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5V Zellen

Themenstarteram 9. Juni 2012 um 2:50

http://gizmodo.com/5916278/army-scientists-build-a-better-battery

Das Batterieforschungszentrum der US Army hat die 5V Zelle zusammengebastelt - naja sind glaub nicht ganz 5V sondern nur 4,8V/Einzelzelle aber immerhin.

http://www.arl.army.mil/www/pages/556/ARL_10-28_BDPresentation.pdf

Hmm dann ist ja der US Militärhaushalt ja gar nicht mal so übertrieben hoch, wenn damit auch solche Forschung gemacht wird, denn das wird wohl auch kommerziell für die zivile Nutzung vermarktet.

Beste Antwort im Thema

Beeindruckend - wie so oft - auch der Kommentar des Journalisten:

"...bumps the battery output from four volts to five—that's a 30-percent increase..."

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Beeindruckend - wie so oft - auch der Kommentar des Journalisten:

"...bumps the battery output from four volts to five—that's a 30-percent increase..."

Zitat:

Original geschrieben von eCarFan

Beeindruckend - wie so oft - auch der Kommentar des Journalisten:

"...bumps the battery output from four volts to five—that's a 30-percent increase..."

Das stimmt schon so. :D

10% Spannung und 20% hoehere Ampere = 30% :p

am 9. Juni 2012 um 12:23

Zitat:

Original geschrieben von eCarFan

Beeindruckend - wie so oft - auch der Kommentar des Journalisten:

"...bumps the battery output from four volts to five—that's a 30-percent increase..."

Ist ja wie bei DBM betreffend die Journaille ;)

Über das Leistungs oder Volumengewicht fand ich nix, hab ich es überlesen??

Themenstarteram 9. Juni 2012 um 12:32

Das hängt doch vom LiIonen Typ ab

getestet wurde mit LiCoPO4 und mit LiNi0.5Mn1.5O4...... es gibt ja nicht "ein" Leistungsgewicht sondern je nach Akkutyp eine Erhöhung um x % durch diesen Elektrolyt Zusatz

Beim dem Akkutyp den die US Soldaten aktuell mit sich rumschleppen erhöht der Zusatz zum Elektrolyt das Leistungsgewicht um 40% (120 auf 170) aber das Plus des Zusatzes wird sicher wesentlich von dem LithiumIonentyp abhängen.

Das ja keine neue Zellchemie sondern "nur" ein Zusatzstoff, den man in vielen bestehenden Zellchemien auf LiIonen Basis einsetzen kann.

Nur um alle Unklarheiten zu beseitigen - das Leistungsgewicht (kg/W) ist natürlich bei den neuen Batterien kleiner, nicht größer:

"Potentially up to 40% greater energy density than LiFePO4" (Wh/kg)

am 9. Juni 2012 um 15:21

Zitat:

Original geschrieben von eCarFan

Nur um alle Unklarheiten zu beseitigen - das Leistungsgewicht (kg/W) ist natürlich bei den neuen Batterien kleiner, nicht größer:

"Potentially up to 40% greater energy density than LiFePO4" (Wh/kg)

40% über LiFePO4 dann sind wir wieder bei normalen LiIon Zellen, also weit unter den angeblichen Werten der Kolibri Zellen.

Interessant wäre bei dieser Wahnsinnsspannung die Zyklen und vor Allem die Kalenderlebensdauer, spielt beim Militär natürlich keine wesentliche Rolle siehe SilberZinkAkku...

Themenstarteram 9. Juni 2012 um 15:46

Zyklenfestigkeit wird besser mit 5V Additiv im Vergleich (Seite 3)

http://www.arl.army.mil/www/pages/556/ARL_11-09_BDPresentation.pdf

Und das ist aus den Anfängen der Optimierung - ist ein älteres PDF, ein aktuelles hab ich dazu nicht gefunden.

Wer will kann ja die US Army anmailen und wenn die nicht mit allen Daten antworten dann sind das eh nur Betrüger :D

Zitat:

Original geschrieben von eCarFan

Nur um alle Unklarheiten zu beseitigen - das Leistungsgewicht (kg/W) ist natürlich bei den neuen Batterien kleiner, nicht größer:

"Potentially up to 40% greater energy density than LiFePO4" (Wh/kg)

Nur um noch mehr Unklarheiten zu beseitigen. Dir ist aber schon klar dass Leistung bzw. das Leistungsgewicht (kg/W) nichts mit Energiedichte (Wh/kg) zu tun hat.;)

am 9. Juni 2012 um 18:11

Was soll das ganze Palaver hier auf Grund von einer einzigen Angabe (die eh noch "aufgerundet" ist)?

Bessere Akkus sind nicht Akkus, die mehr Differenz zwischen Anode und Kathode zeigen.

Auch nicht, wenn die Daten von Militärs stammen ;)

Bessere Akkus (für EV) haben:

. mehr Wh/kg

- mehr W/kg

- mehr als 3000 Ladezyklen bevor sie 80% erreichen

Solche Spitzenresultate mögen für militäirische Einsätze Sinn machen, weil da gilt: einmal Einsatz - dann vergessen. Aber für die Fortentwicklung von EV-Akkus sind sie völlig nutzlos.

am 10. Juni 2012 um 7:13

RICHTIG!

Deshalb mein Hinweis auf Silber Zink. :D

Schon für normale LiIon gilt, dass man sie nicht ständig bei 4,2 Volt halten soll, deshalb mein Einwand.

Aber gut dass Hornung alles weiß :D

Themenstarteram 10. Juni 2012 um 9:56

Nanja ich kann nur das lesen was ich verlinkt habe und google bedienen um ein weiteres pdf zu suchen aus der gleichen Quelle, in dem die Zyklenzahl gemessen wurde und das ich eingestellt habe, weil nach der gefragt wurde.

Mit Wissen hat das nichts zu tun - ausser dem Wissen wie man mehr als 1 Wort liest - aber gut vielleicht ist das ja schon was besonderes für manche :D

Der grosse Vorteil höherer Spannungen ist ja, dass die in Serie geschalteten Akkus abnehmen - die einzelnen völlig unabhängig in Reihe geschalteten Blöcke werden kleiner was die Anzahl de Zellen angeht - und das steigert die Gesamtrobustheit des Systems deutlich.

Der erste erfolgreiche Schritt hin zu 5V von 4V ist da schon - und mit einem Additiv, das sogar anwendbar ist auf verschiedene Zellchemien ist ja noch interessanter.

Diese Punkte finde ich schon sehr interessant vor allem die universelle Einsetzbarkeit, die sich ja eben gerade nicht auf einen bestimmten Akkutyp beschränkt sondern weit darüber hinausgeht - es ist ja nicht mal auf Akkus beschränkt.

* Also benefits 4V; estimated 50%-100% more cycles at 4V

* Because this invention relates to electrolyte chemistry, other systems employing electrolytes will also benefit, including electrochemical double layer capacitors (supercapacitors), electrolytic cells used in electroplating industry, and pseudocapacitors.

* The invention also provides high charge/discharge efficiency. Efficiencies were measured at 99.99% percent after initial cycling

am 10. Juni 2012 um 10:53

Ein Zusatz, der die Spannung eines elektrochemischen Primärelementes erhöhen kann, fällt in dieselbe Kategorie wie Plastikkarten zur Verbrauchsminderung.

Die Leerlauf-Spannung ist durch die Spannungsreihe festgelegt und daher eine Naturkonstante.

Möglich ist eine Verminderung des Innenwiderstandes durch die Leitfähigkeit erhöhende Zusätze: wird aber so nicht beschrieben.

 

Und wenn mir jemand 99,99% Effektivität bei der Ladung und Entladung verspricht, dann sag ich Ihm auf den Kopf zu, daß er lügt. Coulomb-Effektivität in dieser Größenordnung: ja --> steht aber auch nicht so da.

 

Was da berichtet wird ist Krampf. Ob das nur an blöden Journalisten liegt, die gute Ergebnisse völlig verdreht darstellen oder mal wieder irgendein Spinner ein paar Doofe gefunden hat, kann man aus den wenigen Textschnipseln nicht rauslesen..........

 

Gruß SRAM

Themenstarteram 10. Juni 2012 um 11:10

Naja LiCoPO4 - LiMn1.5(Co,Fe, Cr)0,5O4 hat doch eine Spannungsreihe bei 5V (Potential vs. Li/Li+ > 5V) von daher ich sehe da nichts was dagegen spricht - außer einem Verschwörungsvermuter :D

http://www.fvee.de/.../ws2010-1_07_WohlfahrtMehrens.pdf (Seite 19)

Bei den Akkuchemien aus der 4V Sannungsreihen-Generation hat man halt die angegebenen 50-100% höhere Zyklenzahl ist doch auch was.

Zitat:

Original geschrieben von Noris123

Zitat:

Original geschrieben von eCarFan

Nur um alle Unklarheiten zu beseitigen - das Leistungsgewicht (kg/W) ist natürlich bei den neuen Batterien kleiner, nicht größer:

"Potentially up to 40% greater energy density than LiFePO4" (Wh/kg)

Nur um noch mehr Unklarheiten zu beseitigen. Dir ist aber schon klar dass Leistung bzw. das Leistungsgewicht (kg/W) nichts mit Energiedichte (Wh/kg) zu tun hat.;)

Ich habe das Leistungsgewicht nicht ins Spiel gebracht. Ich habe nur die Aussage korrigiert, dass es größer sei.

Und natürlich hat es mit der Energiedichte zu tun: jedes kg, das aufgrund der größeren Energiedichte eingespart wird (und das ist der Grund für die miltärischen Bemühungen), verringert bei sonst gleicher Ausrüstung das Leistungsgewicht.

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