"Zugmaschine" für Airstream Classic gesucht

Moin, ich hoffe ich bin hier richtig, ich suche für meinen (relativ) neu erworbenen Airstream Classic ein geeignetes Zugfahrzeug. Anfangs dachte ich, mein jetziges Alltagsauto, ein Mercedes GL 350 CDI, wäre geeignet, aber nach kurzer Zeit stellte sich heraus, dass der GL den Airstream zwar ziehen kann, aber zum ersten der Verbrauch dabei selbst überland auf 15-20 Liter steigt, zum zweiten der Wagen wirklich nur noch unerträglich langsam beschleunigt. Letzteres mag vielleicht etwas belanglos wirken, allerding frage ich mich, wie es dann auf Pässen oder Steigungen aussieht. 224 PS sind für knapp 5 Tonnen gesamtgewicht dann wohl doch etwas wenig. Könnt ihr mir ein geeigneteres Zugfahrzeug empfehlen? Preis spielt hier kaum eine Rolle, der Verbrauch zwar auch nicht so wirklich, aber ein Diesel wäre mir schon lieber (und auch geeigneter wegen dem Plus an Drehmoment, nehme ich an). An diesem Punkt gleich mal vorweg: LPG scheidet für mich von Anfang an aus, da es bei uns in Österreich kaum LPG-Tankstellen gibt. Allradantrieb und Automatik sollte er haben, am besten ein SUV/Geländewagen. An alle die einen Airstream haben, was verwendet ihr als Zugfahrzeug? Stilvoll sollte er schon auch sein, ich will jetzt keine Rostlaube vor einen so edlen Wohnwagen spannen. Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen, danke schon im Vorraus.

Beste Antwort im Thema

Lastwerte des Herrstellers in deutscher Zulassung
Das ist ja das Problem, die US Fahrzeuge werden mit den EU Zulassungskriterien konfrontiert und die lassen halt nicht so viel zu wie die US Zulassung. Genauso haben Anbauteile oft das selbe Problem.
Allein die Eingruppierung als Geländewagen hat 6 Bedingungen in der EU und von denen muss ein Fahrzeug 5 erfüllen.
Ich werde hier weiter mit Interesse alles mitlesen und wenn ich noch Infos aus guten Quellen bekomme diese mitteilen. Ich hoffe auch zu erfahren wie es ausgegangen ist, leider ist es offt nicht der Fall, dass
man das Ende mitgeteilt bekommt.
Wir sind hier in der Regel keine Profis sondern bemühte Leien, die sich untereinaner Helfen und Tips geben. Daher gehe ich davon aus, dass hier auch Fehlinterpretationen nicht selten sind. Ich nehme mich da nicht aus. Ich hoffe immer einen Endbericht eines Themenstarters zu bekommen, denn dort läuft nunmal alles zusammen und wird hoffentlich gefiltert.
Aus allen Beiträgen hier kann man einen wunderbaren Fragekatalog erstellen. Den muss man peniebel abarbeiten oder einen Zulassungsspezialisten unterbreiten.

Gruß
Dortmunder 65

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Was er will, ist die Gewichtsstabilisierung. Früher gabs für große Fahrzeuge noch ein Zusatzgewicht für die Anhängerdeichsel um auf die maximale Stützlast zu kommen.
Fast alle SUV's haben heute 150kg Stützlast, die von den meisten Anhängern garnicht ausgereizt werden.
Und eine hohe Stützlast widerspricht so ziemlich allem, was wir von einem Fahrzeug erwarten. Erstmal kann man meistens große Alufelgen knicken, weil die Radlasten bei den Niederquerschnittsreifen gering sind. Die müßten so um den Index 110 kommen, wenn man die 10% annimmt. Dazu brauchts denn eine ziemlich bockige Heckfederung, oder ein extrem variables Luftfederfahrwerk mit sehr weiter Dämpferverstellung.
Wer sowas, bzw sowas ähnliches schonmal gefahren hat, meint, dass die statt Federn Stahlstreben eingeschweißt hätten. Und dazu kommt, dass man entweder auch noch knüppelharte Reifen auf der Achse hat, wenn die voll aufgepumpt sind oder die schmieren über die Straße, wenn man die mit weniger Luft fährt und dadurch viel arbeiten.

Wir in Europa lösen die Angelegenheit lieber mit Technik als mit Gewicht wie die Amies. 150kg Stützlast reichen, wenn man nicht wie, zumindest gefühlt, 95% aller deutschen SUV's auf 20-22 Zöllern durch die Gegend eiert. Die haben einfach nicht mehr den Arbeitsweg um einen plötzlich drückenden Hänger abzufangen, die gleiten direkt weg. Zumal auch noch die Hecküberhänge bei den deutschen recht lang sind, was den Hebelarm noch verlängert und die ganze Sache verschlimmert.

Ein Touareg mit 18 Zöllern, Luftfahrwerk und eine gute Antischlingerkupplung, das reicht auch für den 3,5t Hänger und wenn man wirklich sicher sein will, packt man sich noch 2 Sandsäcke in den Kofferraum und gut ist.

Außerdem sind die Hitchweights bei den Amis zwar höher, aber bei weitem nicht so hoch, wie sie es selber brauchen. Wenn die einen großen TT hinter sich herziehen, haben die immer eine Distributorhitch drin, die die Stützlast von bis zu 450kg an die Mitte des Wagens hängt. Die hat dann auch noch Ar... viel Gestänge, welches angebracht werden muss, usw usw usw. Außerdem sind die aktiv gebremst und nicht wie bei uns auflaufgebremst. Und alleine das macht schon viel aus.
Die meisten Camper dadrüben gehen auch garnicht erst mit den riesen TT's direkt auf Reise sondern sie haben ein Distributor-Dolly dran oder gleich einen Fifth Wheel.
Denn mit deren Gewichten kommen sie oft selber schon nicht mehr klar.
Und ich lese auch viel in deren Foren und sooft wie die die deutschen SUB's über den Klee loben, beschweren die sich auch darüber, das die Kisten ruinieren, wenn sie Aftermarket-Lösungen für ihre TT's anwenden, weil die dafür nicht gebaut sind und sie auch zu doof sind mal einfach in die Technical Journals reinzugucken und die SUV's hoffnungslos überfordern. Gilt übrigens auch für die Japaner.
Ist ja auch klar. Was ein 4,5t Monster-SUV mit 275/65R20 LI126 kann, kann ja auch der deutsche 2,5t Reise-SUV, obwohl sie das von ihren eigenen Midi-SUV's nicht verlangen.

Zitat:

Original geschrieben von Mark-86


@Unpaved: Du schreibst totalen Quatsch.

@Autoflüsterer Mark 86

Warum wirst du immer gleich beleidigend, wenn dir was nicht passt?

Von mir aus könnten die 2t PKW gerne auf 800 oder 900kg Zuglast begrenzt werden, jedenfalls wenn sie Wohnwagen ziehen.

Erinnere dich mal an deine Kindertage auf einer Wippe. Was wesentlich anderes ist der übliche 'austarierte' europäische 1,5t Wohnwagen mit seinen 50 bis 75kg Stützlast auch nicht.

Im Gegensatz zu dir habe ich einige Strecken mit 6 bis 7t Zuggewicht, 150 bis 200kg Stützlast und Hänger mit E-Bremse hinter mich gebracht und war, zurück in Europa, erst mal entsetzt.

Und da ich Bruder Tac jetzt nicht alles nachplappern will, war es das jetzt erst mal für mich.

Bernhard

Das kannst du durch die E-Bremse nicht vergleichen. Mit durchgehender Bremse fährt es sich viel besser als mit der Auflaufbremse.
Stützlast ist kein Allheilmittel.
Mindestens genauso wichtig ist Gewicht auf der Hinterachse. Je schwerer die ist, desto geringer sind die negativen Auswirkungen. Und der Reibwert zwischen Kugel und Kopf ist auch wichtig.

Und denk auch daran, daß wir in der EU keine 26000lbs mit einem PKW-Führerschein fahren dürfen. Bei uns ist bei 7716lbs (3500kg) schluss. Und 1 Tonne Zuladung schafft kaum ein leerer Sprinter.

Ich habe noch den alten Schein Klasse drei, seit 1971.
In Australien war ich damit ohne Probleme unterwegs, Zugfahrzeug meist ein HZJ oder ein Patrol Pickup, gelegentlich auch als 6x6 mit rund 4t, Anhänger bis knapp 3 Tonnen. Auch ein Oka war mal dabei. Die Jungs haben im Outback nur geschaut, ob ich fahren kann, weniger, welchen Scheine ich habe.

Hier in Deutschland fahre ich privat seit kurzem einen Nissan Navara Pickup, vorher einen Ranger 2AW und davor einen HZJ 79. Nebenberuflich auch LKW bis C1E und CE

Gruß, Bernhard

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Das ändert aber kaum was daran, dass eine durchgehende Bremsanlage nur in der EU im schweren PKW-Bereich nicht üblich ist. Die E-Bremse war hier ja Jahrzehnte verboten. Und Druckluft ist einfach sau teuer.
Wir haben eben die Auflaufbremse und damit zu leben. Deswegen aber 10% Stützlast zu fordern, ist unnötig.
Aber guck mal in die Staaten Da wirst du feststellen, dass die ihre eigenen Werte nicht einhalten.
F350, 12000lbs Anhängelast, aber "nur" 800lbs Stützlast. Noch besser wirds bei den 5ern. 16100lbs. 3500lbs Aufliegelast nötig. Maximale Zuladung 3800lbs. Gesamtzugewicht nur mit dem 5er und einem 70kg Fahrer einzuhalten.

Guten tag,

ich habe mir hier einige dinge durchgelesen. Ein Thema geht wohl an allen vorbei:

1. Der Airstream hat eine stützgeeicht von 500 KG an der Anhängerkupplung.
2.Autos haben eine zulässige Stützkraft auf AnhängerK von 75 oder 125 KG maximal.

Das bedeutet dass es ein LKW sein muss der einen mit Doppelachse zieht, Leider haben aber die 7,5 T LKW eine AHK von MAX 375 KG.

Also muss es ein 20 Tonnen Lkw oder Traktor oder ähnliche Zugmaschine sein.

Die bis Überlastung der AHK von 20 % oder 30% oder 300 % ist echt ein Fetter Unterschied, da kommen mir als Ingenieur die Tränen wenn ich nun erzählen würde was dabei an Risiken stecken.

Ich sag nur Torsionsbiege Beanspruchung Dreifach mit Sprengung aller Sicherheitsfaktoren wahrscheinlich wird es auf der Autobahn abfallen und rückwärts wo gegen knallen. daher meine bitte an alle Airstream schlapper mein Appel:

Die Mathematik lügt nicht
Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache
StVo Zugmaschinen Stützkraft max 125 Kg wird 4 Fach beim Airstream Übertritten

Stützlasten Airstream

Nun müsste man wissen wie hoch die Stützlast beim Themenstarter ist. Es ist korrekt, das US Modelle höhere Stützlasten haben können.

Leichter und weniger Stützlast
Airstream Europamodelle sind speziell für den europäischen Markt entwickelt worden. Im Vergleich zu den US-Modellen sind sie deutlich leichter und haben niedrigere Stützlasten. Airstream Europamodelle haben Stützlasten im Bereich von 70 - 150 kg. Sie haben serienmäßig eine Antischlingerkupplung und eine 100 km/h Zulassung. Die gesamte Verkehrstechnik entspricht europäischen Standards.
In USA sind Stützlasten von 300 - 500 kg üblich diese muss für einen Zulassung in Europa deutlich reduziert werden. Um dies zu erreichen werden bei US-Modellen oft mehrere hundert Kilo Ballast im Heck der Fahrzeuge eingebaut. Dies erhöht das Gesamtgewicht der Fahrzeuge noch zusätzlich und verschlechtert die Fahreigenschaften. Zudem ist der Rahmen hierfür nicht ausgelegt.
Airstream distanziert sich deutlich von solchen nicht authorisierten Umbauten und lehnt jegliche Unterstützung für solche Fahrzeuge ab.

eine mögliche Lösung ist die Beladung im heck, so daß die Stützlast verringert wird. Ich baue die Fahrgestelle so um, daß eine maximale Stützlast von 150 KG erreicht werden kann. Ohnehin müssen die amerikanischen Fahrgestelle ersetzt werden durch europäsche Achsen, Auflaufbremse usw. Der Fachmann hilft. J

Wenn du mit dem 350CDI deinen Airstream nicht gefahren kriegst, musst du Autofahren lernen.
Die Leistung ist mehr wie genug um damit jeden Berg sprichwörtlich hoch zu rennen !

also mit dem Excella 1.000 mit 3,5 Tonnen und dem kleinen 3l Q7 davor fahre ich den Irschenberg mit 150 hoch. Das geht nicht locker aber geht.

Wenn die Bremsen gut eingestellt sind und die Achsen des Airstream weiter vorne liegen damit die Stützlast bei guten 150kg liegt, läuft der Hänger besser hinterher als jeder Wohnwagen.

Also nur so als kleiner Hinweis bevor das Niveau der geistigen Ergüsse hier noch weiter ins Bodenlose sinkt. Der TE hat sich seit mehr als zwei Jahren hier im Forum nicht mehr blicken lassen, kann also vermutlich gut auf die wertvollen Hinweise verzichten...

igs

Zitat:

fahre ich den Irschenberg mit 150 hoch.

Hirnlos!🙂🙂

Das eine ist, was der TÜV an max. Anhängelast frei gibt, das andere der passende Führerschein...

Ein Ford F-150 oder Dodge Ram z.B. kommt hier in der BRD im Normalfall auch nur mit 3,5 to max. zulässiger Anhängelast auf die Strasse, das ist dann auch nicht mehr wie Landcruiser & Co.
In der Schweiz ist das z.B. anders geregelt, u.U. auch mittels Einbau von Druckluftbremsen wie ein Lkw.

Zitat:

@Lionel Luthor schrieb am 2. November 2012 um 23:00:50 Uhr:


ich versuch welche vom Gespann im Schnee zu machen, das dürfte recht schön aussehen 😁

Ja wo sind denn die Bilder?? 😁

Zitat:

@igs165 schrieb am 30. Januar 2015 um 20:33:52 Uhr:


Also nur so als kleiner Hinweis bevor das Niveau der geistigen Ergüsse hier noch weiter ins Bodenlose sinkt. Der TE hat sich seit mehr als zwei Jahren hier im Forum nicht mehr blicken lassen, kann also vermutlich gut auf die wertvollen Hinweise verzichten...

igs

Ist doch einer der zahlreichen "hier bin ich und habe nix" Tröds. 😎

Zitat:

also mit dem Excella 1.000 mit 3,5 Tonnen und dem kleinen 3l Q7 davor fahre ich den Irschenberg mit 150 hoch.

http://www.caraworld.de/.../...excella-34-gastro-umbau-vermietung.html

Ja nee is klar,
mit 75 rauf und mit 75 runter 😁

Meines Wissens sind dort kontinuierlich unterschiedlich tempobegrenzende Geschwindigkeitskontrollen in mehreren Schilderbrücken
mit max. Tempo 100 Km/h aktiv.

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