Wed Apr 15 22:13:32 CEST 2020
|
wuestenratte
|
Kommentare (0)
So, liebe Leute Ein paar Kilometer hat ET der Außerirdische im letzten Jahr abgespult. Natürlich nur bei schönem Wetter! (Ich traue dem Faltdach nicht ;-) ) Wenn es 2000 waren, dann waren's viel. Das Fahrgefühl war herrlich, aber wie es so ist, stören doch immer noch ein paar (größere) Kleinigkeiten.
[2.]Leistung hat er eh nie wirklich gehabt. [3.] Die Lenkung reagiert in Kurven erst gar nicht und dann plötzlich. Nicht viel aber nervig. Also die Wintermonate genutzt um da mal was zu machen. Da versuche ich schon mal die Lenkung auszubauen und was passiert? Richtig: ich treffe auf Stellen, die ich bei den Restaurationen nicht gemacht habe. Der Schraubenzieher findet Rost im Achsträger. Just natürlich bei der Verankerung des Unterlenkers. Erst denke ich über Schweißen nach, aber je weiter ich bohre, desto mehr finde ich. Also: Scheiß drauf: Da die Lenkung eh nicht raus will (wegen der Kardanwelle und dem Auspuff, die im Weg sitzen) Beschließe ich den Motorträger zu ersetzen. Und wenn er Träger eh raus soll, kann ich doch eigentlich auch gleich den Motor mit machen. Ist doch logisch, oder?! So kommt eins zum anderen und schon liegt mal wieder alles auf dem Boden... natürlich nicht so einfach, denn der Country kann durch seinen Zusatzrahmen mit extralangen Schrauben für den Motorträger punkten und finde mal einen Country, bei dem diese verkackten Dinger freiwillig aufgehen. Also alle beide abgerissen bei dem Versuch. Die hinteren hatte ich bei der Restauration Nr. 1 im Zuge der Gummilager vom Unterlenker erneuert. Tja und dann kommt das leidige Thema: Der Motor. Das Grauen erwacht, als ich den Kopf herunter nehme. Vor ein paar Jahren hab ich mal die Kopfdichtung machen lassen und damals schon gesagt bekommen dass der Kopf nicht mehr so gut sei, aber was ich finde haut durch. Ich habe ja gewusst dass der Motor nicht, wie vom Vorbesitzer angegeben, original 135000 gelaufen hat, sondern mehr. Aber es geht doch noch schlimmer. Denn SO sieht kein Motor aus, der unter 300000 gelaufen hat... Also: Saurer Apfel. Die Bucht bietet einen Motor für 300 Mäuse. Und was soll man sagen? Wenn schon, denn schon! Dann kommen auch gleich ein paar Pferde mehr: Ein 2 Liter aus nem Golf 3 soll Einzug halten. Passen tut alles Plug and play. Zumindest der Rumpf. Aber auch diesen Motor will ich aufarbeiten. Er wird also zerlegt und dann werden neue Lager, Dichtungen und Wellenringe verbaut. Der Kopf wird von einem 1P Motor stammen, damit obenherum alle Leitungen und Anschlüsse passen, da der Country hier ja doch ein bisschen speziell ist. In dem Zuge verbaue ich auch gleich einen Umrüstsatz auf Euro 2. Damit wird die Steuer günster als H Kennzeichen. So, Frust herunter geschrieben. Ich werd euch auf dem Laufenden halten, sobald ET wieder auf der Straße ist! Allzeit Coronafreie Fahrt! |
Deine Antwort auf "die große Revision - der Antrieb vom Country"