[Kaufberatung] Wohnmobil für die Dauernutzung weltweit

Da ich meine Pläne nun doch schneller als geplant in die Tat umsetzen möchte, war ich leider nicht auf der Camping/Wohnwagen-Messe, wo ich sicherlich viel Information hätte sammeln können.. Daher versuche ich es auf diesem Wege - mit Hilfe von euch 😉 BEVOR ich zum Händler meines Vertrauen gehen werde..

Es gibt einfach zu viele Hersteller, ich verliere langsam den Überlick, obwohl ich konkrete Vorstellungen habe.

Ich suche ein (teil/voll)-integriertes Wohnmobil, für die Dauernutzung, für eine Person. Zuverlässigkeit des Fahrzeuges steht ganz weit oben, da Reiseziele weltweit angefahren werden sollen.

Preis: ca. 50.000 Euro +/-
Ausstattung: gehoben, hochwertige Optik/Haptik
Größe: so klein wie möglich, so groß wie nötig, ich brauch kein Schlachtschiff
Motor: kraftvoll, ich möchte Reserven haben...

Ins Auge gefallen ist mir bisher der HYMER StarLight

Das wären die mir wichtigsten Eckpunkte. Bei Fragen, bitte fragen 😉

Beste Antwort im Thema

Trittleiter: wird beim Übernachten ins Fahrzeug geklappt!
Türe: Heckklappe, eventuell hydraulisch, wie bei LKW. Und nicht nur 60cm breit.
Fenster: Verschwinden unter dem Hubdach und sind nur sichtbar, wenn das Dach aufgestellt ist.
In problematischen Umgebungen übernachtet man, ohne das Dach hochzufahren. Wir reden hier ja ncht vom Großfamilientransporter mit 6 Schlafplätzen.
Hier ist ein Beispiel. Auch nicht ganz, wie ich mir das denke, aber für den Anfang reicht es.
www.expedition-cabin.de/index.php?id=42&L=1&tx_ttnews[tt_news]=5&cHash=3e7d8273cb339ebfd0527d004861e111
Und > 2m Breite ist wichtig, weil es wunderschöne Stellen gibt, wo man < 2m nicht hindarf oder nicht durchkommt, wegen Randbegrenzungen aus Stahl oder Beton. Allerdings hst du auch irgendwo recht, jedes Fahrzeug mehr, was da durch passt, verdirbt den Spass an der Sache, zumindest in der Hauptsaison 😉

Ach ja, wir haben in unserem sehr beengten Toyota HZJ auch ein Jahr am Stück gelebt. Ohne Innendusche und ohne Innenklo. Allerdings in Australien. Der hätte nicht breiter und nicht höher sein dürfen!  www.australia.kunstvirus.de
Für Europa, den vielen Regen, mit 3 Hunden wurde er uns allerdings etwas zu eng. Dazu kam der Steuer- und Fahrverbotszonenwahnsinn, weswegen er verkauft werden musste.

Gruß, Bernhard

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Ich versuche euch mal zu erklären was ich eigentlich vor habe… 😉

Vorab, ich habe diverse Campingerfahrungen, nur da lag das Hauptaugenmerk auf Camping, dies soll bei meinem Trip aber nicht so sein.

Auf die Idee mit dem Wohnmobil hat mich ein Freund gebracht, ansonsten wäre ich wohl mit dem Auto losgezogen und hätte mir vor Ort eine Unterkunft gesucht.

Der große Vorteil von einem Wohnmobil ist einfach die Flexibilität, daher gefällt mir die Idee auch so gut.

Ich bin Sportler, ich möchte meinen Horizont erweitern, über den Tellerrand hinaus schauen, Neues kennenlernen, viele Sportstätten besichtigen und da auch trainieren. An den verschiedensten Orten meine Laufeinheiten absolvieren, mit dem MTB die Natur erleben und erkunden.. und da macht sich einfach eine Unterkunft auf Rädern extrem gut.

Wenn die Witterung extrem schlecht ist, es zu kalt werden sollte, ist die Alternative Hotel/Pension immer noch da.

Ein Tisch/Stuhl wird sicherlich dabei sein, allein schon wegen des Essens draußen, bei schönem Wetter und ich muss zugeben, eine Markise ist sicherlich nicht verkehrt.

Eine Mikrowelle wäre einfach schön aber kein muss, eine vollwertige Küche wäre schon gut, der große Vorteil gegenüber einem Hotel, da ich ungern Fertigessen verspeise und immer Essen gehen wird auf die Zeit kostspielig.

Gerade in punkto Geld, Flexibilität, sein eigenes Reich (Küche, Bad, Schlafzimmer) zu haben, dies waren die Punkte, wo mein Freund sagte: „kauf doch ein Wohnmobil“ 😉

Es ist mir natürlich klar, dass ich des Öfteren Campingplätze etc. aufsuchen muss, um die Abwassertanks zu entleeren und Frischwasser aufzufüllen. Die Dusche wäre auch nicht sooo oft in Benutzung, da ich in den Gyms etc. duschen kann. Aber eine Dusche, nach einer morgendlichen Laufeinheit, ist ein Muss.

Ich will ehrlich sein, ich weiß nicht ob mir das alles so taugt, wie ich mir das in meiner Phantasie ausmale. Daher wird das ganze Programm auch vorab getestet. Also genau das was ich vor habe in einem 2-4 Wochen Trip.

Je länger ich darüber nachdenke, desto besser gefällt mir die Idee mit dem Wohnmobil, statt Auto und Hotel. Schon allein des Geldes wegen..

Naja, zum "Geld sparen" ist ein Wohnmobil eigentlich nix. Für 50.000 EUR kannst Du lange ins Hotel gehen.

Dein Plan mit dem Mieten ist gut, ein Grundriss der optisch gefällt bringt oft in der Praxis Nachteile mit sich. Duschen würde ich im Mobil möglichst wenig, Feuchtigkeit ist immer Gift für´s Mobil. Wenn man wo anders Duschen kann würde ich immer diese Möglichkeit nutzen.

Und noch was: Wenn das Mobil ein Jahr lang Dein Zuhause sein soll, sollte es lieber einen Meter zu lang als zu kurz sein. Genug Platz kann man da nie haben.

Die Grundrissidee von Bürstner im I700 mit dem Lümmelsofa im Heck finde ich persönlich ganz interssant. Für eine Ganzjahresnutzung wäre mir das Mobil aber wohl etwas zu klein.

Wenn Du bei der Basis einen Ducato/Boxer/Jumper hast nimm den 3,0 Liter Diesel, dann geht was vorwärts. Genau so beim Sprinter, da ist der V6 CDI ein toller Antrieb.

MFG Sven

Servus,
auch ich plane ein langzeit-Womo!

Der Besuch auf der Abenteuer-Allrad ist Pflicht.
Gehe mal auf jonsonglobetrotter.de, der Mann wohnt seit 30 Jahren in Fahrzeugen.

Für Europatouren brauchst Du was halbwegs Brauchbares, aber möglichst keine Weißware (dünne Wände, keine gute Isolation). Das Womo sollte nicht allzu nach Womo aussehen (Standplatzwahl, Kriminalität) und große Tankkapazität haben (Diesel, Frischwasser) um mal frei stehen zu können und um keine Schmeißfliegen anzulocken.
Kassettentoiletten werden ja schön durch die Herstellerlobby empfohlen, aber das Ding muß schon einige Wochen ohne Leerung auskommen (Kompost-WC), ebenso solltest Du nen großen Grauwassertank haben.

Stromversorgung läuft dann über Solar, mehrere Hundert Watt Leistung sind zu empfehlen, ebenso eine große Batteriebank (LIYFe).
Stell auch mal Fragen im KAT-Forum, Allrad-lkw-gemeinschaft usw.

Hallo

das sind ja sehr viel verschiedene Dinge. Du suchst ein fahrbares Haus, Europatauglich als Basisstation und zum "Leben". Ich meine: Zum Leben muss man den Raum auch aushalten können. Es ist ja doch ein gewaltiger Unterschied ob Du 14 Tage am Strand in einem Camper wohnst oder genau genommen davor - oder ob du im Herbst in dem Ding drin bist.

Und zum Ausprobieren würde ich nicht soviel Geld in die Hand nehmen.

Zum Thema Geld: Wen du dir einen günstigen Camper für den Transport zulegst und an deinen Wunschorten monatsweise eine Unterkunft mietest, wird das sicher billiger.

Nicht so beliebt aber sicher günstiger ist die Kombination von Zugmaschine (SUV) und Wohnwagen - wenn du an langen Standzeiten an einem Ort denkst, ist das sicher die patenteste Lösung. Der Wagen steht und du hast immer noch ein Auto. Ist auch preislich ne ganz andere Schiene. Du kannst dir ja selbst ausrechnen, wieviel Kohle allein das Wohnmobil von 50.0000 Euro im Jahr an Wert verliert

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Zitat:

Original geschrieben von gesperrt


Servus,
auch ich plane ein langzeit-Womo!

Sei mir nicht böse, aber aus deinem Text heraus ziehst du in den Krieg.

Wie und vor allem warum willst du in der Zivilisation ein Mobil tarnen?

In dem Post schreibt der Te von duschen in den Sportstätten. Das heißt, er kann auch dort aufs Klo und benötigt sein Kassetten WC nur für Nachts bezw. im Notfall. Und genau diesen Bongo kann er überall entsorgen. Während er für eine Fäkalientank ersteinmal suchen muss.

Das einzigste was er in der Zivilisation bräuchte wären genug Gelbatterien und einen B2B Lader.

Evtl. wäre ein Moppel auch die beste Lösung, da er ja auch an diesen Sportstätten Nachts stehen wird.

Weitherin denke ich, wäre ein Heckgarage für das Bike sinnvoll. Mit einem 99 € Aldi Rad wird er wohl nicht trainieren.

Die Diskussion übers Geld können wir uns hier wohl sparen. Ich lese in seinen Posts nicht darüber, dass er wegen Geldnot ins Mobil ziehen will. Er will was geiles machen, da ist Geld Nebensache.

Jep sehe ich wohl auch wie der Bananbiker: Es ist schon ein Unterschied ob man Outdoorauisteiger sein will, oder an Traiingsplätzen stehen möchte (in der Nähe großer Städte)

Wie dem auch sei: Probiere das mit der Größe des Lebensraum mal aus - für mich kann ich nur sagen, dass ich einem kleinen Mobil am Strand im Sommer gut auskomme, aber drei Tage bei dem Wetter jetzt innendrin, wären für mich nichts - aber da ist wohl jeder anders

Und Gespann fände ich immer noch eine erwägenswerte Idee

Das Wohnmobilurlaub nicht billig ist, ist klar.
Allerdings flacht die Ausgabenkurve über die Reisedauer erheblich ab.

Das liegt schon daran, dass man idr. erst einmal irgendwo hin fährt, das macht dann schonmal nen großen Ausgabenposten an Maut, Diesel, usw.
Dann kommt der Ersteinkauf (ich fahre idr. mit leeren Voräten los und kaufe im ersten Zielland ein, so habe ich keine Probleme mit Pfandflaschen und dem Blödsinn).

Danach flacht dann die Ausgabenkurve deutlich ab, man fährt ja dann auch im Zielland nicht mehr jeden Tag ne Tankfüllung Diesel leer, sondern fährt n paar hundert KM weiter, da fährt man dann auch nicht "zügig" hin, mit 11 Litern Verbrauch auf deutscher Autobahn, sondern mein 2,5er Turbodiesel genehmigt sich dann beim Spazierenfahren blos noch 8-9 Liter und man kriegt dann wenn man nen halben Tag lang weiter fährt, ja auch gar nicht so viele KM mehr zusammen.

Anschließend kommen noch die Nachkäufe für den Kühlschrank, es wird gelegentlich mal getankt, gelegentlich ein Campingplatz aufgesucht, es wird nicht mehr unbedingt kostenpflichtig geparkt weil Zeit für Alternativsuchen da ist, ab und an gibt es Tage mit teuren Freizeitbeschäftigungen, aber auch welche die im Prinzip nix kosten.

Wenn ich 2 Wochen Urlaub mache, sind die z.B. nur marginal teurer als eine Woche Urlaub.

Zitat:

Gerade in punkto Geld, Flexibilität, sein eigenes Reich (Küche, Bad, Schlafzimmer) zu haben, dies waren die Punkte, wo mein Freund sagte: „kauf doch ein Wohnmobil“

Das mit dem Geld solltest du nochmal überlegen, jedenfalls für den Fall dass du mit dem Punkt sparen meinst, und nicht ausgeben 😁

Ansonsten mach das einfach 🙂

Zitat:

Original geschrieben von Bananenbiker



Zitat:

Original geschrieben von gesperrt


Servus,
auch ich plane ein langzeit-Womo!
Sei mir nicht böse, aber aus deinem Text heraus ziehst du in den Krieg.

Wie und vor allem warum willst du in der Zivilisation ein Mobil tarnen?

In dem Post schreibt der Te von duschen in den Sportstätten. Das heißt, er kann auch dort aufs Klo und benötigt sein Kassetten WC nur für Nachts bezw. im Notfall. Und genau diesen Bongo kann er überall entsorgen. Während er für eine Fäkalientank ersteinmal suchen muss.

Das einzigste was er in der Zivilisation bräuchte wären genug Gelbatterien und einen B2B Lader.

Evtl. wäre ein Moppel auch die beste Lösung, da er ja auch an diesen Sportstätten Nachts stehen wird.

Weitherin denke ich, wäre ein Heckgarage für das Bike sinnvoll. Mit einem 99 € Aldi Rad wird er wohl nicht trainieren.

Die Diskussion übers Geld können wir uns hier wohl sparen. Ich lese in seinen Posts nicht darüber, dass er wegen Geldnot ins Mobil ziehen will. Er will was geiles machen, da ist Geld Nebensache.

In den Krieg ziehen will keiner (obwohl meine Basis hierfür mal konstruiert wurde ;-) ).

Aber in den Städten gibt es Stellplätze wo die "Standard-Weißware" regelmäßig angegangen wird.

Auch an Sportstätten.

Wenn bspw. das Mobil außen wie ein Kühlkoffer aussieht, ist die Wahrsch. eines Bruchs schonmal deutlich geringer (bei hinten angebrachten Fahrrädern bspw. kann man den Vorderreifen abbauen, sonst findet das Teil auch neue Freunde). Es gibt gewisse Verhaltensmuster/Anzeichen an das entspr. Klientel die da lauten "hier ist nichts zu holen, bzw. diese Frucht ist zu stachelig".

Mit nem Moppel fällt man unangenehm auf. Auf Langfahrt dagegen kann er nützlich sein, sollte dann aber im Mobil stehen (Schutz), dann aber mit Anschluß für Abgas.

zum Tarnen:
Bspw. ist in den Niederlanden ein Freistehen nicht erlaubt. Und es gibt Gegenden, da hat man mit fahrendem Volk schlechte Erfahrungen gemacht, so daß Du u.U. feindselig betrachtet wirst.
Ein WOmo was nicht sofort als solches erkennbar ist, hat hier Vorteile. Auch hinsichtlich auf Langfahrt.

Ich würde mir an Stelle des TE mal ne Liste machen und dann suchen, auch bei den Händlern für Expeditionsmobile. Dort ist alles für regelmäßige (vor Allem Langzeit) Nutzung ausgelegt, auch autark.
Und man kauft einmal, anstatt eine Weißware mit hohem Wertverlust und den üblichen Zicken.
Mit den heutigen Stangenmobilen hast Du evtl. auch keine große Gestaltungsmöglichkeit.

Der TE sollte daher die üblichen Ausbauer besuchen und dort fragen (Ausstellerverzeichnis der Allrad durchsuchen). Gerade als Sportler brauche ich eine sichere Unterbringung meiner Ausrüstung sowie gute Unterkunftsmöglichkeit. Nicht immer kann man mit Hotels in Wettkampfstättennähe rechnen (Belegung, Kosten), also sollte eine Eigenver- und -Entsorgung über mehrere Tagen bis Wochen sichergestellt sein.

Also nix gegen Expedionsmobile, aber wenn man den Allrad-Kram gar nicht benötigt, hat man da enorme Mehrkosten und Unbequemlichkeiten
Dies gnaze Gedöhns mit 1200 Liter Diesel etc macht bei ner Afrika-Übrequerung wohl Sinn - aber doch nicht für ein Sportplatz. Günstig gebraucht sind sowiso nur die echten LKW von Feuerwehr und Militär, für alles Handlichere werden deftige Aufschläge verlangt.

Meine Einschätzung: das ist etwas für Profi_Selbermacher die ne Herausfoderung suchen und keinen Sonntag ohne Schweißgerät ertragen odre für ganz Reiche

Zitat:

Original geschrieben von Krakz


Also nix gegen Expedionsmobile, aber wenn man den Allrad-Kram gar nicht benötigt, hat man da enorme Mehrkosten und Unbequemlichkeiten
Dies gnaze Gedöhns mit 1200 Liter Diesel etc macht bei ner Afrika-Übrequerung wohl Sinn - aber doch nicht für ein Sportplatz. Günstig gebraucht sind sowiso nur die echten LKW von Feuerwehr und Militär, für alles Handlichere werden deftige Aufschläge verlangt.

Meine Einschätzung: das ist etwas für Profi_Selbermacher die ne Herausfoderung suchen und keinen Sonntag ohne Schweißgerät ertragen odre für ganz Reiche

Sicher, deswegen sollte der TE ja zwischen Basis und Wohnaufbau unterscheiden.

Der Aufbau muß so gebaut sein, daß ich die Basis ohne große Schweißerei umsetzen kann.
Das plane ich auch. Sollte also eines Tages meine Basis im Futter zu teuer werden oder ein größerer technischer Defekt auftreten, so kann man den Koffer runternehmen.
Ebenso um daraus mal einen Wohnwagen zu machen: Flatanhänger+Wohnkoffer=Wohnwagen

Im Expeditionsbereich findet man die Dinge, die für Langzeitbetrieb gebaut sind.
Die regulären Womos sind dagegen nur für Tages-oder Wochenurlaub konzipiert, am Besten noch im Sommer! Bis auf einige skandinavische Modelle (mit angemessenem Preis) die für WInterbetrieb geeignet sind.

Ohne Schweißgerät bin ich auch (muß das mal lernen), aber noch besser wenn die Freundin mitschraubt, schließlich muß die das Teil auch fahren und im Notfall reparieren können.

also "gesperrt" mit allem Respekt, ich vermute mal, dass du was ganz anderes im Sinn hast als der Themenstarter

Einige Punkte von Gesperrt sehe ich ähnlich und meine, sie gelten eigentlich für viele Interessenten, auch wenn die Werbung sie in eine ganz andere Richtung drängt.
Ich möchte mit meinem Mobil möglichst wenig auffallen,  möchte sicher stehen können, möchte nicht sofort und auf Entfernung als Wohnmobil erkannt werden, in dem es 'etwas' zu holen gibt.
Wenn ich diese Präferenzen habe, völlig unabhängig von 4x4, offroad, Long Range Tanks, .... passt das normale Wohnmobil nicht.
LKW Fahrgestell und Kofferaubau wäre eigentlich die bevorzugte Wahl. Wenn es offroad gehen soll, dann eben ein 4x4 Basisfahrzeug, der Koffer ist wechselbar und kann mitgenommen werden.
Den Wohnausbau des Koffers muss man nicht selber machen, das übernehmen gerne darauf spezialisierte Firmen, z. B. Reimo. Wichtig ist nur, dass das Fahrzeug nicht im Womo Design daherkommt und dass alles robust, praktisch und alltagstauglich optimiert ist, nicht als Design-Meisterstück für die Familie, die während 14 Tagen oder 3 Wochen von einem Stellplatz oder Campingplatz zum nächsten fährt.
In der Klasse bis 3,5t gibt es zum Beispiel den VW T5 oder den Ford Transit, oder Fiat, Peugeot ... Kleintransporter,  teilweise auch mit 4x4 als Option. Das sind die gleichen Basisfahrzeuge, die auch die Womo Hersteller benutzen.
So ein LKW hat allerdings nicht den Imagefaktor eines Hymer, aber den will und brauche ich auch gar nicht.
Bei der Breite das Fahrzeugs möchte ich die 2m nicht überschreiten, Fahrgestelle gibt es mit verschiedenen Radständen und Längen, entsprechend kann die Kofferlänge auf die realen Bedürfnisse optimiert werden. 
Noch etwas alltagstauglicher und anauffälliger wird das Fahrzeug mit einem Hubdach. Die kann man auch mit festen Seitenwänden bauen. Das hat auch Vorteile bei Maut, auf Fähren, beim unauffällig Übernachten

Das wichtigste zum Schluss: Bei sinnvoller Plaung der Wohneinbauten ist die Kiste auch noch als Transporter nutzbar. Egal ob Umzug, Möbeleinkauf, Baumaterialien, das Fahrzeug ist auch im Altag sinnvoll nutzbar. Dafür braucht man allerdings richtige Klappen und Türen, die ein Wohnmobil in der Regel nicht hat.

Bernhard

Check aber hieß es nicht "Ausstattung: gehoben, hochwertige Optik/Haptik"

Also ein Wohnmobil ist für mich ein Wohnmobil und wenn man da ein Jahr drin verbringen will, würde für mich nur eine größe ab irgendwie knapp 6 Meter aufwärts in Frage kommen, und das sind alles größen, wo du die von dir genannten Allradfahrzeuge reinstellen kannst.

Auch einen als Wohnmobil ausgebauten Koffer erkennt man sofort an Trittleiter, Türe, Fenster, usw. usf.
Die Idee, damit getarnt zu sein, ist also daneben, außer man verzichtet auf Türen & Fenster ^^

Was du meinst sind Vans, und das wäre mir für n Jahr vor allem zu eng ^^
Ich hätte da gerne n gescheites Festbett, Nasszelle mit Dusche, Sitzgruppe, usw. und mit max. 2 Metern Breite ist das auch schwierig...

Trittleiter: wird beim Übernachten ins Fahrzeug geklappt!
Türe: Heckklappe, eventuell hydraulisch, wie bei LKW. Und nicht nur 60cm breit.
Fenster: Verschwinden unter dem Hubdach und sind nur sichtbar, wenn das Dach aufgestellt ist.
In problematischen Umgebungen übernachtet man, ohne das Dach hochzufahren. Wir reden hier ja ncht vom Großfamilientransporter mit 6 Schlafplätzen.
Hier ist ein Beispiel. Auch nicht ganz, wie ich mir das denke, aber für den Anfang reicht es.
www.expedition-cabin.de/index.php?id=42&L=1&tx_ttnews[tt_news]=5&cHash=3e7d8273cb339ebfd0527d004861e111
Und > 2m Breite ist wichtig, weil es wunderschöne Stellen gibt, wo man < 2m nicht hindarf oder nicht durchkommt, wegen Randbegrenzungen aus Stahl oder Beton. Allerdings hst du auch irgendwo recht, jedes Fahrzeug mehr, was da durch passt, verdirbt den Spass an der Sache, zumindest in der Hauptsaison 😉

Ach ja, wir haben in unserem sehr beengten Toyota HZJ auch ein Jahr am Stück gelebt. Ohne Innendusche und ohne Innenklo. Allerdings in Australien. Der hätte nicht breiter und nicht höher sein dürfen!  www.australia.kunstvirus.de
Für Europa, den vielen Regen, mit 3 Hunden wurde er uns allerdings etwas zu eng. Dazu kam der Steuer- und Fahrverbotszonenwahnsinn, weswegen er verkauft werden musste.

Gruß, Bernhard

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