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Anhänger Bordwanderhöhung und TÜV?

Themenstarteram 23. Juni 2011 um 22:42

Hallo,

ich hab da mal ne Frage.

Ich hab einen Anhänger, der "große kleine" vom Bauhaus, d.h Stema mit 2,50 Innenlänge 750kg ungebremst offener Kasten.

Dafür hab ich mir jetzt eine Bordwanderhöhung selbst gebaut, besteht aus Edelstahl Vierkantrohren mit angeschraubten U-Profilen die jeweils in die Ecken eingesteckt werden, in die U-Profile wird dann pro Seite eine Siebdruckplatte eingeschoben.

Das ganze ist ca 66cm hoch, sodass ich jetzt eine Kastenhöhe von ca 1m habe. Die 2 Vierkantrohre am vorderen Teil sind noch jeweils an einem Punkt mit dem Anhänger verschraubt. Könnte ich auch noch mit Flügelmutter oder irgendwas anderem lösen falls die Verschraubung irgendwie ein Problem darstellen sollte - das ist nur dasses nicht so rumpelt, stabilitätstechnisch gäbs auch ganz ohne Verschraubung kein Problem, wenn man von Achse und Zugeinrichtung mal absieht ist die Konstruktion vermutlich sowieso stabiler als der gesamte Rest vom Anhänger^^

Meine eigentliche Frage jetzt: interessiert das den TÜV in irgendeiner Weise bzw muss ich das noch irgendwie abnehmen lassen?

Wenn ich das logisch überlege eigentlich nicht, ich habe ja am Anhänger selbst nichts verändert, ist ja nun immernoch ein offener Kasten, nur höher. Und - zumindest wenn ich die 2 erwähnten Schrauben noch durch Schraube + Flügelmutter ersetze - ist ja auch alles ohne Werkzeug und größeren Aufwand wieder abnehmbar sodass die ganze Erhöhung eigentlich ja nur "Ladung" wäre.

Im Fahrzeugschein (bzw eben Zulassungsbescheinigung Teil I) hab ich unter Punkt 22: RÜSTZUST.: PL. U. SPR.* eingetragen, bei Punkt 20 (Höhe) steht deshalb 870-2370mm.

Plane und Spriegel hab ich nicht, max eingetragene Höhe überschreite ich auch nicht.

Also eigentlich kein Problem, oder?

Nur Logik und Vorschriften sind ja bekannterweise nicht immer wirklich erkennbar miteinander verbunden, vielleicht kennt sich da ja jemand ganz genau aus :)

Merci und Gruß

wack

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22 Antworten

Moin Tom, danke für die Idee !

Ne zusätzliche tiefe Kante in die Plane? Darunter kann ich mir im Moment nur schwer etwas vorstellen?

Wir haben im Gewerbegebiet zwei Planenmacher, die können mir sicher erklären ob das bei meiner Plane geht.

Wenn das mir den extra Deckel spart - super !

Thanks und Gruss, Gaan

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Deckel für Anhänger selber bauen' überführt.]

Hallo,

wenn Du nur für seltene Fahrten den Schutz gegen nennenswertes Wasser brauchst, dann nimm eine wasserfeste 4mm Sperrholzplatte (Filmplatte, wie Siebdruck, nur beiderseits Film). Niete Aluwinkel in Größe der lichten Anhängerfläche auf und an den schmalen Auflagerand ein überstandbreites Neoprenband als Dichtung.

Dann die normale Plane drüber und gut ist's.

Das ist eine sehr leichte und handliche Konstruktion.

Aber es wird bei starkem Regen immer mehr oder weniger Wasser an der Heckklappe reinlaufen. Dafür habe ich auf dem Hängerboden ein leichtes Holzrost, auf dem Umzugkartons beim Ein- und Ausladen auch gut rutschen.

Grüße

Thorsten

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Deckel für Anhänger selber bauen' überführt.]

Hallo, also als Metallbauer habe ich mir einen Rahmen aus Stahl geschweißt und das das Dach mit einer ALU Platte. Ist zwar teuer vom Material her aber Hält glaube ich etwas länger. Allerdings habe ich so auch die Bordwände gebaut. Von daher passt es zu meinem Anhänger.

MfG

Mike

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Deckel für Anhänger selber bauen' überführt.]

Moin Mike, mein Anhänger hat auch Bordwände aus Metall, insofern scheint mit deine Version nicht nur von der Haltbarheit, sondern auch optisch passend.

Unter die Winkel würd ich wie oben von Stand21 beschrieben ne Dichtung machen und Klappenriegel verwenden.

Da ich nicht schweissen kann, hör ich mich mal hier in HH-Bergedorf um.

Danke für den Tipp. Gruss Gaan

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Deckel für Anhänger selber bauen' überführt.]

Also ich münchen könnte ich das machen, aber HH ist mir ein bisschen zu weit weg.

MfG

Mike

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Deckel für Anhänger selber bauen' überführt.]

Moin Mike, Schade aber auch !

Wir haben hier am Ort so ne Truppe die sich mit alten Amischlitten beschäftigt.

Schätze, für ne Kiste Flens braten die mir auch nen Deckel.

Danke nochmal für den Gedankenblitz und Gruss aus dem verschneiten Altengamme.

Gaan

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Deckel für Anhänger selber bauen' überführt.]

am 22. September 2020 um 10:34

Moin zusammen,

 

auch bei mir ist das grad ein aktuelles Thema. Ich fahre einen STEMA 850 gebremst und hab mir jetzt eine originale Bordwanderhöhung gekauft. Allerdings hat mich STEMA wohl am Telefon falsch verstanden, mein Hänger hatte schon eine Erhöhung verbaut. Also flugs zum Baumarkt gefahren, VA-Profil und Schrauben gekauft und die Verbindungsstücke in den Seitenprofilen auf die ganze Höhe verlängert. Sitzt, Passt, wackelt nicht und sieht Top aus ! Nun meine Frage: Im Schein steht die Höhe mit 1500mm, durch die Erhöhung bin ich jetzt fast 400mm höher geworden. Muss ich damit jetzt zur Einzelabnahme ? Abnehmbar ohne Werkzeug wär das wenn ich die M8er Schrauben durch Flügelmuttern ersetze (Ist teilweise schon geschehen, da ich teilweise große M8 Ösen für Spanngurte verwendet hab. Gewichtzunahme durch die zusätzlichen Bordwände dürfte ca. 45kg sein, bei 850 maxinaler Zuladung fällt das nicht ins Gewicht, da ich nur Campingzubehör transportiere wie Zelt, Stühle, Kocher etc.

 

Danke für die Antworten.

Wenn die Erhöhung ohne Werkzeug abnehmbar ist zählt sie nicht als Fahrzeugteil.

Wenn sie das nicht ist würde ich trotzdem nicht gleich von einem Erlöschen der Betriebserlaubnis ausgehen (nur dann wäre eine Einzelabnahme zulässig und vorgeschrieben). Es wären dann aber die Angaben im Fahrzeugschein zu korrigieren, siehe §13(1) Nr. 7 FZV. Den Nachweis dafür kann jeder Prüfer schreiben.

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