von Lankan
2.Wagen wurde beim Händler gekauft daruch habe ic ja automatisch 1 Jahr gewährleistung.
Nein - zwei, wenn er es nicht auf eins begrenzt hat.
Zitat:
3. zu den theorien , diese wurden durch den gerichtlichen gutachter erstellt. er schließt aber aufgrund der Inspektion und abgasuntersuchung (diese wurde kurz vor wagenübergabe durchgeführt) aus ,das der wagen schon vor der wagenübergabe einen schaden hatte:-(
Wer hat den bestellt? Der Händler wahrscheinlich, weil er ja nachweisen muß, daß der Mangel bei der Übergabe nicht schon bestanden hat. Und wenn ich einen Gutachter bezahle, würde ich dem auch in den Hintern treten, wenn er zu einem anderen Schluß kommt.
Fakt ist aber, daß wenn irgendwas gebrochen ist, handelt es sich mit größter Wahrscheinlichkeit nicht um einen Gewalt- sondern um einen Schwingungsbruch. Diesem geht immer eine Rißbildung voraus. Soweit zur Werkstoffkunde.
Du solltest also einen Gutachter finden, der dem Richter diesen Sachverhalt so darlegt. Warum fällt sowas Deinem Rechtsanwalt nicht ein?
Wie das dann aber der Richter beurteilt ist natürlich offen. Ob der Motor bei der Übergabe keinen Mangel hatte (er lief ja einwandfrei) oder ob er bereits einen Schaden hatte, jedoch trotzdem noch lief, kann man natürlich so oder so sehen.
Weitergehende Beratung gibt es hier nicht. Dafür bekommt Dein Rechtsanwalt Geld und daher darf der das auch.
Zur Theorie 1: Wenn sich der Turbolader zerlegt und der Motor Motoröl verbrennt, müsste der Motor einige Sekunden oder sogar Minuten in den höchsten Drehzahlen gelaufen sein, bevor er wegen Ölmangels den Geist aufgibt. Wenn er aber vorm Motorschaden nicht hochgedreht hat, kann diese Theorie ausgeschlossen werden.
Die Abgasuntersuchung hätte sowas aber nie vorhergesagt! Beim Turbolader bricht die Welle auf einmal und das Öl kann so ungehindert in den Ansaugtrakt. Vor dem Wellenbruch kann man über eine Abgasuntersuchung keine Aussagen über den Zustand der Welle machen!
mfg
tomd
naja, zum thema abgasuntersuchung.
ich weis net wie oft ich schon den spruch "machste ne diesel au?" ........"machst mir grad eine mit" gehört hab. das is allgemein gängige praxis und die einzige möglichkeit das raus zu finden ist die soll werte auf der au bescheinigung mit den sollwerten deines wagens zu vergleichen. bsp. auf der au bescheinigung seht soll: 800-900 u/min bei leerlauf drehzahl und die ist 850 u/min, die eigentlichen sollwerte bei deinem wagen diegen aber in wahrheit bei 750-850 u/min, dann wurden die au werte manuell geändert. auf die art und weise werden oft au´s für 5 fahrzeuge mit einem auto gemacht gerade bei gebrauchtwagen, da wird oft gewartet bis sich mal ein paar fahrzeuge gesammelt haben.