3 Sportler - eure Meinung ist gefragt!

VinFast

Da ich bisher keine Gelegenheit hatte, alle Autos zu fahren, richtet sich meine Frage vor allem an die User, die schon in den Genuss gekommen sind.

Es geht um:

Nissan 200 SX S14
Honda S 2000
BMW Z3 3.0

Die Aufstellung ist bewusst gewählt. Turbo, Hochdrehzahlmotor und Sauger mit viel Hubraum.

Das der BMW die sauberste Leistungsentfaltung hat, von unten heraus bereits gut Kraft liefert, das ist mir klar. Der Nissan wird halt nicht so spontan auf Gasbefehle ansprechen und ein nicht ganz so breites, nutzbares Drehzahlband, aber den Turbodruck haben - der Honda diese auch durchaus verlockende Gier nach hohen Drehzahlen. Aber ich denke mit dem richtigen Konzept kann das alles verlockend sein.

Die wichtige Frage ist: Welches der Fahrzeuge macht eurer Meinung nach am meisten Spaß? Wo ist das Handling am schärfsten und am spaßigsten - und wo ist gerade die Kombination aus Motor und Handling eine Garantie für dauerhaften Fahrspaß?

Denn kann ein zu "geradliniges" Auto nicht auch irgendwann langweilig werden? Ich denke ein Auto muss Charakter, Ecken und Kanten haben... doch daher bewusst der Vergleich zum Z3. Ich bin diesen noch nicht gefahren - weiß nicht wie charakterstark das Auto ist.

Auf dem alten Motorvision-Tracktest war der BMW schon einmal deutlich schneller als beispielsweise der Honda. Doch kann man Fahrspaß in Rundenzeiten messen? Das ist vermutlich auch fraglich! Der neue Subaru BRZ ist was die Rundenzeiten angeht auch deutlich langsamer als manche "Konkurrenz", hat gegen Frontkratzer wie den Renault Megane RS oder gegen einen VW Scirocco deutlich verloren. Doch scheinen die Motorjournalisten begeistert von dem Fahrspaß, den das Fahrzeug bietet.

Ich freue mich auf eure Kommentare 🙂

18 Antworten

Wenn die Ersatzteilkosten also nicht wichtig sein sollten, der Honda 🙂. Ansonsten wäre wohl ein MX 5 der beste Kandidat, vor allem, wenn noch Möglichkeiten für etwas Tuning für Fahrwerk und ggf. Motor übrig bleiben.

So wäre ja das vielleicht das ideale Auto, was ich gesucht habe:

http://www.youtube.com/watch?v=SU4LbGwqLhM

Und Zitat aus dem Video: "macht den MX 5 aber zu einem Honda S 2000 Killer" ;D

Und, wie würde er euch gefallen 🙂 ?

@Meehster: Den Copen finde ich einfach sehr hässlich, dann lieber ein Cuore 🙂...... aber würden wir nun Autos mit Frontantrieb in die Rubrik mit reinnehmen, würde wohl eher ein Swift GTI oder sowas passen... aber die gibts es ja eh kaum in nem gutem Zustand.

Ich würde einen (Sport-) Wagen immer im Originalzustand belassen. Das ist idR schon sehr gut austariert und was den Spaß angeht, ist man mit einem MX-5 im Serientrimm gut dabei. Klar, der S2000 ist noch mehr puristischer Sportler, aber eben auch eine ganz andere Kategorie als der Mazda.

Und wichtig: Wenn man an einem Mazda rumbastelt, geht der Spritverbrauch deutlich nach oben. Dafür reicht schon ein nichtoriginaler Endschalldämpfer.

Wenn man sich beherrscht, kann man übrigens auch MX-5 und S2000 im Serientrimm mit deutlich unter 8 Litern fahren.

Zu Copen und häßlich - na ja, ich finde den auch nicht gerade schön, allerdings sitze ich während der Fahrt idR im Auto 😉

Und von wegen Frontantrieb bei Daihatsu: Diese Autos sind sehr neutral abgestimmt und wenn man in der Kurve im Grenzbereich nur etwas das Gas wegnimmt, schwenkt das Heck nach außen. Das hatte ich mit meinem Spaßcuore oder meinem alten Charade bei Nässe auch schon. Das läßt sich aber leicht wieder einfangen. und man kann mit dem Gaspedal nahtlos von Übersteuern nach Untersteuern und zurück wechseln - mit neutralem Fahrverhalten beim Tempohalten. Ich mag so etwas.

Zitat:

Original geschrieben von scorp86


Naja, der Z3 gilt als sehr langlebig, die Sechszylinder verbrauchen erstaunlich wenig - er hat erstaunlich wenig Macken. Den Druck einer Corvette hat er nicht, aber 6,0 Sek auf Hundert sind nun auch nicht lahm.

Interressieren Dich Ampelsprints?

Für nix anderes ist ein 0-100 Wert zu gebrauchen (wir reden ja nicht von 50PS Fahrzeugen), wichtiger in der Praxis sind 50 bis 150 mit wenig Autobahn oder 100-200er Werte.

BMW hat natürlch seine Qualität, aber vergiß nicht, Premium Markenfahrzeuge, auch wenns gebraucht günstig sind, die Ersatzteile rendieren sich am Premium Neupreis.

Und, wenns ein sportliches Fahrzeug (um den Begriff Sportwagen nicht weiter zu vergewaltigen) artgerecht bewegst, dann ist der Verschleiß an Reifen, Bremsen, Fahrwerk höher. Motor ist meist das kleinste Problem.

Ob er Spaß macht, kannst nur selber probieren. Für mich (kenn aber nur den ersten mit der als 28er) eher cruiser, als Spaßmobil.

Leistung brauchen ist relativ: Ich hab von orig. 345 fast verdoppelt auf gemessene 684. Und ja, kann man gut einsetzen. Ich fahr fast nix Autobahn mit der Vette, sondern meine alten Mopedstrecken in den Bergen. Bergstraßerl heizen. Ab dem 3. Gang kann ich voll durchsteigen, wenn die Reifen und Asphalt nicht zu kalt sind, d.h. ab ca. 130 bring ich die Leistung auf den Boden. Mit normalen 285er Straßenreifen, ohne Semis. (D.h. nicht, daß man nicht mit bißerl Kupplungschnepfen nicht bis 150 burnen könnte 😉 oder mit der 5. aus Kurven driften).
Aber Du hast natürlich recht, brauchen tut man dies nicht, um Spaß zu haben. Beim Wachauring, eine sehr enge Rennstrecke, fährt ein Bekannter mit einem Lotus Exige auf Semislicks Kreise um mich. No Way, dran zu bleiben.

Da wäre, wenns kein Alltagswagen sein müßte, auch ne Spaßempfehlung, ne Elise.
D.h. aber nicht, daß die Vette schlecht liegen würde, aber gegen 900kg und 300PS und Semis auf so einer engen Strecke bleibt man hinten (vom Wachauring gibts Videos, wo jemand mit nem Smart Roadster diverse M3s, 911er, etc. verbrennt), trotzdem, mit paar kleinen Modifikationen sehr direkt und handlich zu fahren. Ich habs jetzt 5 Jahre und immer wieder ein grinsen im Gesicht, wenns in die Berge geht.
Wie auch immer, da es auch ein Alltagswagen sein soll, fällt die Vette eh weg.
Zur Budgetfrage noch: Lieber nicht zu knapp planen. Was hilft die geile Karre, wenns mit den km geizen mußt, da Reifen und Bremsen zu teuer kommen........lieber ne Nummer kleiner und mehr Spaß haben.

Zum Honda noch: Bei nem Driftkurs war mal ein Teilnehmer damit dabei. Hat lustig ausgeschaut und scheint einfach im Grenzbereich zu fahren zu sein.

Bevors am Motor bastelst, fang beim FW an. Härtere Stabis, evt. Fahrwerksgummies geben Unibal Gelenke kosten nicht viel und bringen fast bei jedem Fahrzeug eine Menge. Bißerl mehr Sturz (vor allem vorne, damit die meist Serienmäßige Untersteuerneigung weniger wird), gescheite Reifen auf leichte Felgen ist der nächste Schritt und natürlich Dämpfer+Federn (aber bitte nicht nur kürzere Feder mit orig. Dämpfer) machen aus so manch recht trägen Fahrzeug einen handlichen Kurvenräuber.
Gescheite Bremsen sind dann meist ne teuere Baustelle, aber können sich im Fall des Falles auch schnell amortiersieren (20m aus 200 können einen Totalschaden oder nicht bedeuten).

Also erstmal zum Verbrauch: Autobild hat im Test mit dem getunten MX5 von HGP 10,5L verbraucht, ich finde das ist erträglich, für gut 200PS und die dementsprechenden Fahrleistungen.

http://www.autobild.de/artikel/hgp-mazda-mx-5-turbo-44529.html

Und noch eine Frage zum Tuning: Wozu die Porsche-Bremse? Ist das denn mehr Optik oder sollte es wirklich die teure Porsche-Lösung sein, um gute Ergebnisse zu erzielen? Könnte man nicht auch einfach eine vermutlich günstigere Bremse aus dem schwereren und schnelleren RX8 einbauen, um genauso gute Ergebnisse bei geringeren Kosten zu erzielen?

Eine Elise SC z.B. wäre natürlich geil. Aber die Dinger kosten auch in der Anschaffung ziemlich viel Asche, was die Ersatzteile angeht, hab ich keinen Plan von den Kosten. Naja, im schlimmsten Fall ist das Ding nicht alltagstauglich genug weil absolut gar kein Platz vorhanden ist... aber viel mehr Komfort ist doch nicht nötig, als in einer Elise.

Der Honda wäre wohl eigentlich mein Favorit. Jedoch sollen wohl (wegen eines angeblich ziemlich kritischen Fahrverhaltens, die Presse hat sich damals eigentlich anders geäußert) die Kosten für die Versicherung auch enorm hoch sein. Somit hat man hohe Versicherungs- und hohe Ersatzteilkosten. Die Rostvorsorge soll auch recht mies sein, aber das ist ja normal bei einem Japaner, da muss man dann halt selbst etwas gegen machen.

Ohne das ich ihn bisher gefahren bin, kann ich mir doch gut vorstellen, dass ich mich nach einer Probefahrt in den S 2000 verlieben würde. Aber wenn der mich in den finanziellen Ruin treiben würde, bringt das auch nix 🙂

Mal ein Vergleich: Kotflügel lackiert kostet bei Honda 803€, für nen Mercedes W 140 500 686€, die Bremsscheiben- und Klötze vorn kosten bei Honda 496€, bei dem Mercedes 367€. Versicherungsklassen des Honda: 22 (HPF), 33 (VK) und 27 (TK), Versicherungsklassen Porsche Boxter: 14 (HPF) 28 (VK) und 27 (TK).

Der Honda scheint also einfach sehr unwirtschaftlich und angeblich auch schwierig zu fahren zu sein. Spaßtechnisch wäre er vermutlich das geilste Auto der hier genannten. Schade, dass Spaß so ins Geld geht 🙂

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