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Anmeldezeit

Themenstarteram 25. August 2011 um 16:12

Hallo,

ich kaufe eventuell am Samstag ein Auto. Den Samstag darauf ziehe ich in ein anderes Bundesland und möchte das Auto gleich für den Umzug nutzen. Also muss ich es so schnell wie möglich anmelden und versichern. Wie lange dauert sowas im Normalfall? Schafft man das innerhalb einer Woche?

Die Anmeldung übernimmt wahrscheinlich das Autohaus.

Gleich noch eine weitere Frage hinterher:

Würdet ihr mir Vollkasko empfehlen?

Es ist ein Toyota Avensis Baujahr 2001 mit 129PS, Kaufpreis 3000€. Ich bin 23 und habe meinen Führerschein seit 5 Jahren. Die Versicherung der Autos meiner Eltern kann mir kein zusätzliches Angebot machen, obwohl ich seit 5 Jahren bei Ihnen mitversichert bin und entsprechend Erfahrung habe.

Ohne VK sind es 300€ vierteljährlich und mit VK 500€ vierteljährlich.

Mir wurde empfohlen, die Versicherung rückwirkend ab Juli beginnen lassen, damit ich bereits im Januar in SF1 eingestuft werde.

Würde ich das Auto vorerst als Zweitwagen meines Vaters versichern, käme ich zwar im Moment viel günstiger, aber eigentlich muss man ja irgendwann mal einsteigen und als "Anfänger" mit der eigenen Versicherung beginnen. Sonst zahle ich nächstes Jahr 140% und habe nichts gewonnen.

Was meint ihr?

Gruß

Martin

17 Antworten

das anmelden geht locker an einem tag (nuja, irgendwas zwischen 1 und x stunden ^^)

allerdings musst du dann ja innerhalb kuerzester zeit anmelden und ummelden, da du ja vmtl. deinen wohnsitz noch nicht am neuen ort hast?

da koennten sich dann evtl. doch kurzzeitkennzeichen lohnen, sofern deine neue versicherung die dann einfach in deinen neuen vertrag reinrechnet( kenne grade die gebuehren nicht. kann kostenseitig auch gleich bleiben)

grundsätzlich fände ich VK bei dem wagen(wert) etwas uebertrieben, aber es kommt dabei ja vorallem drauf an, ob du dir einen totalverlust leisten kannst.

Themenstarteram 25. August 2011 um 16:55

Muss man dafür nicht einen Vertrag unterschreiben? Ich stelle mir das ganze furchtbar bürokratisch vor.

Also Unterlagen anfordern, Unterschreiben und zurück schicken, auf Bestätigung mit weiteren Unterlagen warten...

Zumindest bei einer neuen (fremden) Versicherung?!

zur anmeldung ansich, brauchst du versicherungsseitig nur eine deckungszusage einer versicherung (eVb).

die kannst du dir sogar telefonisch sagen lassen oder wuerde dir per sms uebermittelt.

(achtung: kurzzeitkennzeichen und "normale" benoetigen unterschiedliche eVb)

den eigentlichen vertrag, kannst du (zeitnah) nach anmeldung machen. den versicherungsantrag natuerlich auch vorab.

um die kosten moeglichst gering zu halten, solltest du schon eVb und späteren vertrag bei einer versicherung machen.

ich wuerde mich an deiner stelle einfach mal bei einem makler (vermittler unterschiedlicher versicherungen) beraten lassen.

Anmelden geht so schnell wie die Schlange am Schalter vor dir ist.

Kurzzeitkennzeichen sind ansich nicht dafür gedacht, dass man damit einen Umzug fährt, kann theoretisch Ärger bedeuten.

Hast du denn schon eine Meldeadresse am neuen Wohnort? Das würde ein weiteres Ummelden ersparen - ob das Autohaus jedoch dann am neuen Wohnort die Anmeldung übernimmt ist Absprachesache

Vollkasko bei nem 10 Jahre alten Schluppen? Neeee

Rückdatieren ist ne gute Sache

Rückdatieren würde ich an deiner Stelle auch, lohnt sich auf alle Fälle.

Wie auch schon geschrieben, Kurzzeitkennzeichen wäre hilfreich (Deckungnummer bekommst von deiner Versicherung), gehst zu deiner jetzigen Zulassungsstelle, holst da sKurzzeitkennzeichen, trägst die Daten in den kleinen roten Schein ein. Fährst deinen Umzug, und dann in Ruhe zu deiner neuen Zulassungsstelle (ebenfalls mit Deckungsnummer für die richtige Versicherung). Ein Anruf bei der Versicherung reicht und du bekommst gleich beide Nummern per e-mail zugesandt, oder per Fax je nachdem wie du es brauchst. Vor allem denke ich ist das die günstiger Alternative. Ansosnten Anmeldegebühren. Nummernschilder -> Ummeldegebühr und nochmal neue Schilder (anderes Bundesland), da ist Kurzzeitkennzeichen (Wagen wird ja überführt, auch wenn er beladen ist :-) ) günstiger. Im Regelfall werden die Versicherungskosten an deine "normale" Versicherung nagerechnet, also ohne extra Kosten., genaues kann dir natürlich nur dein Versicherungsheini sagen. Zum Anmelden brauchst du übrigens den Brief (bzw. Zulassungsbescheinigung II), HU und AU Bericht, deinen Personalausweis, teilweise eine EC-Karte und Geld für Anmeldegebühr und Schilder, Deckungsnummer. Ist der Wagen noch angemeldet auch Ziulassungsbescheinigung I (KFZ-Schein). Ist die HU älter als ein Jahr, oft auch das Auto zur Vorführung.

Vollkakso musst du dir überlegen, du zahlst im ersten Jahr knapp 800 € für die VK, bei einen Wagenwert von 3000 €, das lohnt nicht wirklich. TK hingegen auf alle Fälle schon. Hast halt nur Pech wenn du die Karre selbst wo gegen setzt.

Themenstarteram 26. August 2011 um 11:15

Dann fahre ich vielleicht umso vorsichtiger ;)

Mal angenommen, ich fahre den Wagen 3 Jahre unfallfrei... dann bin ich Haftpflicht SF3. Nun kaufe ich mir ein neues Auto und brauche VK. Steige ich dann ebenfalls bei SF3 ein oder beginnt es bei 0 bzw. 1?

800€ sind nich wenig, aber auch kein Weltuntergang. Letzten Winter habe ich den Kleinwagen meiner Eltern zu Schrott gefahren. Belagwechsel auf einer Brücke bei Frost ist gar nicht gut...

Zum Glück hatten wir VK.

Für den kommenden Winter werde ich ein Fahrsicherheitstraining beim ADAC machen. Einmal der normale Kurs und dann den speziellen für Winterbedingungen.

Im regellfall steigst du bei der VK so ein wie deine Haftplficht steht. Ausnahmen gibt es allerdings immer wieder ;-)

Ein so teure VK bei einen so günstigen Auto denke lohnt nicht. Sebst wenn du denn komplett zu Klump fährst, hat der evtl. noch Restwert und du kaufst nen neuen. Hast du ein neus Auto, oder eine bessere SF erfahren, dann ist natürlich die Verwendung einer VK schon interesanter.

Themenstarteram 27. August 2011 um 12:44

Also ich habe mir das Auto heute angesehen und werde es wohl am Dienstag kaufen.

Dann also mit Rückdatierung und ohne VK. Bei 2900€ und 213T km lohnt es wirklich nicht.

Vielen Dank für eure Hinweise und Tipps!

Habt mir sehr geholfen.

Gruß

Martin

Themenstarteram 27. August 2011 um 14:35

nochmal kurz eine Frage:

lieber Schutzbrief oder Mitgliedschaft beim Club? (z.B. ADAC)

Ich schätze mal, dass der Service vom ADAC besser ist oder täusche ich mich?

Bei einem Auto mit 213T km Laufleistung wäre es vielleicht nützlich.

passenderweise, kam grade was dazu auf kabel1 (jaja, ich weiss ^^)

tenor war dort nach einigen pannentests: lieber autoclub.

ob es in der praxis wirklich so aussähe, dass schutzbriefinhaber eher "nur" abgeschleppt werden und bei "clubs" kompetentere und willigere hilfe vor ort geleistet wird, weiss ich natuerlich nicht.

in einigen fällen wird wahrscheinlich ein und derselbe pannendienst vor ort erscheinen.

preislich, duerfte man schutzbrief und club-mitgliedschaft auch kaum vergleichen koennen.

5-10 eur zu 50-60 eur?

Themenstarteram 27. August 2011 um 15:09

Genau da habe ich es auch gesehen ;)

Daher die Frage.

Da ich mehrere Fahrsicherheitstrainings machen möchte, lohnt wohl ADAC. Damit spare ich 30€. Die normale Mitgliedschaft kostet 45€.

Zitat:

Original geschrieben von Harry999

preislich, duerfte man schutzbrief und club-mitgliedschaft auch kaum vergleichen koennen.

5-10 eur zu 50-60 eur?

....und vom Leistungsumfang kann man beides auch nicht vergleichen: der gravierendste Unterschied ist, dass die Clubmitgliedschaft personen-, der Schutzbrief fahrzeugbezogen ist!

Zitat:

Original geschrieben von Mimro

Zitat:

Original geschrieben von Harry999

preislich, duerfte man schutzbrief und club-mitgliedschaft auch kaum vergleichen koennen.

5-10 eur zu 50-60 eur?

....und vom Leistungsumfang kann man beides auch nicht vergleichen: der gravierendste Unterschied ist, dass die Clubmitgliedschaft personen-, der Schutzbrief fahrzeugbezogen ist!

wenn der massgebliche unterschied die anzahl der fahrzeuge ist/wäre (um auf den gleichen preis/anno zu kommen) , käme die mehrzahl der "kunden" sicherlicherlich mit dem schutzbrief aus.

aber man wird wohl (ich nutze keines von beidem) sehr genau die leistungen beider varianten auf seine beduerfnisse abschätzen muessen.

ich bin da weder pro oder contra einer variante!

Themenstarteram 27. August 2011 um 23:28

Aus welchen Gründen verzichtest du? Zuverlässigkeit des Wagens?

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