Neuer Suzuki SX4: Alter Name, neue Dimension

Suzuki ordnet den neuen SX4 eine Klasse über dem Vorgänger ein. Das SUV wird größer und moderner, und soll eine Renaissance der fast vergessenen Marke einleiten.

Der Suzuki SX4 wächst auf Familienauto-Dimensionen. Der Vorgänger bleibt im Programm.

Genf - Ja, die gibt’s auch noch: Besser spät als nie, beginnt Suzukis im Herbst angekündigte Modelloffensive. Mit einem neuen SX4. Das kleine SUV wird seit 2006 im Wesentlichen unverändert gebaut und hat trotzdem noch eine Zukunft, als "SX4 Classic".

Den Nachfolger siedelt Suzuki direkt eine Klasse höher an. Die 4,30 Meter des Neulings bedeuten 16 Zentimeter mehr Außenlänge, der Gepäckraum wuchs von 270 auf 430 Liter, der Radstand um 10 Zentimeter auf 2,60 Meter.

Unter dem Motto "Fahrspaß für die ganze Familie" verspricht Suzuki ein familiengerechtes Raumangebot, und Komfort, der auch auf Langstrecken Freude macht. Besonderes Schmankerl: Ein einen Meter langes Panorama-Sonnendach aus zwei verschiebbaren Glasplatten.

Vorerst nur vage Angaben

Optisch tut der Suzuki niemandem weh. Ob man sich an ihn erinnert, ist eine andere Frage. Ein 1,6-Liter-Benzinmotor oder ein 1,6-Liter-Dieselmotor treiben den SX4 an. Der 119-PS-Benziner basiert auf dem M16A, soll aber durch weniger Reibung und ein geringeres Gewicht effizienter sein. Mit Frontantrieb und Fünfgang-Schaltgetriebe soll der CO2-Ausstoß des SX4-Benziners bei 125 g/km, was einem Verbrauch von 5,4 Litern/100 km entspricht. Für den SX4 mit Allrad und CVT-Getriebe nennt Suki einen CO2-Ausstoß von 132 g/km, entsprechend 5,7 Litern/100 km.

Für den gleichstarken Dieselmotor nennen die Japaner noch keine Verbrauchswerte. Er wird mit einem Sechsgang-Getriebe kombiniert. Das CVT-Getriebe kann zu beiden Motorisierungen gewählt werden.

Ab Herbst soll der Suzuki SX4 Händlern der Marke ein kaum noch gekanntes Gefühl bescheren: Mal wieder ein neues Modell verkaufen. Gebaut wird der SX4 in Ungarn.

Hier könnt Ihr nachlesen, welche weiteren neuen Modelle Suzuki bis 2016 plant.