ForumFeuerwehr & Rettungsdienst
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Feuerwehr & Rettungsdienst
  5. Die freiwillige Feuerwehr und der Alkohol

Die freiwillige Feuerwehr und der Alkohol

Themenstarteram 4. Juli 2008 um 7:03

Wir hatten heute Morgen eine angeregte Unterhaltung bei der Arbeit über den Konsum von Alkohol bei Feuerwehrleuten, die ihren Dienst freiwillig tun.

Explizit ging es darum, ob diese auch alkoholisiert im Straßenverkehr unterwegs sein dürfen?

Es ist ja so, dass man unmöglich von den Leuten, die diesen Dienst freiwillig leisten, verlangen kann, dass sie 24/7 nüchtern sind.

Doch was ist, wenn diese nun zum Einsatz gerufen werden, getrunken haben und auf dem Weg zum Feuerwehrhaus angehalten werden?

Strafe? Gnade vor Recht?

Was ist, wenn der Löschfahrzeugführer unter dem Einfluss von Alkohol zum Einsatzort fährt.

 

Ich hoffe man versteht, worum es mir geht :)

Beste Antwort im Thema

Wenn der Pieper geht und einer hat noch was drin, meldet er sich beim Gruppenführer und der sagts mir bzw. im Moment meinem Stellvertreter ;) , und dann fährt ein anderer Kraftfahrer den GKW (bin freiwillig im THW, nicht FFW).

Alkoholisiert im Dienst geht sowieso gar nicht, ok ein Bier schädigt vielleicht noch nicht die kompletten Abläufe :p

Eigenschutz hat oberste Priorität. Ist jemand gut bei der Musik, fährt er nicht zum Einsatz. Punkt. Ausgewertet wird dann hinterher bzw. Gespräche geführt zu dem Thema. Aber das klappt eigentlich ganz gut, auf Festen wird zwar auch gern gebechert, aber ich kann mich da meist gut auf meine Helfer verlassen :)

cheerio

327 weitere Antworten
Ähnliche Themen
327 Antworten

Kann ignoriert werden. Bin am falschen Beitrag hängen geblieben.

Heute war Alarm, Hirsch auf der Bundesstraße angefahren.

Habe erst beim Einsatz mitbekommen dass unser Fahrer eine Fahne hatte bis zum jüngsten Gericht. Habe darauf hin den Gruppenführerin angesprochen. Der ist den auf der Rückfahrt selber gefahren. Leider ist es bei den kleinen Wehren so dass wenn alle Alkoholiker raus genommen werden es keinen mehr gibt der fährt. Jedenfalls traurigerweise bei uns im Norden von MV so.

Na denn : Prosit Neufahr!

Falls es noch jemanden interessiert - ich habe einen Arbeitskollegen, der mal betrunken mit einem Gruppenwagen zum Einsatz gefahren ist. Er fährt seitdem mit dem Fahrrad, also keine Sonderbehandlung.

Das es bei einem Entsprechenden Pegel auch ohne "zwischenfall" die Rechtlichen Konsequenzen gibt ist ja klar, es geht in der Diskussion auch eher um die Leute die nach 1 oder 2 Bier noch unter dem Rechtlichen Grenzwert liegen und so den Einsatz bestreiten von denen geht einfach eine größere Gefahr aus und das sehe ich auch sehr ungern...

Zitat:

@Halbgott schrieb am 04. Juli 2008 um 09:3:17 Uhr:

Doch was ist, wenn diese nun zum Einsatz gerufen werden, getrunken haben und auf dem Weg zum Feuerwehrhaus angehalten werden?

Strafe? Gnade vor Recht?

 

Was ist, wenn der Löschfahrzeugführer unter dem Einfluss von Alkohol zum Einsatzort fährt.

Ich habe es so verstanden, als wenn mein Beitrag zu der Frage von vor 10,5 Jahren passt, sorry...

Okay ich dachte das war eine Antwort auf eine der letzten antworten.

Auch bei uns gibt es einige Kameraden, die mit Alkoholpegel zum Einsatz kommen.

Meistens ist das an den Wochenenden abends/spätabends der Fall.

Ich war mal so konsequent und bin wieder aus dem Fahrzeug ausgestiegen, als sich ein solcher Kandidat auf den Platz für meinen Truppmann gesetzt hat.

Die Ausfahrt hat sich dadurch etwas verzögert, was mir aber letztendlich egal war.

Warum hast du den/die Kameraden nicht auf ihren Alkoholspiegel angesprochen,

und dich statt diesen Kameraden ins Feuerwehrfahrzeug gesetzt?

Zitat:

@viktor12v schrieb am 23. Dezember 2018 um 10:57:23 Uhr:

Warum hast du den/die Kameraden nicht auf ihren Alkoholspiegel angesprochen,

und dich statt diesen Kameraden ins Feuerwehrfahrzeug gesetzt?

Ja, wäre so eigentlich der richtige Weg gewesen.

Leider lassen diese Kameraden sich nix sagen und reagieren in dem Fall auch sehr gereizt bzw. sogar aggressiv.

Problem ist hier, daß es zu keinem Einzelgespräch zwischen dem Kommandanten und den besagten Personen kommt und auch keine Konsequenzen wie z.B. der Entzug des Meldeempfängers durchgeführt wird.

Stattdessen wird beim Antreten nach dem Übungsdienst für "alle" Kameraden dieses Thema kurz angesprochen.

Sonst bleibt ja kaum noch einer übrig, der freiwillig mitmacht.

Na bei uns würden auf Schlag 3 von 9 Kameraden wegfallen wenn man die richtigen Alkoholiker( die die jeden Tag besoffen sind) raus nimmt. Aber dann ist es halt so.

Leider ist die FW bei uns kein Spiegelbild der Gesellschaft, sondern eher das untere Drittel wenn man jetzt nach den Einkommen und Beschäftigungen geht.

Ich habe heute dem Wehrleiter das Problem geschildert was ich gestern hatte (Wehrleiter war arbeiten). Die wollen sich die Tage zusammensetzen.... ich denke aber das es nichts bringen wird da die Einsicht fehlen wird. Damit sind meine Tage in der Fw gezählt. Da es bei mir keine Toleranzen gibt in Sachen Alkohol, und wenn man dem Problem nicht drastisch gegenüber tritt ändert sich nichts.

Zitat:

@HadesMV schrieb am 23. Dezember 2018 um 14:55:40 Uhr:

Na bei uns würden auf Schlag 3 von 9 Kameraden wegfallen wenn man die richtigen Alkoholiker( die die jeden Tag besoffen sind) raus nimmt. Aber dann ist es halt so.

Leider ist die FW bei uns kein Spiegelbild der Gesellschaft, sondern eher das untere Drittel wenn man jetzt nach den Einkommen und Beschäftigungen geht. ...

Schade, schlimm, traurig, ...

 

Zum Glück ist das bei uns im Ort nicht so.

Zitat:

@HadesMV schrieb am 23. Dezember 2018 um 14:55:40 Uhr:

 

Ich habe heute dem Wehrleiter das Problem geschildert was ich gestern hatte (Wehrleiter war arbeiten). Die wollen sich die Tage zusammensetzen.... ich denke aber das es nichts bringen wird da die Einsicht fehlen wird.

Du beschwerst dich, weil du den Hirsch von der Bundesstraß´n nicht bekommen hast :D

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Feuerwehr & Rettungsdienst
  5. Die freiwillige Feuerwehr und der Alkohol