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Achtung im Raum Hannover: auf der B6 bei Laatzen gibt‘s jetzt „Section Control“ (Streckenradar)

Themenstarteram 13. Januar 2019 um 8:35

Guckst du hier!

Beste Antwort im Thema

Moin,

finde ich deutlich besser als herkömmliche Blitzsäulen, bei denen viele direkt auf 15km/h unter Tempolimit abbremsen um danach wieder mit 20km/h drüber weiter zu fahren.

Würde man die Section Control auf allen Autobahnen in Bereichen mit Tempolimit einführen würde sich der Verkehr wohl deutlich entspannen.

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Zitat:

@Teksaz schrieb am 30. September 2020 um 23:53:21 Uhr:

Statt zu weniger Unfällen führt das eher zu mehr, wenn die Fahrer sich darauf verlassen.

Nein, das wird es sehr sicher nicht.

Der Fahrer ist immer noch in der Verantwortung.

Du kannst das System ja auch sofort nach Fahrtantritt abschalten, wenn es dir beliebt.

Es ist nur als Hilfestellung für die armen Opfer gedacht, die hier im Forum regelmäßig rumheulen:

"Hilfe! Bin geblitzt worden, mit 200 km/h im 120er Bereich." etc.

Und in Zukunft eben: "Hilfe! Bin gesection controllt worden!" :D

Zitat:

@Krizzzzz schrieb am 30. September 2020 um 21:31:26 Uhr:

Zitat:

@Catwiezle schrieb am 30. September 2020 um 16:58:12 Uhr:

 

Die niederländischen Autofahrer scheinen da schlauer zu sein. Die fahren mit konstanter Geschwindigkeit, meistens sehr nahe an der höchst zulässigen Geschwindigkeit, durch die zahlreichen seit vielen Jahren vorhandenen Messstrecken mit Streckenradar (Trajectcontrol).

Ich bin mir aber sehr sicher, dass die allermeisten deutschen Autofahrer das auch so handhaben werden.

Werden sie dann auch wie in Holland mit ca. 15m Abstand hintereinander fahren bei Tempo 100?

Nein, soviel Abstand werden sie nicht halten

Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass es Leute, die schon Beklemmungen bekommen, wenn sie die AB mit erlaubten 100 bis 130 km/h befahren sollen, emotional schaffen, weit unter der zHG dahinzudümpeln, um vorher zwei Kilometer mit 200 km/h auszugleichen.

Zitat:

@Art_Deco schrieb am 30. September 2020 um 22:30:57 Uhr:

 

Naja, die Hürden für das Zuschnellfahren werden höher - das hat v.a. einen Effekt in der Breite und das ist wichtig.

Klar, ein paar Unbelehrbare gibt es immer.

Es gibt auch immernoch menschen die die Hauptunfallursache "überhöhte Geschwindigkeit" mit "Überschreiten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit" gleichsetzen. In nur ca. 5% der Unfälle in denen die Unfallursache "Überhöhte Geschwindigkeit" war, wurde die zulässige Geschwindigkeit auch überschritten. Denkt mal darüber nach ;)

Zitat:

@Art_Deco schrieb am 30. September 2020 um 22:30:57 Uhr:

Ab 2022 kommt ja noch ISA als weitere Maßnahme dazu :)

https://www.auto-motor-und-sport.de/.../

Lässt sich sicherlich rauscodieren. Ansonsten wäre der Deaktivierungsknopf direkt neben dem Motor-Startknopf sehr hilfreich.

Zitat:

@Art_Deco schrieb am 30. September 2020 um 22:30:57 Uhr:

#VisionZero

Gibts wirklich Leute die das ernsthaft glauben? :D:D:D

Manche menschen leben in einer Traumwelt und waren ganz offenbar noch nie im echten Leben unterwegs.

PS. Ich weis, der ein oder andere User hier wird mich in die "Fährt immer auf letzer Rille und zu schnell-Raser"-Schublade stecken wollen. Dazu sage ich nur das ich meinen GTI im Täglichen Gebrauch unter 5,5l/100km bewege und mein teuerster Verkehrsverstoß war ein Parkdelikt ;)

Es geht mir nicht ums zu schnell fahren wollen, sondern könnnen, und Freiheit sowie selbstbestimmung.

Zitat:

@Krizzzzz schrieb am 1. Oktober 2020 um 09:56:11 Uhr:

Gibts wirklich Leute die das ernsthaft glauben? :D:D:D

Manche menschen leben in einer Traumwelt und waren ganz offenbar noch nie im echten Leben unterwegs.

Aber natürlich glaube ich daran.

Es sterben noch viel zu viele Menschen unnötigerweise im Straßenverkehr.

Irgendwie scheinst du noch nicht ganz im echten Leben (tm) angekommen zu sein.

Oder glaubst du wirklich "Vision Zero" bedeutet es gibt 0 Verkehrstote? Es bedeutet die Zahl muss tendenziell stark gegen Null gehen. Eine Mammutaufgabe in der die Section Control seinen kleinen Beitrag leisten wird. :)

Zitat:

@Art_Deco schrieb am 1. Oktober 2020 um 10:37:17 Uhr:

Zitat:

@Krizzzzz schrieb am 1. Oktober 2020 um 09:56:11 Uhr:

Gibts wirklich Leute die das ernsthaft glauben? :D:D:D

Manche menschen leben in einer Traumwelt und waren ganz offenbar noch nie im echten Leben unterwegs.

Aber natürlich glaube ich daran.

Es sterben noch viel zu viele Menschen unnötigerweise im Straßenverkehr.

Irgendwie scheinst du noch nicht ganz im echten Leben (tm) angekommen zu sein.

Oder glaubst du wirklich "Vision Zero" bedeutet es gibt 0 Verkehrstote? Es bedeutet die Zahl muss tendenziell stark gegen Null gehen. Eine Mammutaufgabe in der die Section Control seinen kleinen Beitrag leisten wird. :)

Das sagst du. Wer legt denn fest was "zu viele" sind? Ist nicht jeder einzelne zu viel? Also muss "VisionZero" doch auch für null stehen. Was ist denn "tendenziell stark gegen null" ? Ich finde wenn man sich die entwicklung der Unfallopferzahlen anschaut über die letzten 50 jahre ist da schon eine starke Tendenz gegen null. Und wodurch? Durch mehr Kontrollen, Gängelung und Überwachung? Nein! einzig und allein durch technischen Fortschritt.

Sicherheitsgurt, Sicherheitsfahrgastzelle, Airbag, ABS, ESP, Bremsassistenten, Kopfstützen: dies sind die Faktoren die die Sicherheit im Straßenverkehr maßgeblich verbessert haben. Was haben sie gemeinsam? Keiner ist darauf ausgelegt den Fahrer in irgend einer weise zu bevormunden oder sein Verhalten zu gängeln, es sei denn es ist eine absolute Notsituation, und wenn ich bei erlaubten 120 stattdessen 130 fahre ist das keine Notsituation in der ich bevormundet werden müsste, zumal ich nach Tacho wohl auch nur 123 fahre.. Auch befinden sich alle diese Systeme im Fahrzeug, keines davon außerhalb - Zufall? Ich denke nicht!

Schade dass du nicht auf die erste Passage in meinem Post eingegangen bist. Sicherlich aus gutem Grund...

Zitat:

Es gibt auch immernoch menschen die die Hauptunfallursache "überhöhte Geschwindigkeit" mit "Überschreiten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit" gleichsetzen. In nur ca. 5% der Unfälle in denen die Unfallursache "Überhöhte Geschwindigkeit" war, wurde die zulässige Geschwindigkeit auch überschritten. Denkt mal darüber nach ;)

@Krizzzzz

Oha, du glaubst der Sicherheitsgurt war für die Leute damals keine Gängelung?

Die Leute glaubten auch alle, dass sie besser als ABS bremsen. Etc. etc.

Wer die Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit als Gängelung betrachtet sollte imho bei der MPU vorstellig werden.

Zitat:

@Krizzzzz schrieb am 1. Oktober 2020 um 09:56:11 Uhr:

Es geht mir nicht ums zu schnell fahren wollen, sondern könnnen, und Freiheit sowie selbstbestimmung.

Hmm, dann sollte das aber für alle gelten. Oder warum bist du eine einzigartige Schneeflocke. Da kommt dann allerdings wieder ins Spiel, dass es so für alle ohne Regeln nicht zu funktionieren scheint. Weder im Straßenverkehr im Speziellen noch im Leben allgemein. Sonst hätten sich wohl nicht so viele Leute die Mühe gemacht, die Regeln aufzustellen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die das nur gemacht haben, um ein paar wenige zu gängeln.

Aber zum Trost, ich kenne ein paar Orte, da kann man so gut wie fahren, wie man möchte. Kostet vielleicht nen Zehner(?), aber aber im Karussell kannste mal Steilwandfahren testen und auf der Döttinger schauen, was wirklich im Wagen drin steckt. Und das schlimmste ist dort, dass dich mal ein paar Leute ob deiner Fehler auslachen oder der Clip auf youtube kommt.

Was einfach total nervt ist, dass da zum Beispiel auf der A2 auch nachts bei freier Autobahn 130 über die Schilderbrücken angezeigt wird. Und dafür gibt's einfach keinen Grund. Früher konnte man einfach fahren. Also in Zukunft dann eben ohne Nummernschild vorne dort.

Zitat:

@Art_Deco schrieb am 1. Oktober 2020 um 12:33:58 Uhr:

@Krizzzzz

Oha, du glaubst der Sicherheitsgurt war für die Leute damals keine Gängelung?

Touché - du hast einen einzelnen der vielen Punkte entkräftet. Das Argument das Sicherheitssysteme die wirklich was bringen IM Fahrzeug sind bleibt allerdings ob deiner Argumentation unberührt. SectionControl ist es jedenfalls nicht.

Zitat:

@Art_Deco schrieb am 1. Oktober 2020 um 12:33:58 Uhr:

Die Leute glaubten auch alle, dass sie besser als ABS bremsen. Etc. etc.

Die Leute glauben auch das Tempolimits und deren Überwachung etwas mit überhöhter Geschwindigkeit zu tun haben. Die Leute glauben auch das sich immer alle Verkehrsteilnehmer an ein Tempolimit halten werden mit Section Control. ;)

Was die Leute glauben und was die Fakten sagen sind oft (nicht immer) sehr unterschiedliche Dinge.

Zitat:

@Art_Deco schrieb am 1. Oktober 2020 um 12:33:58 Uhr:

Wer die Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit als Gängelung betrachtet sollte imho bei der MPU vorstellig werden.

Ah ja! die gute alte MPU-Keule, hab mich schon gefragt wo die bleibt. -> "Alle die anders fahren als ich gehören in die MPU" ;)

Offenbar hast du mich nicht verstanden, oder wolltest es nicht. Mich kannst du jedenfalls nicht gemeint haben:

Zitat:

Es geht mir nicht ums zu schnell fahren wollen, sondern könnnen, und Freiheit sowie selbstbestimmung.

Ich fahre einen Kleinwagen mit 200PS, nutzen tue ich sie fast nie. Mir ist aber wichtig, dass ich könnte wenn ich wollte.

@Eagleseven: Mein Durchschnittstempo auf der Autobahn: ca. 90km/h je nachdem wie schnell der LKW vor mir fährt ;)

Und du hast Recht, das sollte für alle gelten. Jedem Sollte ein gewisser Ermessensspielraum eingeräumt werden. Ich behaupte nicht das wir keine Regeln brauchen und das jeder das tun und lassen sollte worauf er Lust hat. Aber es ist für die Verkehrssicherheit absolut unerheblich ob jemand über 5km im Durchschnitt 119km/h fährt oder 130.

Ja Menschen wie ich, bei denen Freiheit einen hohen stellenwert hat, sind heutzutage immer seltener. Oft, wie auch in diesem Thread, stehe ich mit der Einstellung alleine da. Aber Leider gibt es heutzutage immer mehr Gängelung(sversuche) durch alle möglichen Protagonisten, ich gewinne langsam den Eindruck den Menschen macht sowas Spaß.

Ich spreche wie so oft mit einer Wand, und wenn dann eine Antwort kommt, wird auf die faktischen Argumente die ich für meine Position bringe nicht weiter eingegangen, es wird nur auf die Passagen eingegangen die man zerpflücken oder verdrehen kann :)

Nochmal: Es geht mir nicht darum mich über Regeln grundsätzlich hinweg zu setzen. Es geht mir darum dass eine Totalüberwachung unseres gesamten Lebens verhindert werden sollte. Ich möchte nicht wie in China leben, wart ihr schonmal da? Ich schon, ist nicht schön mit der Totalüberwachung. Man kann auch mal 5 gerade sein lassen und nicht jeden kleinsten Delikt ahnden ohne das Anarchie ausbricht.

Gruß

Kristian

Das Heldentum, im Straßenverkehr mit mehr oder weniger stichhaltigen Begründungen die Vorschriften zu missachten, ist ein Zeichen zu geringer Kontrolldichte. Es geht einfach zu oft gut und wenn man mal erwischt wird, ist es in Deutschland auch recht preiswert. In anderen Lebenbereichen ist das etwas anders. Beim Wirt zehn Bier trinken und dann erklären, man würde aber nur den Preis zahlen, den eine andere Kneipe verlangt, weil das hier ja wohl nur Abzocke und Willkür sei, führt sofort zu einer Reaktion. Auch das Finanzamt lässt sich nicht auf "Abzocke"-Diskussionen ein, der Energeiversorger ebensowenig. Auch der Arbeitgeber wird sich nicht auf Disksussionen einlassen, was der Arbeitnehmer für seine Arbeiststelle alles für richtig und angemessen hält. Und selbst auf dem Fußballplatz kann ich mir als Spieler nicht einfach die Regeln zurechtbiegen, sonst bin ich schnell mal unter der Dusche. Nur im Straßenverkehr, da geht das. Da fährt mancher nach Privat-StVO, weil er selbst am besten weiß, was nötig und was nicht nötig ist und meint, wie Pippi Langstrumpf leben zu können.

 

Grüße vom Ostelch

Meine Ansicht dazu:

Je mehr Leute sich möglichst genau an die Regeln halten, desto berechenbarer und damit sicherer wird der Verkehr. Wer (zumal erheblich) schneller fährt als erlaubt, der nimmt sich einen persönlichen Vorteil (Fahrspaß, schneller ankommen etc.) zulasten eben jener Berechenbarkeit heraus. Kurz: Er handelt schlicht egoistisch.

Aber Egoist sein -- das klingt natürlich nicht so sexy. Schlecht fürs Image. Daher haben die Geschwindigkeitsfreischärler eine ganze Reihe von Narrativen ersonnen, die sie gut dastehen lassen sollen. Mehr noch: die sie sogar besser dastehen lassen sollen als die regelkonformen Fahrer.

So ist das Zu-schnell-Fahren dann gerne mal Ausdruck eines besonders stark ausgeprägten staatsbürgerlichen Bewusstseins: Man sei eben nicht so ein obrigkeitshöriger Lemming, der sich vom Staat vorschreiben lässt, wie er zu fahren habe. Das könne man als freier Bürger durchaus selbst bestimmen. Deutschland wird nicht am Hindukusch verteidigt, sondern in der 30er-Zone!

Auch beliebt: Tempolimits sind nur Hilfsmittel für schlechte, unsichere Fahrer und alte Leute. Als hervorragender Fahrer, der sein Auto in jeder erdenklichen Situation und bei jeder Geschwindigkeit beherrscht, habe man solche Krücken nicht nötig.

Es gibt sicher noch weitere solcher Darstellungen. Wenn aber mal hinter diese Fassaden schaut, sieht man nur eins: Egoisten.

Zitat:

@Krizzzzz schrieb am 1. Oktober 2020 um 13:31:48 Uhr:

Und du hast Recht, das sollte für alle gelten. Jedem Sollte ein gewisser Ermessensspielraum eingeräumt werden.

Und wie soll dieser Ermessensspielraum aussehen? Soll der bei jeder Messung festgelegt werden? Heute hat der Messbeauftragte nen guten Tag, weil er gestern ne neu Frau kennengelernt hat, also löst der Blitzer vorm Kindergarten heute erst bei 70 aus. Ne Woche später ist die Messbeauftragte an gleicher Stelle sauer, weil ihr Mann mit ihrem besten Freund durchgebrannt ist und der Blitzer löst schon bei 31 km/h aus. Beide haben einen Ermessensspielraum ausgenutzt.

Oder soll dieser Spielraum allgemein festgelegt werden? Sagen wir mal, Überschreitungen unter 10% sind es gar nicht wert, erfasst zu werden. Aber alles was darüber hinausgeht wird hart (also deutlich höher als bisher) und konsequent verfolgt?

Aber beim 2. Ansatz könnte man ja auf die Idee kommen, die bisherigen Regeln um die 10% anzupassen, weil das sollte dann ja für alle vernünftig sein. Oder sagen wir, wir haben nen guten Tag und passen alles um 50% nach oben an. Weil die alten Regeln stammen eh noch aus der Zeit der Pferdefuhrwerke, Automobile waren gerade erst erfunden und hatten noch Holzklötzer an den Stahlreifen als Bremsen. Dann sollte es ja eigentlich keine Probleme mehr geben und alle sind zufrieden.

Aber genau dann kommen wieder einige, mimimi, ich will aber so schnell fahren wie ich möchte und 10% Überschreitung sollten nicht geahndet werden und das ist doch eh alles so teuer und nur Abzocke.

Dies siehst sicher schon, worauf ich hinausmöchte. Es geht doch im Endeffekt gar nicht darum, wie weit ich mir die Regeln beugen möchte, sondern darum, diese Regeln (möglichst ohne Konsequenzen) zu brechen. Nenn es Freiheit, nenn es Rebellion, nenn es Ignoranz, ganz egal. Der Straßenenverkehr ist wohl für einige ihr letzter Abenteuerspielplatz, den sie sich nicht vermiesen lassen wollen.

Zitat:

@Ostelch schrieb am 1. Oktober 2020 um 14:44:13 Uhr:

Das Heldentum, im Straßenverkehr mit mehr oder weniger stichhaltigen Begründungen die Vorschriften zu missachten, ist ein Zeichen zu geringer Kontrolldichte. Es geht einfach zu oft gut und wenn man mal erwischt wird, ist es in Deutschland auch recht preiswert. In anderen Lebenbereichen ist das etwas anders. Beim Wirt zehn Bier trinken und dann erklären, man würde aber nur den Preis zahlen, den eine andere Kneipe verlangt, weil das hier ja wohl nur Abzocke und Willkür sei, führt sofort zu einer Reaktion. Auch das Finanzamt lässt sich nicht auf "Abzocke"-Diskussionen ein, der Energeiversorger ebensowenig. Auch der Arbeitgeber wird sich nicht auf Disksussionen einlassen, was der Arbeitnehmer für seine Arbeiststelle alles für richtig und angemessen hält. Und selbst auf dem Fußballplatz kann ich mir als Spieler nicht einfach die Regeln zurechtbiegen, sonst bin ich schnell mal unter der Dusche. Nur im Straßenverkehr, da geht das. Da fährt mancher nach Privat-StVO, weil er selbst am besten weiß, was nötig und was nicht nötig ist und meint, wie Pippi Langstrumpf leben zu können.

 

Grüße vom Ostelch

Was sind das denn jetzt schon wieder für Vergleiche? Die Bar ist ein Privatunternehmen und die entscheiden selber was sie durchgehen lassen und was nicht. Und vor allen Dingen was sie durchsetzen wollen. Beim Finanzamt wird halt jeder Fall bearbeitet und geprüft. Wo ist denn da die Analogie zum Straßenverkehr? Willst du also in Zukunft jeden Meter mitloggen? Ich geh auch manchmal über rot wenn kein Auto da ist und kein Kind an der Ampel steht. Genau wie ich bei der Steuererklärung manchmal n bisschen genauer und manchmal eben weniger genau. Geht trotzdem immer durch. Also ne Namensschildpflicht auf jedem Kleidungsstück und Kameras überall? Oder x tausend FA Beamte mehr damit auch noch die kleinste Übertretung geahndet wird? Nee is klar...

Dieser jeder muss immer jede Regel befolgen Bullshit hat immer nur mehr Überwachung zur Folge, bis es irgendwann wirklich solch dystopischen Ausmaße annimmt wie in so vielen Filmen dargestellt. Sicherheit, so ein Blödsinn. Ihr ärgert euch nur dass sich n anderer was rausnimmt, was ihr nicht macht.

Und ja ich ärgere mich auch wenn mich einer mein Auto aufbricht obwohl ich es selbst nie tun würde. Aber deswegen häng ich keine Kameras auf um stets alle zu überwachen, die an meinem Auto vorbeikommen. Ich nehme es hin dass der Nachteil der totalen Überwachen wesentlich schwerer wiegt als die Gesetzesübertretungen, die wir aktuell so haben. In einem der sichersten Länder der Welt wohlgemerkt.

Den Führerschein bekommt wirklich jeder. Zudem geht es im Straßenverkehr um Leben und Tod. Da bin ich persönlich sehr froh, dass es Regeln gibt die für ALLE gelten.

Durch die hochautomatisierte Section Control wird man die Höchstgeschwindigkeit nun über deutlich größere Strecken überwachen können.

Wo ist denn die nächste Section Control geplant?

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