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Akustische Warnanlage

Mercedes CLK 208 Coupé
Themenstarteram 29. Januar 2015 um 18:06

Hallo,

in letzter Zeit wurde möglicherweise durch einen heimlichen Verbraucher die Batterie/n geleert.

Vor 14 Tagen erhielt dann das Auto eine neue Batterie. Heute leider wieder das gleiche Spiel, Batterie leer, Auto sprang nicht an und dazu ließ sich der Kofferraum nicht öffnen. Auch nicht mechanisch, weil wahrscheinlich das Schloß verrottet ist.

Nachdem ich nun im Motorraum (kleines Kästchen) wieder 12 V eingespeist hatte, ließ sich dann der Deckel per Fernbedienung öffnen. Allerdings wurde dadurch sofort die Warnanlage (Hupen) aktiviert.

Erst nachdem ich die Batterie getauscht hatte und das Fzg. wieder gestartet wurde, trat Ruhe ein.

Leider habe ich keine Bedienungsanleitung mehr für den CLK. Bei dem Volvo meiner Frau befindet sich am Schlüssel eine Taste, mit der man die Alarmanlage sofort ausschalten kann. Gibt es etwas ähnliches auch beim CLK? Wenn nicht, was muß ich machen, um die Huperei möglichst schnell unterbinden zu können?

Das Auto steht jetzt bei einem kompetenten Meisterbetrieb. Dort wird nach dem Verursacher der Batterieentladung gesucht.

Für jeden Hinweise bin ich dankbar.

Edit:

Es handelt sich um einen CLK, w208, 230, Bj. 1998.

Gruß

Beste Antwort im Thema

Bei meinem 320er Cabrio hatte ich im ersten Winter diesselben Probleme. Die Batterie war innerhalb von 2 Wochen völlig platt. Allerdings hatte ich rechtzeitig mein Kofferraumschloss instand gesetzt und kam so an die Batterie heran. Meines Erachtens ist die Alarmanlage der Stromfresser. Da ich den Wagen jedes Jahr für 3 Monate in die Wintergarage stelle (Saisonkennzeichen) habe ich folgende Lösung:

Ich habe am Massekabel (weil das besser erreichbar ist als das Pluskabel) einen Schnellverschluss Kuckst Du ! angebracht. Mit einem Griff mache ich nun mein Cabrio Stromlos und lasse den Kofferraumdeckel nicht ins Schloss fallen. Somit bestünde auch bei entleerter Batterie und defektem Schloss die Möglichkeit an die Batterie heran zu kommen. Falls diese angeklemmt bleiben soll, nicht vergessen die Kofferraumleuchte durch ziehen des Stifts am Schalter auszuschalten. Ein alter Lappen verhindert wirkungsvoll, dass der Deckel ins Schloss fällt.

Wenn ich meine Batterie anklemme, habe ich nun volle Power. Lediglich die Fensterheber müssen neu angelernt werden und die Räder im Leerlauf nach links und rechts bis zum Anschlag eingeschlagen werden.

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8 Antworten

Bei meinem 320er Cabrio hatte ich im ersten Winter diesselben Probleme. Die Batterie war innerhalb von 2 Wochen völlig platt. Allerdings hatte ich rechtzeitig mein Kofferraumschloss instand gesetzt und kam so an die Batterie heran. Meines Erachtens ist die Alarmanlage der Stromfresser. Da ich den Wagen jedes Jahr für 3 Monate in die Wintergarage stelle (Saisonkennzeichen) habe ich folgende Lösung:

Ich habe am Massekabel (weil das besser erreichbar ist als das Pluskabel) einen Schnellverschluss Kuckst Du ! angebracht. Mit einem Griff mache ich nun mein Cabrio Stromlos und lasse den Kofferraumdeckel nicht ins Schloss fallen. Somit bestünde auch bei entleerter Batterie und defektem Schloss die Möglichkeit an die Batterie heran zu kommen. Falls diese angeklemmt bleiben soll, nicht vergessen die Kofferraumleuchte durch ziehen des Stifts am Schalter auszuschalten. Ein alter Lappen verhindert wirkungsvoll, dass der Deckel ins Schloss fällt.

Wenn ich meine Batterie anklemme, habe ich nun volle Power. Lediglich die Fensterheber müssen neu angelernt werden und die Räder im Leerlauf nach links und rechts bis zum Anschlag eingeschlagen werden.

Weis ja net ob da was dran ist aber ich hatte mal gehört oder gelesen dass das nicht gut sein soll für die Steuergeräte wenn die Batterie so lange abgeklemmt ist.....ist da was dran?? oder nur heisse Luft??

Hi rued44,

habe mein CLK 208 230 BJ1999 jedes Jahr für für 4 Monate stillgelegt (Sommerauto).

Folgendes ist aus meiner Erfahrung zu beachten:

- stimmt. Batterie ist relativ schnell leer (wenn die einmal leer war, dann ist sie bereits geschädigt)

- man kann den Wagen eigentlich nicht 4 Wochen auf der Straße stehen lassen und in Urlaub fahren

- Batterie für Winterbetrieb (eigentlich schon ab 4 Wochen) also ausbauen und ans Ladegerät anschließen

- keinerlei Rückwirkung auf die Steuergeräte erkennbar, da jedes Jahr das gleiche Spiel

- Wasser für Scheibenwischer immer mit Scheibenwasserkonzentrat befüllen (falls du Scheinwerferreinigungsanlage hast, sonst wird`s teuer, wenn die einfriert)

- wenn du dein Fahrzeug schon in der Werkstatt hast, würde ich die Batterie in der Alarmhupe tauschen lassen (Batterie kostet max. 15 Euro, die neue Hupe ca. 150 Euro)

- Schlösser immer mal wieder mechanisch betätigen, wenig Waffenöl an Schlüssel wirkt Wunder

Grüße waltgey

Themenstarteram 29. Januar 2015 um 19:41

Hallo,

erst einmal vielen Dank für Eure Rückmeldungen. Mittlerweile habe ich schon einiges Negatives über vergammelte Kofferraumschlösser gehört. Im Frühjahr werde ich dieses mal ausbauen und säubern. Eine aussagekräftige, bebilderte Anleitung habe ich schon hier im Forum darüber gefunden.

Mittlerweile habe ich mich schon erkundigt bezüglich des Abschaltens der Warnanlage (Hupen).

Diese kann man nur wieder ausschalten, indem man den Zündschlüssel in die Position 1 im Zündschloß dreht oder wie ich schon angeführt habe, den Motor startet. Eine andere Möglichkeit gibt es wohl nicht.

Und nun zum "heimlichen Stromfresser". Mein Auto steht meistens in der Garage und wird wöchentlich maximal zwei -bis dreimal gefahren also auch bewegt, so dass der Generator die Batterie wieder aufladen kann. Nach meinem logischen Verständnis kann es dann doch nicht sein, dass trotzdem auf normalen Wege die Batterie in so einer kurzen Zeit nicht mehr funktioniert. Das habe ich noch bei keinem anderen Auto erlebt. Eine neu gekaufte Batterie (über 100 A/h) sollte doch eigentlich nicht so gefordert werden, dass sie nach knapp 14 Tagen total leer wird.

Ich glaube, weiß es aber nicht 100%, dass der Vorbesitzer irgend etwas an der Elektrik gemacht oder verändert hat, so dass die Batterie im Parkmodus heimlich beansprucht und leer "gesaugt" wird.

Was anderes kann ich mir nicht vorstellen. Morgen Mittag werde ich das Auto wieder abholen und

dann mal sehen, was es war.

Hat noch Jemand eine Idee dazu?

Kann das absolut mit unseren Geschäftswagen nach vollziehen, wir haben nur Dodge, chrysler und so Amyschlitten....wenn die 2 Wochen stehn sind die Batterien IMMER leer. Selbst im Sommer ! Deswegen müssen die mindestens 2mal die Woche richtig gefahren werden....

Warum das aber bei unseren deutschen Autos so ist versteh ich auch nicht....

Themenstarteram 31. Januar 2015 um 19:27

Das Auto wurde nun in einer Werkstatt überprüft, um möglicherweise die Ursache über die wöchentlich leergesaugte Batterie zu finden. Leider hat man nichts gefunden, was darauf hindeuten könnte.

Überprüft und gemessen wurden die Batterie, Generator (Lichtmaschine) und auch auf Stromfresser, u.a. durch das Ziehen der einzelnen Sicherungen. Wie schon gesagt, alles soweit ok.

Hat noch Jemand eine Idee, woran es noch eventuell liegen könnte?

Hi rued,

folgende Hinweise

Ich unterstelle, dass du verdächtige Verbraucher, wie nachträglich eingebaute Verstärker , usw. abgeklemmt hast.

 

Wie du beiliegendem Bild entnehmen kannst, geht der Stromverbrauch bis zur Ruhestromaufnahme nur schrittweise zurück.

Das erschwert die Messung erheblich, denn du benötigst ein Amperemeter, dass von einigen Ampere auf einige Milliampere umschaltbar ist und dabei den Stromfluss nicht unterbricht.

Das ist mit „Hobby Geräten“ mir mit Trick möglich, indem du vor der Messbereichsumschaltung das Amperemeter überbrückst.

Du siehst an dem Bild, dass es Minuten dauern kann, bis sich der Ruhestrom von ca. 30 bis 50 mA einstellt. Den Strom benötigt insbesondere die Alarmanlage. Das setzt aber u.a. voraus, dass der CLK verschlossen ist!!!!!!!!!!

Wenn sich der Ruhestrom auf diesen niedrigen Wert eingestellt hat, dann ist erstmal grundsätzlich alles ok. Dann solltest du die nachträglich eingebauten Verbraucher untersuchen.

Wenn der Ruhestrom bei ca. 150 mA verharrt, dann ist mindestens ein Steuergerät noch am arbeiten. Das herauszufinden sind dann schon die höheren Weihen.

Eine Möglichkeit ist, dass der CLK nicht abgeschlossen ist. (Der CLK sollte immer!!! abgeschlossen werden, auch in der Garage). Eine andere Möglichkeit ist die Alarmhupe, die die Steuergeräte mehr als normal beschäftigen kann (Ist mir passiert, denn die Alarmhupe hängt am CAN-Bus!!!!).

Es gibt aber auch ganz triviale Möglichkeiten, wie Kosmetikspiegel, oder Kofferraumleuchten, die heimlich brennen).

Daraus folgt, wenn du nicht selbst Hand anlegen kannst oder willst, musst du jemand finden, der dir die Kurve (wie im beiliegendem Foto gezeigt) erstellt. Alles andere ist Kaffeesatzleserei.

Erst dann kannst du dir Gedanken über die weitere Fehlersuche machen. Z.B. an Sicherungen ziehen kann man erst denken, wenn die Kurve zur Ruhestromaufnahme vorliegt.

Grüße waltgey

Clk-ruhestrom
Themenstarteram 31. Januar 2015 um 21:43

Erst einmal danke für die ausführlichen Antworten!

Die Messungen wurden von einem selbstständigen Meister durchgeführt, der privat zwei Mercedesfahrzeuge fährt und auch von der Elektronik Ahnung hat. Ich persönlich habe noch nicht an dem CLK geschraubt.

In meinem ersten Beruf, lange ist es her, war ich mal Kfz.-Mechaniker. Allerdings gab es zu dieser Zeit kaum Fzg., die über die heutige Elektronikausrüstung verfügten.

In meinem Bekanntenkreis habe ich schon mal einigen Leuten beim Schrauben geholfen. U.a. auch schon heimliche Stromverbraucher durch Ziehen der Sicherungen....... beim Golf 2/3 gefunden. Ist natürlich relativ unkompliziert im Gegensatz zum CLK.

Ich glaube, dass ich bis zum Frühjahr mal abwarte und dann noch einmal persönlich auf Fehlersuche gehe.

In der kommenden Woche werde ich dann ein Ctek MXS 5 (Batterieerhaltungsgerät) in den Kofferraum verlegen, um damit die Entleerung der Batterie zu unterbinden.

Ich hoffe, dass das dann ersteinmal so funktioniert.

Eine Anlage (Verstärker.....) ist nicht zusätzlich im CLK verbaut.

Grüße

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