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Kupfer bremsleitungen - ja oder nein ??

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 9. Januar 2012 um 19:14

Hallole Comunity :)

Bin schon ganz durcheinander ,klärt mich bitte auf .

In den ferien war ich bei meinen Mechaniker-havara und er hat gerade kupfer bremsleitungen verlegt . Das auto war ein vormopf .Die alten leitungen sahen schlecht aus konnte mich vergewissern. So!! Er machte mir auch ein gutes Angebot weil bei meinen 290-er die spätestens nächstes jahr fällig sind,Ganz sicher. Meine sind nämlich auch rostig,überhaupt unter der shit hinterachse. Ich würde es machen lassen jetzt im frühling, heute aber nervte mich "n Arbeitskollege (schlosser)

dies sei keine gute idee meinte er .

Angeblich würden die Kupferleitungen den druck nicht aushalten und korrodieren auch. So ?? was jetzt ?? Die stahlleitungen rosten ja auch

oder ?? Bin jetzt im Nirvana ...

Klärt mich bitte auf wenn jemand die Bremsleitungsgeschichte hinter sich hat . Was für material habt ihr verwendet ?? habt ihr die leitung komplett getauscht oder nur den verrosteten teil weggeschnitten und ersetzt ?

Scheiss bremsleitungen die nerven mich aber jetzt extrem ....:mad:

Gruss Männer !

Milan zwohundatnoinziga TD

Beste Antwort im Thema
am 10. Januar 2012 um 8:41

Von Kupferleitungen habe ich noch nie gehört.

Allerdings gibt es zum Nachbau Kupfer-Nickel-Leitungen, auch Cunifer genannt. Die sind recht gut biegbar und leicht bördelbar. Diese Leitungen gibt es als Meterware und werden typischerweise bei nahezu jedem Auto eingebaut, für das keine originalen Leitungen mehr verfügbar sind oder die Leitungen sehr teuer sind. Sie sind überaus druckstabil; sie halten sogar die Hochdruckfederung (bis 70 bar), Hochdruckbremsen (bis 120 bar) sowie Hochdruckversorungsleitung (bis 200 bar) von Zentralhydraulik-Citroens aus (habe selbst jahrzehntelange Erfahrung damit). Also für den vergleichbar bescheidenen Mercedes-Maximalbetriebsdruck kein Problem :):)

Der TÜV macht hier keine Probleme, sofern der Bau und Einbau handwerklich korrekt gemacht ist. Cunifer-Material ist denen auch bestens bekannt.

Bei Edelstahlleitungen isses nicht ganz so einfach, weil Edelstahl als sprödes Material bei unsachgemäßem Biegen und Bördeln zur Haarrissbildung neigt. Deshalb brauchen Nachbauedelstahlleitungen indeed eine Freigabe.

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12 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von milan-mercedes

Hallole Comunity :)

Bin schon ganz durcheinander ,klärt mich bitte auf .

In den ferien war ich bei meinen Mechaniker-havara und er hat gerade kupfer bremsleitungen verlegt . Das auto war ein vormopf .Die alten leitungen sahen schlecht aus konnte mich vergewissern. So!! Er machte mir auch ein gutes Angebot weil bei meinen 290-er die spätestens nächstes jahr fällig sind,Ganz sicher. Meine sind nämlich auch rostig,überhaupt unter der shit hinterachse. Ich würde es machen lassen jetzt im frühling, heute aber nervte mich "n Arbeitskollege (schlosser)

dies sei keine gute idee meinte er .

Angeblich würden die Kupferleitungen den druck nicht aushalten und korrodieren auch. So ?? was jetzt ?? Die stahlleitungen rosten ja auch

oder ?? Bin jetzt im Nirvana ...

Klärt mich bitte auf wenn jemand die Bremsleitungsgeschichte hinter sich hat . Was für material habt ihr verwendet ?? habt ihr die leitung komplett getauscht oder nur den verrosteten teil weggeschnitten und ersetzt ?

Scheiss bremsleitungen die nerven mich aber jetzt extrem ....:mad:

Gruss Männer !

Milan zwohundatnoinziga TD

hallo Milan,

keep cool:):)

CU Leitungen sind nicht freigegeben und daher nicht erlaubt!! Stahlleitungen rosten, da hast du recht, aber bis die, die du jetzt neu verbaust wieder rostig sind, liegt dein 290er schon längst am Zentralfriedhof bei den Abfallkränzen:D Nimm Stahlleitungen - das ist der sicherere Weg.

Ein verbogener 290er im Strassengraben macht keinen lockeren Eindruck:D:D

Themenstarteram 9. Januar 2012 um 19:55

Hehehe :D:D

Also muss ich jetzt" n Kasten Schwechater brennen für unseren Schlosser

der hatte doch recht:rolleyes:

Na gut dann werde ich doch die Stahleitung nehmen da wird sich mein Mechaniker freuen die sind nämlich schwer zu biegen und zu verlegen

hehehe :D weil sie leicht knicken und dann muss man wieder von vorn beginnen. Ich werd ihm gleich die doppelte menge leitungen(meterware) kaufen damit ihm nicht fad ist,und genug hat.

Schade mir haben die kupfer leitungen echt gefallen sah von unten echt krass aus. Aber bei mir ist die Sicherheit auch an der obersten stelle

wegen meiner familie.

Gruss und Thanks AB .

Hallo Leute,

bei meinem T Model Mopf, kpndigt sich auch die Bremsleitung an. Im Prinzip ist ja der Austausch der Leitungen kein ding aber da ist ja noch die Hinterachse. Würde das selber machen aber trau mich nicht daran die Hinterachse ab zu lassen um die Leitungen zu wechseln. Womit muss ich rechnen wenn ich dass in der Werkstatt machen lassen.

Gruß Dexal

Zitat:

Original geschrieben von milan-mercedes

Hehehe :D:D

Also muss ich jetzt" n Kasten Schwechater brennen für unseren Schlosser

der hatte doch recht:rolleyes:

Na gut dann werde ich doch die Stahleitung nehmen da wird sich mein Mechaniker freuen die sind nämlich schwer zu biegen und zu verlegen

hehehe :D weil sie leicht knicken und dann muss man wieder von vorn beginnen. Ich werd ihm gleich die doppelte menge leitungen(meterware) kaufen damit ihm nicht fad ist,und genug hat.

Schade mir haben die kupfer leitungen echt gefallen sah von unten echt krass aus. Aber bei mir ist die Sicherheit auch an der obersten stelle

wegen meiner familie.

Gruss und Thanks AB .

Hallo Milan

In der Bucht zum Teil sogar beim Discouter gibts imnmer wieder Werkzeuge ( zangensatz ) zum korrekten biegen der leitungen mit unterschiedlichen Biegeradien. Sind so Rollen mit einer Sicke drinn die der Stahlleitung entsprechen. Da gibts keine knike mehr.. wenn richtiggehandhabt.

Ein Bördelwerkzeug sollte vorhanden sein und immer sauber arbeiten lassen . Die Verbinder gibts zulässig auch aus Messing, die Gewindeteile beim Einbau gut Fetten( Injektorenfett) und wenn alles fertig ist eine saubere Schicht Wachs drauf in vier fünf Lagen mit Zwischentrocknen und Du hast die nächsten Jahre Ruhe. einmal im Jahr kontrollieren und du bist Clean. Klar mehr Aufwand aber was machen wir nicht alles für Unsere Dicken.. Jol.

am 10. Januar 2012 um 8:41

Von Kupferleitungen habe ich noch nie gehört.

Allerdings gibt es zum Nachbau Kupfer-Nickel-Leitungen, auch Cunifer genannt. Die sind recht gut biegbar und leicht bördelbar. Diese Leitungen gibt es als Meterware und werden typischerweise bei nahezu jedem Auto eingebaut, für das keine originalen Leitungen mehr verfügbar sind oder die Leitungen sehr teuer sind. Sie sind überaus druckstabil; sie halten sogar die Hochdruckfederung (bis 70 bar), Hochdruckbremsen (bis 120 bar) sowie Hochdruckversorungsleitung (bis 200 bar) von Zentralhydraulik-Citroens aus (habe selbst jahrzehntelange Erfahrung damit). Also für den vergleichbar bescheidenen Mercedes-Maximalbetriebsdruck kein Problem :):)

Der TÜV macht hier keine Probleme, sofern der Bau und Einbau handwerklich korrekt gemacht ist. Cunifer-Material ist denen auch bestens bekannt.

Bei Edelstahlleitungen isses nicht ganz so einfach, weil Edelstahl als sprödes Material bei unsachgemäßem Biegen und Bördeln zur Haarrissbildung neigt. Deshalb brauchen Nachbauedelstahlleitungen indeed eine Freigabe.

Wie aber schon erwähnt, sollte man sich an diese Arbeiten nicht mit

der 08/15 Werkzeugkiste heranwagen, da die Achse abgesenkt werden

muss. (oder der Rest angehoben :D ). Und meistens sind die Leitungen

ja gerade in diesem Bereich angegammelt. Aber wenn, dann ist das eine

gute Gelegenheit, sämtliche Gummis der Achse auszutauschen.

Zitat:

Original geschrieben von bistar

Wie aber schon erwähnt, sollte man sich an diese Arbeiten nicht mit

der 08/15 Werkzeugkiste heranwagen, da die Achse abgesenkt werden

muss. (oder der Rest angehoben :D ). Und meistens sind die Leitungen

ja gerade in diesem Bereich angegammelt. Aber wenn, dann ist das eine

gute Gelegenheit, sämtliche Gummis der Achse auszutauschen.

Sorry aber meine dicouterempfehlung gilt nur für den Biegesatz / Zange. da ist meine auch her und für die zehn anwendungen in zehn jahren reicht das allemal. Für montage und demontagearbeiten nur Markenwerzeuge verwenden denn ein vermurkster Sechskannt einer Schraube kann deutlich teurer werden von dem Verletzungsrisiko durch Abrutschen ganz zu schweigen. Jol.

Themenstarteram 10. Januar 2012 um 17:04

Also ich glaub es waren diese Kupfer nickel leitungen , so direkt habe ich den mechaniker nicht gefragt . Gesagt hätte er mir ja das diese nicht erlaubt seien aber vielleicht siehts bei uns hier in Austria der prüfer nicht gern . Ich muss mal direkt Fragen . Und wenn ja was spricht gegen eine verlegung über der Achse ?? Könnte sein das bei der späteren achsreparatur dann die leitung im weg ist :( . Mir gehts darum ich würde mir die Achsgeschichte erparen wenn ihr versteht.

 

Zitat:

Original geschrieben von milan-mercedes

Also ich glaub es waren diese Kupfer nickel leitungen , so direkt habe ich den mechaniker nicht gefragt . Gesagt hätte er mir ja das diese nicht erlaubt seien aber vielleicht siehts bei uns hier in Austria der prüfer nicht gern . Ich muss mal direkt Fragen . Und wenn ja was spricht gegen eine verlegung über der Achse ?? Könnte sein das bei der späteren achsreparatur dann die leitung im weg ist :( . Mir gehts darum ich würde mir die Achsgeschichte erparen wenn ihr versteht.

Kunifer-Leitungen sind ja ok. Nur die Cu-Leitungen nicht. Du kannst die Leitungen auch anders verlegen, Hauptsache sie sind dicht und scheuern nicht irgendwo dagegen.

Themenstarteram 10. Januar 2012 um 19:53

Alles geklärt Jungs es sind Kupfer Nickel leitungen. Ich habe gedacht es wären Kupfer leitungen nur. Danke für die erklärung , am Samstag gehe ich mal die Leitung in meterware bestellen. Für die verbindungen und nippel brauch ich nicht zu sorgen die hat mein Mekaniker :)

Das einzige was ich höchstwahrscheinlich brauche sind neue Clipse und zwar alle meine werden sicher zerbröseln wenn wir sie angreifen na des wird a Fiasko i freu mich scho .

Aber was solls ich muss da durch war bei zwei verschiedenen Mechanikern

Und alle beide meinten ich soll die leitungen erneuern sonst gibts kein

Pickerl im Mai :( .

Es grüsst der Zwohundatnoinziga TD - Milan

am 11. Januar 2012 um 8:12

Was Prüfer absolut nicht tolerieren, sind falsch verlegte Leitungen. Sie müssen absolut herstellergleich verlegt sein. Das ist auch hier in D so. Demzufolge kommst Du um den aufwendigen Einbau nicht herum. Da aber Cuniferleitungen sehr beweglich sind, können sie auch regelrecht durchgefädelt werden.

Die originalen Befestigungspunkte sind ebenso unbedingt weiterzuverwenden. Die Prüfer gucken da ggf. sehr genau hin.

Ich selber achte da auch sehr pingelig drauf. Mir ist mal eine Halterung kaputt gegangen. Die dann etwas lockere Leitung vibrierte sich dann kaputt mit entsprechenden Versagen.

 

Es gibt - genauer gab - Fahrzeuge, da wurden zum Federwegausgleich der längslenkergeführten Hinterräder keine Schläuche verwendet, sondern die Bremsleitung wurde zB. am Rohr des Längslenkers eingewickelt. Bei der Produktion war das sehr einfach: die vorgebogene Leitung wurde auf das Rohr geschoben und dann der Längslenker per Verschweißung komplettiert. Bei defekter Leitung MUSSTE die neue Leitung mühselig eingefädelt werden (es sind 5 komplette "Umrundungen des Rohres mit maximal 10mm Höhenplatz zum Durchschieben), weil der Lenker nicht zerlegbar ist. Mit den originalen Leitungen war das etwas riskant, weil sie bei starker Biegung zu besagten Haarissen neigten. Da empfahl sogar der Hersteller in einem internen Werkstattschreiben die Verwendung von Cuniferleitungen, die es aber nicht als fertiges Ersatzteil gab, sondern von dern Werkstätten selber gebaut werden mussten (das Schreiben kam erst Jahre nach Produktionsende der Baureihe raus). Es handelt sich hierbei um den genannten Hersteller mit Hochdruckbremsen.

Zitat:

.......Ein Bördelwerkzeug sollte vorhanden sein.......

Für die, die nicht bördeln wollen oder können, gibt es auch fertig gebördelte Bremsleitungen in unterschiedlichsten Längen. Die müssen, dann nur noch gebogen werden. Dies sollte idealerweise mit einem Werkzeug erfolgen. Allerdings muss man natürlich erstmal messen, was man so braucht und ggfs etwas tricksen, wenn die Länge nicht exakt verfügbar ist.

Gruß Chuck

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