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Anwohnerparkplätze beantragen?

Themenstarteram 13. März 2017 um 17:09

Guten Tag,

seit längerer Zeit ist es bei uns im Viertel schwierig, einen Parkplatz zu bekommen. Doch heute war das Limit eindeutig erreicht, ich bin ganze 10 Minuten durch 8 Straßen gefahren und habe einen Parkplatz gesucht, es war nichts frei! Mehr als 70% der Autos die dort Tagsüber stehen sind von Pendlern, denn Abends/Nachts weiß man vor lauter Auswahl gar nicht welche freie Lücke man nehmen soll. So eine Situation ist deshalb zumindest Montags-Freitags täglich. Heute musste ich ganze 300 Meter von unserer Haustür entfernt parken; Man bedenke dabei, dass z.B. nur auf unserem Straßenabschnitt ca. 30-40 Autos parken können. Diese Möglichkeiten ziehen sich beinahe durch das gesamte Wohngebiet. Wenn man da mal eben vor hat noch ein paar Sachen zu schleppen kommt einem da echt das Kotzen.

Gibt es da die Möglichkeit aufgrund des extremen Parkaufkommens Parkplätze für Anwohner reservieren zu lassen bzw. das Verkehrsamt eine geregelte Lösung für das Problem finden zu lassen? Würde mich echt brennend interessieren!

MfG und danke im Voraus.

Beste Antwort im Thema

Wow, ganze 300 Meter. Pass bloß auf, dass du dich nicht verläufst.

Wieso denkt man eigentlich immer, dass man sein Blechhaufen vor der Tür parken kann?

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Du bekommst maximal einen Parkausweis für Anwohner, sofern dass Gebiet als solches deklariert ist.

Ist aber trotzdem keine Garantie das du einen freien Parkplatz bekommst.

Eine Reservierung eines Parkplatzes auf einer öffentlichen Straße ist nicht möglich.

In der Gegend mit Wohnblocks, wo meine Ex wohnt, musste man einen Stellplatz oder ne Garage zwischen den Gebäuden mieten. Die Seitenstreifen waren abends, wenn ich da ankam, auch immer vollgeparkt. Halt vor der Türe ausladen, dann Stellplatz suchen, und gut merken wo die Kiste steht.

Zitat:

@Thommy104 schrieb am 13. März 2017 um 18:13:52 Uhr:

Du bekommst maximal einen Parkausweis für Anwohner, sofern dass Gebiet als solches deklariert ist.

Ist es ja eben nicht. Der TE möchte das Gebiet, oder anteilig Parkplätze ja eben als solche deklarieren lassen.

Da kannst du dich nur an das zuständige Amt wenden.

Was ist das den für ein Wohngebiet? Eigentlich gibt es ja eben dafür, dass die Anwohner nicht auf der Straße/öffentlichen Stellplätzen parken müssen, die Stellplatzverordnung. Natürlich ist es nicht überall möglich dieser gerecht zu werden. Man kann sich ja auch von der Mindestzahl an Stellplätzen bei einem Neubau/ einer Umnutzung davon Freikaufen. Die Stadt/Gemeinde muss dann anderswo von diesem Geld Parkraum schaffen.

Und ja, ein Problem ist natürlich auch, dass die Stellplatzverordnung nicht davon ausgeht, dass jeder Haushalt 2-3 KFZ hat.

Problem bei der Gemeindeverwaltung vortragen.

Kann das voll und ganz nachvollziehen. Bei uns im viertel kommen dazu noch eingie rüstige Rentner die nebt PKW noch Wohnmobil und Anhänger haben. Und die belegen dauerhaft viele Parkplätze, auch wenn sie monatlich gegen Mittag umgepartk werden.

am 13. März 2017 um 19:05

Meine Perspektive:

"Ich mußte 20 min hin und herfahren, weil alle Parkplätze nur als Bewohnerparkplätze deklariert sind und keine Sau von außerhalb auch nur in der Nähe legal parken darf."

Bewohnerparkplätze werden normalerweise nur in Städten mit höher Bevölkerungsdichte reserviert. Als Privatperson dürfte ein Antrag wenig erfolgversprechend sein.

War früher (so um 1980) schon in Frankfurt je nach Lage immer so. Da bin ich oft sonntags nach Heimkehr von der ehemaligen Verlobten (jetzt Ehefrau) teilweise über 1 Stunde um die Karrees gefahren, um einen Parkplatz zu finden. Daher nie mehr vom Land zurück in die Stadt.

Und die Vermieter von Garagen haben diese Situation in dem schönen Frankfurt ausgenutzt. Vor 10 Jahren zahlte ich für einen Tiefgaragenplatz im Sandweg in FFm. 100 € im Monat.

Wenn man in Frankfurt Geld verdienen will: Garagen bauen:-)

Wow, ganze 300 Meter. Pass bloß auf, dass du dich nicht verläufst.

Wieso denkt man eigentlich immer, dass man sein Blechhaufen vor der Tür parken kann?

Zitat:

@Unkrautvernichter schrieb am 14. März 2017 um 12:39:30 Uhr:

Wieso denkt man eigentlich immer, dass man sein Blechhaufen vor der Tür parken kann?

Na, die Miete und PKW Kosten sind schon teuer genug. Außerdem: Ein Kumpel hat seinen Wagen mal lange suchen müssen, nachdem er den drei Wochen nicht benutzte. LOL. Heute gibt es ja das Smartphone für solche Memos.

Warum habe ich gerade den Eindruck, dass einige Kommentatoren das vom TE dargelegte Problem gar nicht verstanden haben?

TE, lass dich vom Rauschen hier bitte nicht irritieren. Eine sinnvolle Empfehlung wurde oben von zwei Foristen beschrieben, ich schließe mich an: Bitte setze dich mit der zuständigen Behörde in Verbindung und trage das Problem dort vor. Falls du guten Kontakt zu Nachbarn hast - wenn sich mehrere zusammentun, ist das effizienter.

Welches Problem? Dort stehen legal Fahrzeuge und dagegen kann man zum Glück nichts machen. Umziehen soll helfen.

Zitat:

@Unkrautvernichter schrieb am 14. März 2017 um 15:43:40 Uhr:

Welches Problem? Dort stehen legal Fahrzeuge und dagegen kann man zum Glück nichts machen. Umziehen soll helfen.

:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Ich glaube aber der Stadtplaner hatte eine andere Intention, als er die Parkplätze in einem Wohngebiet ausgewiesen hat, als diese Pendlern zu Verfügung zu stellen.

Meine Frage nach dem Wohngebiet kommt nicht von ungefähr. An meinem letzten Wohnsitz gab es in der Straße bei den meisten Häusern keine Stellplätze, oder Stellplätze in nicht ausreichender Zahl. Da war dann 90% der Parkplätze auf der Straße eben Anwohnerparkplätze.

Die Stadt macht da schon mit, wenn es genügend gute Gründe gibt.

Allerdings bedeutet dass nicht, dass man dann auch einen Parkplatz bekommt. Habe unzählige Male sehr weit weg parken dürfen. Habe ich auch kein Problem mit. Dass dann aber 50% der Anwohnerparkplätze von Fahrzeugen ohne Parkausweis belegt sind, ist was anderes.

Zitat:

@Scoundrel schrieb am 14. März 2017 um 16:11:21 Uhr:

Ich glaube aber der Stadtplaner hatte eine andere Intention, als er die Parkplätze in einem Wohngebiet ausgewiesen hat, als diese Pendlern zu Verfügung zu stellen.

Ja, hatte er. Er wollte, dass sich die zahlungskräftigen Firmen am Ort die Gewerbesteuer zahlen und deren Mitarbeiter von außerhalb gefälligst zu Fuß dorthin zu bewegen haben.

Der TE ist ja offensichtlich auch KFZ-Pendler. Sonst wäre es ja ein Leichtes, einfach mal am Sonntag abend sein Fahrzeug praktisch direkt vor der Haustür zu parken und die Werktage über einfach damit seinen Parkplatz zu reservieren.

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