2x15km wenig befahrene Autobahn als Arbeitsweg - welches Auto?
Hallo zusammen,
wir werden bald umziehen und mein zukünftiger Arbeitsweg wird dann wie folgt sein:
1,8 km Innerorts und dann Bundesstraße innerorts/außerorts
13 km Autobahn
0,6 km Bundesstraße/Ortseinfahrt/Gewerbegebiet
Abends genau umgekehrt
Fahrtdauer: 11 Minuten laut Google Maps
Alternativen Fahrrad und ÖPNV: jeweils eine gute Stunde pro Weg und zudem 3 Tarifzonen, d.h. ÖPNV sehr teuer
Ich habe wegen Kleinwagen/Kleinstwagen auf dieser Pendelstrecke eigentlich keine Sicherheitsbedenken. Die Autobahn ist wenig befahren, d.h. wennig Brummis und auch weniger sonstiger Verkehr und es gab dort soweit ich mich erinnern kann noch nie einen Stau.
Wir haben zwei Autos und werden es auch so beibehalten. Ein "richtiges" Auto und dann brauche ich noch eins für diese Pendelstrecke.
Was wäre hier das kostenoptimalste Pendelfahrzeug? Wichtig ist, dass es auf die Autobahn darf und dort auch 90-100 km/h schaffen sollte, damit man trotzdem nicht von den wenigen Brummis überholt wird, welche es dort gibt. Außerdem muss es wintertauglich sein, also fällt sowas wie Motorrad/etc. eigentlich flach.
Mein Bedenken ist außerdem, dass das Fahrzeug in den 11 Minuten ja kaum warm gefahren wird, d.h. wahrscheinlich hoher Verschleiß? Elektroautos oder so gibt es aber auch nichts finanziell lohnendes, oder?
Oder einfach nur ein billiges, älteres Auto und auf Verbrauch, etc. keinen Wert legen?
Man sagt ja immer, auch ältere Autos kosten an den ganzen Fixkosten, Wertverfall, etc. 300-400 EUR mindestens im Monat realistisch gerechnet. Und für 22 Minuten werktags zur Arbeit kommen 300-400 EUR legen stört mich gerade irgendwie.
Beste Antwort im Thema
Spuck doch einfach mal aus, was das für ein Auto ist dass du evtl behalten kannst.
20 Antworten
Warum muss ein Auto für Verwandtschaftsbesuche sicher sein und für den täglichen Weg zur Arbeit spielt Sicherheit keine Rolle? Ist es also nicht wichtig, ob für die Familie (nehme ich an aufgrund des Ausgangspostings) dann noch ein Vater da ist oder nicht?
Sorry, aber ich kann eine solche Aussage nicht nachvollziehen.
Egal welche Autos jetzt vorhanden sind - für die besagte Strecke bietet sich ein Benziner an, am besten Saugbenziner. Meine Empfehlung ist hier ein Kleinwagen (von Kleinstwagen auf der Autobahn bin ich nicht wirklich überzeugt bezüglich Sicherheit). Bei einem Auto im Alter von max. 5 Jahren sollte man dann schon davon ausgehen können, dass auch die Crashsicherheit usw. ausreichend ist (und auch das Fahrverhalten dementsprechend).
Da gibts dann Fahrzeuge wie einen Ford Fiesta (z.B. 1.4er) oder auch Skoda Fabia 1.4/Seat Ibiza/VW Polo. Oder nen Opel Corsa. Von den kleinsten angeobtenen Motoren würde ich die Finger lassen - auf einer Autobahnauffahrt ist es auf Dauer mehr als angenehm, wenn man das Wort Beschleunigung auch so interpretieren darf.
--> Kleinwagen (bis Kompaktklasse ist auch noch ok), Saugbenziner zwischen rund 80 und gut 100PS, gute passive Sicherheit, ESP und Klima. Ob das Fahrzeug dann 6 oder 7L auf 100km nimmt ist bei der Fahrleistung wohl eher egal.
Zitat:
@DerDukeX schrieb am 18. Mai 2015 um 13:10:10 Uhr:
--> Kleinwagen (bis Kompaktklasse ist auch noch ok), Saugbenziner zwischen rund 80 und gut 100PS, gute passive Sicherheit, ESP und Klima. Ob das Fahrzeug dann 6 oder 7L auf 100km nimmt ist bei der Fahrleistung wohl eher egal.
Sehe ich auch als die angenehmste Variante an. Typische, gut motorisierte Kleinwagen wären Fiat Grand Punto, Renault Clio oder auch ein Suzuki Swift. Selten, aber empfehlenswert wäre noch ein Citroen C2 1.6 16V der letzten Baujahre.
Wenn es vor allem billig sein soll: Den Dreizylinder aus den Drillingen Aygo/C1/107 gibt es auch im Toyota Yaris, Daihatsu Cuore/Sirion und diese Modelle würde ich vorziehen. Bei den ersten Drillingen war auf der Autobahn bei 157 km/h Schluß, ein bisschen wenig für 68 PS und geringes Gewicht. Entweder ist die Aerodynamik da nicht der Knüller oder die Übersetzung sehr kurz, beides passt nicht zur Autobahn.
Zitat:
Bei den ersten Drillingen war auf der Autobahn bei 157 km/h Schluß, ein bisschen wenig für 68 PS und geringes Gewicht. Entweder ist die Aerodynamik da nicht der Knüller oder die Übersetzung sehr kurz, beides passt nicht zur Autobahn.
Ist bei denen der 5. Gang laut diversen Tests nicht sehr lang übersetzt? Vllt. erreicht man die geringe Höchstgeschwindigekeit im 4. Gang, das ist bei einigen Modellen so, und der 5. ist zum drehzahlschonenden Fahren mit ca. 130 km/h gedacht (der wäre in dem Fall so lang übersetzt, dass dem Motor die Kraft zum weiter Hochdrehen fehlt).
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Ja, der 2. Gang geht ja schon bis knapp 100, die Getriebe sind sehr lang übersetzt. Dementsprechend ist das Fahrzeug sparsam. Und 160 mit nem Kleinstwagen ist doch alles andere als langsam o.O. Tacho 170 schaffen die aber auch (selber schon gefahren). Dann aber im 4., wie oben schon angemerkt.
Nur 160 in einen KLEINST-Wagen (nicht Kleinwagen) und Basismotorisierung wollen sich wohl viele auf Dauer nicht antun (muss aber auch nicht sein, 130 reichen auch oft). Aber es geht nicht nur um die angegebene v/max im Fahrzeugschein, sondern einfach um vernünftige Leistungsreserven. Wir reden hier nicht von 150PS+ sondern von Motoren, die dann schon auch ein vernünftiges Motordrehmoment anbieten (also ich würde mal sagen bei einem Sauger im Kleinwagen so 120 bis 130NM sollten es sein). Klar, das was zählt ist das, was am Rad ankommt (Radzugkraft) - aber da die Teile ja immer länger übersetzt werden macht sich ein extrem niedriges Motordrehmoment nicht gerade positiv bemerkbar. Was ich persönlich für die Autobahn eben beispielsweise nicht nehmen würde wäre so ein neuer Polo mit 1.0er Saugbenziner. Das mag für die Stadt völlig ok sein, aber nicht auf der Bahn