91er Knaus Azur neue Reifen wg Auflastung Hat jemand Alternativen?
Moinsen,
ich bin dabei, meinen 91er Azur (Einzelachse, AL-Ko-Fahrwerk) aufzulasten. Knaus stimmt einer Auflastung auf 1300kg zu, dies mit der Maßgabe Reifen mit LI (Tragfähigkeit) min. 93 aufzuziehen. Soweit so gut, oder eben auch nicht...
Mein Problem:
In der Zulassungsbescheinigung Teil I ist lediglich die Dimension 195/65 R14 eingetragen. Ich finde im Netz lediglich zwei Produkte mit passender Dimension und LI 93 (Maxxis) oder gar 96 (Security). Letzterer scheint ein Billigprodukt aus China zu sein; zudem habe ich den spärlichen Erfahrungesberichten im Netz entnommen, dass die qualitativ nicht so der Hit sind.
Zwar habe ich eine Anfrage bei Knaus zu Alternativen in der Reifendimension laufen, aber bislang noch keine Antwort erhalten. Das große Rad mit Bremsberechnung usw. möchte ich noch nicht drehen.
Deshalb meine Frage:
Ist hier jemand unter uns, der auch einen Knaus aus den neunziger Baujahren hat und über Dokumente zu Alternativbereifungen verfügt und mir diese ggf. als Kopie zur Abklärung beim TÜV zur Verfügung stellen würde?
Oder hat jemand noch einen anderen Produktipp für mich?
Besten Dank im Voraus!
Beste Antwort im Thema
So, gestern bei der GTÜ gewesen, Auflastung, die freigegebenen Reifengrößen abnehmen und die 100er-Abnahme durchführen lassen. Heute zur Zulassungsstelle, alles eintragen lassen. Läuft! 🙂
44 Antworten
Naja, ich lese immer wieder auch hier vom gleichen Problem, nämlich wie bekommt man Reifen mit neuer DOT, scheint wohl doch etwas weiter verbreitet.
Wieviele Neureifen mit aktueller DOT müsste wohl ein Händler immer vorrätig haben? Selbstverständlich von jeder Größe.
Also, die DOT ist jetzt nicht wirklich mein Problem. Ist erstmal ne Randerscheinung, nicht mehr.
Mein Problem ist die einschränkende Reifendimension i. V. mit lediglich zwei Herstellern, die beide nicht den besten Ruf haben.
Zitat:
@Taxler222 schrieb am 5. Februar 2019 um 12:55:04 Uhr:
Stimmt nicht, laut Gesetz gelten bis zu 2 Jahre alte Reifen als neu. Das Gesetz hat nur vergessen, dass die 100er Freigabe für Anhänger nur bis zu 6 Jahre alte Reifen erlaubt, sprich wenn du 2 Jahre Alte bekommst hast du nur 4 Jahre.Das ist so nicht ganz richtig! Soweit ich das weiß gelten sogar Reifen bis zu 5 Jahre als Neuwertig, sofern sie nicht aufgezogen und richtig gelagert wurden.
In diesem Zusammenhang ist es wichtig, die Reifen von einem Reifenhändler aufziehen zu lassen und die entsprechende Rechnung ständig mitzuführen, denn erst ab Montagedatum des "neuen" Reifen gelten die 6 Jahre für die 100 Km/h - Frist.
Übrigens: Ich hatte, weil nicht anders lieferbar, 2 gleiche neue Reifen für meinen Knaus, mit unterschiedlicher DOT-Nummern. Das war jedoch egal, da der freundliche von Dekra mich dahingehend belehrt hat, wie oben beschrieben.
Selten so einen Unsinn gelesen.
Das Reifenalter richtet sich nach der DOT und nix anderem.
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Genauso ist es (leider) da kann der Mann von TÜV, oder Dekra erzählen was er will, allein die DOT sagt aus wie alt der Reifen ist. Sollte das kontrolliert werden, z.B. wenn man mit 100 geblitzt wird interessiert es keinen Polizisten was der Mann von Dekra gesagt hat das Alter der Reifen ist in der DOT und nirgends sonst festgehalten.
Noch schlimmer wenn was passiert und nachgewiesen werden kann, dass du mit Reifen älter als 6 Jahre mit 100 unterwegs warst.
80 hingegen darfst du auch mit älteren Reifen fahren, nur die 100 gelten dann nicht mehr
Jungens, bitte! Schiesst euch nicht an der DOT auf!
Das ist nicht Thema dieses Threads. Es geht um Alternativen zu meiner eingetragenen Reifengröße.
Ich werfe eine weitere Frage ein:
Verbaut ist eine ALKO-Bremse Typ 2051. Nachdem was ich recherchiert habe, hängen daran mögliche Reifengrößen.
Wenn also jemand von euch sicher ist, auch diese Bremse verbaut zu haben und mir seine Reifengröße(n) mitteilt, ist ihm mein Dank und bei einem Treffen ein Bierchen gewiss. 🙂
Ich denke zuständig ist da der Wohnwagenhersteller. Ich habe für mein Auto z.B. von Citroen eine 3 Seiten lange Liste mit Freigaben für sämtliche Modellvarianten des Picasso C4 erhalten. Im Schein/Brief steht nur eine Größe, aber es gibt mindestens speziell für Meinen 8 mögliche Varianten an Reifen von 16 bis 18".
Auf solche Listen kann normal auch jeder Reifenhändler, oder Händler online zugreifen. Sollte doch bei Wohnwagen auch möglich sein.
Ich glaube nicht. Grund scheinen mir die Trommelbremsen zu sein.
Wenn Du z. B. Reifen mit größerem Abrollumfang (und darauf kommt es an) montierst, ändern sich die Kräfte. Dazu bedarf es dann einer Bremsberechnung, damit andere Reifen eingetragen werden können. Wenn ich einen Größenwechsel auf einem Reifenrechner (s. weiter vorn im Thread) simuliere und gängige Größen (C-Reifen) berücksichtige, kommen Umfangsänderungen heraus, die wohl diese Berechnung erfordern.
Zur Not muss ich diesen Weg gehen. Schaun mer mal...
Ja wurde denn die Trommel verändert, oder ist es nach wie vor das Original? Knaus hat doch lediglich die Traglast vorgeschrieben, oder sehe ich das falsch?
Wenn ich es richtig sehe, gilt der Grundsatz besser geht immer, nur Größe und min. Traglast müssen passen.
Nein, es wurde nichts geändert!
Es soll aufgelastet werden. Knaus gibt mir die Freigabe, fordert aber einen LI min. 93.
Einzig mir bekannte, zugelassene (weil aktuell eingetragen) Reifengröße ist
195/65 R14
In dieser Größe und dem LI min. 93 gibt es nur zwei Fabrikate. Beide scheinen nicht den besten Ruf zu haben.
Also suche ich eine Alternative.
Will ich eine gängige Größe montieren, muss das "bremsenkompatibel" sein.
Ich habe jetzt Anfragen bei Knaus und ALKO laufen.
Könnten in solchen Fällen auch Gutachter helfen? Haben die Listen von WoWa-Typ -> Baujahren -> mögliche Auflastungen -> Reifensimensionen ?
Edit um 19:23Uhr : auch an die Tragfähigkeit der Felgen denken
Mal ganz neutral, ich fahre wirklich viele Kilometer, beruflich und privat mit Hängern und ohne, aber ich konnte noch nie wirkliche Mängel an asiatischen Reifen feststellen. An Deutschen und europäischen schon mehrmals.
Die Reifen müssen ALLE die gleichen Tests bestehen und wenn ich mir die Bewertungen bei diversen Verkäufern von Waren aller Art anschaue merke ich immer wieder „Quatsch”.
Produkte die überwiegend für gut befunden werden sind für mich zumindest oft alles Andere als gut, umgekehrt Produkte die schlecht gemacht werden sind oft für mich richtig toll. Sprich ich geh nicht mehr drauf, ich kaufe nach „Bauch”.
Mit 3 Autos muss ich rechnen ich brauche jedes Jahr so einige Sätze Reifen und kann nur sagen pfeiff auf Bewertungen ich mach meine eigenen Erfahrungen und handle danach. Bisher habe ich die Erfahrung gemacht, Markenreifen sind eigentlich nur teuer. Sie halten nicht so lang und sind in der Praxis auch nicht besser, sondern nur teurer. Natürlich gibt es auf jeder Seite Ausreisser, positiv wie negativ, aber unterm Strich tun sie sich nicht viel.
Grundsätzlich bin ich da bei Dir.
Ich denke aber, dass Reifen auf einem Wohnwagen komplett anders belastet werden als auf z. B. einem Auto. Das macht es, zumindest für mich, so schwierig.
Hi Oldwood,
was hindert dich daran beim freundlichen TÜV / Dekra - Techniker vorbei zu schauen und nach Alternativen zu fragen?! Seit einiger Zeit (10 Jahren oder so) wird doch in den beiden Zulassungsbescheinigungen nur noch die Originalreifengrösee eingetragen und sonst nichts mehr. Weitere mögliche Rad-/Reifenkombinationen können entweder beim jeweiligen Fahrzeughersteller oder beim TÜV / Dekra / GTÜ usw. nachgefragt werden. Dort liegen die jeweils gültigen ABE vor.