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2. Kostenvoranschlag einholen?

Themenstarteram 25. Januar 2016 um 21:47

Hi zusammen,

ich steh vor einem Problem.

Mir war Mitte Dezember jemand ins parkende Auto gefahren (Mazda 3 BK, 1.6 BJ 2003/04) und ist abgehauen. Allerdings hat eine aufmerksame Person das Kennzeichen notiert und mir weiter gegeben.

Ich habe Anzeige erstattet, und es der gegnerischen Versicherung gemeldet.

Da ich gerade viel um die Ohren hatte, hat meine Mutter letzte Woche für mich bei der Versicherung angerufen, da sich noch nix getan hat. (Im Dezember wurde mir ausdrücklich gesagt, dass ein gutachten nicht notwendig wäre, mir war es egal da die Polizei den Schaden genau dokumentiert hat)

Die haben dann letzte Woche aber gesagt, es muss doch sofort kalkuliert werden, und mich hat dann direkt eine Werktstatt angerufen, Termin ausgemacht und das ganze kalkuliert. Stoßstange reparieren, Kotflügel tauschen, und Kleinteile. Macht ca. 1300 Euro.

Ein Freund (KFZ-ler) lachte nur über die Rechnung. Er sagte die Preise sind alle knapp angesetzt, aber grade noch im Rahmen. Nur die Arbeitsstungen sind lächerlich bezahlt. 78 Euro pro Stunde, in Vertragswerkstätten sind das i.d.R. ab 120 Euro aufwärts.

Was nun? Anrufen und ein unabhängiges Gutachten verlangen? (Es hat sich rausgestellt dass die Werkstatt einen Vertrag mit der Versicherung des Gegners hat)

Evtl wollte ich das ganze auch selbst reparieren (Teile lackieren lassen, Einbau selbst) wenn die Versicherung was springen lässt, da demnächst der Service anfällt, dann wär der auch schon bezahlt :D

Auf was gehen die Versicherungen da ein?

Danke schonmal

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@olmo12 schrieb am 26. Januar 2016 um 00:03:57 Uhr:

 

Der immer lieber erst seinen Berater fragt, bevor er einer Versicherung was zusagt.

Wow!

Und das obwohl Du selbst beruflich mit Versicherungen zu tun hast?

Wenn Du in eigener Sache andere "Berater" fragst, spricht das ja Bände über die Selbsteinschätzung deiner Expertise.:eek:

Wissen das denn deine Kunden?

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16 Antworten
am 25. Januar 2016 um 21:56

Auf nix!

Du hast die Sache jetzt schon verkackt.

Schaden ist kalkuliert und einen höheren Kostenvoranschlag werden die nicht mehr akzeptieren.

am 25. Januar 2016 um 22:02

Zitat:

@LukasD schrieb am 25. Januar 2016 um 22:47:18 Uhr:

Auf was gehen die Versicherungen da ein?

Danke schonmal

1300 € - MwSt wenn du fiktiv abrechnest.

Gruß Frank,

das du viel um die Ohren hattest kostet dich jetzt leider Lehrgeld. :(

am 25. Januar 2016 um 22:03

Willst du denn (in einer markenwerkstatt) reparieren oder es Dir fiktiv ausbezahlen lassen.

Bei letzterem bekommst Du aller wahrscheinlichkeit nach sowieso nicht die 130€ Stundenlohn ener Markenwerkstatt abgerechnet. Diese werde regelmäßig nur bezahlt, wenn sie anfallen.

Insofern erst mal klar machen, was Du willst. Ansonsten ist außer Spesen nichts gewesen.

am 25. Januar 2016 um 23:03

Ich bespreche vorher immer, was zu tun ist.

Gruß olmo

Der immer lieber erst seinen Berater fragt, bevor er einer Versicherung was zusagt.

Zitat:

@olmo12 schrieb am 26. Januar 2016 um 00:03:57 Uhr:

 

Der immer lieber erst seinen Berater fragt, bevor er einer Versicherung was zusagt.

Wow!

Und das obwohl Du selbst beruflich mit Versicherungen zu tun hast?

Wenn Du in eigener Sache andere "Berater" fragst, spricht das ja Bände über die Selbsteinschätzung deiner Expertise.:eek:

Wissen das denn deine Kunden?

wieder mal ein Beispiel mit Dollarzeichen in den Augen.

Wenn der Schaden noch höher gerechnet werden soll, wird es vielleicht noch ein Totalschaden

Der Versicherung könnte es eh egal sein, sie holt sich das Geld ja wieder vom Verursacher, zumindest bis 2500 oder vielleicht sogar 5000 Euro

Zitat:

@celica1992 schrieb am 26. Januar 2016 um 09:13:14 Uhr:

wieder mal ein Beispiel mit Dollarzeichen in den Augen.

Wohl eher das klassische Beispiel dafür, wie eine Versicherung versucht, einen völlig unbedarften Geschädigten um einen Teil des ihm gesetzlich zustehenden Schadensersatzanspruchs zu prellen.

Warum sollte sie das tun, sie holt sich den Schadensbetrag doch eh vom VN

Zitat:

@celica1992 schrieb am 26. Januar 2016 um 10:43:39 Uhr:

Warum sollte sie das tun, sie holt sich den Schadensbetrag doch eh vom VN

Sachlich betrachtet hast Du völlig Recht. Das würde aber rationales Denken und Handeln voraussetzen.

Versicherungen verlieren auch tausendfach Prozesse wegen der immer wieder gleichen rechtswidrigen Kürzungen. Trotzdem machen sie weiter...

Bei den 78€/h vermute ich mal, dass es sich hierbei um Preisabsprachen zwischen Versicherung und Partnerwerkstatt handelt.

Wenn die Werkstatt die Kriterien der Gleichwertigkeit erfüllt, sollte man doch zumindest mit den für Jedermann zugänglichen Verrechnungssätzen rechnen.

Hast Du in den Werkstatträumen zufällig gesehen, ob Verrechnungssätze aushängen?

am 26. Januar 2016 um 13:07

Zitat:

@Matsches schrieb am 26. Januar 2016 um 06:37:19 Uhr:

Zitat:

@olmo12 schrieb am 26. Januar 2016 um 00:03:57 Uhr:

 

Der immer lieber erst seinen Berater fragt, bevor er einer Versicherung was zusagt.

Wow!

Und das obwohl Du selbst beruflich mit Versicherungen zu tun hast?

Wenn Du in eigener Sache andere "Berater" fragst, spricht das ja Bände über die Selbsteinschätzung deiner Expertise.:eek:

Wissen das denn deine Kunden?

Welche Kunden? :confused:

am 26. Januar 2016 um 15:40

Sei doch froh das der Schaden nicht höher ist sonst wäre es vermutlich ein wirtschaftlicher Totalschaden

Die Versicherung rechnet dann in der Regel auf Totalschadenbasis ab: Sie ersetzt den Wiederbeschaffungswert abzüglich Restwert.

Bei einem Mazda 3 und Bj 2003 ?????????km hättest du unter Umständen sogar schlechtere Karten, lasse dich nicht von irgendwelchen Kumpels die irgendwas von 120 € Stundenlohn dumm daher quatschen belabern.

Wenn du das Fahrzeug reparieren willst ist der Stundenlohn eh egal, wichtig ist doch das das Fahrzeug dann wider in den Ursprungszustand vor dem Unfall repariert wird. Sollte die Reparaturrechnung dann höher ausfallen muss die Versicherung das natürlich bezahlen.

Falls du fiktiv abrechnen wovon ich ausgehe, ;););) hast du eben Pech gehabt, hier hättest du dich selbst um einen eigenen Kostenvoranschlag/ Gutachten kümmern müssen.:p

Und was soll es bringen wenn dein Gutachter nun 1400 € herausbekommt und du mit 300 € Gutachter kosten in Vorleistung gehen musst ? Letztendlich müsste ein Rechtsanwalt sogar das erste Gutachten der Versicherung anzweifeln und ob man nach 3 Jahren Prozessdauer endlich 100 € mehr bekommt steht auch noch in den Sternen.

 

Zitat:

@celica1992 schrieb am 26. Januar 2016 um 09:13:14 Uhr:

wieder mal ein Beispiel mit Dollarzeichen in den Augen.

Da hast du absolut recht.

Nur wie kann man den Versicherungen das austreiben?

am 26. Januar 2016 um 16:13

Vielleicht einfach zuerst bei den Kunden damit anfangen?

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