3-Zylinder und längere Vollgasstrecken
Eine Bekannte von mir hat vor, mit ihrem Opel Agila B mit dem 3-Zylinder-Motor (1.0 Liter) eine weitere Strecke (ca. 600 km) auf der Autobahn zu fahren.
Ist es für diesen (kleinen) Motor extrem schädlich, mehrere Stunden am Stück mit zum größten Teil Vollgas über die Autobahn zu brettern ?
Mir ist klar, dass das für keinen Motor sehr verschleissarm ist.
Aber sollte man bei diesem kleinen Motor solche Dauer-Vollleistungen vermeiden, da der Motor meiner Einschätzung nach doch eigentlich eher für günstiges Stadtgekurve gebaut ist ?
Zum Beispiel alle 20 Minuten von Vollgas auf 3/4-Gas wechseln o.ä. ?
Was meint ihr dazu ...
Gruß
Tommy
Beste Antwort im Thema
Dafür braucht man bei diesem Auto keinen Tempomat mitzubestellen.
Ein Ziegelstein reicht vollkommen 😁
Viktor
37 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von GhiaRacer
Zum Beispiel alle 20 Minuten von Vollgas auf 3/4-Gas wechseln o.ä. ?
Alle 20 Minuten? Vollgas bei dem Minimotor und dem kleinen Auto bedeutet meist eine Tachogeschwindigkeit von mehr als 160 km/h. Das bedeutet Dauerlinks fahren. Ab und zu mal rechts, wenn ein weiterer Vollgaser kommt. Das halten die wenigsten lange durch. Unnötige Raserei ist das.
Technische Einwände habe ich nicht. Sollte das Öl nicht gerade ein 0W20 oder am Ende des Intervalls sein sehe ich kein Problem, wenn der Wagen auch sonst in Ordnung ist.
Schädlich ist es für einen Motor nur dann, wenn er vorher praktisch ausschließlich in der Stadt auf kurzen Strecken bewegt wurde, was ich bei einem 1.0 Dreizylinder mal vermute. Dann hat sich nämlich viel Kondensat (vor allem Spritrückstände und Wasser) im Öl angesammelt, das die Schmierfähigkeit deutlich herabsetzt.
Daher würde ich keinesfalls empfehlen, die 600 km mit Vollgas am Anschlag zurückzulegen. Ist ja auch von Seiten des Verbrauchs völliger Schwachsinn, da dürfte auch dieser kleine Motor rund 10 Liter / 100 km durchlassen und trotzdem ist bei 143 km/h sowieso Schluss. Einfach mit Dreiviertelgas rund 130 km/h fahren, ist kaum langsamer, aber wesentlich schonender, umweltfreundlicher und sparsamer.
Man kann auch eine ganze Tankfüllung vollgas fahren. Mein nachbar hat auch diesen Agila. oh man was ein scheiauto 😁
Zitat:
Original geschrieben von Larsavant
Tach,...
Die Sicherung des Audi Motors ist schon bemerkenswert.
Gut das Du nicht gebremst hast ;-)
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Zitat:
Original geschrieben von Ghia02
oh man was ein scheiauto 😁
Da geb ich dir recht, der Suzuki Wagon R (ein Opel ist das ja, abgesehen vom Motor, nicht) ist wirklich übel. Laut, unkomfortabel, rappelig, seitenwindempfindlich, dazu knorpelig zu schalten. Habe den nie als Opel empfunden, ein Corsa C ist eine Luxuslimousine dagegen.
selbst der Corsa B ist dagegen Luxus. Das ding ist einfach nur für die City gebaut. wenn mein nachbar den mal auf sage und schreibe 140 😁 bringt säuft das ding wie ein loch. aber auch bei 120 schon
Da dürfte eine Verwechslung vorliegen... 😉
Agila A = Wagon R+, Agila B = Splash - und um Letzteren geht es hier doch?
Zitat:
Original geschrieben von Provaider
Das ist ein Opel, der sollte Vollgasfest sein.
Nunja - es ist eben auch motorseitig ein Suzuki, vollgasfest ist er natürlich trotzdem. Wobei zum Mitschwimmen auf der Autobahn kein Zwang besteht, ihn dauerhaft mit am Bodenblech festgetackertem Gaspedal zu scheuchen. Kann man zwar machen, ist aber entsprechend der vorangegangenen Ausführungen unsinnig.
Gruß
Derk
@kutjub:
Wieso Sicherung?
Der hing bombenfest und kann nichmal beim Aufprall irgendwohin.
Gerade nach vorne ist die Rückenlehne, die habe ich beim einladen nach vorne in die 3. Raste gesetzt, dann den Motor rein und wieder zurück bis Anschlag, also spielfrei und da es nach oben sozusagen konisch geht konnte der nichmal beim Überschlag rausfallen.
Sagen wir mal soo, da ich in Ladunssicherung mal
ausgebildet wurde und ich entsprechne Lehrfilme dazu gesehen habe,
gruselt es mich, wenn ich sehe, dass ein Motorblock oder
eine solch schwere LAdung nicht gesichert wird.
Grüße
Zitat:
Original geschrieben von kutjub
gruselt es mich, wenn ich sehe, dass....nicht gesichert wird
und wie würdest du den motor sichern? 😕
bedenke dabei, das die meisten fahrzeuge keine ösen für spanngurte usw. im kofferraum haben... 😰
...mehr, als das ding zwischen rücksitzbank und heckabschlussblech zu verkeilen, kannst du da - bauartbedingt - nicht machen!
Ganz ehrlich, man sollte die kleinen Maschinen auch nicht unterschätzen, bin mit meinem ehemaligen Corsa C 1.0 (ebenfalls Dreizylinder) aus dem Dänemarkurlaub kommend größtenteils Vollgas durchgefahren.
Das war natürlich beileibe nicht leise in dem Auto (Freundin hats trotzdem irgendwie geschafft zu schlafen), aber das sollte klar sein und 160 km/h hat man auch echt (laut Navi) hinbekommen.
Solange das Auto vernünftig gewartet worden ist, Flüssigkeitsstände passen und das Auto sorgsam warm gefahren wird, sehe ich keine Probleme, außer es kommt mal ein richtiges Auto 😁.
wie gesagt die 300 KM bis Kassel hat er auch gut gemeistert und da nachts nich viel Verkehr herrschte, war die Rückfahrt ohne Motor und Bier recht entspannt.
Im Corsa gibt es wirklich keine Ösen od. ähnliches und der Motor war ja auch ohne Köpfe nicht sehr hoch bzw. schwer.
Gegen seitliches Verrutschen habe ich den Kasten nochmal gedreht und auch da war kein Spiel mehr und wie gesagt mit Rückbank wieder zurückklappen kann er nichtmal beim Überschlag weg, da es nach oben konisch geht.
Da hätte ich mehr Angst haben sollen, das mir die Flaschen beim Überschlag aus`m Kasten fallen...
Wir ham den locker zu zweit rausgehoben, denke der wird um 100 Kg gewogen haben und war vorn und hinten verkeilt.
Und ich bin auch bissl vom Fach, ich bin Berufskraftfahrer Güterverkehr mit allen Scheinen, die es so gibt (ausser Gefahrgut Sprengstoff) und das seit über 15 Jahren und auch täglich mit LKW unterwegs.
Zitat:
Original geschrieben von Larsavant
wie gesagt die 300 KM bis Kassel hat er auch gut gemeistert und da nachts nich viel Verkehr herrschte, war die Rückfahrt ohne Motor und Bier recht entspannt.Im Corsa gibt es wirklich keine Ösen od. ähnliches und der Motor war ja auch ohne Köpfe nicht sehr hoch bzw. schwer.
Gegen seitliches Verrutschen habe ich den Kasten nochmal gedreht und auch da war kein Spiel mehr und wie gesagt mit Rückbank wieder zurückklappen kann er nichtmal beim Überschlag weg, da es nach oben konisch geht.
Da hätte ich mehr Angst haben sollen, das mir die Flaschen beim Überschlag aus`m Kasten fallen...Wir ham den locker zu zweit rausgehoben, denke der wird um 100 Kg gewogen haben und war vorn und hinten verkeilt.
Und ich bin auch bissl vom Fach, ich bin Berufskraftfahrer Güterverkehr mit allen Scheinen, die es so gibt (ausser Gefahrgut Sprengstoff) und das seit über 15 Jahren und auch täglich mit LKW unterwegs.
Ach der Beruf erklärt wieso der nur so lose in den Kofferraum geschmissen wurde 😉
Neeee Scherz, aber Problematisch könnte hier die stabilität der Rücksitzbank sein, denke das es das ganze Ding im Unfall Fall aus der Verankerung reißt.
Allerdings gibt es da viel drastischere Ladungssicherungsprobleme auf unseren Straßen.
Hab mal mit nem Clio nen 4Zylinder Motor samt Kopf + Ansaugbrücke + Turbo transportiert, das war für den schon ganz schön eine Qual.
Zitat:
Original geschrieben von snooopy365
Neeee Scherz, aber Problematisch könnte hier die stabilität der Rücksitzbank sein, denke das es das ganze Ding im Unfall Fall aus der Verankerung reißt.
die ist aber im normalfall so ausgelegt, dass ein voller kofferraum nicht zum geschoss wird, wenn es zum unfall kommt. außerdem: so schwer ist ein rumpfmotor nicht. das ist ungefähr die selbe situation wie ein für den urlaub vollgepackter kofferraum, da hat auch keiner angst und das wird auch nur reingeworfen. nur weil es ein kleinwagen ist, bedeutet es ja nicht, dass allgemeine sicherheitsrichtlinien nicht befolgt werden müssen.
Zitat:
Original geschrieben von astra33
Beim Fahren ca. 20 km/h unter Höchstgeschwindigkeit bleiben,
Also zwischen den LKW's einordnen........