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Whitenoise

Everything can be important...

Mon Mar 31 13:18:47 CEST 2008    |    vanHarry    |    Kommentare (10)    |   Stichworte: Alltag, Rettungswagen

Ich war heute morgen schon sehr amüsiert wie spezialisiert manche Rettungshilfen sein können. Frage mich natürlich wie solch ein Rettungswagen reagiert wenn der Notruf für einen Hund eintrifft. :) Entweder scheinen das sehr ambitionierte Menschen zu sein mit viel Eigenanteil oder diese Idee trägt sich alleine ganz gut und kann einen solchen Rettungswagen finanzieren. Laut einer Pressemitteilung des Industrieverband Heimtierbedarf e.V. leben in Deutschland ca. 23,2 Mio Haustiere davon sind 7,8 Mio Katzen. Es könnte sich also lohnen die anderen Haustiersparten abzudecken.

 

btw: Mir ist gerade nicht klar, ob die Sirene die auf dem Wagen installiert wurde auch ohne weiteres eingesetzt werden darf. Gibt es etwa eine Genehmigung dafür? Hoffe das es sowas nicht gibt! Wegen einer Katze sollte ein Menschenleben im Strassenverkehr nicht gefährdet werden. :confused:


Mon Mar 31 14:19:55 CEST 2008    |    Multimeter10942

Hallo,

 

ich finde das gut :)

für die Genehmigung sind die ja selber verantwortlich - da würde ich mich nicht drum kümmern :D

 

zur Gefährdung von Menschenleben:

 

1. fährt der wohl nicht wie ein echter Krankenwagen

2. ist das vielleicht ein exzellenter Fahrer ;)

 

Gruß,

Marc

Mon Mar 31 14:20:59 CEST 2008    |    Schattenparker133673

Katzen sind es nicht Wert gerettet zu werden:D

 

Naja, gibt ja auch Pferdepsychologen und so nen Schrott...

Mon Mar 31 14:25:48 CEST 2008    |    Multimeter10942

Pferdepsychologen :D

für Katzen, Hunde, etc. gibts das auch :D

 

das finde ich übertrieben - aber eine Katzenrettung ist in Ordnung, finde ich :)

 

Gruß,

Marc

Mon Mar 31 15:32:07 CEST 2008    |    vanHarry

Die Sirene ist vielleicht auch nur "Werbung" um zu zeigen, daß die Betreiber des Service das auch wirklich ernst nehmen. :)

 

Hab aber natürlich nichts dagegen wenn einer Katze in Not schnell geholfen wird. Nur hatte ich nen Bild vor Augen wo dieses Auto mit 100+ durch die Stadt prescht und per Sirene alles zur Seite scheucht. Fände das einfach nicht angemessen.

 

Und übrigends: Ich mag Katzen, ehrlich! :)

Mon Mar 31 15:41:54 CEST 2008    |    vanHarry

Was mich nur wundert ist eben auch der Fakt warum die nur auf Katzen spezialisiert sind. Ich glaube, daß der Rettungsdienst besser laufen würde wenn alle Arten von Kleinhaustieren im "Rettungsprogram" stehen würden, aber ich bin in der Hinsicht etwas optimierungsbedürftiger als manch andere. ;)

Wed Apr 02 10:22:51 CEST 2008    |    BlueWhite

Es gibt diverse Organisationen, auch und gerade in Berlin, die sich mit der Tierrettung beschäftigen. Es gibt mobile Tierärzte, Kranken- und Rettungstransporte für Tiere (Nutz- und Haustiere). Diese haben allerdings keine Berechtigung mit Licht- und Tonsignalanlagen von sich aufmerksam zu machen, sprich die Eilfahrt mit Blaulicht und Martinshorn bleibt weiterhin den Bekannten Organisationen wie Feldjäger, Polizei, THW, DRK, DLRG, ... vorbehalten. Ich würde mir wünschen wenn diese Rechte auch den Tierrettern zugeteilt werden würde, oftmals sind die Besitzer sehr emotional an das Tier gebunden oder leben von dem Leben der Tiere. Zwei Aspekte die für den Bestand der Tierrettung sprechen. Unser GG deckt ja nun leider nur den Menschen als lebenswertes Objekt ab, das Tier ist nur ein Ding -wie ein Toaster-

Wed Apr 02 11:07:40 CEST 2008    |    vanHarry

Da stimme ich Dir zu, den Tieren sollte definitiv mehr Rechte gegeben werden. Das betrifft ja nicht nur die Haustiere sondern auch die Nutztiere. Ich sag nur "Massentierhaltung"! Bei dem Thema dreht sich bei mir der Magen um. Seit zwei Jahren versuche ich Produkte(Milch, Eier, Fleisch) die potentiel aus Massentierhaltung kommen aus dem Bioladen oder vom Fleischer zu kaufen. Mein kleiner Beitrag gegen solche Zustände. Aber das nur am Rande bemerkt.

 

So lange die Tierrettung den selben Richtlinien folgt wie es bei den herkömmlichen Rettungsdiensten üblich ist(sein sollte), bin ich auch dafür den Tieren in Not die selben Rettungmöglichkeiten zu ermöglichen. Sprich die Sicherheit des Rettungswagens sollte gewährleistet sein und die Fahrer dieser Wagen sollten auch gewisse Erfahrungen bzw Training vorweisen müssen.

 

Die Bewertung von "lebenswerten Objekten" in unserer Gesellschaft ist sowieso ein Thema das noch viel Klärungsbedarf und Zugeständnisse erfordert.

Wed Apr 02 11:20:12 CEST 2008    |    BlueWhite

Stimmt. Unser Grundgesetz bietet eine sehr gute Grundlage für eine Entwicklung in die Moderne. Einst war die Frau unter dem mann gesehen, dies hat sich geändert. Einst war ein anders denkender verteufelt worden, so kann man nun beigehen und Tieren mehr Rechte zusprechen, diese haben sie als Lebewesen sowieso schon inne, nur nich vor unserem Gesetz.

Probleme könnte es da bei den Nutztieren geben, wenn nun im GG stünde, der Mensch und das Tier haben das Recht auf körperliche ... Unversehrtheit. Was wird aus unserer Fleischversorgung? Dort müssten dann die Haustiere von den Nutztieren getrennt bewertet werden ... ist die ohne weiteres möglich?

Erstmal sollte die Tierrettung zu ihrem Recht kommen und irgendwann findet man auch eine generelle Lösung für das Problem Tier.

 

Massentierhaltung ist immer ein Reizthema für mich, ich persönlich bezahl lieber das Doppelte für ein Ei um so eine tiergerechte zu ermöglichen. Fleisch ist so eine Sache, das muss ich bei zu Haus einschmuggeln, meine Frau ist strickte Bio Vegetarierin und hätte das auch gern von mir. Dies stellt aber auch keine Lösung dar.

 

Mal schauen was die Zukunft alles bringen wird, in der Vergangenheit gab es viele bewegende Veränderungen ...

Wed Apr 02 11:31:48 CEST 2008    |    vanHarry

Bei Nutztieren kann man aber schon das Recht auf Bewegung, Nahrungsvielfalt oder körperliches Wohlbefinden(Beispiel: genetisch angezüchtete Supereuter) zugestehen. Das wiederspricht ja doch nicht der Idee das eine Kuh im Endeffekt geschlachtet wird. Nur sollte ein Tier bis oder wärend(Eier,Milch) der Verwertung doch ein gutes Leben führen können. :)

Wed Apr 02 11:36:40 CEST 2008    |    BlueWhite

Da stimme ich dir voll und ganz zu! Die von dir genannten Rechte werden nur nicht erteilt, die Menschen die sich damit beschäftigen sehen das Tier lieber als Ding bzw. Sache an, so können Bauern, Züchter, ... in einer rechtlichen Grauzone agieren und dort fast tun und lassen was sie wollen. Das die derzeitigen Regularien nicht ausreichen sieht man ja an den Hühnerfarmen wo nun 3 Hennen, statt vier, auf einer Fläche Größe Din A3 sitzen "dürfen". Und die Käfige sich sich Meter hoch stapeln.

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