Was bedeutet eigentlich hardtop?
Die Schlaumeier-Antwort ist: hard top = "festes Dach" - ja klar.
Aber immer wieder heißt es "2 door hardtop" - soll das dann eigentlich heißen: "Coupé"? In Abgrenzung zum Cabrio?
Und was ist ein 4-door-hardtop?
Ich meine schon Autotypen gesehen zu haben, wo es den "4-door-hardtop" gibt und den Sedan...😕 Unterschied?
Kann mich jemand aufklären, der mehr weiß, als dass hardtop "festes Dach" bedeutet?
28 Antworten
Eigentlich würde es hier doch schon beschrieben:
Grundsätzlich ist ein Sedan ein zwei- oder viertüriges Fahrzeug bei dem Motor-, Fahrgast- und Kofferraum von einander getrennt sind, zudem haben sie zwei Sitzreihen und genügend Platz für vier Erwachsene. Generell sind Fahrzeuge dabei mit B-Säule und Scheibenrahmen.
Ein Hardtop Modell hat keine B-Säule, Rahmenlose Scheiben, welche sowohl vorn als auch hinten komplett versenkbar sind, aber haben ein festes Dach, und waren sowohl zwei- als auch viertürig,
Um sie allerdings von kleineren Coupes abzusetzen, setzte sich der Terminus hardtop Sedan oder Sport Sedan für Full Size Hardtops ein.
Aber wie so oft, war das alles nicht verbindlich und Ausnahmen bestätigten gerne die Regel.
Gerade Mitte der 70er Jahre wurden Fahrzeuge leichter, und sicherer, ein B-Säulenloses Fahrzeug musste, wie ein Cabrio Rahmen- und Unterbodenseitig deutlich verstärkt werden, was zu Lasten des Gewichts und des Baukastensystems ging.
Neben der bessereren Rundumsicht, waren Hardtops durchaus schicker und begehrter als ihre normalen Sedan Brüder, Sodas ein Hardtop im Namen, wie bei dem Beispiel weiter oben, auch verkaufsfördernd sein könnte.
Zitat:
@Chevycoupe schrieb am 2. Januar 2018 um 00:09:26 Uhr:
... waren Hardtops durchaus schicker und begehrter als ihre normalen Sedan Brüder, Sodas ein Hardtop im Namen, wie bei dem Beispiel weiter oben, auch verkaufsfördernd sein könnte.
kann auch umgekehrt sein.
Beispiel Cadillac 1971-1976
Sedan de Ville ohne B-Säule,
der hochwertigere Fleetwood MIT B-Säule.
Wobei aber der Fleetwood höher positioniert war und er hatte meistens auch mehr Ausstattung.
Rein von den Verkaufszahlen waren die 4 door Hardtop und das Coupe DeVille wesentlich erfolgreicher.
Zitat:
@MantaOmega schrieb am 2. Januar 2018 um 16:43:56 Uhr:
Wobei aber der Fleetwood höher positioniert war
Sag ich doch:
Zitat:
@autoalfred schrieb am 2. Januar 2018 um 12:31:24 Uhr:
Zitat:
der hochwertigere Fleetwood MIT B-Säule.
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Zitat:
@autoalfred schrieb am 2. Januar 2018 um 12:31:24 Uhr:
Zitat:
@Chevycoupe schrieb am 2. Januar 2018 um 00:09:26 Uhr:
... waren Hardtops durchaus schicker und begehrter als ihre normalen Sedan Brüder, Sodas ein Hardtop im Namen, wie bei dem Beispiel weiter oben, auch verkaufsfördernd sein könnte.kann auch umgekehrt sein.
Beispiel Cadillac 1971-1976
Sedan de Ville ohne B-Säule,
der hochwertigere Fleetwood MIT B-Säule.
Mir gefällt der de Ville trotzdem besser ;-)
Ich finde den DeVille auch einfach stimmiger im Design. Und die Übersichtlichkeit ist auch viel besser...
Zitat:
@MantaOmega schrieb am 3. Januar 2018 um 12:13:18 Uhr:
die Übersichtlichkeit ist auch viel besser...
Praktische Vernunft-Argumente stehen natürlich beim Kauf eines Straßenkreuzers absolut im Vordergrund! 😉
Zitat:
@autoalfred schrieb am 3. Januar 2018 um 17:15:37 Uhr:
Zitat:
@MantaOmega schrieb am 3. Januar 2018 um 12:13:18 Uhr:
die Übersichtlichkeit ist auch viel besser...Praktische Vernunft-Argumente stehen natürlich beim Kauf eines Straßenkreuzers absolut im Vordergrund! 😉
Na aber hallo, der Kauf eines Straßenkreutzers ist immer der Kauf eines vernünftigen, vollwertigen Fahrzeugs, und das Vernünftigste wenn man Fahrspaß bevorzugt.... 🙂
Hier noch ein gutes Beispiel:
1976 Chevrolet Caprice
Oben 4 door sedan
Unten 4 door hardtop
Toll, was die damals für Varianten angeboten haben.
Ja, damals war die Automobile Vielfalt noch üppig..hab hier auch noch ein Beispiel aus dem Hause Buick....
Zum Thema Vielfalt habe ich schon mal einen extra Thread gestartet:
https://www.motor-talk.de/.../...tiac-hardtop-coupe-1966-t4989827.html
Das ist nicht nur Vielfalt, sondern auch Verwirrung pur. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Verkäufer damals durchstiegen.
Ich glaube viel hatte aber auch damit zu tun, dass es unterschiedliche Ausstattungsvarianten waren.
Die eine etwas andere Optik, bei Stoffen oder Interieurdesign hatten.
Vergleichbar nach heutigem Stand mit Classic, Avantgarde und AMG Sportpaket bei Mercedes, oder eben Trendline, Highline etc. von VW.
Grundsätzlich das geliche Auto, aber unterschiedliche optische Abweichungen.
In den USA kauft man auch heute noch,vorgefertigt ausgestattete Fahrezuge. Es ist eher unüblich ein Basismodell zu kaufen und dann Häkchen zu machen an einzelnen Ausstattungspunkten.
Fahrzeuge wurden dort in der Regel vorproduziert und so gekauft, wie Sie auf dem Hof standen. Heute ändert sich das wie gesagt etwas.
Gibt es eigentlich auch eine offizielle Definition von Flat top?
Zitat:
...Flat Top hingegen ist ein bestimmter Dachtyp des GM-Bodys von 1959/1960...
Wie ich weiter vorn schon schrieb, bezeichnete es einen tatsächlich flacheren Dachtyp der 59er/60er GM-Karosse, da es alternativ auch noch einen hohen gab. (Für den ich allerdings noch die die Bezeichnung "High Top" gelesen hab...)