"Baustellenerfahrung"

Nabend.

Ich habe letztens mal bei "Gute-Frage.net" folgende Frage gestellt, leider aber bisher keine Antwort bekommen. Daher versuche ich es mal hier bei Euch, vielleicht kennt sich ja einer von Euch damit aus und kann mir weiter helfen. Die Frage:

"Hallo.

Ich bin Kraftfahrer Kl. CE und auf der Suche nach Arbeit. Immer wieder lese ich in Anzeigen solches und ähnliches: "Fahrer für Kipplaster gesucht. Baustellenerfahrung zwingende Voraussetzung!" Was genau ist "Baustellenerfahrung"? Oder besser gesagt, was wird da von einem verlangt? Welches spezielle Wissen setzt der Arbeitgeber voraus? Gibt es spezielle "Regeln" auf Baustellen, "ungeschriebene Gesetze" die man kennen muss? Oder geht es um die Technik, Kippsystem bedienen usw? Oder muss man besondere Kenntnisse im Fahren auf losem Untergrund haben? Wer kennt sich aus, wer kann mir helfen?

Danke schonmal und Gruß!"

Gruß, Sebastian.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von zeb079


Was das "Offraod"-Fahren angeht, hab ich schon ziemlich Bock drauf, hab mich früher (vor allem zu Bundeswehrzeiten) mit dem Thema beschäftigt (Allrad, Untersetzung, Sperren, Fahrtechniken, usw...), allerdings bislang leider nur theoretisch. Beim Bund war mir eine Geländeeinweisung leider nicht vergönnt (ich war nur in der Inst.)

Wenn Du schon weisst welche Knöpfe es gibt und wozu die gut sind, behaupte einfach beim nächsten Bewerbungsgespräch, Du wärst beim Bund durch die Pampa gedieselt und erzähl zur Not noch eine Versack-Anekdote, die Du von einem Kumpel gehört hast.

Wenn Du in den ersten Tagen nicht zurechkommst, hast Du allemal was gelernt, das Dir für die nächste Stelle nutzt. Nach einigen Versuchen bist Du dann ein unschlagbarer Profi!

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Mit Baggerfahrern würde ich nicht streiten - die haben einfach die stärkere Hydraulik ... aber sehr ausgeschlafen sein und gut aufpassen.
Es ist halt nicht so wie hirnlosdösend über die Autobahn zu tuckern.

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Wie schon erwahnt, nie Streit machen mit dem Raupen, Radlader und Baggerfahrer. Die bruchst die fruher oder spater.
Wenn du kippen musst, fahre einige male vor und zuruck, um den Bodern zu komprimieren. Das du gerade sthestist selbstverstandlich. Beim Kippen immer ein Object suchen, keine Wolke sondern Baum oder Laternenmast, den du mit dem Kipper und Dir auf eine linie bringst. wenn du das nicht hast, oben auf den Hydrolic stempel achten in welche richtung der sich bewegt. Wenn der seitwerts geht, sofort runter mit dem Kipper.
Kies, und Sand "laufen" allene runter. Lehm, oder nasserKalk klebt wie S.. und du musst aufpassen wie ein Fuchs. Das Zeug kommt erst runter wenn du auf dem letzten Stempel bist. Kommt es nicht, und du hast eine Ahnung das die Ladung nicht Mittig liegt, kannst du unter VOLLGAS Kippen. Dazu brauchst du Nerven, und etwas Erfahrung. Kipper etwas Schief stellen, gegen Umkipprichtung. Wenn du unter Vollgas Kippst, muss das in einem Zug nach oben gehen, wenn du Druck auf dem Stempel hast, stabilisiert sich der Kipper gegen den Rahmen.

Mit der Zeit wirst du ein alter Hase, dem sochnell nichts aus der Ruhe bringt.

Immer mit offenen Achsen zurucksetzen. Danch alles Sperren uns raus aus dem Schuttgut. Oft hilft es auch, die Bremsen offen zu lassen. Das Schuttgut druckt dich dann aus dem Dreck, und du hast nichts zwischen den Achsen.

Unser Kipper sind 13 Meter Lang, wenn die oben sind, sind es gute 10 meter.

Rudiger

Ich fahre seit knapp 6 jahren alle paar wochen immer mal wieder mit nem Kippsattel.....
Also was ich sehr schnell lernen musste war sehr behudsam an Fertiger(teermaschine) ran zu fahren, da du sonst die maschine zurück schiebst und Falten in der Decke verursachst und dich von Fertiger schieben zu lassen und nicht selbst das Tempo halten. Dass kann aber gar nicht so einfach sein berg ab😉
Naja was da dann auf Autobahnen zb wichtig ist, ist auf Brücken zu achten. Aber das Thema wurde ja oben eh schon behandelt.

Zum Thema offroad: Normalerweise bin ich ja Holzkutscher, deshalb denke ich kan ich aus Erfahrung sprechen im Gelände....
Ich versuche immer meine Art zu fahren dem Untergrund an zu passen -> bei Matsch möglichst gleichmäßig fahren nicht auf gas und wieder runter usw, langsan zu beschleunigen um nicht die Räder zum durchdrehen zu bringen und vll mal einen halben Gang drunter halten anstatt rauf zu schalten und kraft zu verlieren um dann wieder runter schalten zu müssen......

Mein persönlicher Trick: die Längssperre zb bei meinem 6x4 schon voher einschalten bevor ein Rad durchgeht, denn wenn eine Achse weniger grip hat und durchdreht geht dir die Kraft verloren...

ja also Baggerfahrer und Kappos können schon arsch..... sein. wichtig ist das du dich nicht untern tisch stecken lässt

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