altes auto herrichten
ich (nicht mechanikerin) träume seit einiger zeit davon, irgendwannmal ein altes schrottauto zu kaufen (am liebsten einen aston martin, camaro oder mustang aus den 60ern oder 70ern) und das dann voll aufzumotzen.
also neuer motor, die karossierie optisch aufmotzen, lackieren, das innenleben verschönern, usw usf.
glaubt ihr, dass man das als laie alleine nur mit liebe und hingabe hinbekommen könnte? natürlich unter anleitung eines mechanikers und / oder zuhilfename von fachliteratur.
das is sicher mördermäßig viel arbeit. hat jemand von euch schon mal so etwas gemacht?
39 Antworten
sagt mal, wisst ihr vielleicht eine internetseite, wo man so "schrottautos" kaufen kann? nicht dass ich mir jetzt schon sowas zulegen will, mich interessierts nur, was da so alles angeboten wird. oder wo man sonst zu sowas kommt?
bei ebay oder bei autoscout24 hab ich nur autos gefunden, die noch sehr gut in schuss waren. (und auch sehr teuer - ein wunderwunderschöner dbs um 53.000 euros. naja :-)
Wenn du sowas wirklich vorhast, solltest du dir über ein paar Sachen im klaren sein: Sowas kostet jede Menge Zeit, Geld, Nerven und Herzblut. Sowas kann durchaus Jahre dauern, deswegen soltte (muss) man auch den Platz dafür haben, um so ne ganze Karosse über mehrere Wochen einfach stehen zu lassen. Idealerweise ne eigene Halle/Carport mit eventueller Hebebühne.
Allein das Kram aus dem Innenraum nimmt schon eine menge Platz in Anspruch. Ein Platz zum Arbeiten mit gutem Werkzeug sollte nat. auch vorhanden sein, idealerweise auch beheizbar, unter 0°C macht das Schrauben keinen Spass mehr, merk ich gerade auch. 😁
Und billig wird sowas auch nicht, aber das wurde ja schon gesagt, da sollte schon genügend Polzter vorhanden sein.
Ansonsten: Mach hinne!!! 😉
ich les mir ja gerade das landcruiser-experiment durch, und da hat man schon mal ein sehr schönes beispiel was man alles braucht und was da so alles auf einen zukommen könnte. bin gerade bei tag 16, aber eigentlich hätt ich immer noch bock auf sowas *gg*
Ähnliche Themen
Eigentlich gar keine so schlechte Idee. Aber fang um himmels Willen nicht mit einem Aston Martin an! Weisst du was die Dinger kosten? Habe schon öfters über Leute gestaunt die es fertig gebracht haben Fahrzeuge (meist Motorräder) herzurichten ohne wirklich vom Fach zu sein. Einige sind gescheitert bei der vergessenen Nummerierung der Teile (2000 Einzelteile und keine Ahnung wie zusammenbauen). Fang mit etwas günstigem und wage dich erst mit etwas oder besser viel Erfahrung an die wirklich teuren Teil. Du wirst sehen, die Arbeit an einem (günstigen) Youngtimer wird dir genau soviel Freude bereiten. Und wenn mal etwas nicht ganz perfekt gelingt ist es auch nicht ganz so schlimm. Viel Spass!
Zitat:
Nimm` den DBS. Der hat bereits einen amerikanischen V8, was die Restaurierung / Optimierung des Antriebsstrangs verhältnismäßig günstig & effektiv macht.
Der ursprüngliche Aston Martin DBS hat einen Sechszylindermotor. Er wurde mit dieser Maschine von 1967-69 gebaut. Dann erst wurde der superbe Aluminium-V8 fertig. Daraufhin wurde die Bezeichnung in DBS V8 geändert. Einige DBS wurden mit der Achtzylinder-Maschine nachgerüstet, so zum Beispiel der goldfarbene Dienstwagen von Lord Sinclair in der Fernsehserie "Die 2".
Der Aston Martin-V8 ist KEIN amerikanischer Motor, noch hat er irgendetwas mit einem amerikanischen Motor zu tun. Er ist ein Aston-Eigenkonstruktion und ein Stück High-Tech (für seine Zeit). Er ist komplett aus Aluminium, hat obenliegende Nockenwellen, mehrere SU-Vergaser und wurde akribisch von Hand gefertigt. Die Maschine ist sehr leistungsfähig und drehfreudig bei erlesenem Sound und wurde Jahrzehnte verbaut. Es dürfte sich von selber verstehen, daß Teile für diesen Motor alles andere als billig sind, geiches gilt für alle restlichen Aston-Martin-Teile übrigens auch. Liegen in einer Liga mit Rolls-Royce. Das Wort "günstig" kann in wirklich ÜBERHAUPT KEINEM Zusammenhang mit dem Begriff "Aston Martin" gebracht werden.
Annina,
Deine Idee verdient Respekt. Und ich rate Dir auch: zieh es durch.
Nur sei Dir über einess im Klaren: ein Auto zu restaurieren, denn das hast Du ja vor, kostet erheblich mehr, als ein restauriertes zu kaufen. Natürlich sparst Du, weil Du soviel wie möglich selber machen machst. Nur ess gibt Dinge, die kann man nicht mehr reparieren. Und die Teile eines Luxusautos kosten meist richtig Geld. Auch eine Lackierung solltest Du nicht selber machen, nicht umsonst haben Lackierereien aufwändige Abzugs- und Trockenanlagen. Bei einem Auto kommt es darauf an, dass die Flanken fluchten. Und ess gibt einige Lackierer, die sind in dieser Beziehung das Geld nicht wert. Kurzum: was ist ein schön restauriertes Auto mit einem furchtbaren Lackkleid.
So, beim Innenraum wird es ähnlich sein, es sei denn, Du hast Zuhause komplttes Fachequipment zum Nähen. In einem Aston dürfte Leder verbaut sein.
elche Summe schwebt Dir denn vor, wenn Du Dir die traurigen Überreste kaufen möchtest?
Und in welchem Zeitraum planst Du eine Fertigstellung?
Zeitmanagement ist sehr wichtig, damit ess nicht in einer abgebrochenen Restaurierung endet.
Noch ein Tipp: denk mal über eine rolling restauration nach. Also ein fahrbereites Auto, dass Du nutzt und dann Stück für Stück aufarbeitest.
Greetz
MadX
@spechti: danke für die info
@madx: ich glaube der vorteil beim restaurieren liegt vielleicht darin, dass man das ganze geld nicht auf einmal aufbringen muss, und wenn man vielleicht mal knapp bei kasse ist, dann lässt man es halt einige zeit ruhen.
von summe und zeitplan hab ich noch überhaupt keine vorstellungen, da hab ich mich einstweilen noch zu wenig mit der materie beschäftigt. aber zeitmäßig wirds vielleicht so sein, dass ich mir mal zuerst ein haus suche, wo eine garage mit grube dabei ist (weil garagen-miete will ich nicht zahlen müssen). da ich ja noch jung bin (24) hab ich in dieser hinsicht noch viel zeit und vor allem zeit infrastruktur-, informations- und geldmäßig auf dieses vorhaben hinzuarbeiten.
auf alle fälle hab ich gestern beschlossen, dass erstmal mein pferdehänger restauriert wird! das ist ein super-teil BJ 1977. die seitenplatten sind aus lärchenholz, das dach aus polyester. ich hab vor das ding komplett zu zerlegen, das holz neu zu lasieren, das dach zu verstärken und ihm einen fetzigen anstrich zu verpassen, das gestell völlig abzuschleifen und neu anzumalen, den boden zu erneuern und die rampen mit gummi auszukleiden.
ich sehe mich gott sei dank in der glücklichen lage einen cousin zu haben, der eine garage mit montagegrube hat und auch das ganze werkzeug. den wollt ich heute anrufen fällt mir grad ein *g* ich geh mal telefonieren :-)
Gute Entscheidung,
lieber zuerst mal Pferdeanhänger restaurieren, dannach nach Haus mit Megagarage inkl. Grube schauen und wenn dann noch Geld da ist Projekt Aston Martin in Angriff nehmen.
Respekt, Du hast ja noch ganz schön was vor!
Gruß Stephan
ja, das vorhaben ist sozusagen endlich geboren worden! *g* ich bin gespannt, wie es sich entwickelt :-)
Nur so, echt, interessiert mich halt. Gut, auf der anderen Seite hättest Du z.B. als Frisoese vielleicht etwas wenig Budget für all Deine Vorhaben, oder?
*g* das stimmt warscheinlich! andererseits hab ich zwei pferde, die meinen geldbeutel schon auch ein bissi ausräumen, und die ich nicht wirklich hergeben will. aber mein liebstes sprichwort is "irgendwie gehts immer" und wenn ich mir mal was in den kopf setz, dann muss das auch gemacht werden! ich muss es ja nicht in rekordzeit machen *g*