alte ame chopper
Gibt es in NRW gleichgesinnte ame Fahrer?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von balucci
ame?
Ja, es verwundert einen schon, mit wie wenig Energie und Ehrgeiz hier manche Leute Zeug ins Forum kippen. Wenn es nicht reicht, zwei Zeilen fehlerfrei zu tippen, dann sollte man sich vielleicht auf eine Kommunikationsplattform beschränken, die ohne geschriebenen Text auskommt.
Zu deiner Frage: Zu den Pionieren der Chopper-Umbauten in Deutschland gehörte die Firma AME, die haben irgendwann in den frühen 70ern angefangen, als es für den TÜV bereits ein Schwerverbrechen war, wenn der Spritzschutzlappen am Heckkotflügel nicht die Original-Werksfarbe hatte. Damals waren Original-Harleys aus Amiland unbezahlbar, und AME hat Chopper-Rahmen für Japan- und BMW-Motoren gebaut.
Die Firma gibt es heute noch: http://www.ame-chopper.de/
216 Antworten
Die Brücke die ich habe kenne ich so an sich schon seit dreißig Jahren und habe das Thema schon fast genauso lange verfolgt und immer andere Fahrer befragt - es ist schon ein experimenteller Faktor dabei und die Maschinen verhalten sich auch etwas unterschiedlich.
Meine Vermutung ist da, daß oft die anderen Faktoren, die auch mit ins Fahrverhalten reinspielen, zwar das Faß zum Überlaufen bringen können, aber der falsche Nachlauf der Hauptfaktor und Auslöser ist.
Einen Unterschied an zwei Bikes mit gleicher Reckung und sonst gleichem Set-up, aber das Eine mit fester Brücke und das andere mit einer Verstellbrücke, wäre mir neu.
Wenn die Reckung an der Brücke eingestellt ist und alles festgezogen, wird die nicht um soviel mehr Spiel als feste Brücken in sich haben, als daß sich dieses "Spiel" stärker bemerkbar macht als das von verlängerten Gabel-Standrohren oder schhlabbrigen FX oder FXST-Rahmen, so daß das dann bis hin zum Taumeln auslösen würde.
Der Faktor ist doch die Reckung, Radgröße usw, nicht ob die Brücke (wie alte Original-Panhead Seitenwagen-Brücken) winkelverstellbar sind oder nicht.
Sonst hätte ich ja nicht wenn ich wieder Richtung Null-Grad einstelle plötzlich das Taumeln ab 120 km/h nicht mehr, habe ich ja probiert.
An Aufbauten mit Chopperzubehörrahmen, die einen extem schrägen Lenkkopf haben, braucht man die Verstellbrücken sogar, um wieder den hier zu sehr in den positiven Bereich geratenen Nachlauf wieder auf Normalwert zu stellen - das ganze also hier sozusagen andersrum.
Da funktioniert das auch und da machen die Brücken Sinn, wie auch an den alten Beiwagenmaschinen wo Harley sie im Original verwendet hatte - natürlich nicht mit sovielen Verstellmöglichkeiten, sondern nur einer - und da ging es ja auch darum, die Geometrie wieder zu korrigieren wenn ein Beiwagen bzw eben keiner montiert war.
Wenn sogar die Ami`s, wenn auch später als wir hier, solche Brücken wie die AME-Brücken bauen, um den "death-wobble" wie sie das Taumeln nennen (Flattern ist eigentlich was andres und nicht so drastisch, aber es hat sich auch noch nie so ein deutscher Begriff richtig etabliert für den death wobble oder "Speed wobble" ) in den Griff zu bekommen, dann sagt das schon was.
Keine Autobahn und nicht so häufig die Gelegenheit zum schnelleren Fahren, aber das Problem und seine Ursachen kennen die auch.
Ich kenne oder kannte etliche Leute ,die die Verstell-Brücken fahren, auch noch schräger eingestellt haben als ich, weil sie im Gegensatz zu mir auch verlängerte Standrohre verwenden, und mit ihren überlangen Gabeln das Problem nicht oder nicht so ausgeprägt haben.
Da deren Gabeln überlang sind, kommt durch den Faktor "Länge läuft" das Problem bei Normalfahrt nicht so zum Tragen - was in Ausnahmesituationen aber dann ist, könnte wahrscheinlich interessant sein.
Bei manchen kommt das Taumeln auch erst, wenn durch irgendetwas zusätzlich Unruhe eingebracht wird.
Andere montieren einen Lenkungsdämpfer, was ich für eine üble Pflasterlösung halte, die auch nur in der gefahrlosen Idealsituation zu gebrauchen ist.
Am Einkaufswagen kann man das Nachlaufproblem sehen, wenn die Räder flattern, wenn man ihn etwas schneller anschiebt.
Ich habe hier im Bild mal meine Lenkkopflinie verlängert, es ist nicht sehr genau gemessen natürlich auf diese Art und Weise, aber man sieht schon wie es um den Nachlauf steht:
http://i1374.photobucket.com/.../...LAUF%20Darstellung_zpslunyic6x.jpg
Zitat:
@Easygear schrieb am 14. Juli 2016 um 19:17:59 Uhr:
Einen Unterschied an zwei Bikes mit gleicher Reckung und sonst gleichem Set-up, aber das Eine mit fester Brücke und das andere mit einer Verstellbrücke, wäre mir neu.
Nicht an 2 Bikes - nur an einem: Verstellbare Brücke raus, feste Brücke mit 6 Grad Reckung rein und das Flattern war weg. Ansonsten hast Du mit allem recht.
Verstellbare Brücke nehmen wir nur noch, um festzustellen, welche Gradzahl die feste haben muß daß es gut aussieht....
Auch wieder interessant. War die verstellbare vorher auch auf 6° ?
Lenkkopflager-Einstellung und evtl. eine eingeschlichene leichte Verdrehung der Gabel war geprüft worden vor dem Austausch ?
Nö! Aber da andere die gleiche Erfahrung gemacht haben, ist bei uns eine verstellbare Brücke ein absolutes No-Go. Im Sinne von "funzt nicht".
Ähnliche Themen
Ihr wusstet sicher, dass "ame" auf französisch "Seele" bedeutet?
Nur mal so am Rande...
Nein, das wußte ich nicht. Ich bedanke mich für die völlig überflüssige Belehrung und empfehle mein demnächst erscheinendes Buch "wie Wichtigtuer mit unwichtigem Quatsch jede Diskussion ins Absurde führen kann".
Bring sowas doch bitte auf Facebook, da krieg ichs nicht mit.
Bitte sehr...war mir ein Vergnügen...😎
*Arsch